Best Practices-Leitfaden: App-Kampagnen einrichten

Offizieller Leitfaden zu App-Kampagnen
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Sie haben eine tolle App entwickelt.

Jetzt kommt der schwierige Teil: Sie müssen Nutzer finden, die die App installieren und behalten.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Ihr Produkt mit App-Kampagnen in unseren wichtigsten Kanälen wie der Google Suche, Google Play, YouTube, Gmail und dem Google Displaynetzwerk bewerben.

Sie geben einfach Ihre Zielvorhaben für die App-Kampagne an und mithilfe von Google AI werden Anzeigen erstellt, optimiert und so angepasst, dass Sie die richtigen Nutzer erreichen. Mit unserer KI-Technologie können für App-Kampagnen Millionen von Signalkombinationen analysiert sowie unterschiedliche Creative-Assets und Kanalkombinationen getestet werden, um die leistungsstärksten Anzeigen auszuliefern. 

Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Best Practices für die Einrichtung erfolgreicher App-Kampagnen vor.

1. Zielvorhaben für die Optimierung der Kampagne festlegen

Möchten Sie mehr Installationen oder bestimmte In-App-Aktionen erwirken oder Nutzer dazu bringen, sich schon vor der Veröffentlichung für Ihre App zu registrieren? Wählen Sie einfach das passende Zielvorhaben aus. In den App-Kampagnen werden dann die Gebote und die Ausrichtung entsprechend optimiert. 

Beispiele für mögliche Zielvorhaben:

Nutzer gewinnen 

Erstellen Sie eine App-Kampagne, die auf „Anzahl der Installationen“ hin optimiert wird und auf „Alle Nutzer“ ausgerichtet ist, um mit Ihrem Ziel-CPI (Cost-per-Install) möglichst viele Installationen zu erreichen.

  • Legen Sie basierend auf dem durchschnittlichen Wert eines neuen Nutzers einen Ziel-CPI fest.
  • Wählen Sie ein tägliches Kampagnenbudget aus, das mindestens dem 50-Fachen Ihres Ziel-CPIs entspricht, damit in Google Ads genügend Daten erfasst werden können, ohne dass das Budget zu schnell aufgebraucht wird.

Nutzer finden, die auch eine bestimmte Aktion ausführen

Erstellen Sie eine neue App-Kampagne. Wählen Sie als Zielvorhaben „Anzahl der Installationen“ und als Ausrichtung „Nutzer, die wahrscheinlich eine In-App-Aktion durchführen“ anstelle von „Alle Nutzer“ aus. Legen Sie in der neuen Kampagne einen Ziel-CPI fest, der mindestens 20 % höher als in der Kampagne mit der Ausrichtung auf „Alle Nutzer“ ist. Es ist sinnvoll, mehr zu zahlen, wenn umsatzstärkere Nutzer die App installieren.

Nutzer ansprechen, die In-App-Aktionen ausführen 

Nachdem Sie festgelegt haben, welche In-App-Aktion für Ihr Unternehmen am wertvollsten ist, erstellen Sie eine App-Kampagne, die auf „In-App-Aktionen“ hin optimiert wird.

  • In Google Ads ist eine Mindestmenge an Daten erforderlich, um neue Nutzer zu identifizieren, die wahrscheinlich eine In-App-Aktion ausführen. Wählen Sie eine In-App-Aktion aus, die in dieser Kampagne pro Tag von mindestens zehn Nutzern ausgeführt wird.
  • Legen Sie einen Ziel-CPA basierend auf dem durchschnittlichen Wert eines Nutzers fest, der diese Aktion ausführt.
  • Wählen Sie ein tägliches Kampagnenbudget aus, das mindestens dem 10-Fachen Ihres Ziel-CPAs entspricht, damit in Google Ads genügend Daten erfasst werden können.

Mehr Vorregistrierungen für Ihre App erzielen, bevor sie veröffentlicht wird 

Bei Kampagnen dieser Art wird die Gebotsstrategie „Ziel-CPA“ verwendet, damit Sie möglichst viele Conversions erzielen, in diesem Fall Vorregistrierungen. Mit Ihrem Gebot legen Sie für Google Ads fest, welchen durchschnittlichen Betrag Sie bezahlen möchten, wenn sich ein Nutzer für Ihre App vorregistriert. Das Gebot dient als Ziel-CPpre (Cost-per-pre-registration) und wird automatisch eingestellt, wenn sich der erste Nutzer für Ihre App vorregistriert.

