Angabe von Steuerinformationen und Einbehaltung von Quellensteuer in den USA

US-Steuerinformationen einreichen

Wichtig: Google leistet keine Beratung zu Steuerthemen. Wenden Sie sich bei steuerrechtlichen Fragen bitte an Ihren Steuerberater.

Je nach Ihrem Standort benötigt Google möglicherweise steuerlich relevante Informationen von Ihnen. Sie können Ihre Steuerinformationen im Google-Zahlungscenter angeben. Nicht jede Person muss Steuerinformationen angeben.

Steuerinformationen angeben

  1. Melden Sie sich im Google-Zahlungscenter an.
  2. Klicken Sie unter „Einstellungen“ neben „Steuerinformationen USA“ auf „Bearbeiten“ Bearbeiten.
  3. Klicken Sie auf Steuerinformationen verwalten und dann Steuerinformationen hinzufügen.

Mit dieser Anleitung können Sie auch Ihre eingegebenen Steuerinformationen aufrufen.

Häufig gestellte Fragen

Steuerformular einreichen

Warum muss ich dieses Formular ausfüllen?

Sie werden aufgefordert, dieses Formular auszufüllen, damit Google seine Verpflichtungen gemäß den Abschnitten 1441 (Kapitel 3) und 3406 des US-amerikanischen Internal Revenue Code erfüllt.

Mithilfe dieses Formulars wird festgestellt, ob bei künftigen Zahlungen an Sie Quellensteuer einbehalten werden muss, und wenn ja, in welcher Höhe.

Der Internal Revenue Service (IRS) schreibt vor, dass Google die Steuerformulare für nicht in den USA ansässige Partner und Anbieter aktualisieren muss, und zwar

  • (1) spätestens alle drei Jahre oder
  • (2) bereits dann, wenn sich Änderungen ergeben, die für die Gültigkeit des Formulars relevant sein könnten.

Google informiert seine Zahlungsempfänger, um sicherzustellen, dass die IRS-Regeln eingehalten werden.

Was passiert, wenn ich dieses Formular nicht ausfülle?

Wenn Quellensteuer einbehalten werden muss, ermöglicht das Ausfüllen dieses Formulars bei künftigen Zahlungen die Ermittlung des korrekten Quellensteuersatzes. Wenn Sie dieses Formular nicht ausfüllen, kann dies dazu führen, dass die Quellensteuer gemäß Kapitel 3 oder in Form einer ersatzweisen Quellensteuer von Ihren künftigen Einnahmen abgezogen wird.

Woher weiß ich, welches Steuerformular ich ausfüllen muss?

Das passende Steuerformular wird anhand Ihrer Antworten automatisch erstellt. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater.

  • In den USA ansässige Personen, Unternehmen, Personengesellschaften usw. müssen das Formular W-9 einreichen.
  • Nicht US-amerikanische natürliche und juristische Personen, die wirtschaftlich Berechtigte in Bezug auf die erhaltenen Einnahmen sind, müssen in der Regel das Formular W-8BEN oder W-8BEN-E ausfüllen. Diese Formulare können verwendet werden, um Ansprüche auf Vergünstigungen aus Doppelbesteuerungsabkommen (also einen ermäßigten Quellensteuersatz) geltend zu machen.
  • Für Personen, die geltend machen, dass Einnahmen effektiv mit einem in den USA ansässigen Gewerbe oder Unternehmen zusammenhängen, ist das Formular W-8ECI das passende Formular. Alle Zahlungsempfänger, die das Formular W-8ECI einreichen, benötigen eine US-amerikanische TIN.
  • Für bestimmte nicht in den USA ansässige Vermittler, Personengesellschaften und steuerlich transparente Gesellschaften mit gesamtheitlicher Einkommensbesteuerung auf Gesellschafterebene (flow-through entities) ist das Formular W-8IMY erforderlich. Wenn dieses Formular eingereicht wird, fordert Google unter Umständen zusätzliche Unterlagen, z. B. eine Aufschlüsselung der Ergebnisse nach Geschäftsbereich/Unternehmen.
  • Das Formular W-8EXP wird von juristischen Personen verwendet, um ihren Status als wirtschaftlich Berechtigter und den zugehörigen Anspruch auf einen ermäßigten Quellensteuersatz als nicht in den USA ansässige staatliche Zentralbank, internationale Organisation, nicht in den USA ansässige steuerbefreite Organisation, nicht in den USA ansässige private Stiftung oder als Behörde eines Außengebiets der USA nachzuweisen.

