Werbebuchungen

Werbebuchungen

Werbebuchungen enthalten Informationen dazu, wie bestimmte Creatives auf Ihrer Website oder in Ihrer App ausgeliefert werden sollen, sowie zu Preisen und anderen Auslieferungsdetails. Werbebuchungen sind Teil von Aufträgen. Folgende Details werden in einer Werbebuchung angegeben: 

  • Anzahl der Auslieferungen des Creatives, die der Werbetreibende oder Käufer wünscht
  • Kosten, die Sie für die Kampagne verhandelt haben
  • Start und Ende der Kampagne 
  • Targeting, mit dem der Werbetreibende oder Käufer die gewünschte Zielgruppe oder demografische Gruppe erreicht

Wenn Sie bereits Erfahrung mit den Einstellungen für Aufträge und Werbebuchungen haben, können Sie direkt mit der detaillierten Anleitung fortfahren, um Werbebuchungen hinzuzufügen

Sollten Sie noch nicht mit Werbebuchungen vertraut sein, finden Sie in diesem Artikel weitere Informationen zu den entsprechenden Einstellungen. Sie können in Ad Manager eine neue Werbebuchung erstellen, um die Benutzeroberfläche des Produkts mit der folgenden Beschreibung abzugleichen.

Themen in diesem Hilfeartikel

Wissenswertes zu Werbebuchungen

  • Den Werbebuchungen können Sie später dann das Creative hinzufügen, das der Werbetreibende auf Ihrer Website oder in Ihrer App präsentieren möchte.
  • Werbebuchungen sind immer Teil eines Auftrags und können immer nur zu genau einem Auftrag gehören. Aufträge können mehrere Werbebuchungen umfassen.
  • Werbebuchungen für traditionelle Kampagnen können direkt in Ad Manager im Bereich „Auslieferung“ erstellt werden.

    Werbebuchungen lassen sich auch automatisch generieren, wenn sie auf Angebotswerbebuchungen basieren, die über die Funktion Programmatic Direct verhandelt wurden. Angebotswerbebuchungen können in Ad Manager im Bereich „Verkäufe“ erstellt werden.

Diese Details ergeben sich aus der Verhandlung mit dem Werbetreibenden, der im Auftrag genannt wird. Im Fall von Programmatic Direct-Kampagnen entspricht der Werbetreibende dem Käufer im Angebot. Wenn Sie Trafficker in einem großen Unternehmen sind, werden die Verhandlungen vermutlich von einem anderen Mitarbeiter geführt. Ihre Aufgabe besteht dann darin, die Kampagnendetails einzugeben oder zu verwalten. 

Anzeigentyp

Mit dem Anzeigentyp wird der Creative-Typ angegeben, den Sie später hochladen oder mit der Werbebuchung verknüpfen müssen. Über den Anzeigentyp wird gewährleistet, dass die Einstellungen der Werbebuchung zum gewünschten Creative passen – entweder zu einem Display-Creative oder einem Video- oder Audio-Creative

Welche Creative-Anforderungen gelten, erfahren Sie vom Werbetreibenden oder der Agentur, die den Werbetreibenden vertritt. Sie müssen die Anforderungen kennen, damit Sie

  • den richtigen Anzeigentyp auswählen,
  • die Einstellungen der Werbebuchung fehlerfrei konfigurieren und
  • den passenden Creative-Typ festlegen können.

Der Creative-Typ wird später ausgewählt, wenn Sie neue Creatives hinzufügen.

Verfügbare Anzeigentypen:

  • Display (Standard) 
  • Display (Master/Companion) nur in Google Ad Manager 360
  • Video oder Audio

Die Anzeigentypen entsprechen genau der Struktur der Creative-Galerie

Anzeigentyp „Display“

Mit dem Anzeigentyp „Display“ können Sie zahlreiche ansprechende Anzeigenformate erstellen – von Standardbildanzeigen und Campaign Manager 360‑URLs bis hin zu integrierten Formularen und benutzerdefinierten Lösungen. Google Ad Manager 360-Publishern stehen für den Typ „Display“ folgende Optionen zur Auswahl:

Weitere Informationen zu den verfügbaren Arten von Display-Creatives 

Video- und Audio-Anzeigentypen

Lösungen für Videoanzeigen sind in Ihrem Netzwerk möglicherweise nicht aktiviert.

