Richtlinien für Kundendaten

Google stellt übersetzte Versionen der Hilfeartikel zur Verfügung. Die Übersetzung sollte jedoch keine Auswirkungen auf den Inhalt unserer Richtlinien haben. Die englischsprachigen Seiten sind die offiziellen Versionen. Wir verwenden sie, um unsere Richtlinien durchzusetzen. Wenn Sie diesen Artikel in einer anderen Sprache lesen möchten, wählen Sie sie einfach im Drop-down-Menü unten auf der Seite aus.

Diese Richtlinien gelten für Werbetreibende, die erweiterte Conversions für das Web, erweiterte Conversions für Leads oder Ladenverkäufe (Uploads) verwenden.

Kundendaten erheben

Sofern Sie kein Werbetreibender sind, der seine Produkte über Händler verkauft (siehe unten), dürfen Sie nur selbst erhobene Daten hochladen. Diese sogenannten Kundendaten werden vom Kunden direkt mit Ihnen geteilt. Die Daten können auf Ihren Websites, in Ihren Apps oder Ladengeschäften (einschließlich Daten zu Offline-Conversions) oder bei anderen Interaktionen von Kunden mit Ihrem Unternehmen erhoben worden sein.

Wenn Sie ein Werbetreibender sind, der Produkte nicht selbst an Endverbraucher verkauft (z. B. ein Produkthersteller oder Filmstudio), dürfen Sie die erhobenen Kundendaten von Einzelhändlern hochladen, die Ihre Produkte vertreiben. Hierbei haben die Kunden ihre Daten direkt mit dem Einzelhändler geteilt. In solchen Fällen müssen Sie (1) uns schriftlich mitteilen, dass die Händler, die Ihre Produkte verkaufen, diese Richtlinien kennen und einhalten, und (2), falls durch anwendbare Gesetze vorgeschrieben, müssen Sie mit solchen Händlern entsprechende schriftliche Vereinbarungen getroffen haben.

Wenn von Ihnen autorisierte Dritte („Drittanbieter zum Hochladen von Daten“) in Ihrem Auftrag Daten in Ihrem Google Ads-Konto hochladen, müssen Sie in Bezug auf diese Drittanbieter (1) ebenfalls einen schriftlichen Nachweis führen, dass sie diese Richtlinien einhalten, und (2), falls durch anwendbare Gesetze vorgeschrieben, müssen Sie mit diesen Drittanbietern zum Hochladen von Daten entsprechende schriftliche Vereinbarungen getroffen haben.

Fälle, in denen Sie Kundendaten erheben dürfen

  • Kunden haben über Ihre Website, in Ihrer App oder in Ihrem Geschäft etwas gekauft
  • Kunden haben zugestimmt, Werbung zu erhalten
  • Kunden haben weitere Informationen oder Angebote von Ihnen angefordert
  • Kunden haben sich für ein Konto oder Ihr Treuepunkteprogramm registriert

Voraussetzungen

  • Informieren Sie Kunden beispielsweise in der Datenschutzerklärung darüber, dass Sie ihre Daten an Dritte weitergeben, damit diese in Ihrem Auftrag Anzeigenmesswerte ermitteln. Holen Sie außerdem, soweit rechtlich erforderlich, die Einwilligung des entsprechenden Kunden für die Weitergabe und Nutzung der Daten ein.
  • Sie müssen alle anwendbaren Gesetze und Bestimmungen einhalten, einschließlich Gesetzen zum Datenschutz und Schutz der Privatsphäre, sowie alle eventuellen Selbstregulierungs- und Branchenkodizes. Daten, die Sie an Auftragsverarbeiterdienste senden, unterliegen den Datenverarbeitungsbedingungen für Google-Werbeprodukte. Einwilligungssignale sind für personenbezogene Daten erforderlich, die von Endnutzern im Europäischen Wirtschaftsraum zu Werbezwecken an Google gesendet werden. Dazu gehören auch erweiterte Conversions und Ladenverkäufe (Uploads).
  • Sie müssen, soweit anwendbar, die Google-Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU einhalten.
  • Sie dürfen keine Daten hochladen, die gegen geltendes Recht verstoßen. Dies schließt Informationen zu Minderjährigen ein. Laden Sie insbesondere keine Daten hoch, die (1) sich auf Kinder unter 13 Jahren beziehen, oder (2) auf Websites oder in Apps für Kinder unter 13 Jahren erhoben wurden.
  • Sie dürfen keine Conversion-Daten mit Bezug zu den unten beschriebenen sensiblen Kategorien hochladen. Sie dürfen Kundendaten nur über APIs oder Benutzeroberflächen hochladen, die von Google zugelassen sind.
  • Sollten Sie Google beauftragen, aus Ihren hochgeladenen Daten automatisch Listen zum Kundenabgleich zu erstellen, müssen Sie auch die Richtlinie zum Kundenabgleich einhalten.

