Wählen Sie dynamische Kampagnenstrategien aus, die Ihnen dabei helfen, mit ansprechenden Werbebotschaften die richtigen Zielgruppen zu erreichen.
Geografisches Targeting: Auf dem Nutzerstandort basierende Werbebotschaft
Verwenden Sie eine Strategie für geografisches Targeting, um eine individuelle und auf den Standort des Nutzers ausgerichtete Werbebotschaft einzublenden oder um in einem bestimmten Markt präsent zu sein.
- Geografisches Targeting kann auf dem Land, dem Ort, der DMA-Zone (Designated Market Area) oder einem Postleitzahlgebiet basieren.
- In der Anzeige kann ein Geschäft in der Nähe der potenziellen Kunden präsentiert werden.
- Lassen Sie den Werbetext in der Sprache des jeweiligen Landes anzeigen.
- Optimieren Sie die Strategie für geografisches Targeting, um zu testen, mit welchen Werbebotschaften Sie in einer bestimmten Region die beste Leistung erzielen.
Umgebungs-Targeting: Werbebotschaft für Nutzer in der Nähe eines Standorts
- Beim Umgebungs-Targeting lässt sich der Umkreis um einen Standort festlegen.
- Machen Sie potenzielle Kunden mit Ihren Anzeigen auf ein Sonderangebot an diesem Standort aufmerksam oder bewerben Sie Ihre Dienstleistungen bei Nutzern in der Nähe.
Werbebotschaft basierend auf der Website, auf der die Anzeige erscheint
Display & Video 360-Werbebuchungs-IDs
Bei dynamischen Creatives kann der richtige Creative-Content basierend auf der Display & Video 360-Werbebuchung ausgewählt werden, in der das Creative ausgeliefert wird. Mit dieser Strategie wird sichergestellt, dass der Creative-Content mit dem Targeting der Werbebuchung übereinstimmt. Um diese Funktion nutzen zu können, sollte Ihr Einkaufspartner für Medien Ihr dynamisches Creative vielen verschiedenen Werbebuchungen zuweisen. Die Zeilen des Feeds (oder der Variante) werden jeweils nur bereitgestellt, wenn die Werbebuchungs-ID der Zeile den Zuschlag für die Impression erhält.
Campaign Manager 360-Targeting-Schlüssel
Schlüssel für das dynamische Targeting sind eindeutige, nutzerfreundliche Labels, die Sie Anzeigen, Creatives und Placements in Campaign Manager 360 zuweisen und so für das Targeting mit dynamischen Studio-Creatives verwenden können. Mit diesen Labels sparen Sie Zeit und vermeiden Fehler, die bei der Verwendung numerischer Campaign Manager 360-IDs (etwa Placement-IDs) in Ihren dynamischen Feeds auftreten könnten.
Campaign Manager 360-IDs
Sie können einen Filter für Campaign Manager 360-IDs verwenden, um basierend auf der Website, auf der die Anzeige bereitgestellt wird, eine maßgeschneiderte Werbebotschaft zu präsentieren.
- In dynamischen Creatives können Campaign Manager 360-Attribute eingesetzt werden, um Anzeigen anhand der Einstellungen für jede Impression dynamisch zu aktualisieren.
- Sie können beispielsweise die Placement- oder Website-ID verwenden, um je nachdem, auf welcher Website die Anzeige erscheint, anderen Content zu präsentieren.
- Folgende Campaign Manager 360-Attribute können als Auslöser für benutzerdefinierte Werbebotschaften verwendet werden:
- Anzeigen-ID
- Werbetreibenden-ID
- Placement-ID
- Website-ID
- Kampagnen-ID
- Creative-ID
Zielgruppen-Targeting
Wenn Sie eine Kampagne entweder über Display & Video 360 oder Google Ads laufen lassen, können Sie die Daten von diesen Plattformen nutzen, um je nach Zielgruppe eine andere Creative-Variante zu verwenden. Hierzu werden die IDs der Zielgruppensegmente in die Targeting-Spalte des dynamischen Feeds eingefügt.