Was erwartet mich, wenn ich diesen Vorgang abschließe?

Sie sollten vor allem Folgendes berücksichtigen:

  • Geben Sie als ständigen Wohnsitz weder ein Postfach noch die Adresse eines Vertreters an. Wir haben festgestellt, dass einige Personen und Unternehmen als ständigen Wohn- oder Unternehmenssitz ein Postfach oder die Adresse eines Vertreters angeben. Wenn die ständige Adresse mit einem Postfach, der Adresse eines Vertreters oder der Adresse eines Unternehmensdienstleisters (z. B. einer Anwaltskanzlei oder einer Treuhandgesellschaft) identisch ist, müssen Sie möglicherweise eine Kopie Ihres Gesellschaftsvertrags oder ein anderes Dokument hochladen, aus dem hervorgeht, dass es sich bei der Adresse um Ihren eingetragenen Firmensitz handelt.
  • Bestätigung der Identität: Unter Umständen müssen Sie Ihre Identität bestätigen, wenn eine der folgenden Situationen vorliegt:
    • Steueridentifikationsnummer (TIN) fehlt oder ist keine 9-stellige Zahl.
    • Eingegebene TIN ist derzeit nicht vergeben.
    • Die Kombination aus TIN und Namen stimmt nicht mit den IRS-Datensätzen überein.
    • Ungültige Anfrage zum Abgleich der Steueridentifikationsnummer.
  • Bei US-amerikanischen Adressen sind zusätzliche Angaben erforderlich. Wenn Sie den Status einer nicht in den USA ansässigen natürlichen oder juristischen Person geltend machen und eine ständige Adresse oder Postanschrift in den USA haben, müssen Sie zusätzliche Angaben machen, um zu belegen, dass Sie keine in den USA ansässige natürliche oder juristische Person sind.
  • Schranken für Abkommensvergünstigungen (nur juristische Personen): Juristische Personen, die Vergünstigungen aus Doppelbesteuerungsabkommen in Anspruch nehmen, müssen belegen, dass sie die Voraussetzungen der Klausel zu den Schranken für Abkommensvergünstigungen („Limitations on Benefits“-Klausel) des relevanten Doppelbesteuerungsabkommens erfüllen. Lesen Sie im entsprechenden Doppelbesteuerungsabkommen nach oder wenden Sie sich an einen Steuerberater, um zu klären, ob Sie Vergünstigungen aus Doppelbesteuerungsabkommen in Anspruch nehmen können.

Kann ich mein Tablet oder Smartphone benutzen?

Wir empfehlen dringend, einen Laptop oder Computer zu verwenden.

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe beim Ausfüllen des Formulars benötige?

Falls Sie Hilfe bei technischen Problemen benötigen, wenden Sie sich bitte an den Google-Support. Google bietet jedoch keine steuerrechtliche Beratung an. Wenn Sie Steuerberatung in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich bitte an einen Steuerberater.

Was soll ich tun, wenn das Formular nicht von mir ausgefüllt werden darf?

Falls das nötige Formular von jemand anderem ausgefüllt werden muss, können Sie die E-Mail an die entsprechende Person innerhalb Ihrer Organisation weiterleiten, damit sie sich anmelden kann. Diese Person muss Administratorzugriff auf das Google Payments-Konto haben. Nach der Anmeldung kann sie das Formular anhand der Informationen in der E-Mail ausfüllen. Um dem Unterzeichner Administratorzugriff auf das Konto zu gewähren, gehen Sie wie hier beschrieben vor.

Was ist der Unterschied zwischen dem Konto einer natürlichen Person und dem einer juristischen Person?

Ein Konto einer Privatperson gehört einer natürlichen Person, keiner rechtlichen Organisation, und wird von dieser betrieben. Es wird eine persönliche Steuererklärung im Namen des Kontoinhabers eingereicht.

