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Richtlinien zu Suizid, selbstverletzendem Verhalten und Essstörungen

Die Sicherheit unserer Creator, Zuschauer und Partner hat für uns höchste Priorität. Jeder Einzelne kann einen Beitrag dazu leisten, dass unsere lebendige Community bestmöglich geschützt wird. Die Community-Richtlinien spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie sind die Grundlage dieser gemeinsamen Verantwortung, dass YouTube ein sicherer Ort bleibt. Darum ist es wichtig, dass jeder, der unsere Plattform nutzt, diese Bestimmungen kennt und versteht. Nimm dir bitte die Zeit und lies dir die Richtlinien unten gründlich durch. Auf dieser Seite findest du eine vollständige Auflistung unserer Richtlinien.
Hinweis: Am 18. April 2023 haben wir unsere Richtlinie zu Essstörungen aktualisiert, um die Community besser vor sensiblen Inhalten zu schützen, die für einige Zuschauer ein Risiko darstellen können. Wir behalten uns vor, Inhalte, die nachgeahmt werden können, bei Bedarf zu entfernen oder mit einer Altersbeschränkung zu versehen und bei Videos zu Essstörungen oder selbstverletzendem Verhalten einen Informationsbereich zur Hilfe bei Gesundheits- und Lebenskrisen einzublenden. Die vorliegende Richtlinie wurde entsprechend aktualisiert. Weitere Informationen dazu findest du in diesem Blogpost.

Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Creator und Zuschauer ist uns ein wichtiges Anliegen. Verständnis und Bewusstsein für psychische Gesundheit sind dabei ein entscheidender Aspekt. Wir unterstützen Creator, die ihre persönliche Geschichte erzählen und Inhalte veröffentlichen, in denen sie über ihre Erfahrungen mit Depressionen, selbstverletzendem Verhalten, Essstörungen oder anderen psychischen Problemen sprechen.

Inhalte, die Suizid, selbstverletzendes Verhalten oder Essstörungen fördern, schockieren oder Ekel erregen sollen oder ein erhebliches Risiko für Zuschauer darstellen, sind auf YouTube aber nicht erlaubt.

Das kannst du tun, wenn du solche Inhalte siehst

Wenn du glaubst, dass jemand in Gefahr ist, hast du folgende Möglichkeiten:

  • Wende dich an einen lokalen Rettungsdienst.
  • Melde das Video, um uns darauf aufmerksam zu machen.

Wenn dich Inhalte zu psychischer Gesundheit, Suizid, selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen negativ beeinflussen, vergiss nicht, dass du nicht allein bist und es Hilfsangebote gibt. Im nächsten Abschnitt findest du eine Liste mit Kontaktadressen und Telefonnummern von Organisationen, die dir weiterhelfen können.

Allgemeine Ratschläge dazu, wie du mit einer Person sprechen kannst, um die du dir Sorgen machst, erhältst du von lokalen Hilfehotlines.

Das kannst du tun, wenn du Hilfe brauchst

Wenn du an Depressionen leidest, Suizidgedanken hast oder mit selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen kämpfst: Du bist nicht allein und es gibt Möglichkeiten, dir Hilfe und Unterstützung zu holen. Diese Probleme sind für viele Menschen ein Weg, mit schmerzhaften Gefühlen umzugehen. Beratungsstellen und Fachkräfte für psychische Gesundheit können mit dir gemeinsam herausfinden, ob du an einer psychischen Erkrankung leidest, die behandelt werden muss. Dabei kannst du außerdem effektive Strategien entwickeln, die dir dabei helfen, belastende Gefühle zu bewältigen.

Kontaktdaten von Organisationen – Hilfe zu Suizid und selbstverletzendem Verhalten

Unten findest du eine Liste mit Organisationen, die sich um Hilfe suchende Menschen in verschiedenen Ländern und Regionen kümmern. Sie sind anerkannte und kompetente Partnerorganisationen auf diesem Gebiet. Diese sind je nach Land/Region unterschiedlich.

Über die Websites findahelpline.com und www.wikipedia.org/wiki/List_of_suicide_crisis_lines findest du Organisationen in verschiedenen Regionen, die hier nicht aufgeführt sind.

Australien

Lifeline Australia

Kids Helpline

13 11 14

1800 55 1800

Argentinien Centro de Asistencia al Suicida – Buenos Aires

135 (desde Capital y Gran Buenos Aires) 

(011) 5275-1135 (desde todo el país)

Brasilien Centro de Valorização da Vida 188
Belgien

Centre de Prévention du Suicide /

Zelfmoordlijn 1813

0800 32 123

1813

Bulgarien Български Червен Кръст 02 492 30 30
Tschechische Republik Psychiatrická léčebna Bohnice – Centrum krizové intervence
+420 284 016 666
Dänemark Livslinien 70201201
Frankreich S.O.S Amitié 09 72 39 40 50
Finnland Suomen Mielenterveysseura / Kansallinen kriisipuhelin 09-2525-0111
Deutschland Telefonseelsorge 0800-1110111
Griechenland ΚΛΙΜΑΚΑ 1018
801 801 99 99
Hongkong 香港撒瑪利亞防止自殺會 2389 2222
Ungarn S.O.S. Telefonos Lelki Elsősegély Szolgálat 06 1 116-123 
Indien आसरा
AASRA
91-9820466726
Irland Samaritans 116 123
Israel ער"ן – עזרה ראשונה נפשית 1201
Italien Samaritans Onlus 800 86 00 22
Japan こころの健康相談統一ダイヤル 0570-064-556
Neuseeland Lifeline New Zealand 0800 543 354
Niederlande Stichting 113Online 0900-0113
Singapur Samaritans of Singapore 1800-221-4444
Spanien