Zielgruppen von Demand-Side-Plattformen
97 % der Werbetreibenden verwenden Zielgruppen- und Kontext-Targeting, um die Leistung und Genauigkeit zu verbessern. Stellen Sie sicher, dass Ihre Werbebotschaft auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten ist, indem Sie mithilfe von Zielgruppensegmenten den passenden Creative-Content auslösen.
Für Mediaagenturen, die für den Mediakauf die Funktion Echtzeitgebote verwenden, stehen Zielgruppensignale zur Verfügung, die für effektive Creative-Strategien verwendet werden können. Sie können über Demand-Side-Plattformen (DSPs) angefordert werden, die es Werbetreibenden ermöglichen, Inventar mithilfe des Zielgruppen-Targetings auf mehreren Anzeigenplattformen automatisch zu kaufen. Die DSP der Google Marketing Platform heißt Display & Video 360. Sie können eigene Werbetreibenden-Zielgruppenlisten aus Display & Video 360 oder Campaign Manager 360 verwenden.
Besucher Ihrer Website erreichen (Remarketing)
Für das Remarketing werden Daten zu den Aktionen verwendet, die Besucher Ihrer Website durchführen, um die Werbebotschaften individuell anzupassen. Wenn ein Nutzer beispielsweise auf einer Reisewebsite nach einem Flug von Frankfurt nach Berlin sucht, sieht er eine maßgeschneiderte Anzeige mit einem Sonderangebot für diesen Flug.
Produkt präsentieren, das sich ein Nutzer auf Ihrer Website angesehen hat
Hat sich ein potenzieller Kunde ein Produkt auf Ihrer Website angesehen, können Sie für ihn eine Anzeige mit genau diesem Artikel schalten. Wenn Sie diesen Ansatz ausprobieren möchten, empfiehlt sich das Produkt-Remarketing. Werbetreibende können ihre Seiten mit Floodlight-Tracking- und benutzerdefinierten Variablen taggen. Mithilfe des Trackings können Sie Nutzer erfassen und segmentieren, die Ihre Website besucht haben, und feststellen, welche Aktivitäten sie dort durchgeführt haben.
- Präzises Targeting: Verwenden Sie die Informationen aus den benutzerdefinierten Variablen, um potenzielle Kunden mit einer spezifischen Werbebotschaft ein weiteres Mal anzusprechen. Verwenden Sie nur eine einzelne dynamische Creative-Vorlage, anstatt für jede Kombination aus Hersteller und Modell Hunderte von nicht dynamischen Varianten zu nutzen.
- Für Google Marketing Platform wird ein einzelnes Cookie für das Remarketing verwendet, um Diskrepanzen oder Datenverluste zu vermeiden. Die meisten Werbetreibenden haben diese Tags bereits implementiert. Fragen Sie Ihre Mediaagentur, ob diese Tags bereits eingerichtet sind.
Auf die Websiteaktivitäten zugeschnittene Werbebotschaft
Wenn Sie Nutzer, die eine bestimmte Aktivität auf Ihrer Website durchgeführt haben, mit einer auf diese Interaktion zugeschnittenen Werbebotschaft erreichen möchten, können Sie Remarketing auf Basis von Nutzerlisten ausprobieren.
Werbetreibende kennzeichnen ihre Seiten mit Floodlight-Tags, um eine Liste von Nutzern zusammenzustellen, die eine bestimmte Aktivität durchgeführt haben. Diese Informationen werden dann verwendet, um bestimmte Werbebotschaften auszulösen.
- Hat der Nutzer die Startseite oder eine Geräteseite besucht? Hat er bereits früher etwas gekauft oder ist er ein potenzieller Neukunde? Verwenden Sie diese Signale in Ihrer dynamischen Strategie.
- Für Google Marketing Platform wird ein einzelnes Cookie für das Remarketing verwendet, um Diskrepanzen oder Datenverluste zu vermeiden. Sie müssen lediglich darauf achten, dass das Zeitfenster für die Attribution genauso lang wie das für den Einkauf ist, das mitunter mehrere Wochen umfasst.
