Grundlagen zur Auslieferung

Auswahl der auszuliefernden Anzeige

Auswahl der am besten passenden Anzeige am Ad-Server über die dynamische Zuordnung

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Kann eine Ad Exchange-Werbebuchung laut Ad-Server um eine Impression konkurrieren, wird in Ad Manager über folgende Schritte ermittelt, ob über die in Ad Exchange oder in Ad Manager gebuchte Werbebuchung eine Anzeige präsentiert wird.

  1. Eine Anzeigenanfrage wird an Ad Manager gesendet.
  2. In Ad Manager wird die beste garantierte Werbebuchung gesucht, deren Anzeigen für die Anzeigenanfrage präsentiert werden können. Dann wird basierend auf der aktuellen Anzeigenauslieferung der Werbebuchung ein temporärer CPM berechnet. Programmatisch garantierte Deals, für die kein Gebot eingegangen ist, werden ausgeschlossen.
  3. Über einen Aufruf von Ad Manager an Ad Exchange werden die Gebote ermittelt, die den temporären CPM der am besten geeigneten garantierten Werbebuchung übersteigen.
  4. In Ad Manager wird die geeignete Restwerbebuchung mit dem höchsten CPM ausfindig gemacht.
    Gebote in privaten und offenen Auktionen konkurrieren anhand des CPMs. Das höchste Gebot konkurriert mit dem temporären CPM der am besten geeigneten garantierten Werbebuchung.
  5. In Ad Manager wird die Werbebuchung oder das Gebot mit dem höchsten CPM oder temporären CPM ausgewählt.
Workflow für die dynamische Zuordnung

In den Beispielen in diesem Artikel entspricht Werbebuchung A der am besten passenden garantierten Werbebuchung. Werbebuchung B ist die Restwerbebuchung mit dem höchsten Wert.

In Ad Manager wird die am besten geeignete garantierte Werbebuchung ermittelt

In Ad Manager wird die beste garantierte Werbebuchung gesucht, deren Anzeigen für die Anzeigenanfrage präsentiert werden können. Dann wird basierend auf der aktuellen Anzeigenauslieferung der Werbebuchung ein temporärer CPM berechnet.

Diese Auswahl basiert auf verschiedenen Faktoren wie etwa der Werbebuchungspriorität, aber auch darauf, inwieweit die Werbebuchung im Zeitplan liegt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Whitepaper zur Anzeigenauswahl.

Beispiel

In Ad Manager wird ein temporärer CPM für Werbebuchung A bestimmt. Diesen Wert kann man sich als Kosten für die Optimierung des Publisher-Umsatzes vorstellen, die auf dem Fortschritt der Werbebuchung und auf den bisherigen Gebotsdaten für die nicht garantierte Nachfrage basieren. Allgemein gilt Folgendes: Je niedriger der Zufriedenheitsindex (ZI) einer Werbebuchung ist, also je weiter sie hinter ihrem Zeitplan zurückliegt, desto höher ist der an Ad Exchange übergebene temporäre CPM.

Bei der dynamischen Zuordnung wird der temporäre CPM-Wert genutzt, damit Werbebuchung A wie in Schritt 5 beschrieben mit infrage kommenden Ad Exchange- und Restwerbebuchungen konkurrieren kann.

Ertrag über den Wettbewerb zwischen Anzeigenquellen maximieren

In Ad Manager wird immer die Werbebuchung oder das Gebot mit dem höchsten CPM oder temporären CPM ausgewählt.

Restwerbebuchungen mit niedrigerer Priorität und Ad Exchange-Werbebuchungen konkurrieren nicht, wenn bei der Auswahl der infrage kommenden Werbebuchung eine der beiden folgenden Möglichkeiten eintritt:

  • eine Werbebuchung vom Typ „Sponsorship“ mit einem Ziel von 100 %
  • eine Kombination aus Werbebuchungen vom Typ „Sponsorship“, deren Priorität gleich ist und deren Ziele mindestens 100 % betragen

Ebenso wird in Ad Manager möglicherweise verhindert, dass Restwerbebuchungen und Ad Exchange-Werbebuchungen mit niedrigerer Priorität konkurrieren, falls die Anzeigen einer garantierten Werbebuchung voraussichtlich nicht wie gewünscht präsentiert werden.

Beispiel

Wenn die Anzeigen aus Werbebuchung A möglicherweise nicht wie gewünscht ausgeliefert werden, weil die Werbebuchung weit hinter ihrem Zeitplan zurückliegt, wird in Ad Manager verhindert, dass Restwerbebuchungen und Ad Exchange-Werbebuchungen mit niedrigerer Priorität konkurrieren.

