Benachrichtigung

Die G Suite heißt jetzt Google Workspace und enthält alle Tools, die Sie im Unternehmen benötigen.

Zonen

Mit Zonen können Sie den Zugriff auf das Tagging Ihrer Websites steuern und eine Sandbox dafür erstellen.
Dieser Artikel richtet sich an fortgeschrittene Nutzer, die Zonen für Tag Manager-Container einrichten möchten.
Diese Funktion ist nur in Google Tag Manager 360 verfügbar, einem Bestandteil der Google Marketing Platform.

Eine Zone bietet die Möglichkeit, zusätzliche Tag Manager-Container zu verknüpfen, wenn der Hauptcontainer geladen wird. Dadurch können über die verknüpften Container Tags auf Ihrer Website ausgelöst werden. Verknüpfte Container lassen sich jedem Tag Manager-Konto zuweisen. Das gilt auch für Container, die Dritten gehören und von diesen verwaltet werden.

Anwendungsbeispiele:

  • Eine Drittanbieter-Werbeagentur erhält Zugriff auf eine Zone, in der Tags auf bestimmten Seiten ausgelöst werden. Dabei werden nur die Tag-Typen verwendet, die für die Werbekampagnen relevant sind, an denen die Werbeagentur arbeitet.
  • Die Personalabteilung erhält die Berechtigung, Container auf den Jobseiten Ihrer Website zu veröffentlichen.
  • Das Marketingteam erhält die Berechtigung, Container auf den meisten Seiten zu veröffentlichen. Inhalte, bei denen die Sicherheit eine größere Rolle spielt (z. B. Einkaufswagenseiten), darf dieses Team hingegen nur bearbeiten, nicht veröffentlichen. Die Änderungen müssen daher überprüft und freigegeben werden.

Sie haben die Möglichkeit, Zonengrenzen zur Definition der Seiten zu konfigurieren, auf denen die Zone aktiv ist, und die Arten von Tags einzuschränken, die in einer Zone ausgelöst werden können. 

In Verbindung mit Freigaben sind Zonen nützlich, um die Workflows zur Tag-Verwaltung Ihrer Organisation zu optimieren. Sie können für die Haupt- und verknüpften Tag Manager-Container sowie für andere mit einer Zone verknüpfte Google-Tags vollkommen unterschiedliche Nutzer und Berechtigungen festlegen. Administratoren des Hauptcontainers benötigen keinen Zugriff auf die verknüpften Container. 

Conversion-Verknüpfung und Zonen

Über das Tag Conversion-Verknüpfung werden die Informationen zum Anzeigenklick in den URLs der Conversion-Seite automatisch erfasst und in eigenen Cookies in Ihrer Domain gespeichert. Es wird empfohlen, das Tag „Conversion-Verknüpfung“ auf allen Seiten einer Website zu einzufügen. Wenn Sie das Tag „Conversion-Verknüpfung“ in einem Zonencontainer einfügen, muss der Container mit allen Seiten der Website verknüpft sein. Kann der Zonencontainer nicht alle Seiten des Kaufprozesses auf der Website abdecken, fügen Sie das Tag „Conversion-Verknüpfung“ direkt im übergeordneten Container für die Website ein.

In einigen Fällen kann es erforderlich sein, das Tag im übergeordneten Container für die Website und zusätzlich in einem oder mehreren verknüpften Zonencontainern einzufügen. Das kann zwar dazu führen, dass das Tag für ein einzelnes Klickereignis mehrmals ausgelöst wird, die Genauigkeit der Conversion-Analyse wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.

Zonentrigger und Timing von Datenschichtereignissen

Wenn zum Auslösen eines Zonen-Tags ein Datenschichtereignis verwendet wird, muss dieses Ereignis auftreten, nachdem die Zone geladen wurde. Andernfalls wird das Tag nicht ausgelöst.

Falls eine Zone beispielsweise bei „Gesamte Seite – Container laden“ geladen wird und ein Tag in der Zone das Datenschichtereignis „Initialisierung der Einwilligung“ als Trigger verwendet, wird das Tag nicht ausgelöst, weil das Ereignis „Initialisierung der Einwilligung“ vor „Gesamte Seite – Container laden“ auftritt. In diesem Szenario müssten Sie den Trigger für das Zonen-Tag in ein Ereignis ändern, das nach dem Laden der Zone auftritt.