- Die meisten Werbetreibenden haben diese Tags bereits implementiert. Fragen Sie Ihre Mediaagentur, ob diese Tags bereits eingerichtet sind.
Geplante Aktualisierungen
Wenn Sie den Content der Creatives basierend auf Uhrzeit und Datum ändern möchten, können Sie geplante Aktualisierungen verwenden. Sie haben beispielsweise einen Kunden aus der Automobilindustrie, der das ganze Jahr über für neue Fahrzeugmodelle werben möchte. Erstellen Sie in diesem Fall ein dynamisches Creative, das aktualisiert wird, wenn ein neues Automodell auf den Markt kommt. Und um Zeit zu sparen, können Sie es bereits zu Jahresbeginn planen, anstatt nach jeder Modelleinführung. Geplante Aktualisierungen sind auch für zeitlich begrenzte Angebote nützlich.
Sie können ein dynamisches Creative verwenden, um das Ändern der Werbebotschaft zu automatisieren:
- Präsentieren Sie verschiedene Fahrzeugmodelle basierend auf dem Datum der Markteinführung.
- Planen Sie Sonderangebote vorab und setzen Sie geografisches Targeting ein, um dafür zu sorgen, dass das Angebot in der Region des potenziellen Kunden verfügbar ist.
Publisher-Kontext
Wenn es vom jeweiligen Publisher-Kontext abhängen soll, welche Werbebotschaft erscheint, können Sie diese Daten direkt übergeben, wenn die Anzeige ausgeliefert wird. Hierzu wird ein Publisher-Makro verwendet, das an das Anzeigen-Tag angefügt ist. Damit das Makro korrekt funktioniert, ist eine Koordinierung zwischen dem Publisher und dem Google Marketing Platform-Team erforderlich. Beginnen Sie bereits früh in der Kampagne mit der Einrichtung des Datenübergabemakros, um zu verhindern, dass es in letzter Minute zu Problemen kommt.
59 % der Fahrzeugkäufer werden durch Rezensionen auf unabhängigen Autowebsites beeinflusst. Schalten Sie relevante Anzeigen an der richtigen Stelle, indem Sie den Publisher-Kontext als Signal verwenden, um jeweils eine andere Werbebotschaft zu präsentieren. Diese Strategie bietet sich an, wenn Sie mit maßgeschneiderten Anzeigen das Interesse potenzieller Kunden wecken möchten.
- Präsentieren Sie eine Werbebotschaft, die auf der Website basiert, auf der die Anzeige erscheint. Wenn ein Nutzer beispielsweise auf der Publisher-Website nach einem bestimmten Automodell sucht, sollte in den dort ausgelieferten Anzeigen für genau dieses Fahrzeug geworben werden.
- Nutzen Sie Frequency Capping und die Sequenzierungsfunktionen in Campaign Manager 360, um mit Ihrem Creative das Interesse zu wecken und eine überzeugende Werbebotschaft zu präsentieren.
Entscheiden, welcher Content dynamisch geändert wird
Wenn Sie das Creative-Konzept und die Werbestrategie entwickeln, sollten Sie überlegen, welche und wie viele Elemente der Anzeige dynamisch ausgetauscht werden sollen. Diese Elemente, die auch als dynamische Elemente bezeichnet werden, enthalten meistens, aber nicht ausschließlich, Folgendes:
- Text
- Images
- Exit-URLs
- Videos
Übersicht des dynamischen Contents erstellen
Um sich besser vorstellen zu können, wie der Feedcontent in das Creative integriert wird, sollten Sie eine Übersicht des dynamischen Contents erstellen. Das ist eine Art Modell der Anzeige, in dem die dynamischen Elemente klar gekennzeichnet sind. Die Übersicht unten enthält folgende dynamische Elemente: den Anzeigentitel, das Produktbild, den CTA (Call-to-Action) und den Angebotstext. Es gibt auf der Seite auch nützliche Hinweise zu Bild- und Schriftartänderungen.
Wenn Sie Ihren Feed erstellen, muss die Tabelle für jedes dieser dynamischen Elemente eine Spalte enthalten.
Beispiel für eine Übersicht des dynamischen Contents