Weitere Informationen zur zielbasierten Einrichtung von App-Kampagnen

2. Verschiedene Creatives hochladen, um leistungsstarke Anzeigen zu erstellen

Stellen Sie einen vielfältigen Mix aus Text-, Video- und Bild-Assets hoher Qualität zur Verfügung. So können in App-Kampagnen dynamisch Creatives generiert und so optimiert werden, dass damit in den verschiedenen Kanälen eine möglichst hohe Reichweite und Leistung erzielt werden. 

Bis zu 10 Text-, 20 Bild- und 20 Video-Assets pro Anzeigengruppe (sowie 20 HTML5- und spielbare Assets in Kampagnen für Spiele für Mobilgeräte) sind möglich. Hier einige Best Practices für Creatives: 

  • Text-Assets: Verfassen Sie eigenständige Wortgruppen unterschiedlicher Länge, da für die einzelnen Anzeigen-Placements verschiedene Zeichenbeschränkungen gelten. Die Texte sollten sich auf wichtige Verkaufsargumente beziehen und ansprechende Formulierungen mit deutlichen Calls-to-Action enthalten.
  • Bild-Assets: Der vollständige Frame für eine Anzeige sollte genutzt werden, sodass möglichst wenig Leerraum entsteht. Verwenden Sie Bilder mit hoher Pixeldichte und achten Sie darauf, dass möglichst wenig Text sichtbar ist. Vermeiden Sie auch überlagernde Logos und Calls-to-Action.
  • Video-Assets: Laden Sie ansprechende Videos hoch, deren Länge zwischen 10 und 30 Sekunden variiert. Verwenden Sie Videos mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen und Ausrichtungen wie Hochformat, Querformat oder Square. So können die Anzeigen Nutzern in mehr Werbekanälen und unabhängig davon präsentiert werden können, wie sie ihre Geräte halten.

Mit dem Tool für die Anzeigeneffektivität können Sie feststellen, ob die Assets Ihrer App-Kampagne vielfältig genug sind, um die bestmögliche Leistung zu erzielen. Außerdem sollten Sie die Leistung Ihrer Assets regelmäßig im Asset-Bericht prüfen und leistungsschwache Assets durch neue ersetzen. 

Weitere Informationen dazu, wie Sie bessere Creative-Assets für App-Kampagnen erstellen

3. Deeplinks einfügen, damit Nutzer nahtlos zwischen Web und App wechseln können

Nutzer mögen es, wenn sie einfach zwischen Web und App wechseln und so leichter interagieren können. Entsprechende Angebote zahlen sich für Unternehmen durch eine bessere Kampagnenleistung aus. Implementieren Sie deshalb Deeplinks für Nutzer, die Ihre App bereits installiert haben. 

Deeplinks leiten Nutzer direkt von Ihrer Anzeige im mobilen Web zu den relevanten In-App-Inhalten weiter. So können sie einfacher etwas kaufen oder sich für ein Treuepunkteprogramm registrieren. Werbetreibende, die Deeplinks verwenden, können ihre Conversion-Rate mehr als verdoppeln.1 

Für die Implementierung sind technische Fachkenntnisse erforderlich. Mit Web to App Connect lassen sich die Workflows für Marketing- und Entwicklungsteams vereinfachen. Interaktive Anleitungen erleichtern die Einrichtung von Deeplinks, Conversion-Tracking und Gebotsstrategien, sodass Sie das Potenzial Ihrer Kampagnen voll ausschöpfen können. 

4. Datenschutzorientierte Lösungen verwenden, um Kampagnen besser analysieren zu können

Die Erwartungen der Nutzer an den Datenschutz werden immer höher und die sich ändernden Plattformstandards führen dazu, dass Messungen zunehmend komplexer werden. Damit Sie Schritt halten und langfristig gute Ergebnisse erzielen können, ist es wichtig, Best Practices für Analysen umzusetzen und auf datenschutzorientierte Lösungen zu setzen: 

Hinweis

Wenn Sie ein Web-First-Werbetreibender sind, sollten Sie unseren Leitfaden für nahtlose Übergänge zwischen Web und Apps lesen, um einen reibungslosen Kaufprozess zu ermöglichen und Ihre Web- und App-Kanäle optimal zu nutzen. 

Hinweis

In unserem Leitfaden für Einzelhändler finden Sie Informationen dazu, wie Sie mit App-Kampagnen die Kundenbindung stärken und die Rentabilität erhöhen können.

 

 

1. Daten von Google, weltweit, Februar 2022

 

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