Beim Anzeigentyp „Video und Audio“ wird eine Vielzahl von Formaten unterstützt, einschließlich Videoanzeigen, die beim Streamen von Content in einem Videoplayer erscheinen oder außerhalb eines Videoplayers präsentiert werden, Anzeigen mit Prämie, Bilder, die in Videocontent eingeblendet werden (Overlays) und Weiterleitungen zu von Drittanbietern gehosteten Anzeigen. Außerdem umfasst der Anzeigentyp Audioanzeigen. 

Standardmäßig können Video- und Audio-Creatives optionale Companion-Creatives enthalten, die mit dem Haupt-Creative, dem sogenannten „Master“, ausgeliefert werden. Wenn Sie kein Companion benötigen, fügen Sie einfach keines hinzu, während Sie mit dem Audio-Creative arbeiten.

Weitere Informationen zu den verfügbaren Typen von Video- und Audio-Creatives 

Name

Der Name der Werbebuchung sollte die Kampagne und das Creative beschreiben, zu der die Werbebuchung gehört bzw. das der Werbebuchung zugeordnet wird. 

Wenn es noch keine Namenskonvention gibt, kann es sinnvoll sein, eine festzulegen. Mit einer praktischen Namenskonvention lässt sich schnell erkennen, worum es in der Kampagne geht. Außerdem kann sie auch für den Namen des Auftrags verwendet werden. Bei manchen Namenskonventionen werden auch Anzeigengrößen, Beschreibungen der zugewiesenen Creatives oder der Name des Käufers oder Werbetreibenden des Master-Auftrags einbezogen.

Mit einer guten Namenskonvention können Sie Werbebuchungen später leichter filtern oder die universelle Suche verwenden, um Werbebuchungen zu finden und vieles mehr.

Typ und Priorität einer Werbebuchung

Der Typ und die Priorität einer Werbebuchung dienen als Ausgangspunkte dafür, wie sie mit anderen Werbebuchungen konkurriert. Nicht alle Werbebuchungen sind gleich wichtig. Bei bestimmten Werbebuchungen ist möglicherweise vertraglich vereinbart, dass sie garantiert ausgeliefert werden müssen, mit anderen wird vielleicht mehr Umsatz erzielt. Für solche Werbebuchungen kann eine höhere Priorität angegeben werden.

Über den Typ und die Priorität einer Werbebuchung wird außerdem festgelegt, wie eine Werbebuchung mit Ertragsgruppen konkurriert. Mithilfe von Ertragsgruppen können Sie angeben, welches Inventar Sie für Ad Exchange, Open Bidding oder die Vermittlung für mobile Apps zur Verfügung stellen möchten. 

Weitere Informationen zu den Typen und Prioritäten von Werbebuchungen

Erwartete Creatives

Die erwarteten Creatives stellen die Anzeigengrößen der Creatives dar, die Sie ausliefern möchten. Die tatsächlichen Creatives werden später mit der Werbebuchung verknüpft.

Über die Größe und den Anzeigentyp wird angegeben, welche Creative-Typen (entweder Display oder Video und Audio) verfügbar sind, wenn Sie später Creatives zu Werbebuchungen hinzufügen. Ermitteln Sie zusammen mit Ihrem Werbetreibenden oder der Agentur, die das Creative für Ihren Werbetreibenden entwickelt, die Größe und andere Anforderungen.

Später müssen Sie in der Werbebuchung ein Targeting auf Anzeigenblöcke vornehmen. Anzeigenblöcke sind die Werbefläche auf Ihrer Website oder in Ihrer App. Durch das Targeting der Anzeigenblöcke geben Sie an, wo das Creative erscheinen soll. Das unter „Erwartete Creatives“ angegebene Format sollte den Größen der Anzeigenblöcke entsprechen, die Sie dem Targeting später hinzufügen.

Die unter „Erwartete Creatives“ angegebenen Größen dienen manchmal eher als Platzhalter für besondere Creatives anstatt als tatsächliche Größenangaben:

In beiden Fällen stellt die angegebene Größe keine tatsächliche Größe dar. In Ad Manager ist aber bekannt, dass Sie ein bestimmtes Creative ausliefern.

