Mit Open Bidding können Publisher und Anzeigenquellen die Ertragsverwaltung mit Server-zu-Server-Echtzeitgeboten optimieren, für die das vorhandene Tagging eines Publishers oder die SDK-Implementierung verwendet wird. Mit Google Ad Manager werden Trafficking, Berichterstellung und Abrechnung vereinfacht.
Open Bidding war ursprünglich nur in Ad Manager 360 verfügbar, kann jetzt aber von allen Publishern genutzt werden, die Ad Exchange in Ad Manager verwenden. Ad Manager-Publisher (nicht 360) sollten sich über die Onlineeinrichtung informieren.
Häufig gestellte Fragen
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Im Folgenden finden Sie einige Antworten auf Fragen zu Open Bidding und seiner Funktionsweise:
Einrichtung
Ad Manager (nicht 360)
Sie müssen zuerst den Open Bidding-Nutzungsbedingungen zustimmen. Anschließend können Sie neue Bieter für Open Bidding hinzufügen. Sehen Sie sich die Liste der für die Onlineeinrichtung verfügbaren Bieter an.
Weitere häufig gestellte Fragen zur Onlineeinrichtung
Ad Manager 360
Der Ad Manager 360-Vertrag enthält eine Vereinbarung für Open Bidding.
Damit Open Bidding für ein Unternehmen aktiviert werden kann, müssen Sie mit den ausgewählten Anzeigenquellen eine separate vertragliche Vereinbarung treffen. Eine Liste der öffentlichen Anzeigenplattformen und Netzwerke finden Sie im Artikel Einführung in Open Bidding.
Wenn Sie herausfinden möchten, ob Ihr Netzwerk für Open Bidding freigegeben ist, können Sie versuchen, ein neues Unternehmen zu erstellen und Open Bidding zu aktivieren:
- Sie können das neue Unternehmen erstellen? Dann ist Open Bidding in Ihrem Netzwerk aktiviert.
- Sie können das neue Unternehmen nicht erstellen? Dann ist Open Bidding in Ihrem Netzwerk nicht aktiviert.
- Im Ad Manager-Unternehmensprofil Ihres Ertragspartners ist Open Bidding nicht aktiviert.
- Das Anzeigenformat und die Umgebungseinstellungen Ihrer Ertragsgruppe werden vom Ertragspartner nicht unterstützt.
- Open Bidding ist in Ihrem Google Ad Manager-Netzwerk nicht aktiviert. Weitere Informationen finden Sie in der Einführung in Open Bidding.
- Es wurde kein Vertrag für Open Bidding mit Google geschlossen.
Beim Erstellen einer neuen Ertragsgruppe wählen Sie das Anzeigenformat und die Umgebung aus. Wenn Open Bidding in Ihrem Konto nicht aktiviert ist oder Sie keine Unternehmen für Open Bidding ausgewählt haben, ist für das Anzeigenformat „Banner“ nur die Umgebung „Mobile App“ verfügbar.
Überprüfen Sie zuerst, ob Sie ein Unternehmen für Open Bidding aktiviert haben. Wenn es nicht möglich ist, ein Unternehmen für Open Bidding auszuwählen, bitten Sie Ihren Account Manager, Open Bidding in Ihrem Konto zu aktivieren.
Falls Open Bidding noch nicht aktiviert ist, können Sie die leeren Ertragsgruppen verwenden, um ein Webbanner zu erstellen.
Ad Manager
Senden Sie den Netzwerkcode. Sie finden ihn in der URL Ihres Ad Manager-Kontos.
AdMob
Senden Sie Ihre Publisher-ID. Sie wird angezeigt, wenn Sie im Bereich "Kontoinformationen" auf "Einstellungen" klicken.
Ein Ertragspartner kann in derselben Ertragsgruppe sowohl für die Vermittlung als auch für Open Bidding genutzt werden. Es ist auch möglich, einen Ertragspartner in unterschiedlichen Ertragsgruppen für die Vermittlung und Open Bidding einzusetzen, wenn sich das Targeting der Ertragsgruppen überschneidet.
Der Ertragspartner wird nur einmal aufgerufen. Wenn für den Ertragspartner ein Targeting auf die Vermittlung und auf Open Bidding eingerichtet ist und er ein Open Bidding-Gebot abgibt, wird er aus der Vermittlungskette entfernt. Er konkurriert also nicht über die Vermittlung um die entsprechende Impression. Wenn kein Open Bidding-Gebot des Ertragspartners vorliegt, konkurriert er in der Vermittlungskette.
