Die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ für Hotelanzeigen

Ab dem 30. April 2024 sind die Gebotsstrategien „Provisionen (Pay-per-Stay)“ und „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ für neue Kampagnen mit Hotelanzeigen nicht mehr verfügbar.

Anzeigen aus aktiven Hotelkampagnen mit Gebotsstrategien auf Provisionsbasis werden noch bis zum 31. Oktober 2024 ausgeliefert. Lesen Sie den Artikel Gebotsstrategien auf Provisionsbasis für Hotelanzeigen werden eingestellt, um mehr über die nächsten Schritte zu erfahren.

Mit der Smart Bidding-Strategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ bezahlen Sie nur, wenn ein Reisender Ihr Hotel bucht. Bei dieser Strategie wird Ihr Gebot automatisch angepasst, um möglichst viele Conversions zu erzielen. Sie zahlen einen Prozentsatz des festgelegten Buchungswerts.

Hinweis: Conversion-Tracking- und Conversion-Werte für Käufe (vollständiger Buchungsbetrag) sind für alle Smart Bidding-Gebotsstrategien in Hotelanzeigen erforderlich. Weitere Informationen zum Conversion-Tracking für Hotelkampagnen

Provisionen

Mit der Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ ist ein vorhersehbarer Cost-per-Conversion möglich. Diese Kosten sind Prozentsätze des Buchungswerts, den Sie in Google Ads festgelegt haben. Die Provision sollte darstellen, wie viel Prozent Ihres Umsatzes Sie für jeden Euro, den Sie mit den über Hotelanzeigen generierten Buchungen verdienen, auszugeben bereit sind.

Vorteile

  • Conversion-Wert mit minimalem Aufwand maximieren
  • Gleichbleibende Kosten relativ zum aus Hotelanzeigen generierten Umsatz festlegen
  • Durch adaptives Lernen wird die Leistung auf verschiedenen Gebotsebenen vorhergesagt, um Conversions zu maximieren
  • Automatische Gebotseinstellung für jede Auktion, nicht nur einige Male täglich

Hinweis

Bevor Sie die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ verwenden können, benötigen Sie folgende Daten aus dem allgemeinen Website-Tag (gtag.js):

Conversion-Tracking mit diesen erforderlichen Parametern:

  • 'value'
  • 'currency'

Mit diesen optionalen Parametern kann Google ebenfalls die Leistung Ihrer Anzeigen optimieren:

  • 'start_date'
  • 'end_date'
  • 'id'

Hinweise:

Mithilfe des Parameters 'value' werden bei dieser Gebotsstrategie die Provisionskosten für eine bestimmte Conversion berechnet. Wenn der Wert nicht angegeben ist, wird er von Google als null interpretiert.

Es ist keine Mindestanzahl von Conversions erforderlich, damit die Gebotsstrategie für eine Kampagne verwendet werden kann.

Funktionsweise

Bei der Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ werden zukünftige Conversions und damit verbundene Werte anhand der erfassten Conversion-Werte prognostiziert, die Sie durch Conversion-Tracking zuweisen. Dabei wird ein optimales CPC-Gebot (Cost-per-Click) festgelegt. Gleichzeitig wird versucht, die Conversions insgesamt zu maximieren – bei einem Cost-per-Conversion, der Ihrem Ziel entspricht.

Zum Optimieren der Leistung werden Gebote anhand von Echtzeitinformationen zum Zeitpunkt der Auktion angepasst. Hierzu zählen etwa der Gerätetyp und der Standort des Nutzers, die Google-Website, auf der die Hotelanzeige zu sehen ist, der Reiseplan und der Hotelpreis.

Der durchschnittliche Cost-per-Click variiert. Unabhängig von der Anzahl der Anzeigenklicks zahlen Sie aber nur, wenn eine Conversion erfolgt.