Was geschieht, wenn nicht garantierte Werbebuchungen konkurrieren können?

Rest- und nicht garantierte Werbebuchungen sowie Ad Exchange-Werbebuchungen werden in Ad Manager dahingehend überprüft, ob sie für die entsprechende Impression infrage kommen:

  • Falls keine Rest- oder Ad Exchange-Werbebuchung geeignet ist, werden die Anzeigen der am besten passenden garantierten Werbebuchung von Ad Manager präsentiert und der Vorgang ist abgeschlossen.
  • Sind mehrere konkurrierende Rest- und Ad Exchange-Werbebuchungen vorhanden, werden die passenden Restwerbebuchungen in Ad Manager nach ihrem CPM-Wert sortiert. In Ad Manager wird dann die Restwerbebuchung mit dem höchsten Wert ausgewählt.

    Falls kein CPM-Wert vorliegt, wird in Ad Manager stattdessen der CPM der Werbebuchung berücksichtigt.
    Die Anzeigenauswahl bei optimierten Pods funktioniert anders als hier beschrieben. Weitere Informationen zu optimierten Pods
  • Von allen infrage kommenden Ad Exchange-Werbebuchungen wird diejenige mit der höchsten Priorität (niedrigste Prioritätszahl) ausgewählt. Falls zwei oder mehr Ad Exchange-Werbebuchungen dieselbe Priorität haben, wird in Ad Manager per Zufall eine Werbebuchung für den Wettbewerb ausgewählt.

Beispiel

Über einen Aufruf von Ad Manager an Ad Exchange wird ermittelt, ob der Preis des Gebots der ausgewählten Ad Exchange-Werbebuchung den temporären CPM von Werbebuchung A übersteigt.

Durch den Aufruf erhält Ad Exchange die Möglichkeit, dass Ad Exchange-Werbebuchungen in Ad Manager mit anderen Werbebuchungen konkurrieren können. Es bedeutet jedoch nicht zwingend, dass eine Ad Exchange-Anzeige erscheint.

In Ad Manager wird ermittelt, ob eine Anzeige über Ad Exchange ausgeliefert wird

Falls in Schritt 4 ein Aufruf von Ad Manager an Ad Exchange gesendet wurde, konkurrieren die infrage kommenden Ad Exchange-Anzeigen und Werbebuchung B in Schritt 5 auf CPM-Basis mit Werbebuchung A. Der Mindestpreis für Ad Exchange-Anzeigen entspricht mindestens dem temporären CPM-Wert der garantierten Werbebuchung A.

Der Mindestpreis ist möglicherweise höher als der maximale temporäre CPM-Wert, weil unter Umständen die Einstellungen des Publishers anders sind, beispielsweise die für einheitliche Preismodellregeln.

  • Wenn die Ad Exchange-Anzeige oder die Restplatzanzeige mit dem höchsten Wert (Werbebuchung B) den Mindestpreis übertrifft, wird die Anzeige bzw. Werbebuchung mit dem höheren CPM ausgeliefert.
    Jede für die Auslieferung ausgewählte Ad Exchange-Anzeige erfüllt gegebenenfalls auch die Bedingungen von Preferred Deals oder privaten Auktionen.
  • Falls keine der infrage kommenden Ad Exchange-Anzeigen oder Werbebuchung B einen höheren Mindestpreis hat, wird die Impression von Ad Manager basierend auf dem temporären CPM mit Werbebuchung A gefüllt.

Wenn wir vom CPM einer Ad Exchange-Anzeige sprechen, ist das der Nettopreis des Publishers. Das heißt, die Umsatzbeteiligung von Ad Exchange ist bereits miteinbezogen.

Beispiel

Wenn ein Nutzer Ihre Website aufruft, kann für die Impression eine Anzeige aus einer Ad Exchange-Werbebuchung ausgeliefert werden, weil mehrere garantierte Werbebuchungen vorhanden sind. Bei Verwendung der dynamischen Zuordnung wird in Ad Manager anhand von allen infrage kommenden garantierten Werbebuchungen ein temporärer CPM für die am besten geeignete Werbebuchung berechnet. Die am besten geeignete garantierte Werbebuchung liegt nicht im Zeitplan.

Der temporäre CPM beträgt 6,50 €.

Es gibt zwei weitere Restwerbebuchungen, eine mit einem CPM von 3 € und eine mit einem CPM von 5 €. Der temporäre CPM von 6,50 € wird von Ad Manager an Ad Exchange gesendet. Wenn keine infrage kommende Ad Exchange-Anzeige den Wert von 6,50 € übertreffen kann, wird die Impression über die garantierte Werbebuchung erzielt.

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