Einwilligungssignale für den Kundenabgleich bereitstellen

Dieser Artikel richtet sich an Kunden, die Online- und Offlinelösungen von Google verwenden und Daten von Endnutzern im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) erhalten.

Im Rahmen unserer kontinuierlichen Bemühungen um eine datenschutzorientierte Plattform für digitale Werbung verstärken wir die Maßnahmen zur Durchsetzung unserer Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU.

Wenn Sie den Kundenabgleich verwenden und personalisierte Anzeigen einsetzen möchten, müssen Sie die Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU einhalten. Ab 2024 wirken sich die entsprechenden Maßnahmen auch auf Messfunktionen aus und gelten für Daten aus folgenden Quellen:

  • Websites: Tags, über die Daten an Google gesendet werden
  • Apps: SDKs, über die Daten an Google gesendet werden
  • Datenuploads: Tools zum Hochladen von Daten aus nicht von Google stammenden Quellen (z. B. Importe von Offline-Conversions oder Daten zu Ladenverkäufen)

Wenn Sie die Funktionen für Messung, personalisierte Anzeigen und Remarketing weiterhin nutzen möchten, müssen Sie von Endnutzern im EWR die Einwilligung zur Verwendung personenbezogener Daten einholen und Einwilligungssignale an Google übersenden.

Die Anforderungen gelten auch, wenn Sie Google Ads-Daten in Verbindung mit einem Google-Dienst verwenden.

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie Einwilligungssignale für den Kundenabgleich in Ihrem Google Ads-Konto bereitstellen.

Funktionsweise

Für Nutzer im EWR müssen Sie Signale für erteilte Einwilligungen an Google senden, wenn sie den Kundenabgleich zur Personalisierung von Anzeigen einsetzen möchten. Es gibt vier Möglichkeiten, wie Sie die erforderlichen Einwilligungssignale beim Hochladen von selbst erhobenen Daten für Google bereitstellen können:

Offlineaufnahme selbst erhobener Daten:

Onlineaufnahme selbst erhobener Daten:

Einwilligungssignale für die Offlineaufnahme selbst erhobener Daten bereitstellen:

Einwilligungssignale über die Google Ads API bereitstellen

In Version 15 der Google Ads API wurde das „Consent“-Objekt eingeführt, mit dem zwei unterschiedliche Arten der Einwilligung angegeben werden können. Um die Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU einzuhalten und den Kundenabgleich für Nutzer im EWR weiterhin zu verwenden, müssen Werbetreibende Version 15 der Google Ads API einbinden und die Einwilligungssignale beim Hochladen von Daten für den Kundenabgleich festlegen.

Fehlen die Einwilligungssignale, wird „Nicht eingewilligt“ als Einwilligungswert definiert. Daten von Nutzern im EWR, die keine Einwilligung erteilt haben, werden nicht verarbeitet und können nicht zur Personalisierung von Anzeigen mithilfe des Kundenabgleichs verwendet werden.

Ab März 2024 müssen für Listen zum Kundenabgleich, die im EWR verwendet werden sollen, beide Einwilligungsfelder vom Typ „ConsentStatus“ auf GRANTED festgelegt sein, um anzugeben, dass Sie die erforderliche Nutzereinwilligung erhalten haben. Das sind die beiden Einwilligungsfelder:

Name Typ Beschreibung
ad_user_data ConsentStatus Legt die Einwilligung für das Senden von Nutzerdaten zu Werbezwecken an Google fest.
ad_personalization ConsentStatus Legt die Einwilligung für personalisierte Anzeigen fest.

Wenn Sie die Einwilligungssignale für den Kundenabgleich mit der Google Ads API bereitstellen möchten, folgen Sie der Anleitung in diesem Blogpost.

Einwilligungssignale über einen Partner bereitstellen

Wenn Sie die Einwilligungssignale für den Kundenabgleich über einen Partner und die Audience Partner API bereitstellen möchten, folgen Sie der Anleitung unter FAQs zu der Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU (für Partner zum Hochladen von Daten für den Kundenabgleich).