Ein Konto einer nicht natürlichen Person oder einer juristischen Person ist ein Geschäftskonto, das für Steuerzwecke vom Inhaber getrennt ist.

Wie lauten die wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit der Steueridentifikation?

Rechtsgültiger Name

Geben Sie Ihren rechtsgültigen Namen so ein, wie er in Ihren Ausweisdokumenten steht.

  • Wenn Sie als natürliche Person Einnahmen erzielen: Geben Sie Ihren rechtsgültigen Namen im Namensfeld ein. Möglicherweise müssen Sie einen übersetzten Namen angeben, wenn ein solcher in Ihren Ausweisdokumenten, z. B. Ihrem Reisepass, enthalten ist.
    • Wenn Sie Inhaber eines Unternehmens sind, das Sie mit dem Formular verknüpfen möchten, geben Sie dieses in das DBA-Feld ein. Wenn Ihr Zahlungsprofil den Namen eines Unternehmens hat, geben Sie diesen in das DBA-Feld ein.
  • Wenn Sie als juristische Person Einnahmen erzielen: Der Name der juristischen Person muss im Namensfeld enthalten sein. Wenn Ihr Zahlungsprofil den Namen einer natürlichen Person hat, geben Sie diesen in das DBA-Feld ein.

Möglicherweise müssen Sie zusätzliche Dokumente einreichen, damit wir Ihren rechtsgültigen Namen überprüfen können. Wenn Sie Ihr Zahlungsprofil aktualisieren möchten, folgen Sie dieser Anleitung.

DBA-Name

Ein DBA-Name (Doing Business As) ist ein Unternehmensname, der sich vom Namen des Inhabers unterscheidet. Je nach Art des von Ihnen eingereichten Formulars kann unter Umständen auch der rechtsgültige Name einer Person angegeben werden.

Steuerlich transparente Rechtspersönlichkeit

Eine steuerlich nicht vom einzigen Gesellschafter getrennt anzusehende Gesellschaft ist ein Unternehmen, das einen einzigen Inhaber hat, im Sinne des US-amerikanischen Steuerrechts keine Körperschaft ist und im Sinne der US-amerikanischen Bundeseinkommenssteuer als eine vom Inhaber separate Rechtspersönlichkeit betrachtet wird. Weitere Informationen zu steuerlich transparenten Rechtspersönlichkeiten finden Sie auf der Website des IRS (der US-Steuerbehörde).

Was ist eine Steueridentifikationsnummer (Taxpayer Identification Number, TIN)?

Eine Steueridentifikationsnummer (Taxpayer Identification Number, TIN) ist eine Steuerbearbeitungsnummer, die von der US-amerikanischen Steuerbehörde IRS für alle US-Steuerformulare verlangt wird. Nicht-US-Bürger benötigen möglicherweise eine individuelle TIN (Individual Taxpayer Identification Number, ITIN). Wenn Sie Vergünstigungen aus Doppelbesteuerungsabkommen in Anspruch nehmen, müssen Sie entweder eine US-amerikanische TIN oder eine Nicht-US-TIN angeben. Weitere Informationen über die TIN des IRS

Beachten Sie, dass Seiten auf der Website des IRS von Google weder gewartet noch geprüft werden. Google kann die Richtigkeit der dort bereitgestellten Informationen nicht bestätigen. Bei weiteren Fragen sollten Sie sich an einen professionellen Steuerberater wenden.

Um zu erfahren, welche Arten von Steueridentifikationsnummern akzeptiert werden, wenden Sie sich bitte an Ihre lokale Steuerbehörde oder einen professionellen Steuerberater. Google kann keine Steuerberatung anbieten.

Im Folgenden sehen Sie Beispiele für Steueridentifikationsnummern anderer Länder (keine vollständige Liste):

  • Indien: Permanent Account Number (PAN).
  • Indonesien: Nomor Pokok Wajib Pajak (NPWP).
  • Japan: Persönliche Identifikationsnummer (auch als „My Number“ bezeichnet).
  • Russland: Persönliche Steuerzahlernummer (INN).
  • Vereinigtes Königreich: Unique Taxpayer Reference (UTR), National Insurance Number (NINO)

Wann muss ich eine US-Steuernummer oder eine andere Steuernummer angeben?