Einschränkungen für die Messung bei sensiblen Kategorien

Conversions, die sich auf sensible Kategorien beziehen, dürfen für die Messung von erweiterten Conversions oder Ladenverkäufen (Uploads) nicht verwendet werden.

Beispiele für sensible Kategorien:

  • Interesse oder Beteiligung an nicht jugendfreien Aktivitäten, z. B. Glücksspiele, Vermittlung sexueller Begegnungen, sexuell ausgerichtete Partnervermittlung, sexuelle Unterhaltung und Pornografie
  • Sexuelles Verhalten und sexuelle Orientierung
  • Ethnische Zugehörigkeit
  • Politische Orientierung
  • Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft, z. B. Daten zum Erwerb der Mitgliedschaft
  • Religion oder religiöse Überzeugungen, beispielsweise Angaben zur religiösen Zugehörigkeit oder Anschauung des Nutzers
  • Informationen zu finanziellen Schwierigkeiten oder zur schlechten finanziellen Lage einer Person, etwa Angaben, aus denen hervorgeht, dass der Nutzer eine geringe Bonität oder hohe Schulden hat
  • Informationen zu Gesundheit oder medizinische Daten, beispielsweise zum Erwerb medizinischer Leistungen, verschreibungspflichtiger Arzneimittel oder von Medizinprodukten
  • Informationen, aus denen hervorgeht, dass der Nutzer ein Kind unter 13 Jahren ist
  • Verübung oder angebliche Verübung einer Straftat, z. B. Informationen, aus denen hervorgeht, dass ein Nutzer vorbestraft ist
  • Scheidung oder Trennung, z. B. Daten zu Conversions im Zusammenhang mit Scheidungsberatung
  • Andere Produkte, die gemäß den Google Ads-Richtlinien unzulässig sind

Was geschieht bei Richtlinienverstößen?

Konformitätsprüfung: Wir können Ihr Unternehmen jederzeit auf Einhaltung dieser Richtlinien überprüfen.Wenn wir Informationen hierzu von Ihnen anfordern, sind Sie verpflichtet, zügig zu reagieren und umgehend alle Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um die Richtlinien einzuhalten. Bei einem Verwaltungskonto können wir auch die Einhaltung der Richtlinien in den verwalteten Konten überprüfen.

Benachrichtigung über Nichteinhaltung der Richtlinien: Wenn wir der Ansicht sind, dass Sie gegen unsere Richtlinien verstoßen, wenden wir uns an Sie und bitten Sie, entsprechende Korrekturen vorzunehmen. Sollten Sie unserer Aufforderung innerhalb des vorgegebenen Zeitraums nicht nachkommen, untersagen wir unter Umständen die Nutzung dieser Produkte. Außerdem werden eventuell Ihre Google Ads-Konten gesperrt. Bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen kann Ihr Konto unverzüglich und ohne vorherige Ankündigung gesperrt werden. Weitere Informationen zu gesperrten Konten

Steuerungsmöglichkeiten für Nutzer

Google-Nutzer können über ihre Einstellungen für „Web- & App-Aktivitäten“ auf der Seite Meine Aktivitäten die Nutzung ihrer Daten steuern und gegebenenfalls anpassen. Weitere Informationen zum Ansehen und Verwalten von Suchaktivitäten

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