Beispiel

Nutzer ohne Conversion Nutzer mit Conversion
  • Ihr Gebot für die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ beträgt 12 %.
  • Ein Nutzer klickt auf Ihre Anzeige.
  • Ein Nutzer führt auf Ihrer Website keine Conversion aus.
  • Sie bezahlen nichts (0 €).
  • Ihr Gebot für die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ beträgt 12 %.
  • Ein Nutzer klickt auf Ihre Anzeige.
  • Ein Nutzer führt auf Ihrer Website eine Conversion aus. Der Buchungswert ist 450 €.
  • Sie bezahlen 450 € × 12 % = 54 €.

Allgemeine Informationen zum Conversion-Tracking und dazu, wie Google Conversion-Tracking-Daten verwendet, finden Sie unter Umsätze und andere Conversions beobachten.

Das richtige Gebot für „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ auswählen

Ermitteln Sie dazu die erwünschte Vertriebsspanne für Ihre Buchungen.

Ein Beispiel: Die Vertriebsspanne soll bei durchschnittlich 12 % des Buchungswerts liegen und Sie möchten den Buchungsumsatz maximieren. Die Stornierungsquote beträgt 10 %. Legen Sie in diesem Fall ein Provisionsgebot von 10,8 % fest.

Wenn Sie die Provision verringern, wird Ihr Gebot in der Auktion gesenkt, sodass Sie eventuell weniger Buchungen erzielen. Heben Sie die Provision an, wird Ihr Gebot in der Auktion erhöht, was wiederum zu mehr Buchungen führen kann. Das hängt jedoch von der Auktion ab. Dadurch, dass Sie die Provision ändern, ist kein höheres Buchungsvolumen garantiert.

Conversion-Messwerte

Conversion-Messwerte wie „Conversions“ und „Durchschnittlicher Buchungswert“ können einen oder mehrere Tage nach einem Klick aktualisiert werden. Das richtet sich danach, wann ein Nutzer eine Conversion ausführt, und nach dem Attributionszeitraum Ihres Kontos, also der Anzahl der Tage, nach denen einem Klick eine Conversion zugeordnet wird. Das bedeutet, die Kosten für eine Kampagne mit der Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ können sich nach einem oder mehreren Tagen ändern.

Hinweis: Wenn Sie Conversions per Offline-Conversion-Upload hochladen, dürfen darin nur Conversions für Klicks enthalten sein, die im selben Monat erfolgen.

Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ einrichten

Sie legen Ihre Gebotsstrategie auf Kampagnenebene fest. Wie Sie sie ändern können, erfahren Sie in diesem Hilfeartikel.

Leistung auswerten

Die aktuellen Conversions und den Cost-per-Conversion für eine Kampagne finden Sie in der Tabelle mit der Kampagnenzusammenfassung. Weitere Informationen zu Conversion-Daten

Best Practices

Dieser Abschnitt enthält einige Best Practices zur Einrichtung und Verwendung der Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“.

  • Die beste Leistung erzielen Sie mit „Provisionen (Pay-per-Conversion)“, wenn Ihre Kampagne mindestens 10 Conversions pro Woche verzeichnet. Wenn diese Zahl nicht erreicht wird, sollten Sie mehrere Kampagnen zusammenführen.
  • Gruppieren Sie Hotels in verschiedenen Kampagnen abhängig von der Vertriebsspanne oder der Conversion-Rate. Wenn eine Kampagne Partnerhotels mit ähnlichen ROI-Zielvorhaben und vergleichbarer Leistung enthält, sind die Ergebnisse unter Umständen besser. Weitere Informationen zu Hotelgruppen
  • Sie sollten mindestens 7 Tage warten, bevor Sie die Leistung auswerten und Änderungen vornehmen, damit über die Kampagne schon einige Zugriffe erzielt wurden.
  • Ändern Sie das Gebot für die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ nur alle paar Wochen. So werden Conversion-Verzögerungen berücksichtigt und die Gebotsstrategie besser an die neuen Einstellungen angepasst.
  • Sorgen Sie dafür, dass Conversion-Tracking auf allen Landingpages und Geräten implementiert ist. Wenn das Conversion-Tracking komplett oder teilweise ausfällt, kann sich das erheblich auf die Leistung und das Volumen auswirken.

