Nachdem Sie Ihr Google Ads-Konto und Ihre Google Analytics 4-Properties (früher als „App + Web-Properties“ bezeichnet) miteinander verknüpft haben, können Sie Conversions aus den Google Analytics 4-Properties importieren. Dazu gehören auch die über das Firebase SDK erfassten Conversions. So sehen Sie, ob Ihre Kampagnen dazu führen, dass Ihre Android- und iOS-Apps häufiger installiert und mehr In-App-Aktionen durchgeführt werden.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Google Analytics 4-Properties nach Google Ads importieren und App-Conversion-Ereignisse einrichten.
Hinweise
Damit Sie Ihre App-Conversions importieren und messen können, sind verschiedene Elemente erforderlich:
Wenn Sie eine Google Analytics 4-Property verwenden
- Eine Google Analytics 4-Property. Diese müssen Sie in Google Analytics einrichten, bevor Sie eine Verknüpfung mit Google Ads erstellen können. Zum Einrichten der Property benötigen Sie eine Bearbeitungsberechtigung für Ihr Google Analytics-Konto. Weitere Informationen zum Einrichten einer Property in Google Analytics
- Ein App-Datenstream für eine Google Analytics 4-Property. Mit einem solchen Datenstream können Sie die Daten aus Ihrer App messen. Weitere Informationen zum Hinzufügen eines App-Datenstreams
- In einer Google Analytics 4-Property eingerichtete Conversion-Ereignisse: Ereignisse des Typs „Erstes Öffnen“ und „In-App-Kauf“ werden automatisch als Conversion-Ereignisse aktiviert. Weitere Informationen zu Conversion-Ereignissen
Wenn Sie ein Firebase-Projekt verwenden
- Sie haben ein Firebase-Projekt: Dem für Google Ads verwendeten Google-Konto muss ein Firebase-Projekt zugewiesen sein. Weitere Informationen zu Firebase
- Das Firebase SDK ist in Ihren Apps installiert: Weitere Informationen zur Verwendung des Firebase SDKs in Apps
- Ein Firebase-Projekt ist mit Google Ads verknüpft. Mindestens ein Firebase-Projekt muss mit Ihrem Google Ads-Konto verknüpft sein.
- Die Conversion-Ereignisse wurden in Firebase eingerichtet: Jedes in Firebase eingerichtete Conversion-Ereignis kann importiert werden. „Erstes Öffnen“, „In-App-Kauf“ und „E-Commerce“ werden automatisch als Conversion-Ereignisse aktiviert. Wenn Sie andere Ereignisse als Conversions erfassen möchten, aktivieren Sie sie als Conversions in Firebase. In Firebase sind pro App maximal 15 Conversion-Ereignisse möglich.
- In Firebase wurde für iOS-Apps eine App Store-ID eingegeben. Wenn Sie für Ihre iOS-Projekte keine Apple App Store-ID eingeben, sehen Sie für diese Projekte in Google Ads keine Conversion-Ereignisse. Zum Hinzufügen einer App Store-ID öffnen Sie Firebase, suchen auf dem Bildschirm „Übersicht“ nach der iOS-App und wählen aus dem Dreipunkt-Menü „Verwalten“ aus.
Wenn Sie die Conversions in einem Verwaltungskonto mit dem kontoübergreifenden Conversion-Tracking messen möchten, müssen Sie die Google Analytics 4-Property oder das Firebase-Projekt mit dem Verwaltungskonto verknüpfen und anschließend die Conversions in das Verwaltungskonto importieren.
Anleitung
- Melden Sie sich in Ihrem Google Ads-Konto an.
- Klicken Sie oben rechts auf das Werkzeugsymbol
.
- Klicken Sie unter „Messung“ auf Conversions.
- Klicken Sie auf das Pluszeichen
.
- Wählen Sie in der Liste der Conversion-Typen die Option App aus.
Sie können auch App-Conversions importieren, indem Sie in der Liste der Conversion-Typen die Option Importieren und dann Google Analytics (GA4) > App auswählen.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche für Google Analytics (GA4) und dann auf Weiter.
- Klicken Sie das Kästchen neben einem App-Conversion-Ereignis an und dann auf Importieren und fortfahren.
- Klicken Sie auf Fertig.
Das App-Conversion-Ereignis wird in der Tabelle „Conversion-Aktionen“ angezeigt. Klicken Sie auf den Namen des Ereignisses, um weitere Details zu sehen und die Einstellungen für Conversion-Aktionen zu bearbeiten.
Einstellungen für „Erstes Öffnen“
- Name: Geben Sie einen Namen für die zu messende Conversion-Aktion ein. So finden Sie die Aktion in Conversion-Berichten leichter wieder.
- Wert: Geben Sie einen Wert für jede Installation ein oder wählen Sie „Keinen Wert zuweisen“ aus, wenn Sie sich gegen die Erfassung entscheiden. Diese Werte können sich auf Kampagnen mit Ziel-ROAS auswirken. Weitere Informationen zu Conversion-Werten
- In „Conversions“ einbeziehen:
- Bei App-Kampagnen: Diese Einstellung wird in allen App-Kampagnen ignoriert. Stattdessen wird jeweils der für „Erstes Öffnen“ angegebene Wert verwendet. Sie finden ihn in der Kampagne auf der Seite „Einstellungen“.
- Bei Webkampagnen: Entfernen Sie das Häkchen dieser Einstellung, wenn Sie in die Berichtsspalte „Conversions“ oder in automatische Gebotsstrategien mit dieser Spalte keine Daten für diese Conversion-Aktion aufnehmen möchten. Für iOS ist die Einstellung standardmäßig aktiviert, nicht jedoch für Android. Das ist sinnvoll, wenn Sie eine automatische Gebotsstrategie zur Optimierung von Conversions einsetzen und außerdem auswählen möchten, welche Conversion-Aktionen in diese Gebotsstrategie aufgenommen werden sollen. Sie sollten nur eine Conversion-Aktion pro Ereignis und App aufnehmen, um zu vermeiden, dass Conversions doppelt erfasst werden.