Einwilligungssignale manuell über die Zielgruppenverwaltung in Ihrem Google Ads-Konto bereitstellen

Um die Einwilligungssignale für den Kundenabgleich über den manuellen Upload von Nutzerdaten bereitzustellen, gehen Sie so vor:

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Werkzeugsymbol Tools Icon.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Gemeinsam genutzte Bibliothek.
  3. Klicken Sie auf Zielgruppenverwaltung.
  4. Klicken Sie oben auf der Seite auf den Tab Segmente mit selbst erhobenen Daten.
  5. Klicken Sie auf das Pluszeichen Add, um ein neues Segment zu erstellen.
  6. Wählen Sie im Drop-down-Menü die Option Kundenliste aus.
  7. Wählen Sie unter „Datenquelle“ die Option Datei manuell hochladen aus und klicken Sie auf Weiter.
  8. Wählen Sie unter „Datentyp“ den Datentyp aus, den Sie hochladen möchten: „E-Mail-Adressen, Telefonnummern und/oder Postanschriften hochladen“, „Nutzer-IDs hochladen“ oder „Mobilgeräte-IDs hochladen“.
  9. Je nach ausgewähltem Datentyp werden im Bereich „Hochzuladende Daten“ verschiedene Optionen angezeigt.
    • E-Mail-Adressen, Telefonnummern und/oder Postanschriften hochladen
      1. Klicken Sie auf Datei hier ablegen oder „Suchen“, um Ihre CSV-Datei hochzuladen. Folgen Sie dann der Anleitung ab Schritt 10.
    • Nutzer-IDs hochladen
      1. Klicken Sie auf Datei hier ablegen oder „Suchen“, um Ihre CSV-Datei hochzuladen. Folgen Sie dann der Anleitung ab Schritt 10.
    • Mobilgeräte-IDs hochladen
      1. Wenn diese Option ausgewählt wird, können Sie zwischen Android und iOS als Plattform wählen.
      2. Klicken Sie dann auf App suchen.
      3. Klicken Sie auf Datei hier ablegen oder „Suchen“, um Ihre CSV-Datei hochzuladen. Folgen Sie dann der Anleitung ab Schritt 10.
  10. Klicken Sie auf Einstellungen für die Datennutzung bearbeiten, um entsprechende Änderungen für alle Google-Dienste vorzunehmen. Standardmäßig erhalten alle Google-Dienste die von Ihnen hochgeladenen Listen mit Nutzern, die ihre Einwilligung erteilt haben. Sie können diese Einstellung ändern und nur bestimmte Google-Dienste auswählen. Alle Änderungen, die Sie vornehmen, werden auf sämtliche Datenquellen angewendet. Sie sind nicht auf das Hochladen von Daten zum Kundenabgleich beschränkt. Weitere Informationen zu den zentralen Plattformdiensten von Google
  11. Wenn Sie zustimmen, setzen Sie ein Häkchen in das Kästchen für „Diese Daten wurden in Übereinstimmung mit der Google-Richtlinie zum Kundenabgleich erfasst und entsprechend freigegeben“. Sie müssen die Einwilligung für die Weitergabe der Daten einholen, sofern dies gesetzlich oder gemäß anwendbaren Google-Richtlinien zu personalisierten Anzeigen und/oder der Nutzereinwilligung, einschließlich der Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU von Google, erforderlich ist.
    • Hinweis: Über den manuellen Upload dürfen nur mit Einwilligung des Nutzers erhobene Daten hochgeladen werden.
  12. Legen Sie eine Gültigkeitsdauer fest. Die standardmäßige Gültigkeitsdauer ist unbefristet, doch Sie können ein Zeitlimit festlegen.
  13. Klicken Sie auf Hochladen und Liste erstellen.
  14. Den Fortschritt für den Upload der Datendatei können Sie unter „Zielgruppenlisten“ einsehen. Er kann bis zu 48 Stunden in Anspruch nehmen.
  15. Nachdem die Daten hochgeladen wurden, wird eine Bestätigungsseite angezeigt. Hier sehen Sie, wie viele Zeilen hochgeladen wurden und wie hoch die Abgleichsrate war (Prozentangabe).
  16. Außerdem werden die letzten fünf Dateivorgänge und die Uploadstatistik für diese Vorgänge angezeigt.
  17. Damit die Datei mit Kundendaten abgeglichen werden kann, muss sie richtig formatiert sein.

Einwilligungssignale für die Onlineaufnahme selbst erhobener Daten bereitstellen:

Einwilligungssignale über Conversion-basierte Kundenlisten bereitstellen

Wenn Sie Einwilligungssignale über Conversion-basierte Kundenlisten bereitstellen möchten, muss der Einwilligungsmodus aktiviert sein.

Nachdem Sie den Einwilligungsmodus aktiviert haben, können Sie Conversion-basierte Kundenlisten verwenden. Weitere Informationen zum Einrichten Conversion-basierter Kundenlisten

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