Conversion-Wert-Regeln einrichten

Diese Animation veranschaulicht, wie in Google Ads Conversion-Wert-Regeln für Ladenbesuche festlegt werden.

Mit Conversion-Wert-Regeln lassen sich Conversion-Werte so anpassen, dass ihr relativer Wert für Ihr Unternehmen auf Grundlage bestimmter Bedingungen (z. B. Standort und Gerät) und Kundenattribute erfasst wird.

Conversion-Wert-Regeln sind nur für Such-, Shopping- und Displaykampagnen sowie Performance Max-Kampagnen verfügbar.

Nach der Einrichtung sehen Sie die Daten zu Ihren Conversion-Wert-Regeln in der Spalte „Conversion-Wert“ der Tabelle „Conversion-Aktionen“. Weitere Informationen finden Sie unter Berichtsdaten zu Conversion-Wert-Regeln aufrufen. In Ihren Kampagnen mit der Gebotsstrategie Ziel-ROAS und Conversion-Wert maximieren sowie in Performance Max-Kampagnen werden diese Regeln auch für die wertbasierte Gebotsoptimierung verwendet.

Anleitung

Hinweis: Die folgende Anleitung bezieht sich auf das neue Design der Google Ads-Oberfläche. Wenn Sie das vorherige Design verwenden möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol „Darstellung“ und wählen Sie Bisheriges Design verwenden aus. Wenn Sie die vorherige Version von Google Ads verwenden, sehen Sie sich die Kurzübersicht an oder verwenden Sie die Suchleiste im oberen Navigationsbereich von Google Ads, um die gewünschte Seite zu finden.
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Goals Icon.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Klicken Sie auf Wertregeln.
  4. Klicken Sie auf Regel für Conversion-Wert erstellen.
  5. Falls Sie Berichte zu Ladenbesuchen oder Ladenverkäufen erstellen, können Sie ein Conversion-Zielvorhaben auswählen. Sie haben hier die Wahl zwischen Alle Conversion-Zielvorhaben, Ladenbesuche und Ladenverkäufe.
  6. Wählen Sie unter „Primäre Bedingung“ aus, welche Conversion-Wert-Regel angewendet werden soll. Legen Sie Zielgruppe, Gerät, Standort oder Keine Bedingung und die zugehörigen Unterkategorien fest.
    • Hinweis: „Keine Bedingung“ wird nur angezeigt, wenn Sie „Ladenbesuche“ oder „Ladenverkäufe“ als Conversion-Zielvorhaben auswählen können. „Keine Bedingung“ bedeutet, dass Sie eine Regel festlegen, die nur für eine Conversion-Aktion in Ladengeschäften gilt, nicht für eine Teilmenge von Aktionen wie Zielgruppe, geografische Merkmale oder Gerät.
  7. Sie können aus den restlichen primären Bedingungen eine optionale „sekundäre Bedingung“ auswählen. Kunden müssen dann sowohl die primäre als auch die sekundäre Bedingung erfüllen, damit die Wertregel angewendet wird.
    • Hinweis: Für alle Wertregeln in Ihrem Konto muss der gleiche Typ für primäre und (optionale) sekundäre Bedingungen verwendet werden. Wenn Ihre primäre Bedingung beispielsweise „Standort“ und Ihre sekundäre Bedingung „Gerät“ für Wertregel 1 ist, müssen alle anderen Wertregeln eine primäre Bedingung „Standort“ haben. Falls Ihre zusätzlichen Wertregeln auch eine sekundäre Bedingung haben, muss sie „Gerät“ sein. Wenn Sie den Bedingungstyp für Wertregeln ändern möchten, müssen Sie alle Regeln löschen und dann neue Regeln mit einheitlichen Bedingungen erstellen.
  8. Im Vorschaubereich von „Conversion-Wert-Regel“ werden „falls/und/dann“-Anweisungen für die Regeln angezeigt, die Sie festgelegt haben. Diese Anweisungen gelten sowohl für Einschluss- als auch für Ausschlussregeln.
    • Hinweis: Es gibt keine „oder“-Anweisung. Wenn Sie in der primären oder sekundären Bedingung mehrere Optionen auswählen, wird jede Option automatisch als „oder“-Anweisung betrachtet. Wählen Sie beispielsweise zwei Städte aus, wird die Regel auf beide angewendet.
  9. Legen Sie im Bereich „Wert“ eine Wertanpassung fest, die greift, wenn die Bedingungen erfüllt sind:
    • Addieren: Addiert den übergebenen Conversion-Wert mit einem positiven Wert (größer als 0).
    • Multiplizieren: Multipliziert den übergebenen Wert mit dem Wert im Feld. Dieser liegt zwischen 0,5 und 10.
    • Festlegen: Legen Sie einen bestimmten Wert fest. Wenden Sie sich in der Betaphase an Ihren Google-Ansprechpartner, wenn Sie diese Option nicht finden und sie testen möchten.
  10. Klicken Sie auf Speichern. Die Regel wird in der Tabelle „Wertregeln“ angezeigt.

