- Sperren des Videos, sodass es nicht mehr angesehen werden kann
- Monetarisieren des Videos mit Anzeigen, gelegentlich unter Vereinbarung einer Umsatzbeteiligung mit dem Uploader
- Beobachten der Zuschauerzahlen des Videos
Diese Aktionen können jeweils länder- oder regionenspezifisch durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein Video mit einem Content ID-Anspruch in einem Land oder einer Region monetarisiert und in einem anderen Land oder einer anderen Region gesperrt oder beobachtet werden.
- Wenn Videos mit Ansprüchen beobachtet oder monetarisiert werden, bleiben sie auf YouTube sichtbar, auch wenn ein aktiver Content ID-Anspruch vorliegt. Normalerweise verwenden Urheberrechtsinhaber Content ID, um Inhalte zu beobachten oder zu monetarisieren – und nicht, um sie zu sperren.
- Content ID-Ansprüche sind nicht dasselbe wie Anträge auf Entfernung aus urheberrechtlichen Gründen und Urheberrechtsverwarnungen.
- Content ID-Ansprüche betreffen einzelne Videos, haben aber normalerweise keine Auswirkungen auf deinen Kanal oder dein Konto.
In diesem Video erfährst du, wie du prüfen kannst, ob ein Content ID-Anspruch auf dein Video vorliegt, und wie du darauf reagieren kannst:
Prüfen, ob auf dein Video ein Content ID-Anspruch erhoben wurde
Wenn ein Content ID-Anspruch auf dein Video erhoben wird, erhältst du eine E-Mail von YouTube. Du kannst auch in YouTube Studio prüfen, ob für dein Video ein Content ID-Anspruch vorliegt.
- Melde dich in YouTube Studio an.
- Wähle im Menü auf der linken Seite Inhalte aus.
- Wenn du nach Shorts mit Ansprüchen suchst, rufe den Tab „Shorts“ auf.
- Klicke auf die Filterleiste Urheberrecht.
- Suche nach dem gewünschten Video.
- Bewege in der Spalte Einschränkungen den Mauszeiger auf Urheberrecht.
- Urheberrecht: Auf das Video wurde ein Content ID-Anspruch erhoben.
- Urheberrecht – Deaktivierung: Das Video ist von einem Antrag auf Entfernung aus urheberrechtlichen Gründen betroffen, was auch als „Deaktivierung“ bezeichnet wird.
Nachsehen, wer Anspruch auf dein Video erhoben hat
- Folge den Schritten oben, um ein Video zu finden, auf das ein Content ID-Anspruch erhoben wurde.
- Klicke im eingeblendeten Text, den du über die Spalte Einschränkungen aufrufen kannst, auf DETAILS ANSEHEN.
- Bewege in der Spalte Auswirkungen auf das Video den Mauszeiger auf die Zeile, um Informationen zum Urheberrechtsinhaber zu sehen.
Wenn du den Urheberrechtsinhaber nicht kennst, heißt das nicht, dass der Anspruch ungültig ist. Falls der Anspruch auf dein Video von einer oder mehreren Verwertungsgesellschaften für Musikrechte erhoben wurde, erhältst du hier weitere Informationen zu Verwertungsgesellschaften.
- Du kannst für verschiedene Segmente deines Videos Ansprüche von verschiedenen Urheberrechtsinhabern erhalten.
- Du kannst mehrere Ansprüche auf dasselbe Video oder Segment erhalten, wenn die Inhalte in verschiedenen Ländern oder Regionen unterschiedliche Urheberrechtsinhaber haben.
Content ID-Ansprüche verwalten
Bei Content ID-Ansprüchen hast du je nach Situation verschiedene Möglichkeiten:
Wenn du der Meinung bist, dass ein Anspruch berechtigt ist, kannst du die entsprechenden Inhalte entfernen, ohne ein neues Video hochladen zu müssen. Wenn du sie richtig einsetzt, wird der Anspruch durch die folgenden Optionen automatisch entfernt:
- Segment herausschneiden: Du kannst das Segment mit Ansprüchen aus deinem Video herausschneiden.
- Song austauschen: Wenn auf die Audioinhalte in deinem Video Anspruch erhoben wurde, kannst du den Audiotrack unter Umständen mit anderen Audioinhalten aus der Audio-Mediathek von YouTube ersetzen.
- Titel stummschalten: Wenn auf Audioinhalte in deinem Video Anspruch erhoben wurde, besteht unter Umständen die Möglichkeit, die betreffenden Audioinhalte stummzuschalten. Dabei kannst du auswählen, ob nur der Song oder die gesamten Audioinhalte im Video stummgeschaltet werden sollen.
Wenn du der Meinung bist, dass ein Anspruch ungültig ist, kannst du Einspruch erheben, sofern du dir sicher bist, dass du alle erforderlichen Rechte zur Nutzung der Inhalte besitzt.
Falls du Einspruch gegen einen Anspruch erheben möchtest und mit dem betreffenden Video Einnahmen erzielst oder erzielt hast, kannst du hier nachlesen, wie die Monetarisierung bei Einsprüchen funktioniert. Beachte bitte, dass YouTube bei urheberrechtlichen Streitigkeiten keine Vermittlerrolle übernimmt.
Falls sich herausstellt, dass dein Einspruch unbegründet ist, kann der Urheberrechtsinhaber die Entfernung deines Videos beantragen. Wenn wir einen gültigen Antrag auf Entfernung aus urheberrechtlichen Gründen für dein Video erhalten, bekommt dein Konto außerdem eine Urheberrechtsverwarnung.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Nicht unbedingt. Die Urheberrechtsinhaber entscheiden, ob andere Nutzer ihre urheberrechtlich geschützten Inhalte wiederverwenden dürfen oder nicht. Häufig sind sie damit einverstanden, wenn im Gegenzug Anzeigen im betreffenden Video eingeblendet werden. Anzeigen werden normalerweise vor dem eigentlichen Video eingeblendet. Bei einer Videolänge von über acht Minuten sind aber auch Werbeunterbrechungen während der Wiedergabe möglich.
Wenn Urheberrechtsinhaber nicht möchten, dass ihre Inhalte wiederverwendet werden, können sie folgende Maßnahmen ergreifen:
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Video sperren: Der Urheberrechtsinhaber kann entscheiden, dass dein Video gesperrt werden soll. In diesem Fall können andere YouTube-Nutzer dieses Video nicht mehr ansehen. Manchmal gilt eine solche Sperrung weltweit, manchmal sind nur bestimmte Länder bzw. Regionen betroffen.
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Inhalte auf bestimmten Plattformen einschränken: Der Urheberrechtsinhaber kann festlegen, dass seine geschützten Inhalte nur für bestimmte Apps oder Websites verfügbar sind. Die Verfügbarkeit der betreffenden Videos auf YouTube ändert sich durch diese Einschränkung aber nicht.