Geräteübergreifende Conversions
Wenn ein Nutzer auf einem Gerät auf eine Anzeige klickt und anschließend die Conversion, wie eine E-Commerce-Transaktion oder Abschlüsse für Zielvorhaben, auf einem anderen Gerät durchführt, spricht man von einer geräteübergreifenden Conversion. Ein Beispiel: Ein Nutzer klickt morgens auf dem Weg zur Arbeit in einem mobilen Browser auf eine Google Ads-Anzeige. Abends kauft er dann den dort beworbenen Artikel zu Hause am Computer.
In Analytics werden für E-Commerce-Transaktionen und Abschlüsse für Zielvorhaben auf Ihrer Website unterschiedliche benutzerdefinierte Modelle erstellt. Sie basieren auf Daten aus geräteübergreifenden Conversions von Nutzern, die in ihrem Google-Konto angemeldet sind und personalisierte Anzeigen aktiviert haben. Aus diesen Daten über angemeldete Nutzer werden so Messwerte zu geräteübergreifenden Conversions für alle Besucher Ihrer Website extrapoliert. Diese geschätzten Werte werden zusammen mit den Daten zu Conversions, die auf demselben Gerät stattgefunden haben, in Google Ads exportiert. Mit diesen Informationen können Sie dann die Gebote für Ihre Anzeigen und Kampagnen Ihren Werbezielen entsprechend anpassen.
Je mehr Sie über geräteübergreifendes Conversion-Verhalten wissen, umso besser können Sie diese Daten als Grundlage für Entscheidungen über Anzeigen-Placement sowie Gebote nutzen. Wenn Sie beispielsweise im Bericht „Geräteübergreifend“ > „Gerätepfade“ beobachten, dass der Pfad „Mobil“ > „Computer“ die höchste Conversion-Rate aufweist, können Sie mehr Anzeigen im oberen Trichterbereich für Mobilgeräte schalten sowie die Gebote für diese Anzeigen erhöhen.
Vorteile
- Sie gewinnen Einblicke in das Verhalten Ihrer Nutzer, die beim Surfen mehr als ein Gerät verwenden.
- Geräteübergreifende Conversion-Daten werden automatisch in verknüpfte Google Ads-Konten exportiert.
- Daten zu geräteübergreifenden Conversions werden zur Ermittlung der Gebote in Google Ads mit einbezogen.
Anforderungen
- Erforderlich
- Ihre Analytics- und Google Ads-Konten sind verknüpft.
- In Ihrer Analytics-Property verzeichnen Sie mindestens 10.000 Conversions pro Monat, also E-Commerce-Transaktionen oder Abschlüsse für Zielvorhaben.
- Sie haben Google-Signale aktiviert.
- Daten aus Conversion-Aktionen in Google Ads werden in Ihren Geboten berücksichtigt. Weitere Informationen
- Optional
- In Google Ads werden Gebote basierend auf importierten Analytics-Conversions abgegeben.
Conversions automatisch exportieren
So lassen sich geräteübergreifende Conversions automatisch in Google Ads exportieren:
- Aktivieren Sie Google-Signale.
- Importieren Sie E-Commerce-Transaktionen und/oder Abschlüsse für Zielvorhaben von Analytics in Google Ads.
Daten zu geräteübergreifenden Conversions, die in Google Ads exportiert wurden, können dann auch für die Gebotsanpassung verwendet werden. Weitere Informationen
Geräteübergreifende Conversions vom Export ausschließen
Es gibt zwei Möglichkeiten, geräteübergreifende Conversions vom Export auszuschließen:
- Stellen Sie in Google Ads die importierte Conversion-Aktion von „primär“ auf „sekundär“ um. Weitere Informationen
- Deaktivieren Sie Google-Signale. Bei dieser zweiten Option können Sie dann aber alle mit Google-Signale verbundenen Funktionserweiterungen nicht mehr nutzen.
Wo sehe ich die Daten in Google Ads?
Daten zu geräteübergreifenden Conversions aus Analytics erscheinen in Google Ads-Berichten in den folgenden Spalten:
- „Geräteübergreifende Conversions“
- „Alle Conversions“
- „Conversions“, wenn die Option „In ‚Conversions‘ einbeziehen“ für die Conversion-Aktion, in die Sie die geräteübergreifenden Conversions aus Analytics importiert haben, aktiviert ist. Weitere Informationen
Einschränkungen
Der Export zu geräteübergreifenden Conversions bezieht sich nur auf Conversions auf Mobilgeräten und Computern. In-App-Conversions werden derzeit nicht unterstützt.