Größen entfernen

Sie können Größen entfernen, auch nachdem Sie der Werbebuchung Creatives in diesem Format hinzugefügt haben, um mit der Auslieferung der Anzeige zu beginnen. 

Nachdem Sie eine Größe definiert haben, werden mit dem relevanten Creative weiterhin Impressionen ausgeliefert, auch nachdem die Größe aus der Werbebuchung entfernt wurde. Erst wenn die Creatives deaktiviert wurden, werden über die Werbebuchung keine Impressionen mehr erzielt.

Creative-Details anzeigen

Mit der Option „Creative-Details anzeigen“ können Sie weitere Informationen zu den Anzeigen-Creatives hinzufügen. Anhand der Details lässt sich die Auslieferung genauer prognostizieren oder Sie können Details hinzufügen, die für die Auslieferung von Anzeigen spezifisch sind. Mithilfe der Prognose lässt sich in Ad Manager vorhersagen, wie viele Impressionen eine Werbebuchung erzielen kann.

Creative-Targeting

Dank des Creative-Targetings können Sie ein Targeting hinzufügen, das in einer Werbebuchung ausschließlich auf Creative-Ebene angewendet wird. Ein Werbebuchungs-Targeting gilt für alle Creatives in einer Werbebuchung. Ein Targeting auf Creative-Ebene kann von dem der Werbebuchung abweichen, darf ihm aber nicht widersprechen.

Das Creative-Targeting ist ein flexibles Tool und kann für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, zum Beispiel um mehrere Creatives in einer Werbebuchung auf unterschiedlichen Anzeigenflächen (oder Anzeigenblöcken) auszuliefern. Außerdem können Werbetreibende es verwenden, um unterschiedliche Creatives für verschiedene Zielgruppen zu präsentieren. Weitere Informationen zum Creative-Targeting

Creative-Targeting und Programmatic Direct

Das Creative-Targeting ist nur verfügbar, wenn mehr als eine Größe in einer Angebotswerbebuchung vom Typ „Sponsorship“ oder „Standard“ enthalten und für die Creative-Quelle „Vom Publisher verwaltet“ festgelegt ist. Klicken Sie in der Angebotswerbebuchung auf Creative-Details anzeigen, um zusätzliche Größen zu konfigurieren. Sie müssen der Angebotswerbebuchung zusätzliche Größen hinzufügen, aber das Targeting auf Creative-Ebene selbst wird in der zugehörigen Werbebuchung konfiguriert, nicht in der ursprünglichen Angebotswerbebuchung.

Anzahl

Bei bestimmten Werbebuchungen sind mehrere Creatives derselben Größe erforderlich, damit die Anzeigen wie gewünscht ausgeliefert werden. Sie können für jede Creative-Größe eine Anzahl angeben, damit diese Anforderung erfüllt wird. Wenn Sie eine Anzahl einfügen, verbessert sich auch die Genauigkeit von Prognosen, weil mehrere Impressionen für dieselbe Anzeigenanfrage eingerechnet werden.

Einstellung für Display-Creatives: Wenn mehrere Creatives derselben Größe vorhanden sind, sollte die Einstellung Display-Creatives auf „So viele wie möglich“ oder „Eins oder mehr“ gesetzt werden.

Ein häufiger Anwendungsfall ist die Funktion Roadblocks, bei der mehrere Impressionen von derselben Anzeigenanfrage gesendet werden. Mit einem Roadblock können mehrere Creatives zusammen auf derselben Webseite ausgeliefert werden. Wenn Sie einen Wert für „Anzahl“ eingeben, wird berücksichtigt, dass für eine Anzeigenanfrage mehrere Creatives vorhanden sind. Das ermöglicht eine genauere Prognose. 

Anzahl und Programmatic Direct

Fragen Sie die Käufer, ob mehrere Creatives derselben Größe ausgeliefert werden sollen. Wenn ja, geben Sie in der Angebotswerbebuchung „Anzahl“ an. Über die Anzahl wird gewährleistet, dass in Ad Manager die richtige Anzahl von Creatives der entsprechenden Größe vom Käufersystem angefragt wird. Weitere Informationen zu den Best Practices für die Einrichtung von Roadblocks in Angebotswerbebuchungen finden Sie im Abschnitt Roadblocks.