Anzeigenauslieferung
Es kann vorkommen, dass Anzeigen zwar angefordert, aber nicht gerendert werden. Normalerweise deutet das nicht auf ein Problem hin. Weil es mehrere gute Gründe dafür gibt, dass Anzeigen nicht gerendert werden, brauchen Sie nicht immer etwas zu unternehmen.
Hier einige häufige Gründe, warum Anzeigen nicht gerendert werden:
- Der Nutzer hat die Seite verlassen oder die App geschlossen.
- Die Anzeige wurde von der Seite oder App als Prefetch angefordert, vom Nutzer aber nie ausgelöst. Deshalb liegen die Rendering-Raten von mobilen und Videoanzeigen auch unter denen von Displayanzeigen.
- Die Anfrage wurde durch eine andere Anzeige in der Vermittlungskette mit einem höheren CPM gefüllt.
- Ein VAST-Fehler ist aufgetreten (Videoanzeigen).
Sehen Sie sich den Autorisierungsstatus Ihrer Domain und die möglichen Gründe an, warum eine Gebotsanfrage keine URL enthält.
Wenn ein Ertragspartner viele Aufrufe ohne URL-Eintrag erhält, liegt das entweder daran, dass die Domain keine ads.txt-Autorisierung hat oder dass die URL ungültig ist. Überprüfen Sie die ads.txt-Abdeckung in #admin/adstxt und stellen Sie sicher, dass alle Domains autorisiert sind.
Falls Sie die GPT-Funktion zum Überschreiben von URLs verwenden (.set(""page_url"", ""custom URL"")), sollten Sie auch prüfen, ob die überschriebene benutzerdefinierte URL gültig ist.
Einheitliche Preismodellregeln gelten auch für Anzeigenplattformen von Drittanbietern. Sie finden die Regeln unter Inventar > Preismodellregeln > Einheitliche Preise. Die in den einheitlichen Preismodellregeln festgelegten Preise gelten unter anderem für Anzeigenplattformen von Drittanbietern und Netzwerke, die Open Bidding nutzen.
Schutzmaßnahmen gelten nicht für die Open Bidding-Nachfrage. Welche Schutzmaßnahmen werden angewendet?
Um das herauszufinden, erstellen Sie am besten einen Bericht mit der Dimension "Ertragspartner" und den Messwerten "Callouts der Ertragsgruppe", "Gebote der Ertragsgruppe" und "Gewonnene Auktionen der Ertragsgruppe". So können Sie ermitteln, ob der Ertragspartner Callouts erhält, er Gebote dafür abgibt und die Gebote hoch genug sind, um an der Auktion teilzunehmen.
Sollte der Ertragspartner keine Callouts erhalten, suchen Sie in der Ertragsgruppe nach folgender Fehlermeldung: "Dieser Ertragspartner akzeptiert keine Anfragen für Anzeigen aus Ihrem Ad Manager-Netzwerk. Bitten Sie ihn direkt um Informationen zum Pre-Targeting." Diese Meldung bedeutet, dass der Ertragspartner kein Pre-Targeting für Ihr Netzwerk eingerichtet hat. Bitten Sie den Ertragspartner, das zu tun.
Sie sollten sich auch direkt an den Ertragspartner wenden, wenn er zwar Callouts erhält, aber nur wenige oder gar keine Gebote abgibt.
Native Anzeigen stehen in Open Bidding zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter Native Anzeigen in Open Bidding.
Wenn eine Anzeigenanfrage mit einer Ertragsgruppe und einer Werbebuchung übereinstimmt und sich das Targeting auf eine Größe oder ein Format überschneidet, können bei der Ertragsgruppe nur die Parameter der Schnittmenge berücksichtigt werden. Bei der Werbebuchung werden hingegen alle Parameter einbezogen, die mit der Anzeigenanfrage übereinstimmen.
Beispiel
Eine Anzeigenanfrage enthält die Größen A, B und C. Sie passt zu einer Ertragsgruppe mit den Größen A und B und einer Ad Exchange-Werbebuchung mit den Größen B und C.
Die Ertragspartner in der Ertragsgruppe erhalten nur Größe B, weil sie sowohl in der Ertragsgruppe als auch in der Werbebuchung enthalten ist. Für die Werbebuchung können beide Größen, also B und C, ausgeliefert werden.
A, B und C stehen hierbei entweder für eine Standardgröße wie 300x250 oder ein Format, etwa „Nativ“.