Hinweise:

  • Sie können maximal zwei Bedingungen pro Regel festlegen. Die sekundäre Bedingung ist optional.
  • Der Typ der sekundären Bedingung muss sich vom Typ der primären Bedingung unterscheiden. Wenn Sie als primären Bedingungstyp „Standort“ ausgewählt haben (z. B. „Berlin“), können Sie „Standort“ also nicht auch für die sekundäre Bedingung festlegen.
  • Nachdem Sie eine Wertregel erstellt haben, müssen alle nachfolgenden Wertregeln dieselben Bedingungen haben.
  • Bei der Einrichtung der Regel können mehrere Optionen ausgewählt werden. Im Vorschaubereich wird jede Option als „oder“-Anweisung betrachtet. Wenn Sie z. B. „München“ und „Sachsen“ auswählen, gilt die Regel für Kunden in München oder Sachsen.
  • Sie können Werte mit Ganzzahlen und Prozentsätzen anpassen.
  • Wenn Sie den Conversion-Wert aktuell für Smart Bidding nutzen, können Sie Conversion-Wert-Regeln anwenden, um die Gebote für Conversions von Kunden zu optimieren, die für Ihr Unternehmen relevanter sind. Das trifft besonders dann zu, wenn Sie die Gebotsstrategien Ziel-ROAS oder Conversion-Wert maximieren nutzen. Weitere Informationen zu den Auswirkungen von Conversion-Wert-Regeln auf Smart Bidding und Leistung

Was passiert, wenn ein Kunde die Bedingungen für mehrere Regeln erfüllt?

Unabhängig davon, wie viele Regeln eingerichtet sind, kann nur eine Regel auf eine bestimmte Conversion angewendet werden. Wenn Kunden die Bedingungen für mehrere Wertregeln erfüllen, geschieht Folgendes:

Standortregeln

Beispiel: Es wurde eine Wertregel für Kunden in Deutschland und eine weitere für Kunden in Bayern eingerichtet.

Welche Regel greift?

Die genauere. In unserem Beispiel ist das die Regel für Bayern, da sie spezifischer ist als die Regel für Deutschland.

Zielgruppenregeln

Beispiel: Es wurden separate Regeln für verschiedene Zielgruppen eingerichtet und ein Kunde, der zu mehreren Zielgruppenlisten gehört, führt eine Conversion aus.

Welche Regel greift?

Hier wird die vorhandene Attributionshierarchie bei Zielgruppen verwendet:

Bei einem Gleichstand zwischen zwei Regeln greifen „Multiplizieren“-Regeln vor „Addieren“-Regeln. Bei einem Gleichstand zwischen zwei „Multiplizieren“-Regeln wird die Regel mit dem höchsten Multiplikator ausgewählt.

Geräteregeln

Weil sich Gerätekategorien gegenseitig ausschließen, ist es nicht möglich, mehrere Geräteregeln anzuwenden.

Regeln für Ladenbesuche oder Ladenverkäufe

Beispiel: Es wird eine Wertregel für Ladenbesuche ohne Bedingung und eine andere Wertregel für Hamburg eingerichtet. Ein Kunde in Hamburg besucht Ihr Geschäft, nachdem er mit einer Anzeige interagiert hat.

Welche Regel greift?

Es gilt die Regel für Ladenbesuche. Regeln für Conversion-Kategorien (Ladenbesuche und Ladenverkäufe) haben Vorrang vor Regeln, die für alle Conversions gelten.

Weitere Informationen

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