Eine US-Steueridentifikationsnummer oder eine andere Steueridentifikationsnummer (Tax Identification Number, TIN) ist in der Regel für Zahlungen an nicht in den USA ansässige Zahlungsempfänger erforderlich, die Vergünstigungen aus Doppelbesteuerungsabkommen zwischen dem Land oder der Region ihres Wohnsitzes und den USA in Anspruch nehmen.

Alle Zahlungsempfänger in den USA, die ein W-9-Formular ausfüllen, benötigen eine US-amerikanische TIN.

Mein Land und die USA haben ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen. Wie kann ich sicherstellen, dass dieses Abkommen Anwendung findet?

Wenn Ihr Land und die USA ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen haben, zeigt das Steuertool in AdSense die entsprechenden Details bei der Einreichung des Steuerformulars.

Sie möchten wissen, ob Ihr Land ein Steuerabkommen mit den USA abgeschlossen hat? Sehen Sie sich dazu die IRS-Website an. Beachten Sie, dass diese Website dem IRS gehört und von Google weder gewartet noch geprüft wird. Google kann die Richtigkeit der dort bereitgestellten Informationen nicht bestätigen. Bei weiteren Fragen sollten Sie sich an einen professionellen Steuerberater wenden.

Kann Google mir dabei helfen herauszufinden, ob ich die Voraussetzungen für Vergünstigungen aus einem Doppelbesteuerungsabkommen erfülle?

Leider kann Ihnen Google dabei nicht helfen. Wenn Sie feststellen möchten, ob Sie die Voraussetzungen für Vergünstigungen aus einem Doppelbesteuerungsabkommen erfüllen, müssen Sie ermitteln, ob Sie in einem Land oder einer Region leben, das bzw. die ein Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA abgeschlossen hat, und ob die Einnahmen, die Sie von Google beziehen, von einer konkreten Klausel des Doppelbesteuerungsabkommens abgedeckt werden. Unter Umständen benötigen Sie einen Steuerberater, um festzustellen, ob Sie Vergünstigungen aus einem Doppelbesteuerungsabkommen in Anspruch nehmen können.

Wie kann ich feststellen, ob mein Land oder meine Region ein Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA abgeschlossen hat?

Sehen Sie sich dazu die IRS-Website an. Beachten Sie, dass diese Website dem IRS gehört und von Google weder gewartet noch geprüft wird. Google kann die Richtigkeit der dort bereitgestellten Informationen nicht bestätigen. Bei weiteren Fragen sollten Sie sich an einen professionellen Steuerberater wenden.

Muss ich das Formular ausfüllen, wenn ich keine Vergünstigungen aus einem Doppelbesteuerungsabkommen in Anspruch nehmen möchte?

Auch wenn Sie keine Vergünstigungen in Anspruch nehmen, muss Google gemäß den Regeln und Anforderungen des IRS nachweisen, dass Sie keine in den USA ansässige natürliche oder juristische Person sind. Wenn Sie dieses Formular nicht ausfüllen, kann dies dazu führen, dass die Quellensteuer gemäß Kapitel 3 oder in Form einer ersatzweisen Quellensteuer von Ihren künftigen Einnahmen abgezogen wird.

Google kann Sie nicht in Steuerangelegenheiten beraten. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Steuerberater.

Warum gibt es mehrere Zahlungsarten und welche davon sollte ich auswählen?

Zahlungen im Zusammenhang mit Google-Produkten können manchmal in mehrere Kategorien fallen. Um sicherzustellen, dass YouTube-, AdSense-, Cloud- und Google Play-Partner die richtigen Quellensteuersätze zugewiesen bekommen, sollten sie alle Einkunftsarten auswählen, für die sie Anspruch auf Vergünstigungen aus Doppelbesteuerungsabkommen haben. Google berücksichtigt bei der Festlegung des Quellensteuersatzes die Einkunftsart und den entsprechenden Anspruch aus einem Doppelbesteuerungsabkommen. Weitere Ansprüche aus einem Doppelbesteuerungsabkommen berücksichtigt Google nur dann, wenn es eine entsprechende Zahlung gab. Falls Sie sich unsicher sind, welche Zahlungsarten Sie Ihrer Partnerschaft mit Google zuordnen können, verwenden Sie Folgendes:

  • Sonstiges Urheberrecht (z. B. YouTube-Partnerprogramm, Cloud Marketplace – Reseller-Modell und PlayPass)
  • Dienstleistungen oder andere geschäftliche Einnahmen (z. B. AdSense, aber ohne AdSense für YouTube)
  • Lizenzgebühren für Film und Fernsehen

Kann ich eine Vorschau meiner ausgefüllten Steuerformulare anzeigen lassen?

Google erstellt PDF-Dateien der ausgefüllten IRS-Steuerformulare. Sie müssen die Richtigkeit Ihrer Dokumente bestätigen. Sollten Änderungen erforderlich sein, kehren Sie einfach zu AdSense zurück und überarbeiten Sie die Dokumente dort.

Kann eine andere Person dieses Formular in meinem Namen ausfüllen?

Unter bestimmten Umständen kann das Formular in Ihrem Namen von einem Dritten ausgefüllt und unterzeichnet werden, z. B. von einem Elternteil für einen Minderjährigen oder wenn eine gültige Vollmacht vorhanden ist. Jede Person, die das Formular im Namen einer anderen Person unterzeichnet, muss ihre Identität bestätigen und einen Berechtigungsnachweis für die Unterschrift vorlegen.

Was sind US-Aktivitäten?

Aktivitäten in den USA bezeichnen die Bereitstellung einer Dienstleistung in den USA. Dies kann die Beschäftigung von Mitarbeitern oder die Eigentümerschaft von Geräten in den USA umfassen, die an der Umsatzgenerierung beteiligt sind.

Was ist ein Affidavit zur Bestätigung eines unveränderten Status?

Mit einem gültigen W-8-Formular kann ein „Affidavit of Unchanged Status“ (Affidavit zum unveränderten Status) abgegeben werden. Durch die eidesstattliche Erklärung (Affidavit) kann Google eine neue W-8-Anfrage rückwirkend auf eine vorherige Zahlung anwenden. Mit der eidesstattlichen Erklärung kann Google eine Erstattung der Quellensteuer für Zahlungen beantragen, die vor Einreichen des neuen W-8-Formulars erfolgt sind. Voraussetzung dafür ist, dass (1) das W-8-Formular den Creator zu einem niedrigeren Quellensteuersatz berechtigt und (2) der Creator die Erstattung innerhalb der gesetzlichen Frist (bis zum 31. Dezember des Jahres, in dem die Quellensteuer einbehalten wurde) beantragt hat.

Wie ist der aktuelle Stand im Hinblick auf mein Steuerformular?

  • Wird geprüft: Ihre eingereichten Steuerinformationen werden geprüft. Dies kann bis zu sieben Werktage dauern. Sollten weitere Dokumente erforderlich sein, um Ihre Steuerinformationen oder Ihre Identität zu überprüfen, benachrichtigen wir Sie im Google-Zahlungscenter und per E-Mail.
  • Genehmigt: Ihre Steuerinformationen wurden eingereicht, geprüft und akzeptiert.
  • Abgelehnt: Ihre Steuerinformationen können aus verschiedenen Gründen abgelehnt werden:
    • Die von Ihnen eingegebene Steueridentifikationsnummer (Taxpayer Identification Number, TIN) wurde in den IRS-Datensätzen nicht gefunden. Möglicherweise liegt dies daran, dass das IRS-System noch nicht aktualisiert wurde oder Sie erst kürzlich eine Steueridentifikationsnummer erstellt haben.
    • Die von Ihnen eingegebene Kombination aus TIN und Name stimmt nicht mit den IRS-Datensätzen überein.
    • Ihre Steuerinformationen können mit den von Ihnen bereitgestellten Dokumenten nicht validiert werden.

Wenn Ihr Formular abgelehnt wird, benachrichtigen wir Sie im Google-Zahlungscenter und per E-Mail. Reichen Sie in diesem Fall ein neues Formular ein oder wenden Sie sich an Ihren Steuerberater. Ihre rechtlichen Informationen in Ihrem Abrechnungsprofil müssen mit den Informationen auf dem Steuerformular genau übereinstimmen.