Optimieren und auswerten

  • Je mehr Daten in Google Ads verfügbar sind, desto besser können Gebote für Conversions optimiert werden.
  • Änderungen bei der Anzeigenleistung sind normal und Auswirkungen der Gebotsstrategie auf die Kampagnenleistung lassen sich erst nach einiger Zeit nachvollziehen.
  • Nehmen Sie keine umfangreichen Änderungen an einer Kampagne vor, während Sie die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ verwenden. So sollten Sie beispielsweise nicht alle aktiven Hotel-IDs pausieren und durch neue ersetzen.
  • Entfernen Sie den Conversion-Tracking-Code nicht von Ihrer Website und verschieben Sie ihn nicht, während Sie die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ verwenden. Solche Änderungen können erhebliche Auswirkungen darauf haben, welche Klicks zu erfassten Conversions führen. Wenn Sie den Conversion-Tracking-Code ändern, dauert es eventuell mehrere Wochen, bis die Gebotsstrategie entsprechend angepasst ist.
  • Vergleichen Sie Klicks und Conversion-Rate vor und nach der Nutzung dieser Gebotsstrategie, um die Auswirkungen auf Ihre Kampagne zu beurteilen.

Häufig gestellte Fragen

Auf welchen Ebenen können Partner die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ einrichten?

Partner können diese Gebotsstrategie nur auf Kampagnenebene verwenden. Sie haben nicht die Möglichkeit, andere Gebote für Anzeigengruppen oder Hotels festzulegen.

Wie funktioniert die Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ in Verbindung mit CPC-Auktionen?

Bei Verwendung dieser Gebotsstrategie werden in Google Ads optimale CPC-Gebote (Cost-per-Click) für die Hotels des Partners festgelegt. So wird der Buchungswert beim angegebenen Cost-per-Conversion (einem Prozentsatz des von Ihnen festgelegten Buchungswerts) maximiert.

Werden die Kosten für „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ ab dem Datum der Suchanfrage, des Klicks oder der Conversion in Rechnung gestellt?

Die Kosten für „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ werden ab dem Datum der Suchanfrage in Rechnung gestellt. Conversions außerhalb des vom Partner festgelegten Attributionszeitraums stellt Google nicht in Rechnung.

Werden Conversion-Anpassungen bei der Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Conversion)“ unterstützt?

Ja, bei dieser Strategie sind Conversion-Anpassungen möglich. Sie können Conversion-Werte auch noch nach der Erfassung in Google Ads aktualisieren oder zurückziehen. Weitere Informationen zu Conversion-Anpassungen
Hinweis: Conversion-Werte können nur ein Mal geändert und dann nicht mehr angepasst werden. Wenn Sie Änderungen rückgängig machen möchten, laden Sie die Conversion-Daten mit etwas anderen Conversion-Zeitstempeln noch einmal hoch. Sie werden dann als neue Conversions behandelt.

Wo werden die geräteübergreifenden Conversion-Kosten für Kampagnen mit der Gebotsstrategie „Provisionen (Pay-per-Stay)“ aufgeführt?

Wenn Sie Berichte auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene aufrufen, sind geräteübergreifende Conversions in den Gesamtkosten berücksichtigt. In der Hotel-ID-Ansicht sind die Kosten für geräteübergreifenden Conversion jedoch nicht enthalten. Wenn Sie diese Kosten berechnen möchten, vergleichen Sie einfach die Gesamtkosten der Kampagne mit der Summe der Kosten nach Hotel-ID. Beispiel: Wenn die Gesamtkosten von Kampagne A gestern bei 1.000 € lagen und Sie in der Hotel-ID-Ansicht insgesamt 950 € sehen, entfallen die verbleibenden 50 € auf geräteübergreifende Conversions.

Weitere Informationen

Wenn Sie Unterstützung bei Ihren Buchungslinks benötigen, wenden Sie sich einfach an uns oder chatten Sie mit einem Supportmitarbeiter.

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