Telèfon de l'Esperança de Barcelona

Teléfono de la Esperanza

93 414 48 48

717 003 717

Südkorea 보건복지부 자살예방상담전화 1393
Taiwan 生命線協談專線 1995
Thailand กรมสุขภาพจิต กระทรวงสาธารณสุข 1323
Vereinigtes Königreich Samaritans 116 123
USA

Suicide & Crisis Lifeline

988 /Chat

Im Sicherheitscenter für Creator findest du außerdem Tipps und Videos, die dir helfen können, dich auf YouTube sicherer zu fühlen.

Kontaktdaten von Organisationen – Hilfe zu Essstörungen

Unten findest du eine Liste mit Organisationen, die Menschen mit Essstörungen unterstützen. Diese Organisationen sind unterstützende Partner im Bereich psychische Gesundheit. Diese sind je nach Land/Region unterschiedlich.

USA NEDA +1 800 931-2237
Vereinigtes Königreich BEAT Eating Disorders +44 0808 801 0677 England
    +44 0808 801 0432 Schottland
    +44 0808 801 0433 Wales
    +44 0808 801 0434 Nordirland
Indien Vandrevala Foundation +91 9999 666 555

Community-Richtlinien zum Posten von Inhalten zu Suizid, selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen

YouTube-Nutzer sollten keine Angst haben, auf unterstützende und nicht schädliche Weise offen über psychische Probleme, Suizid, selbstverletzendes Verhalten und Essstörungen zu sprechen.

Manche Inhalte sind jedoch sensibel und können für einige Nutzer ein Risiko darstellen. Bedenke bei der Erstellung von Inhalten zu Suizid, selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen, dass sie negative Auswirkungen auf andere Nutzer haben können, insbesondere Minderjährige und Nutzer, die eventuell empfindlich auf diese Inhalte reagieren.

Halte dich zum Schutz deiner Zuschauer und anderer Nutzer an die Community-Richtlinien, wenn du Inhalte zu Suizid, selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen erstellst. Verstöße gegen die Richtlinien können dazu führen, dass du eine Verwarnung erhältst, deine Inhalte entfernt oder andere Maßnahmen ergriffen werden, um unsere Nutzer zu schützen. Weitere Informationen

Diese Community-Richtlinien gelten für Videos, Videobeschreibungen, Kommentare, Livestreams sowie für alle anderen YouTube-Produkte und ‑Funktionen. Beachte bitte, dass dies keine vollständige Liste ist. Außerdem gelten diese Richtlinien auch für externe Links in deinen Inhalten. Dazu gehören unter anderem anklickbare URLs und verbale Aufforderungen in deinen Videos, andere Websites zu besuchen.

Folgende Inhalte solltest du nicht posten:

  • Inhalte, die Suizid, selbstverletzendes Verhalten oder Essstörungen fördern oder verherrlichen
  • Anleitungen zu Suizid, Selbstverletzung oder Essstörungen (und wie man sie geheim hält)
  • Inhalte zu Suizid, selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen, die an Minderjährige gerichtet sind
  • Grausame Bilder von Selbstverletzungen
  • Bilder von Suizidopfern, es sei denn, sie wurden verpixelt oder verdeckt, sodass sie vollständig unkenntlich sind.
  • Videos, in denen ein Suizid, ein Suizidversuch oder der anschließende Rettungseinsatz ohne ausreichenden Kontext gezeigt werden
  • Inhalte, in denen die Teilnahme an einer Suizid- und Selbstverletzungs-Challenge oder eine entsprechende Anleitung gezeigt werden (z. B. Blue-Whale-Challenge oder Momo-Challenge)
  • Abschiedsbriefe ohne ausreichenden Kontext
  • Inhalte mit Mobbing aufgrund des Gewichts im Rahmen von Essstörungen

In einigen Fällen können wir Inhalte zu Suizid, selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen einschränken, anstatt sie zu entfernen, wenn sie mindestens eins der folgenden Kriterien erfüllen (zum Beispiel durch eine Altersbeschränkung, eine Warnung oder einen Bereich mit Ressourcen zur Bewältigung von gesundheitlichen und Lebenskrisen im Video). Bitte beachte, dass dies keine vollständige Liste ist:

  • Pädagogische, dokumentarische, wissenschaftliche oder künstlerische Inhalte
  • Inhalte von öffentlichem Interesse
  • Grausame Inhalte, die ausreichend unkenntlich gemacht wurden
  • Dramatisierungen oder drehbuchbasierte Inhalte, wie z. B. Animationen, Videospiele, Musikvideos oder Clips aus Filmen und Serien
  • Umfassende Diskussionen über Suizid- oder Selbstverletzungsmethoden, entsprechende Orte und Hotspots
  • Grausame Beschreibungen von Selbstverletzung oder Suizid
  • Inhalte zur Erholung von Essstörungen mit Details, die gefährdete Zuschauer triggern können

Best Practices für Creator, die Inhalte zu Suizid, selbstverletzendem Verhalten oder Essstörungen posten

Wir empfehlen die folgenden Best Practices bei Inhalten, in denen es um Suizid oder selbstverletzendes Verhalten geht, um deine Zuschauer vor Schaden und Leid zu schützen:

  • Zeige die Personen nicht, die durch Suizid gestorben sind, und respektiere ihre Privatsphäre und die ihrer Familie. Weitere Informationen
  • Nutze positive und förderliche Formulierungen, die sich auf die Genesung und Prävention konzentrieren, und erzähle Geschichten, die Hoffnung machen.
  • Stelle Informationen und Ressourcen zur Prävention von Suizid und Selbstverletzung sowie Bewältigungsstrategien zur Verfügung. Binde sie nach Möglichkeit sowohl im Video als auch in der Videobeschreibung ein.
  • Vermeide reißerische Formulierungen oder dramatische Bilder.
  • Gib deinen Zuschauern Hintergrundinformationen, sprich aber nicht darüber, wie das Opfer durch den Suizid gestorben ist. Erwähne nicht die Methode oder den Ort.
  • Mache Inhalte unkenntlich, die Bilder von Suizidopfern enthalten. Dafür kannst du zum Beispiel den Editor in YouTube Studio nutzen. Weitere Informationen

Wir empfehlen die folgenden Best Practices bei Inhalten zu Essstörungen, damit deine Zuschauer geschützt werden:

  • Konzentriere dich auf die Auswirkungen der Störung und nicht auf die Details des gestörten Essverhaltens.
  • Informiere deine Zuschauer darüber, dass Essstörungen häufig zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
  • Stelle Informationen und Ressourcen zur Prävention von Essstörungen sowie Bewältigungsstrategien zur Verfügung. Binde sie nach Möglichkeit sowohl im Video als auch in der Videobeschreibung ein.

Was passiert, wenn Inhalte gegen diese Richtlinie verstoßen?

Wenn deine Inhalte gegen diese Richtlinie verstoßen, entfernen wir sie und benachrichtigen dich per E-Mail darüber. Wenn wir nicht bestätigen können, dass ein von dir geposteter Link sicher ist, entfernen wir ihn möglicherweise. URLs im Video selbst oder in den Metadaten des Videos, die gegen die Richtlinien verstoßen, können dazu führen, dass das Video entfernt wird.

Beim ersten Verstoß gegen unsere Community-Richtlinien wird im Normalfall eine Warnung erteilt, die aber noch keine weiteren Konsequenzen für deinen Kanal hat. Du erhältst die Möglichkeit, an einem Richtlinientraining teilzunehmen, damit die Warnung nach 90 Tagen abläuft. Der Zeitraum von 90 Tagen beginnt mit dem Abschluss des Trainings und nicht mit dem Erhalt der Warnung. Wenn du innerhalb dieser 90 Tage jedoch gegen dieselbe Richtlinie verstößt, läuft die Warnung nicht ab und dein Kanal erhält eine Verwarnung. Wenn du nach Abschluss des Trainings gegen eine andere Richtlinie verstößt, erhältst du eine weitere Warnung.

Bei drei Verwarnungen innerhalb von 90 Tagen wird dein Kanal geschlossen. Weitere Informationen zu Verwarnungen

Wiederholte Verstöße gegen die Community-Richtlinien oder die Nutzungsbedingungen können dazu führen, dass wir deinen Kanal oder dein Konto kündigen. Das gilt auch im Fall eines einzelnen schweren Verstoßes oder wenn ein Kanal gezielt für einen Richtlinienverstoß genutzt wird. Personen, die wiederholt gegen die Richtlinien verstoßen, können von uns daran gehindert werden, an den Richtlinientrainings teilzunehmen. Weitere Informationen zur Schließung von Kanälen oder Konten

Außerdem können wir deinen Zugriff auf das Livestreaming einschränken, wenn du durchblicken lässt, dass du einen Livestream veröffentlichen könntest, der gegen unsere Community-Richtlinien verstößt. Weitere Informationen zu Einschränkungen beim Livestreaming

Warnungen und zusätzliche Ressourcen

Bei Inhalten zu Suizid oder Selbstverletzung kann YouTube den Nutzern bestimmte Funkionen oder Ressourcen zur Verfügung stellen. Beispiele:

  • Eine Warnung, bevor das Video abgespielt wird, in der wir darauf hinweisen, dass es Inhalte zu Suizid und Selbstverletzung enthält
  • Ein Bereich unter dem Video, der unterstützende Ressourcen enthält, z. B. Telefonnummern von Organisationen für Suizidprävention

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