Warum werden meine Dokumente überprüft?

Die Informationen, die Sie im Steuertool angeben, durchlaufen eine Reihe von Prüfungen, um Sicherheit, Genauigkeit und Vollständigkeit zu gewährleisten. Manchmal kann bereits ein kleiner Fehler in Ihren Dokumenten dazu führen, dass sich der Status der Steuerinformationen zu „Wird geprüft“ ändert. Sorgen Sie dafür, dass die von Ihnen angegebenen Steuerinformationen mit den Informationen in Ihrem Zahlungsprofil übereinstimmen, um Verzögerungen bei der Bearbeitung Ihrer Steuerinformationen bestmöglich zu vermeiden.

Im Folgenden werden einige Fälle aufgeführt, in denen es zu einer genaueren Prüfung kommen kann:

Bei W9-Formularen:

  • Der im Steuertool angegebene rechtsgültige Name stimmt nicht mit dem Namen in Ihrem Zahlungsprofil überein.
  • Der im Steuertool angegebene Name für die steuerlich transparente Rechtspersönlichkeit stimmt nicht mit dem Namen in Ihrem Zahlungsprofil überein.
  • Die im Steuertool angegebene Sozialversicherungsnummer (Social Security Number, SSN) ist ungültig oder gehört zu einer Person, deren Name nicht mit dem Namen im Konto übereinstimmt. Dies kann eine längere Prüfung zur Folge haben.

Bei W8-Formularen:

  • Der im Steuertool angegebene rechtsgültige Name stimmt nicht mit dem Namen in Ihrem Zahlungsprofil überein.
  • Der im Steuertool angegebene Name für die steuerlich transparente Rechtspersönlichkeit stimmt nicht mit dem Namen in Ihrem Zahlungsprofil überein.
  • Der im Steuertool angegebene Wohnsitz beziehungsweise die Postanschrift befindet sich in den USA oder stimmt nicht mit dem Land überein, in dem Vergünstigungen aus Steuerabkommen in Anspruch genommen werden.
  • Im Steuertool ist eine Adresse eines Vertreters oder ein Postfach angegeben.
  • Im Steuertool ist das Formularfeld „Funktion“ ausgefüllt.

Beachten Sie, dass alle eingereichten W8-IMY-Formulare genauer geprüft werden.

Warum muss ich Dokumente zur Bestätigung meiner Identität einreichen?

Unter Umständen müssen Sie Ihre Identität bestätigen, wenn eine der folgenden Situationen vorliegt:

  • Steueridentifikationsnummer (TIN) fehlt oder ist keine 9-stellige Zahl.
  • Eingegebene TIN ist derzeit nicht vergeben.
  • Die Kombination aus TIN und Namen stimmt nicht mit den IRS-Datensätzen überein.
  • Ungültige Anfrage zum Abgleich der Steueridentifikationsnummer.

Weitere Informationen zur akzeptierten Dokumentation für die einzelnen Steuerformulare

Welche Dokumente muss ich vorbereiten, wenn meine Steuerinformationen für die USA überprüft werden müssen?

Wenn für Ihre Steuerinformationen eine weitere Prüfung erforderlich ist, müssen Sie möglicherweise einen zusätzlichen Identitätsnachweis vorlegen. Weitere Informationen dazu, welche Dokumente und Identitätsnachweise Sie verwenden können, finden Sie auf der Hilfeseite über anerkannte Steuerdokumente. Es werden Dateien im Format PNG, JPEG und PDF akzeptiert.

Zulässige Zeichen in den Feldern für Name und Adresse

Die Fragen im Steuerformular sind zwar in Ihrer unterstützten Sprache verfügbar, in den Feldern im Steuerformular dürfen allerdings nur Groß- und Kleinbuchstaben (a–z, A–Z), Ziffern (0–9), Leerzeichen, Bindestriche (-) und das Und-Zeichen (&) verwendet werden. Grund dafür sind die Anforderungen des Internal Revenue Service (IRS), der US-amerikanischen Steuerbehörde.

