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Videoanzeigentypen
Bei Lösungen für Videoanzeigen werden verschiedene Typen von Videoanzeigen unterstützt. Hier einige Beispiele:
Lineare AnzeigenVideoanzeigen, die vor (Pre-Roll), nach (Post-Roll) oder während (Mid-Roll) der Wiedergabe eines Videos erscheinen |
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Nicht lineare AnzeigenDisplay- oder Videoanzeigen, die während der Wiedergabe des Videocontents eingeblendet werden, ohne sie zu unterbrechen |
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Companion-AnzeigenAnzeigen, die auf der Seite des Videocontents in der Nähe des Videoplayers zu sehen sind |
Auslieferung von Videoanzeigen
Für die Auslieferung von Videocontent und -anzeigen auf Ihrer Website darf ein Videoplayer nicht fehlen. Sie können einen selbst entwickelten Videoplayer verwenden oder den eines Technologiepartners im Videobereich.
(Für fortgeschrittene Nutzer) Das IAB (Internet Advertising Bureau) hat eine Reihe von Standardspezifikationen für die Auslieferung von Videoanzeigen definiert. Es gibt vier Arten von Spezifikationen:
Spezifikation | Beschreibung |
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VAST (Video Ad Serving Template) | Das ist der Standard für die Auslieferung und das Tracking von Videoanzeigen. Wenn Sie die Lösungen für Videoanzeigen nutzen zu möchten, muss Ihr Player VAST-konform sein. Mit anderen Worten: Er muss in der Lage sein, Antworten auf VAST-Anzeigen aus Ad Manager und allen anderen branchenkompatiblen Standard-Video-Ad-Servern zu verarbeiten. |
VPAID (Video Player-Ad Interface Definition) | Das ist der alte Standard, der die Kommunikation zwischen einer Videoanzeige und einem Videoplayer ermöglicht. In Ad Manager werden derzeit VPAID-Creatives unterstützt.
Das IAB arbeitet aktuell daran, VPAID durch SIMID zu ersetzen. |
SIMID (Secure Interactive Media Interface Definition) | Das ist der künftige IAB-Standard, der die Kommunikation zwischen einer Videoanzeige und einem Videoplayer ermöglicht. Dieser Standard für Interaktionen soll VPAID schließlich ersetzen. |
VMAP (Digital Video Multiple Ad Playlist) | Das ist der Standard für Playlists mit mehreren Anzeigen. VMAP wird verwendet, um eine Playlist von Videoanzeigen zu planen und ihre genaue Platzierung zu verwalten. Mit VMAP werden die Videoanzeigen nicht definiert, sondern Inventar erstellt. Die Anzeigen werden von der VAST-Antwort definiert. |
Player in das Google IMA SDK einbinden
Mit dem IMA SDK (Google Interactive Media, IMA) können in Ihrem Player lineare, nicht lineare und Companion-Anzeigen in interaktivem Mediacontent wiedergegeben werden, z. B. in Videos, Spielen und Audiostreams. Das IMA SDK sollte in den Videoplayer eingebunden sein, da damit VAST, VPAID und VMAP unterstützt werden.
Video- und Displayanzeigen im Vergleich
Das IAB unterscheidet zwischen Video- und Displayanzeigen basierend auf dem Tracking sowie darauf, wie oft die Seite bzw. Anzeige geladen wurde und wie viele Impressionen erfasst wurden.
Displayanzeigen
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Videoanzeigen
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Hier sind die Details:
- Seite wird geladen: Beide Seiten werden auf ähnliche Weise geladen. Das Video-Tag befindet sich jedoch innerhalb des Players, während das Display-Tag direkt auf der Seite platziert ist.
- Anzeige wird geladen: Beide Anzeigen werden auf ähnliche Weise über das entsprechende Anzeigen-Tag geladen. Bei Videoanzeigen wird erst dann eine Impression gezählt, wenn die Wiedergabe im Player begonnen hat.
- Impression wird erfasst: Impressionen von Displayanzeigen werden sofort gezählt, sobald die Anzeige geladen wird. Videoanzeigen-Tags werden hingegen erst berücksichtigt, nachdem die Anzeige im Player abgespielt wird.
- Zusätzliches Tracking wird erfasst: Bei Displayanzeigen kann ein zusätzlicher Klick-Messwert aufgezeichnet werden. Bei Videoanzeigen lassen sich hingegen viele weitere Interaktionsmesswerte erfassen, beispielsweise wie oft die Videoanzeige bis zum ersten Quartil, bis zur Mitte, bis zum dritten Quartil oder vollständig wiedergeben wurde.
Internetfähiger Fernseher
Unsere Lösungen und Methoden für die Bereitstellung von Videoanzeigen werden auf internetfähigen Fernsehern (CTV-Geräten) vollständig unterstützt. Eine Liste der vom MRC akkreditierten Messwerte für internetfähige Fernseher finden Sie in der Beschreibung der Verfahren.