Nur AMP

AMP

AMP (Accelerated Mobile Pages) ist ein Open-Source-Code. Das AMP-Projekt ist eine Initiative, deren Ziel es ist, Webseiten auf allen Geräten schneller und konsistenter zu präsentieren. Weitere Informationen zu AMP-Seiten und Monetarisierung

Die Einstellung „Nur AMP“ finden Sie unter „Creative-Details anzeigen“ für Werbebuchungen mit dem Anzeigentyp „Display (Standard)“. Für Werbebuchungen mit dem Anzeigentyp „Display (Master/Companion)“ oder „Video“ steht die Option „Nur AMP“ nicht zur Verfügung.

Die Auswahl von „Nur AMP“ hilft nur bei der Prognose und hat keine Auswirkungen auf die Anzeigenbereitstellung. Wählen Sie die Option nur aus, wenn Folgendes auf das erwartete Creative zutrifft, das Sie später hochladen. Es handelt sich um:

Wenn Sie Trafficker sind, eine Werbebuchung verwalten und später ein benutzerdefiniertes oder Drittanbieter-Creative einfügen möchten, darf das Creative nur AMPHTML-Code enthalten. Andernfalls lässt sich „Nur AMP“ nicht auswählen.

Benutzerdefinierte und Drittanbieter-Creatives

Benutzerdefinierte und Drittanbieter-Creatives enthalten Code oder andere Assets, dank derer gewährleistet wird, dass ein Creative wie vom Werbetreibenden gewünscht auf einer Website oder in einer App ausgeliefert wird. Diese Creative-Typen werden häufig von Mitarbeitern mit technischem Know-how erstellt und verwaltet. Weitere Informationen zu den technischen Details der Creative-Typen finden Sie unter Benutzerdefinierte Creatives entwickeln und verwalten und Drittanbieter-Creatives entwickeln und verwalten.

Als Trafficker benötigen Sie wahrscheinlich keine Informationen zum Code oder andere Details zur Entwicklung der entsprechenden Creatives. Wenden Sie sich stattdessen an die Entwickler des Creatives, um zu gewährleisten, dass die Werbebuchungseinstellungen zu denen des erwarteten Creatives passen.

Frequency Capping für Anzeigenblöcke

Mit dem Frequency Capping wird eingeschränkt, wie oft einem Nutzer ein Creative in einem bestimmten Zeitraum präsentiert wird. Das Frequency Capping verbessert die Nutzererfahrung der Besucher Ihrer Website oder App, weil sie innerhalb eines kurzen Zeitraums nicht mehrmals dieselbe Anzeige sehen.

Sie können ein Label für das Frequency Capping für eine bestimmte Creative-Größe in Ihrer Werbebuchung einfügen. Für die zugewiesenen Creatives mit der entsprechenden Größe gelten dann die Label-Einstellungen für das Frequency Capping. Weitere Informationen zu Labels und zum Frequency Capping

Ausrichtung für native Medien

Mit dieser Einstellung wird die Ausrichtung eines nativen Video-Creatives festgelegt: Querformat, Hochformat oder quadratisch. Über Ad Manager werden nur native Creatives mit der angegebenen Ausrichtung ausgeliefert, wenn Anfragen für native Videoanzeigen eingehen.

Weitere Einstellungen

Zusätzliche Einstellungen sind optional. Sie können Ihre Werbebuchung auch ohne sie speichern, freigeben und ausführen. Fragen Sie jedoch Ihren Werbetreibenden nach seinen Anforderungen, um zu erfahren, ob einige davon festgelegt werden sollten.

Labels

Mithilfe von Labels werden Objekte gruppiert. Häufig werden Labels für Konkurrenzausschlüsse verwendet, mit denen verhindert wird, dass Anzeigen mit ähnlichen Produkten auf derselben Seite ausgeliefert werden. Das ist hilfreich, wenn Sie mehrere Werbetreibende haben, die ähnliche Produkte verkaufen. Weitere Informationen zu Labels

Konkurrenzausschluss

Mit den Einstellungen für Konkurrenzausschlüsse können Sie steuern, ob Anzeigen für verschiedene Marken oder von unterschiedlichen Werbetreibenden, die mit ähnlichen Produkten oder Dienstleistungen konkurrieren, gleichzeitig auf derselben Seite oder in derselben App ausgeliefert werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Einstellungen für Konkurrenzausschlüsse und Konkurrenzausschluss-Labels.