Steuerabzug und steuerliche Anzeigepflicht

Google ist gemäß Kapitel 3 des US-amerikanischen Internal Revenue Code gesetzlich verpflichtet, für in den USA durch einen nicht in den USA ansässigen Partner erzieltes Einkommen Steuern einzubehalten und zu melden. Außerdem ist das Unternehmen gemäß Kapitel 61 und Paragraf 3406 des US-amerikanischen Internal Revenue Code dazu verpflichtet, ggf. eine ersatzweise Quellensteuer abzuziehen. Ob bei zukünftigen Zahlungen an Sie eine Quellensteuer einbehalten werden muss, ermittelt Google anhand der eingereichten Steuerinformationen. Wenn eine steuerliche Anzeigepflicht besteht, können die jährlich von Google bereitgestellten Meldeformulare (Formular 1042-S oder Formular 1099) verwendet werden.

Kapitel 3: US-Quellensteuerabzug

Wenn Sie rechtsgültig als nicht in den USA ansässiges Unternehmen oder als nicht in den USA ansässige Privatperson dokumentiert sind, unterliegt nur der Teil der Einnahmen, den Sie über US-Nutzer erzielt haben, der US-amerikanischen Quellensteuer und der damit verbundenen Meldepflicht. Diese Einnahmen werden durch die Nutzung Ihres Angebots in den USA generiert, z. B. Onlinewerbung, Transaktionen, Abos. Partner in den USA müssen eine gültige US-Steueridentifikationsnummer vorlegen, um die Befreiung von der US-amerikanischen Quellensteuer (auch gemäß Kapitel 3 des US-amerikanischen Internal Revenue Code) anzuzeigen.

Welcher Steuersatz für die US-Quellensteuer angewendet wird, hängt von den Steuerunterlagen ab, die Sie Google zur Verfügung gestellt haben.

Sollte kein gültiges Steuerformular eingereicht werden, erhebt Google unter Umständen eine ersatzweise Quellensteuer von 24 % oder eine Quellensteuer von 30 % gemäß Kapitel 3 auf entsprechende Zahlungen. Dieser Steuersatz kann nur reduziert werden, wenn Sie in einem Land oder einer Region einkommensteuerpflichtig sind, das bzw. die mit den USA ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen hat, und Sie ein gültiges Steuerformular mit gültigen Ansprüchen aus einem Steuerabkommen vorlegen. Sie sehen den einbehaltenen Betrag in Ihrer monatlichen Abrechnung.

Quellensteuerabzug

In einigen Fällen ist Google unter Umständen verpflichtet, 24 % aller relevanten Einnahmen des Zahlungsempfängers einzubehalten. Dies gilt unter anderem:

  • Wenn die Steuerinformationen in Ihrem Steuerformular falsch oder ungenau sind und Sie gemäß der Vermutungsregelung zum US-amerikanischen Steuerabzug schon einmal als in den USA ansässige natürliche oder juristische Person eingestuft wurden.

Wenn in der Vergangenheit von einer Zahlung schon einmal Einnahmen einbehalten wurden, waren Sie gemäß unseren Informationen zum Zeitpunkt der Zahlung steuerpflichtig.

Falls Sie glauben, nicht steuerpflichtig zu sein, aktualisieren Sie bitte die Steuerinformationen in Ihrem Konto.

Steuerabzug

Wann sind die Voraussetzungen für einen Steuerabzug in den USA erfüllt?

Allgemein lässt sich sagen, dass nicht in den USA ansässige natürliche oder juristische Personen, für die ein gültiges Formular W-8 vorliegt, dann in den USA Steuern zahlen müssen, wenn sie Einnahmen erzielen, die aus US-amerikanischen Quellen stammen. Wenn beispielsweise eine nicht in den USA ansässige natürliche oder juristische Person Dienstleistungen in den USA erbringt, sind die Zahlungen für diese in den USA erbrachten Leistungen in den USA einkommensteuerpflichtig und müssen an der Quelle abgeführt werden. Der Quellensteuersatz hängt von der Art der Einnahmen sowie davon ab, ob der Zahlungsempfänger Anspruch auf Vergünstigungen aus Steuerabkommen hat. Sollte Letzteres der Fall sein, muss das Formular W-8 über Vergünstigungen aus Steuerabkommen korrekt ausgefüllt werden. Der IRS verlangt von der Partei, die die Zahlung an eine nicht in den USA ansässige natürliche oder juristische Person leistet, dass gegebenenfalls eine Quellensteuer einbehalten wird, der entsprechende Betrag an den IRS weitergeleitet wird und am Ende des Kalenderjahres, in dem die Zahlung geleistet wurde, bestimmte Formulare ausgefüllt und eingereicht werden.