In Netzwerken, in denen eine Zuordnung von Anzeigenblöcken für Open Bidding erforderlich ist, muss das Format in einer solchen Zuordnung enthalten sein, damit es ausgeliefert wird.
Wenn Sie Probleme mit einer bestimmten Anzeigenplattform beheben möchten, sollten Sie Folgendes überprüfen:
- Haben Sie die Anzeigenplattform als Unternehmen für Open Bidding eingerichtet?
- Haben Sie die Anzeigenplattform als Ertragspartner in die Ertragsgruppe aufgenommen?
- Erhält die Anzeigenplattform Callouts? Um das herauszufinden, erstellen Sie einen Bericht mit der Dimension "Ertragspartner" und dem Messwert "Callouts der Ertragsgruppe".
Falls Sie alle oben genannten Fragen mit „Ja“ beantworten können und die Anzeigenplattform trotzdem keine Gebote abgibt, sollten Sie sich direkt an sie wenden.
Für Open Bidding gilt dieselbe Dynamik wie für die dynamische Zuordnung. Eine Erklärung hierzu finden Sie im Artikel Vorschau.
Wenn Sie auf ein fehlerhaftes Creative stoßen oder sich in Ihrem Content ein Creative nicht wie erwartet verhält, ermitteln Sie mithilfe der Google Publisher Console die eindeutige Abfrage-ID, die jeder Anfrage an eine Ertragsgruppe zugewiesen ist. Wenn Sie wissen, dass das Creative von einem Ertragspartner für Open Bidding stammt, wenden Sie sich direkt an ihn. Ansonsten können Sie diese Abfrage-ID an Ihren Google Account Manager senden und ihn bitten, die Quelle des Creatives zu bestätigen.
In Google Ad Manager wird eine Stichprobe der Open Bidding-Creatives zur Qualitätssicherung geprüft. Für das Erkennen und Entfernen von Malware sind aber in erster Linie die einzelnen Ertragspartner verantwortlich, einschließlich Ad Exchange. Weitere Informationen finden Sie unter Malware im Anzeigencontent verhindern.
Sie haben die Möglichkeit, Gebotsanfragen an Open Bidding-Nachfragepartner zu senden, die Anzeigen in Russland und China ausliefern. Die Creatives werden auf Einhaltung strenger länderspezifischer Richtlinien geprüft. Leere Creatives dürfen nicht ausgeliefert werden.
Diese Funktion kann aktuell nicht mit Nachfragepartnern verwendet werden, die ein benutzerdefiniertes SDK für Mobilgeräte nutzen. Sie müssen stattdessen das Google Mobile Ads SDK einsetzen.
Berichte
Abweichungen in Berichten treten häufig und sogar erwartungsgemäß auf, wenn mehrere Systeme dazu verwendet werden, die Auslieferung der Anzeigen von Werbebuchungen zu messen. Vor allem bei Systemen von Drittanbietern ist das nicht ungewöhnlich.
Die Zahlungen basieren auf den Berichten von Google Ad Manager.
Weitere Informationen zu Unterschieden zu Berichten von Drittanbietern
Überprüfen Sie Folgendes, um sicherzustellen, dass Sie dieselben Daten vergleichen:
- Die Ertragsgruppe und Ad Exchange-Werbebuchungen müssen auf dasselbe Ad Exchange-Inventar ausgerichtet sein.
- In beiden Berichten muss dieselbe Zeitzone verwendet werden.
- Die Abweichung darf nicht auf unterschiedliche Methoden bei der Impressionszählung zurückgehen.
Wenn Sie in der Ad Manager-Berichterstellung die Dimension Nachfragechannel verwenden, wird der Ad Exchange-Umsatz nach Channel aufgeschlüsselt.
Der Berichtsmesswert Callouts der Ertragsgruppe kann unter anderem von folgenden Aspekten beeinträchtigt werden:
-
Kontingente der Anzeigenplattform, mit denen reguliert wird, wie viele Anfragen von Ad Manager eingehen dürfen, oder die Pre-Targeting-Konfiguration der Plattform
- Native Creative-Anfragen, die nicht von allen Anzeigenplattformen unterstützt werden
Wenn Sie zur Monetarisierung programmatische native Anzeigen nutzen, müssen Ihre nativen Ad Exchange-Werbebuchungen sowohl auf Banner als auch auf native Größen ausgerichtet sein. Verwenden Sie die Funktion „Creative automatisch erstellen“, damit automatisch ein Creative mit Targeting auf Banner und native Größen erzeugt wird.