Wenn beispielsweise zwei Autohersteller in Ihrem Netzwerk werben und gleichzeitig Anzeigen für ihre Fahrzeuge schalten, ist das für die Nutzer Ihrer Website und App möglicherweise nicht optimal. Das kann sich negativ auf die Marken der beiden Hersteller auswirken und sollte im Interesse beider Werbetreibenden vermieden werden.

Kommentare

In den Kommentaren können Sie Text im freien Format für Mitarbeiter eingeben, die mit derselben Werbebuchung arbeiten.

Benutzerdefinierte Felder

Benutzerdefinierte Felder werden von einem Ad Manager-Administrator oder einem Nutzer mit ähnlichen Berechtigungen erstellt. Ein Administrator kann Felder für Aufträge, Werbebuchungen, Creatives, Angebote und Angebotswerbebuchungen einrichten. Damit lassen sich Informationen erfassen, die in Ad Manager standardmäßig nicht verfügbar sind.

Wenn Sie Werbebuchungen erstellen oder damit arbeiten, müssen Sie eventuell auch benutzerdefinierte Felder verwenden. Beispielsweise kann Ihr Unternehmen dafür sorgen, dass Sie als Trafficker eine benutzerdefinierte Kennzeichnung für Kampagnen angeben, die zeigt, welches Vertriebsteam für eine Werbebuchung zuständig ist. Anschließend haben Sie oder ein anderer Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit, einen Bericht zum Wert zu erstellen. 

Weitere Informationen dazu, wie ein Administrator benutzerdefinierte Felder erstellt

Auslieferungseinstellungen

Start- und Endzeiten

Mit den Start- und Endzeiten wird angegeben, wie lange die Kampagne aktiv sein soll.

Die Uhrzeit und das Datum werden in der Zeitzone des Netzwerks angezeigt. Sie wird bei der Einrichtung Ihres Ad Manager-Netzwerks festgelegt.

Ad Manager-Administratoren können allerdings eine Funktion aktivieren, mit der sich die Trafficking-Zeitzonen ändern lassen. Ist die Funktion aktiviert, können Sie Ihre Nutzereinstellungen bearbeiten, damit die Zeitzone mit Ihrem Standort übereinstimmt. Die Anpassung Ihrer Zeitzone ist möglicherweise nützlich, wenn Sie für ein großes Netzwerk mit Nutzern in verschiedenen Zeitzonen arbeiten. 

Ausschlusszeiten

Über die Option „Ausschlusszeiten“ können Sie Zeiträume festlegen, in denen Anzeigenanfragen nicht an Werbebuchungen gesendet oder für Zuweisungspartner freigegeben werden. So ist es nicht notwendig, mehrere Werbebuchungen zu erstellen, die in verschiedenen Zeiträumen ausgeliefert werden sollen, ansonsten aber identisch sind. 

Sie können mehrere Ausschlusszeiten für eine Werbebuchung angeben, die allerdings zwischen Beginn und Ende des Gesamtzeitraums liegen müssen. Die Zeitangaben werden jeweils auf die volle Stunde auf- oder abgerundet. Wenn die Ausfallzeiträume über die Hälfte des gesamten Zeitraums einnehmen, führt das unter Umständen zu einer unerwünschten Taktung.

Menge, Ziel, Limit (Menge)

Die eingegebene Menge wird je nach ausgewähltem Typ der Werbebuchung als „Menge“, „Ziel“ oder „Limit“ angegeben.