Wie hoch ist der Quellensteuersatz und kann er reduziert werden?

Sollte kein gültiges Steuerformular eingereicht werden, beträgt der standardmäßige Quellensteuersatz in der Regel 30 % für betroffene Zahlungen. Dieser Steuersatz kann reduziert werden, wenn Sie in einem Land oder einer Region einkommensteuerpflichtig sind, das bzw. die mit den USA ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen hat, wenn die Art der erhaltenen Einnahmen die Voraussetzungen für einen aus diesem Abkommen abgeleiteten Vorteil erfüllt, wenn auch Sie alle Vertragsvoraussetzungen des Abkommens erfüllen und wenn Sie die Berücksichtigung von Vergünstigung aus Doppelbesteuerungsabkommen korrekt beantragt haben. In manchen Fällen beträgt der standardmäßige Quellensteuersatz 24 %, und zwar dann, wenn bei einem Partner, für den keine Dokumentation vorliegt, angenommen wird, dass dieser in den USA ansässig ist.

Die relevanten Quellensteuersätze finden Sie in Ihrem Zahlungsprofil unter Einstellungen und dann Steuerinformationen verwalten.

Berichte

Sollten Sie berechtigte Zahlungen von Google erhalten haben, senden wir Ihnen und dem Internal Revenue Service (IRS) ein Jahresabschluss-Steuerformular. Je nach Steuerstatus erhalten Sie das Formular 1099 oder 1042-S. Die Zustelloptionen des Formulars und den Zustellstatus der Jahresabschluss-Steuerformulare finden Sie unter Einstellungen und dann Steuerinformationen verwalten. Sie können zwischen der Onlinezustellung digitaler Steuerdokumente oder Postzustellung physischer Dokumente auswählen. 

  • Wenn Sie die Onlinezustellung auswählen, erhalten Sie die Dokumente nur online.
  • Wenn Sie „Auf Papier“ auswählen, senden wir Dokumente an die auf dem Steuerformular angegebene Postanschrift. Ihre Dokumente sind zusätzlich online verfügbar.

Wenn sich Ihre Postanschrift geändert hat, aktualisieren Sie Ihre Steuerinformationen in Ihren Zahlungsprofilen. Google verwendet die Angaben, die Sie im US-Steuerformular in Ihrem Zahlungsprofil eingereicht haben.

Dokumentstatus

Wenn das Dokument geändert wurde, wird es Ihnen in der Berichtstabelle neben dem Steuerdokument angezeigt. Folgende Dokumentstatus sind möglich:

  • Überarbeitet: Das Dokument wurde geändert.
  • Annulliert: Das Dokument ist nicht mehr gültig und muss möglicherweise aktualisiert werden.
Sie werden per E‑Mail und in Ihrem Zahlungsprofil unter Einstellungen und dann Steuerinformationen verwalten benachrichtigt, wenn sich der Status eines Dokuments ändert.

Keine Dokumente verfügbar

Sollten in der Dokumententabelle keine Dokumente angezeigt werden, kann das die folgenden Gründe haben: 

  • Für Ihre Zahlungen von Google müssen wir Ihnen nicht die Formulare 1099 oder 1042-S zur Verfügung stellen.
  • Ihr Dokument wurde noch nicht erstellt.
Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen und das Formular vorliegt, erhalten Sie eine E‑Mail und das Formular wird Ihnen in der Tabelle angezeigt. Wenn Sie angegeben haben, dass Sie Ihre Dokumente in Papierform wünschen, dann sendet Google Ihnen zusätzlich einen physischen Ausdruck des Formulars per Post zu.
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