Fehlerbehebung
Im Anzeigenprüftool (Beta) können beim Testen Ihrer Open Bidding-Ertragspartner die folgenden Probleme gemeldet werden:
- Kein SDK gefunden: Einige Ertragspartner müssen möglicherweise erst ein SDK und einen Adapter installieren, um Open Bidding zu nutzen. Weitere Informationen zu den SDK-Anforderungen für Android und iOS
- Keine Nutzereinwilligung angegeben: Der Ertragspartner ist ggf. nicht für eine Gebotsanfrage geeignet, wenn er die notwendige Einwilligung nicht erteilt hat. Das ist ein normaler Vorgang. Weitere Informationen zum Implementieren von Tools zur Nutzereinwilligung, etwa der DSGVO, finden Sie in den Richtlinien für Ad Manager-Partner.
- Hat kein Gebot abgegeben oder kam nicht infrage: Möglicherweise haben die Ertragspartner kein Gebot für die Anzeigenanfrage abgegeben oder sie können es nicht. Dafür gibt es verschiedene mögliche Gründe. Beispiele:
- Der Ertragspartner darf nur unter bestimmten Bedingungen ein Gebot abgeben, z. B. in bestimmten Regionen.
- Er hat möglicherweise keine passende Anzeige für die Gebotsanfrage.
- Beim Ertragspartner ist ein unerwarteter Systemfehler oder eine Zeitüberschreitung aufgetreten.
Unterstützung für die Onlineeinrichtung
Nicht alle Bieter sind derzeit für diese Funktion verfügbar. Diese Option ist nur für teilnehmende Bieter verfügbar. Wir führen eine Liste der infrage kommenden Bieter.
Der Bieter hat 2 Werktage Zeit, Ihre Anfrage zur Verknüpfung zu genehmigen oder abzulehnen. In dieser Zeit wird bestätigt, dass Sie eine Vereinbarung getroffen haben. Anschließend wird festgestellt, ob Ihr Inventar geeignet ist.
Wenn mehr als 2 Werktage verstrichen sind, wenden Sie sich bitte direkt an den Bieter.
Der Bieter überprüft, ob Ihr Inventar zu seinen Anforderungen passt. Er hat festgestellt, dass es derzeit nicht dafür geeignet ist.
Diese Anfrage kann sich noch ändern, sodass ein Bieter Sie später möglicherweise noch genehmigt.
Google hat keinen Einblick in diesen Teil der Einrichtung. Wenden Sie sich direkt an den relevanten Bieter, wenn Sie Fragen zu seinem Verfahren haben.
Sobald Sie die Einrichtung auf der Website des Bieters abgeschlossen haben, werden Sie wieder zu Ad Manager weitergeleitet und aufgefordert, den Vorgang zu bestätigen. Lassen Sie Ad Manager bei der Einrichtung geöffnet, damit wir informiert werden, dass Sie diesen Schritt abgeschlossen haben.
Kehren Sie zu Ad Manager zurück, wo Sie bestätigen können, dass diese Vereinbarung getroffen wurde, und akzeptieren Sie die Open Bidding-Nutzungsbedingungen für diesen Bieter. Dadurch wird Ihre Anfrage zur Verwendung von Open Bidding an den Bieter gesendet.
Bieter müssen innerhalb von 2 Werktagen auf Publisher-Anfragen antworten. Vor Ablauf dieser Frist müssen Sie nichts weiter unternehmen. Falls mehr als 2 Werktage verstrichen sind, empfehlen wir Ihnen, sich an den Bieter zu wenden.
Sobald Sie genehmigt wurden, sehen Sie die Gebote vom Bieter möglicherweise nicht sofort. Wenn Sie Fragen zu den Antwortraten des Bieters haben, wenden Sie sich direkt an den Support des Bieters.
Sie müssen die erforderlichen Informationen für diesen Bieter in die ads.txt-Datei einfügen. Der Bieter hat Ihnen diese Informationen per E-Mail gesendet, nachdem er Ihre Anfrage genehmigt hat.
Außerdem muss die Ertragsgruppe auf aktives Inventar ausgerichtet sein und Sie müssen die Callouts an die Bieter senden. Bieter sind nicht verpflichtet, auf alle Callouts zu reagieren. Das ist also nicht unbedingt ein Hinweis auf ein Problem. Vielleicht besteht einfach keine Nachfrage.
Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Bieter reagieren sollte oder es versucht, und Sie keine Gebote erhalten, wenden Sie sich bitte direkt an den Support des Bieters. Google hat keinen Einblick in die Logik von Bietern, daher können wir diese Probleme nicht beheben.