  • „Ziel“ gilt für die Werbebuchungstypen Sponsorships, Netzwerk und Hausinterne Anzeige. Mit dem Wert wird basierend auf einer Prognose angegeben, wie viel Prozent der Impressionen über eine Werbebuchung erzielt werden sollen. Durch die Angabe eines Ziels wird keine bestimmte Anzahl von Impressionen versprochen. Die tatsächlich erreichte Zahl hängt häufig von der Priorität der Werbebuchung ab.
  • „Menge“ gilt für Werbebuchungen vom Typ „Standard“ und Bulk. Je nach Werbebuchungstyp können Sie die Menge für Impressionen oder Klicks angeben. Der spezifische Wert steht dabei für die Zahl, die mit der Werbebuchung erreicht werden soll. Der tatsächlich erreichte Wert hängt von der Priorität der Werbebuchung ab. Werbebuchungen vom Typ „Bulk“ mit einer geringeren Priorität werden vermutlich seltener ausgeliefert als andere. Bei Werbebuchungen mit höherer Priorität werden die Impressionen zum Erreichen des Ziels oder der angegebenen Menge genutzt.
  • „Limit“ gilt für den Werbebuchungstyp Preispriorität. Mit dem eingegebenen Wert wird die Zahl der täglich oder insgesamt erzielten Impressionen oder Klicks beschränkt. Mit Werbebuchungen vom Typ „Preispriorität“ wird nicht verkauftes Inventar auf Ihrer Website mit der lukrativsten Werbebuchung gefüllt. 

Preis

Das ist der mit dem Werbetreibenden oder Käufer ausgehandelte Preis. Er bezieht sich auf die Anzahl von Impressionen oder Klicks oder das eingegebene Ziel. 

  • CPM: Cost-per-1000-Impressions
  • CPC: Cost-per-Click
  • CPD: Cost-per-Day
  • CPA: Cost-per-Action. Eine Aktion ist eine Conversion, also ein Vorgang, den ein Nutzer auf der Website eines Werbetreibenden ausführt, nachdem er sich eine Anzeige angesehen oder darauf geklickt hat.
  • vCPM: sichtbarer CPM (Cost-per-1000-Impressions). Dieser Kostentyp ist nur verfügbar, wenn für die Werbebuchung die Option „Sichtbare Impressionen“ aktiviert ist.

Für einige Werbebuchungstypen kann auch ein CPM-Wert festgelegt werden, mit dem nicht garantierte Kampagnen konkurrieren.

Eine Erhöhung des CPMs hat keine Auswirkungen auf vorhandene Daten in Berichten. Nur für zukünftige Impressionen gilt der neue CPM.

Grenzwert für Impressionen

Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar

(Wird nur für Werbebuchungen mit dem Werbebuchungstyp „Sponsorship“ und einem CPM-Preis angezeigt.) Die Gesamtzahl der Impressionen, die während der Laufzeit der Werbebuchung ausgeliefert werden können. So verhindern Sie, dass zu viel Inventar verwendet wird, wenn der Traffic über den Erwartungen liegt und die Zielvorhaben der Werbebuchung bereits erfüllt wurden. Der Deal wird inaktiv, sobald der Grenzwert oder sein Enddatum erreicht wird, je nachdem, was zuerst eintritt.

Die Gesamtzahl der über eine Werbebuchung erzielten Impressionen übersteigt möglicherweise das Frequency Capping für die gesamte Laufzeit geringfügig. Der Grund hierfür ist eventuell die Zählweise für verzögerte Impressionen oder das Eingehen gleichzeitiger Anfragen, wenn der Grenzwert bereits erreicht wurde.

Rabatt

Das ist die Menge, um die der Gesamtwert der Werbebuchung verringert wird. Es handelt sich dabei entweder um einen absoluten Wert oder um einen Prozentsatz des Gesamtwerts. Ein Rabatt kann ein zusätzlicher Verhandlungspunkt mit einem Werbetreibenden oder Käufer sein, als Dank für eine vertrauensvolle oder neue Geschäftsbeziehung mit dem Verhandlungspartner dienen oder als Gegenleistung für Dienstleistungen oder Produkte angeboten werden, die Sie vom Werbetreibenden oder Käufer erhalten.

Der eingegebene Wert dient ausschließlich als Referenz und wirkt sich nicht auf die Umsatzberichte oder die Auslieferung aus. 

