Der Schutz der Privatsphäre der Nutzer hat für Google und alle, die im Internet Geschäfte machen, allerhöchste Priorität. HTTPS ist ein sicheres Protokoll, das durch Verschlüsselung der zwischen einem Webbrowser und einem Webserver übertragenen Daten dazu beiträgt, Nutzerdaten zu schützen. In Google Ads wird empfohlen (und in einigen Fällen ist es erforderlich), dass für alle URLs das HTTPS-Protokoll anstelle von HTTP verwendet wird. Dies dient dazu, personenbezogene Daten und Daten zu Finanzen der Nutzer zu schützen.
Gründe, die für HTTPS sprechen
Vertrauen und Sicherheit
Datenschutz (für Nutzer) ist für Ihr Unternehmen und für Google Ads von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund werden seit Juli 2018 in Chrome alle HTTP-Seiten als nicht sicher markiert.
Höhere Leistung
Mit HTTPS können Sie Technologien nutzen, die die Nutzerfreundlichkeit verbessern. Für neue leistungssteigernde Webprotokolle wie HTTP/2 ist HTTPS erforderlich. Dies ist auch einer der Gründe dafür, dass 81 der Top 100 Websites im Web HTTPS standardmäßig verwenden. Außerdem muss für die Google Ads-Funktion paralleles Tracking, mit der die Geschwindigkeit erhöht werden kann, HTTPS verwendet werden, und zwar für alle URLs, mit denen Klicks erfasst werden (URLs im Feld „Tracking-URL“). Seit dem 30. Oktober 2018 ist paralleles Tracking die einzige Methode für die Klickmessung. Deshalb muss HTTPS für alle Tracking-URLs verwendet werden.
Webnormen
Aufgrund der Vorteile im Hinblick auf Sicherheit und Leistung ist HTTPS mittlerweile das Standardprotokoll im Web.
Überprüfen, ob Ihre Website HTTPS unterstützt
Öffnen Sie Ihre Website in einem Chrome-Browser:
- Wenn links neben der URL ein grünes Schloss-Symbol angezeigt wird, unterstützt Ihre Website HTTPS.
- Ist das Schlosssymbol nicht zu sehen, geben Sie die URL Ihrer Website noch einmal ein, und zwar mit https:// anstelle von http://.
- Wird die Seite nicht geladen, unterstützt Ihre Website HTTPS nicht.
Hier finden Sie weitere Informationen dazu, wie Sie prüfen können, ob eine Website sicher ist.
Weiteres Vorgehen
Ihre Website unterstützt HTTPS
Ändern Sie Ihre finalen Google Ads-URLs und Ihre finalen URLs für Mobilgeräte zu HTTPS. Sie haben drei Möglichkeiten, Anzeigen und Keywords gleichzeitig zu bearbeiten:
- Die Funktion Bulk-Uploads in Google Ads (vor allem für kleinere Konten geeignet)
Laden Sie hierfür Ihre Anzeigen und (falls erforderlich) Keywords aus Google Ads herunter, aktualisieren Sie Ihre URLs und laden Sie die geänderten Anzeigen wieder in Ihr Google Ads-Konto hoch. Weitere Informationen dazu, wie Sie Änderungen mit Bulk-Uploads vornehmen
- Google Ads Editor (für Computer)
- Google Ads API
Ihre Website unterstützt HTTPS nicht
Wenden Sie sich an Ihren Webentwickler oder den Administrator Ihrer CMS-Plattform. Wenn Sie Ihre eigene Website verwalten, finden Sie auf den folgenden Websites weitere Informationen:
Ändern Sie dann in Google Ads Ihre finalen URLs und Ihre finalen URLs für Mobilgeräte – wie im vorherigen Abschnitt ("Wenn Ihre Website HTTPS unterstützt") beschrieben.
Hinweise
- Wenn Sie HTTPS auf Ihrer Website aktivieren, sollten Sie Instanzen von HTTP auf HTTPS weiterleiten. So sorgen Sie dafür, dass bisherige Links weiterhin funktionieren und Besucher Ihrer Website zu sicheren Inhalten weitergeleitet werden.
- Wir empfehlen dringend, dass Sie Ihre finalen URLs und Ihre finalen URLs für Mobilgeräte in Google Ads von HTTP zu HTTPS ändern. Weiterleitungen bieten nicht ein so hohes Sicherheitsniveau wie das HTTPS-Protokoll. Nutzeranfragen werden nicht verschlüsselt. Außerdem verlangsamen Weiterleitungen die Seitenladezeit, beeinträchtigen so die Nutzererfahrung mit der Landingpage und können sich negativ auf die Conversion-Rate und den ROAS (Return on Advertising Spend) auswirken.
Automatische Weiterleitung zu HTTPS in Google Ads
Am besten ersetzen Sie Ihre HTTP-URLs durch HTTPS-URLs. Wenn Sie in Google Ads HTTP-URLs verwenden und Ihre Website HTTPS unterstützt, werden Ihre Klicks in Google Ads automatisch direkt zur HTTPS-Version der URL weitergeleitet.
Seit dem 11. Juni 2018 werden in Google Ads in den folgenden Fällen einige oder alle HTTP-Klicks zu HTTPS weitergeleitet:
- Wenn Ihre Website HTTP Strict Transport Security (HSTS) unterstützt, werden alle Klicks zu HTTPS weitergeleitet.
- Wenn eine URL über eine 301-Weiterleitung zu einer entsprechenden HTTPS-URL weitergeleitet wird, werden alle Klicks auf diese URL zu HTTPS weitergeleitet.
Weitere Informationen
Sicherheits-Hub
- Google Ads-Konto schützen
- Google Ads-Konto schützen: Best Practices
- Google Ads-Konto schützen: Verdächtige E-Mails oder Anrufe, die angeblich von Google Ads stammen