Container in ein anderes Konto verschieben

Wenn ein Konto in eine andere Organisation verschoben wird, behält es alle aktuell erstellten oder veröffentlichten Zonen bei. Bei Beibehaltung des 360-Status ändert sich an der Funktionalität des Containers nichts. Wenn das Konto nach dem Verschieben den 360-Status nicht beibehält, können Sie keine neuen Zonen erstellen und einige Funktionen sind möglicherweise eingeschränkt. Bei den Bearbeitungsfunktionen und der gesamten Laufzeit-Funktionsweise gibt es jedoch keine Veränderungen.

Zonen erstellen

Mit dieser Methode erstellen Sie eine Zone, die mit einem Tag Manager-Container verknüpft ist. Wenn Sie eine Verknüpfung mit Google-Tags herstellen möchten, finden Sie entsprechende Informationen unter Mit Google-Tags verknüpfen.

So erstellen Sie eine Zone, die mit einem Tag Manager-Container verknüpft ist:

  1. Klicken Sie in Tag Manager auf Zonen und dann NEU.
  2. Klicken Sie unter Konfiguration der Zone auf Hinzufügen, um einen oder mehrere Container hinzuzufügen.
  3. Folgen Sie einer dieser Anleitungen, um einen Container auszuwählen:
    1. Klicken Sie auf the container select icon und wählen Sie einen Container aus dem aktuellen Konto aus.
    2. Geben Sie eine Container-ID und ggf. einen Alias ein. 
      Hinweis: Sie können die ID eines beliebigen Containers eingeben. Er muss sich nicht im selben Konto befinden.
  4. Optional: Wählen Sie unter Grenzen die Option Einige Seiten aus, um festzulegen, auf welchen Seiten durch die verknüpften Container Tags ausgelöst werden dürfen. Weitere Informationen finden Sie unter Grenzen.
  5. Optional: Legen Sie mithilfe von Typeinschränkungen fest, welche Arten von Tags, Triggern oder Variablen mit den verknüpften Containern ausgelöst werden dürfen. Weitere Informationen finden Sie unter Typeinschränkungen.
  6. Benennen Sie die Zone und klicken Sie auf Speichern.
  7. Speichern und veröffentlichen Sie den Arbeitsbereich, damit die Änderungen wirksam werden.

Grenzen

Mit Grenzen legen Sie fest, auf welchen Seiten Ihre Zone ausgelöst wird. 

Die wichtigsten Optionen sind Alle Seiten (Standardeinstellung) und Einige Seiten. Unter Einige Seiten können Sie festlegen, unter welchen Bedingungen der Zonencontainer ausgelöst werden soll. Bedingungen funktionieren wie bei Triggern.

Der standardmäßige Trigger für Seitenaufrufe ist Initialisierung. Wenn Sie diese Einstellung aufrufen möchten, wählen Sie 3 vertical dots icon > Benutzerdefinierte Auswertung einblenden aus.

Typeinschränkungen

Sie können damit einschränken, welche Tags in Ihrer Zone ausgelöst werden. So haben Sie mehr Kontrolle über das Verhalten der Zone und profitieren von mehr Sicherheit.

Einschränkungen lassen sich basierend auf Tag-, Trigger-, Variablen- und Skripttypen festlegen.

Standardmäßig gelten die folgenden Einschränkungen:

  • Google-Tag-Typen: alle zulässig
  • Triggertypen: alle zulässig
  • Variablentypen: alle außer benutzerdefiniertem JavaScript-Code zulässig
  • Script- und iFrame-Tag-Typen: keine zulässig
  • Pixeltypen: keine zulässig
  • In Sandbox ausgeführte Skripttypen: keine zulässig.
    Hinweis: Wenn benutzerdefinierte Vorlagen zulässig sein sollen, aktivieren Sie In einer Sandbox ausgeführte Skripttypen.

Zone bearbeiten

So bearbeiten Sie eine Zone:

  1. Klicken Sie auf Zonen und dann auf den Namen der Zone, die Sie bearbeiten möchten.
  2. Nehmen Sie unter Zonenkonfiguration, Grenzen der Zone und Typeinschränkungen die erforderlichen Änderungen vor.
  3. Speichern und veröffentlichen Sie den Arbeitsbereich, damit die Änderungen wirksam werden.
Hinweis: Die zonenübergreifende Kommunikation wird nicht unterstützt. Änderungen der Datenschicht Ihres Hauptcontainers werden unter Umständen nicht auf verknüpfte Container angewendet.

Weitere Informationen

War das hilfreich?

Wie können wir die Seite verbessern?
Suche
Suche löschen
Suche schließen
Hauptmenü
6918387194412970562
true
Suchen in der Hilfe
true
true
true
true
true
102259
false
false