Gesamtwert

Der Gesamtwert ist das Produkt aus Menge (Menge/Ziel/Limit) und Preis, abzüglich des Rabatts:

(Menge × Preis) - Rabatt = Gesamtwert

Die Gesamtwerte der Werbebuchungen ergeben in der Summe den prognostizierten Gesamtwert im Auftrag. Hier ein Beispiel. Gehen wir von folgender Werbebuchung aus:

  • Werbebuchungstyp: Standard
  • Menge: 1 Million Impressionen
  • CPM-Preis: 10 € 

Der Gesamtwert beträgt in diesem Fall 10.000 €. Der Gesamtwert aller Werbebuchungen in einem Auftrag entspricht in der Summe dem prognostizierten Gesamtwert des Auftrags.

Änderungen an Menge oder Preis während der Laufzeit

Der Gesamtwert entspricht immer dem Wert, der anhand der aktuellen Einstellungen der Werbebuchung prognostiziert wird. Dabei werden die bisherigen Auslieferungen einer aktuell aktiven Werbebuchung nicht berücksichtigt. Der Gesamtwert wird einfach noch einmal basierend auf den neuen Werten berechnet.

Änderungen an der Menge (nicht aber am Preis) für eine Werbebuchung während der Laufzeit (während der Auslieferung) beeinflussen die Berechnung des prognostizierten „Gesamtwerts in Aufträgen“. Weitere Informationen zum prognostizierten Gesamtwert

Auslieferung anpassen

Über „Auslieferung anpassen“ stehen Ihnen eine Vielzahl von Tools zur Verfügung, mit denen Sie die Bedingungen für die Auslieferung präzise festlegen können.

Impressionen erzielen

Mit der Einstellung „Impressionen erzielen“ können Sie die Taktung der Anzeigenauslieferung steuern. Mit der Standardeinstellung (Gleichmäßig) lassen sich Anzeigen gleichmäßig zwischen dem Start- und Enddatum einer Werbebuchung verteilen. Diese Option ist in der Regel am besten geeignet, es sei denn, Ihr Werbetreibender fordert eine andere Option für die Taktung an.

  • Gleichmäßig (Standardeinstellung): Die Werbebuchung wird bis zum Enddatum gleichmäßig ausgeliefert.
  • Schnellstmöglich: Eine Werbebuchung wird niemals als „im Zeitplan“ eingestuft und so oft wie möglich ausgeliefert.
  • Anfangslastig: Zu Beginn wird eine Werbebuchung häufig ausgeliefert, sodass 40 % mehr Impressionen erreicht werden, als im Ziel festgelegt. Zum Ende der Laufzeit sinkt die Häufigkeit allmählich.

Weitere Informationen finden Sie unter Auslieferungsgeschwindigkeit von Werbebuchungen ändern.

Creatives anzeigen

Wenn eine Werbebuchung mehrere aktive Creatives umfasst, können Sie mit den Einstellungen steuern, wie die Creatives auf einer einzelnen Webseite ausgeliefert werden.

  • Ein oder mehrere:nach Möglichkeit pro Webseite mehrere Creatives in der Werbebuchung ausliefern
  • Nur eine : Pro Webseite wird nur ein Creative in dieser Werbebuchung ausgeliefert.
  • So viele wie möglich: Die der Werbebuchung zugewiesenen Creatives werden priorisiert.
  • Alle: Es müssen alle Creatives für die Anzeigenanfrage präsentiert werden. Ist das nicht möglich, wird keines ausgeliefert.

Anzahl: Sollten mehrere Creatives mit derselben Größe vorhanden sein, empfehlen wir, eine Anzahl anzugeben. Die Einstellung „Creatives anzeigen“ sollte auf „So viele wie möglich“ oder „Eines oder mehrere“ festgelegt werden.

Unter Creatives anzeigen finden Sie weitere Details zur Konfiguration sowie Best Practices.

Creative-Rotation

Falls eine Werbebuchung für die Auslieferung von Anzeigen berücksichtigt wird und mehrere Creatives enthält, können Sie festlegen, welches Creative im Rahmen einer Rotation präsentiert wird. Zu den Optionen gehören:

  • Gleichmäßig: Alle Creatives erscheinen zu gleichen Anteilen und werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.
  • Optimiert: Das Creative mit der höchsten Klickrate (Click-through-Rate, CTR) wird häufiger eingesetzt.
  • Gewichtet: Die Creatives werden so häufig berücksichtigt, wie Sie es festgelegt haben.
  • Sequenziell: Die Creatives werden in der von Ihnen festgelegten Reihenfolge verwendet.

