Käufern Ausgleichsbuchungen anbieten

Wenn ein programmatisch garantierter Deal nicht den ursprünglich vereinbarten Bedingungen entspricht oder mit ihm nicht die gewünschte Leistung erzielt wird, kann der Publisher eine Ausgleichsbuchung für den entsprechenden Deal erstellen. So funktioniert's:

Sie (der Publisher) haben die Kontrolle über Ausgleichsbuchungen, damit Sie (und nicht der Käufer) entscheiden, ob Ausgleichsbuchungen angeboten werden. Richten Sie Ausgleichsbuchungen über eine vorhandene Angebotswerbebuchung ein und passen Sie den Impressionswert sowie andere Parameter nach Bedarf an, um den Deal für den Käufer auszugleichen.
Der Käufer: Ausgleichsbuchungen werden vom Käufer ebenso akzeptiert wie bei herkömmlichen Verhandlungen.

Ausgleichsbuchungen haben dieselben Funktionen wie normale programmatische Angebotswerbebuchungen, sodass für den Käufer und den Publisher programmatische Gebühren anfallen. Zur Berechnung der Gebühren für Ausgleichsbuchungen wird der CPM der ursprünglichen Angebotswerbebuchung genutzt. Abgesehen von den programmatischen Gebühren fallen bei der Auslieferung einer Werbebuchung im Rahmen von Ausgleichsbuchungen keine Kosten für Impressionen für den Käufer an.

Voraussetzungen für Ausgleichsbuchungen

Ausgleichsbuchungen müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:

Das Angebot muss über Display & Video 360 mit einem Käufer abgeschlossen worden sein.
Das Angebot muss verkauft und für die Bearbeitung wieder geöffnet worden sein.
Der Werbebuchungstyp der Angebotswerbebuchung muss Standard sein. Sie können keine Ausgleichsbuchungen für Angebotswerbebuchungen vom Typ "Sponsorship" erstellen.
Das Enddatum für die Angebotswerbebuchung muss in der Zukunft oder innerhalb der letzten 30 Tage liegen.
Die Angebotswerbebuchung selbst kann nicht als Ausgleichsbuchung verwendet werden und ihr darf keine Ausgleichsbuchung zugewiesen sein. Pro Angebotswerbebuchung lässt sich nur eine Ausgleichsbuchung einrichten.

Ausgleichsbuchung für eine Angebotswerbebuchung erstellen

Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
Klicken Sie auf Verkäufe Angebote.
Öffnen Sie oben auf der Seite den Tab Abgeschlossen.
Klicken Sie über der Tabelle auf Neuen Filter hinzufügen und wählen Sie dann Verkauft ist Richtig aus.
Wählen Sie in der Tabelle den Namen des Angebots aus, für das Sie eine Ausgleichsbuchung einrichten möchten.
Klicken Sie über der Tabelle auf Erneut öffnen.
Klicken Sie in der Tabelle auf den Namen einer Angebotswerbebuchung, die den oben beschriebenen Voraussetzungen entspricht.
Klicken Sie in den Einstellungen der Angebotswerbebuchung oben rechts auf das Dreipunkt-Menü und wählen Sie im Drop-down Ausgleichsbuchung erstellen aus.
Geben Sie einen Grund für die Ausgleichsbuchung an (optional) und geben Sie einen Namen ein.
Der Standardname ist Name der ursprünglichen Angebotswerbebuchung (Ausgleichsbuchung).
Alle anderen Informationen zu Targeting, Auslieferung und Budgetabstufung werden von der Angebotswerbebuchung übernommen, lassen sich aber ändern.
Hinweis: Der CPM-Preis kann nicht geändert werden.
Aktualisieren Sie die vertraglich vereinbarte Menge so, dass sie der Zahl der Impressionen entspricht, die Sie mit der Ausgleichsbuchung erzielen möchten.
Die Zahl darf nicht größer als die in der ursprünglichen Angebotswerbebuchung sein.
Prüfen Sie die Angaben für "Start" und "Ende" der Auslieferung und ändern Sie sie wie gewünscht.
Klicken Sie auf Speichern.
- Die Angebotswerbebuchung der Ausgleichsbuchung ist in der Liste der Angebotswerbebuchungen des Angebots mit dem Label „Ausgleichsbuchung“ versehen.
- Die Angebotswerbebuchung, für die die Ausgleichsbuchung erstellt wurde, hat jetzt das Label „Hat Ausgleichsbuchung“. So sehen Sie direkt, dass Sie keine weitere Ausgleichsbuchung dafür erstellen können.
Senden Sie das Angebot noch einmal an den Käufer, um die Annahme der Ausgleichsbuchung anzufordern. Weitere Informationen zur Verhandlung erhalten Sie unter Programmatische Angebote verhandeln.

Zahlungen für Ausgleichsbuchungen

Sie können Zahlungen für Ausgleichsbuchungen ebenso wie andere programmatische Zahlungen einsehen. Gebühren für Ausgleichsbuchungen werden zusammen mit den Gebühren für herkömmliche programmatisch garantierte Deals in Rechnung gestellt.

Berichte zu Ausgleichsbuchungen erstellen

Wie für andere Werbebuchungen können Sie auch für Ausgleichsbuchungen Berichte erstellen:

Der in den Berichten aufgeführte Umsatz für Ausgleichsbuchungen ist ein theoretischer Wert und basiert auf dem CPM und den Impressionen. Der Umsatz für Ausgleichsbuchungen wird allerdings per Definition nicht ausgezahlt. In Berichten können Ausgleichsbuchungen explizit ein- oder ausgeschlossen werden. Verwenden Sie das Dimensionsattribut „Ausgleichsbuchung“ für Werbebuchungen, um im Bericht zu kennzeichnen, ob es sich um eine Ausgleichsbuchung handelt.
Wenn in einem Bericht ein Umsatzmesswert für eine Werbebuchung in einer Ausgleichsbuchung enthalten ist, wird der Umsatz im Bericht angezeigt. Auf der Rechnung wird als Umsatz allerdings 0 angegeben.
Nutzen Sie den Filter Ausgleichsbuchung ist Ja, damit nur Ausgleichsbuchungen im Bericht zu sehen sind.

Vom Käufer initiierte Ausgleichsbuchungen

Display & Video 360-Käufer können Ausgleichsbuchung initiieren. Der Publisher hat weiterhin die Kontrolle darüber, ob eine Ausgleichsbuchung durchgeführt wird.

Käufer initiieren die Ausgleichsbuchung als Angebotsanfrage. Bei Ausgleichsbuchungen ist die Angebotsanfrage anders.
Wenn der Publisher der Ausgleichsbuchung zugestimmt hat, kann er die Bedingungen mit dem Käufer verhandeln, so als ob er die Ausgleichsbuchung initiiert hätte.
Der Publisher zieht das Angebot dann zurück und geht zur Angebotswerbebuchung, von der der Käufer die Ausgleichsbuchung angefordert hat.
Der Publisher klickt auf das Dreipunkt-Menü , um eine Angebotswerbebuchung für eine Ausgleichsbuchung zu erstellen.

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