- Weitere Informationen
Einstellungen für In-App-Käufe
- Name: Geben Sie einen Namen für die zu messende Conversion-Aktion ein. So finden Sie die Aktion in Conversion-Berichten leichter wieder.
- Zählmethode: Wählen Sie aus, ob jede Conversion oder nur eine pro Anzeigenklick erfasst werden soll. Weitere Informationen zum Erfassen von Conversions
- Conversion-Tracking-Zeitraum: Hier legen Sie fest, wie lange Conversions nach einem Klick auf eine Anzeige erfasst werden sollen. Weitere Informationen zu Conversion-Tracking-Zeiträumen
- In „Conversions“ einbeziehen: Entfernen Sie das Häkchen bei dieser Einstellung (standardmäßig ausgewählt), wenn Sie in die Berichtsspalte „Conversions“ keine Daten für diese Conversion-Aktion aufnehmen möchten. Das ist sinnvoll, wenn Sie eine automatische Gebotsstrategie zur Optimierung von Conversions einsetzen und diese spezielle Conversion-Aktion nicht in die Gebotsstrategie aufnehmen möchten. Weitere Informationen
Einstellungen für alle anderen Conversion-Aktionen (einschließlich E-Commerce-Ereignissen)
- Name: Geben Sie einen Namen für die zu messende Conversion-Aktion ein. So finden Sie die Aktion in Conversion-Berichten leichter wieder.
- Wert: Der Wert jedes Conversion-Ereignisses wird in einer Google Analytics 4-Property ermittelt und automatisch in Google Ads importiert. Sie können auch einen Standardwert in Google Ads festlegen. Der Wert muss als Zahl gesendet werden, damit Conversions in Google Ads erfasst werden können. Weitere Informationen zu Conversion-Werten
- Zählmethode: Wählen Sie aus, ob jede Conversion oder nur eine pro Anzeigenklick erfasst werden soll. „Jede“ ist bei Verkäufen zu empfehlen, „Eine“ bei Leads. Weitere Informationen zum Erfassen von Conversions
- Conversion-Tracking-Zeitraum: Hier legen Sie fest, wie lange Conversions nach einem Klick auf eine Anzeige erfasst werden sollen. Weitere Informationen zu Conversion-Tracking-Zeiträumen
- Kategorie: Wählen Sie die passende Kategorie für die Conversion aus. Anhand dieser Kategorie können Sie die Conversion-Berichte segmentieren. Hinweis: Bei Hotelkampagnen muss die Kategorie „Kauf“ für Gebote verwendet werden.
- In „Conversions“ einbeziehen: Entfernen Sie das Häkchen bei dieser Einstellung (standardmäßig ausgewählt), wenn Sie in die Berichtsspalte „Conversions“ keine Daten für diese Conversion-Aktion aufnehmen möchten. Das ist sinnvoll, wenn Sie eine automatische Gebotsstrategie zur Optimierung von Conversions einsetzen und diese spezielle Conversion-Aktion nicht in die Gebotsstrategie aufnehmen möchten. Weitere Informationen
Doppelte Conversions
- Bei App-Kampagnen: Die Einstellung „In ‚Conversions‘ einbeziehen“ wird in allen App-Kampagnen ignoriert. Stattdessen wird jeweils der für „Erstes Öffnen“ angegebene Wert verwendet. Sie finden ihn in der Kampagne auf der Seite „Einstellungen“. Solange in einer App-Kampagne nur ein einziger Wert für „Erstes Öffnen“ festgelegt ist, werden keine Conversions doppelt gezählt.
- Bei Webkampagnen: Wenn mehrere App-Conversion-Aktionen die Installationen derselben App erfassen, wird für Ihre Conversion-Aktionen eine Warnung in der Einstellung „In ‚Conversions‘ einbeziehen“ angezeigt. Falls Aktionen für dieselbe App-Version gemessen werden, sollten Sie nur bei einer dieser Aktionen das Kästchen für „In ‚Conversions‘ einbeziehen“ anklicken. So wird in Google Ads in der Spalte „Conversions“ nur eine Conversion pro App-Installation erfasst. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eine automatische Gebotsstrategie zur Optimierung der Conversions verwenden. Dadurch vermeiden Sie, dass Gebote für zwei Conversions für dieselbe App-Installation abgegeben werden.
Wenn der Code für die beiden Conversion-Aktionen in verschiedenen Versionen der App enthalten ist, müssen Sie keine Aktion aus der Spalte „Conversions“ entfernen. Informationen zur Umstellung vom Google Ads SDK auf Firebase finden Sie im folgenden Abschnitt.
Umstellung vom Google Ads SDK auf Firebase
Wenn Sie derzeit das Google Ads SDK verwenden, sollten Sie auf Firebase umsteigen, da dies die von Google empfohlene Lösung für das Conversion-Tracking ist. So implementieren Sie den neuen Conversion-Code:
Fügen Sie das Firebase SDK hinzu und entfernen Sie das Google Ads SDK aus einer neuen Version Ihrer App. In der Spalte „Conversions“ können Conversion-Aktionen berücksichtigt werden, die über das Firebase SDK und das Google Ads SDK erfasst wurden. Über die vorherige Conversion-Aktion werden dann weiterhin Conversions für die Vorversion der App erfasst. Über die Firebase-Conversion-Aktion werden hingegen nur Conversions für die neue Version der App berücksichtigt.
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