Weitere Informationen finden Sie unter Mehrere Creatives für eine Werbebuchung rotieren.

Anzeigen für Kinder

Über Werbebuchungen können auf Kinder ausgerichtete Anzeigen ausgeliefert werden. Mit dieser Einstellung können Sie die COPPA-Bestimmungen einhalten. Für YouTube-Partner-Verkäufer gelten die YouTube-Inhaltsrichtlinien für Videos speziell für Kinder

Datum und Uhrzeit

Sie können festlegen, dass Ihre Werbebuchungen nur zu bestimmten Uhrzeiten oder an bestimmten Tagen ausgeliefert werden oder nur 15 Minuten pro Woche. Einstellungen für Tag und Uhrzeit sind für Werbetreibende praktisch, die Nutzer zu bestimmten Zeiten für ihre Kampagne erreichen möchten. Angenommen, Ihr Werbetreibender ist eine nationale Restaurantkette, die für Happy Hour-Gerichte bewerben möchte. Sie können Ihren Werbetreibenden dabei unterstützen, Nutzer zu einer optimalen Zeit zu erreichen, etwa Montag bis Freitag von 16:00 bis 18:00 Uhr. 

Wenn Sie die Einstellungen für Tag und Uhrzeit verwenden möchten, sollten Sie die Best Practices für das geografische Targeting beachten, damit Sie den Anforderungen Ihrer Werbetreibenden gerecht werden.

Wenn festgelegt wird, dass Anzeigen nur zu vorgegebenen Zeiten eines Tages erscheinen sollen, wird das manchmal auch als „Dayparting“ bezeichnet.

Häufigkeit

Mit Frequency Capping lässt sich festlegen, wie oft einem Nutzer ein Creative in einem bestimmten Zeitraum präsentiert wird. Das verbessert das Erlebnis der Besucher Ihrer Website oder App, weil sie innerhalb eines kurzen Zeitraums nicht mehrmals dieselbe Anzeige sehen. Damit schaffen Sie einen Mehrwert für die Werbetreibenden, weil Nutzer, die dieselbe Anzeige wiederholt sehen, mit geringerer Wahrscheinlichkeit damit interagieren.

Als Trafficker von Werbebuchungen können Sie das Frequency Capping einfach auf den gewünschten Wert festlegen.

Weitere Informationen zu den technischen Details des Frequency Cappings erhalten Sie unter Frequency Capping für eine Werbebuchung festlegen. Darin wird beschrieben, welche Kennungen in Ad Manager verwendet werden, um das Frequency Capping richtig umzusetzen. Sie erfahren auch, wie Frequency Capping auf verschiedenen Geräten angewendet wird, wenn eigene oder Drittanbieter-Cookies verwendet werden. Mithilfe dieser Details können Sie Werbetreibenden erklären, warum das Frequency Capping nicht wie gewünscht funktioniert.

Targeting

Mit dem Targeting lässt sich einschränken, wo Creatives über eine Werbebuchung ausgeliefert werden. So können Werbetreibende die gewünschten Nutzer oder demografischen Gruppen und Zielgruppen besser erreichen – wodurch der Kampagne ein Mehrwert verliehen wird. 

Ein allgemeiner Targeting-Typ ist beispielsweise das geografische Targeting, mit dem sich festlegen lässt, dass die zu einer Werbebuchung gehörenden Creatives nur in ausgewählten Regionen erscheinen. Für einen Werbetreibenden, der beispielsweise Personen in Hamburg erreichen möchte, hat das geografische Targeting einen unschätzbarem Wert.

Es gibt viele verschiedene Targeting-Typen, die sich alle etwas unterscheiden. Arbeiten Sie eng mit Ihren Werbetreibenden zusammen, um ihre jeweiligen Anforderungen zu verstehen. Lesen Sie sich die Informationen zu Targeting-Typen sorgfältig durch, um zu erfahren, wie das Targeting funktioniert und wie Sie es gemäß den Anforderungen Ihres Werbetreibenden anwenden.

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