In Display & Video 360 werden demnächst neue Aufschläge für die Anzeigenbereitstellung in bestimmten Ländern berechnet. Möglicherweise fallen bei jeder Anzeigenauslieferung in bestimmten Ländern zusätzlich zu Ihren Mediakosten auch gesetzliche Betriebskosten oder Steuern auf digitale Dienste an.
Länderspezifische Aufschläge
In einigen Ländern wurden Richtlinien oder Verordnungen in Bezug auf digitale Werbung eingeführt. Diese Aufschläge fallen an, wenn eine Anzeige in diesen Ländern oder Regionen geschaltet wird, und nicht, wenn sich Ihr Unternehmen dort befindet. Wählen Sie das jeweilige Land aus, um Informationen zu den einzelnen Aufschlägen zu erhalten.
Steuer auf digitale Dienste für Österreich
Ab dem 1. Juli 2023 wird Ihrer nächsten Rechnung für Anzeigen, die in Österreich ausgeliefert werden, eine Steuer auf digitale Dienste in Höhe von 5 % hinzugefügt. Dieser Aufschlag deckt die Kosten für die Steuer auf digitale Dienste in Österreich ab.
Gesetzliche Betriebskosten für Frankreich
Ab dem 1. Juli 2023 werden Ihrer nächsten Rechnung für Anzeigen, die in Frankreich, Guadeloupe, Französisch-Guayana, Mayotte, Martinique und Réunion ausgeliefert werden, gesetzliche Betriebskosten in Höhe von 2 % hinzugefügt. Dieser Aufschlag ergibt sich aus den steigenden Kosten digitaler Werbung aufgrund von Verordnungen in Frankreich.
Gesetzliche Betriebskosten für Indien
Ab dem 1. Juli 2023 werden Ihrer nächsten Rechnung für Anzeigen, die in Indien ausgeliefert werden, gesetzliche Betriebskosten in Höhe von 2 % hinzugefügt, wenn das Land der Rechnungsadresse nicht Indien ist. Dieser Aufschlag ergibt sich aus den steigenden Kosten digitaler Werbung aufgrund von Verordnungen in Indien.
Gesetzliche Betriebskosten für Italien
Ab dem 1. Juli 2023 werden Ihrer nächsten Rechnung für Anzeigen, die in Italien ausgeliefert werden, gesetzliche Betriebskosten in Höhe von 2 % hinzugefügt. Dieser Aufschlag ergibt sich aus den steigenden Kosten digitaler Werbung aufgrund von Verordnungen in Italien.
Gesetzliche Betriebskosten für Spanien
Ab dem 1. Juli 2023 werden Ihrer nächsten Rechnung für Anzeigen, die in Spanien ausgeliefert werden, gesetzliche Betriebskosten in Höhe von 2 % hinzugefügt. Dieser Aufschlag ergibt sich aus den steigenden Kosten digitaler Werbung aufgrund von Verordnungen in Spanien.
Gesetzliche Betriebskosten für die Türkei
Ab dem 1. Juli 2023 werden Ihrer nächsten Rechnung für Anzeigen, die in der Türkei ausgeliefert werden, gesetzliche Betriebskosten in Höhe von 5 % hinzugefügt. Dieser Aufschlag ergibt sich aus den steigenden Kosten digitaler Werbung aufgrund von Verordnungen in der Türkei.
Steuer auf digitale Dienste für das Vereinigte Königreich
Ab dem 1. Juli 2023 wird Ihrer nächsten Rechnung für Anzeigen, die im Vereinigten Königreich ausgeliefert werden, eine Steuer auf digitale Dienste in Höhe von 2 % hinzugefügt. Dieser Aufschlag deckt die Kosten für die Steuer auf digitale Dienste im Vereinigten Königreich ab.
Alle Steuern, wie z. B. Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer, GST oder QST, die in Ihrem Land anfallen, werden zusätzlich zu den neuen Aufschlägen berechnet.
So werden Aufschläge berechnet
Gebühren für Steuern auf digitale Dienste und gesetzliche Betriebskosten werden auf Grundlage der Mediakosten von Impressionen berechnet, die in einem betroffenen Land ausgeliefert werden. Wenn Sie in mehreren Ländern werben, werden Ihnen nur die Mediakosten für die Anzeigenbereitstellung in den entsprechenden Ländern in Rechnung gestellt. Wenn Sie beispielsweise in Deutschland, Österreich und Polen werben, werden die Aufschläge nur auf Anzeigen angewendet, die in Österreich ausgeliefert werden.
Auswirkungen von Gebühren auf Umsatzmodelle und Budgets
Das Umsatzmodell wird auf der Werbebuchungsebene festgelegt oder übernommen. Im Allgemeinen bestimmt das ausgewählte Umsatzmodell, wie das Werbebudget verwendet und mit Kosten und Gebühren verrechnet wird.
Bei einigen Budget- und Dealtypen werden die Steuern auf digitale Dienste und gesetzliche Betriebskosten getrennt von den geschätzten abrechenbaren Kosten berechnet. Dazu gehören folgende Maßnahmen:
- Impressionsbasierte Budgets
- Programmatisch garantierte Deals
- YouTube-Direktreservierung
In der folgenden Tabelle werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen beschrieben:
Umsatzmodell | Hinweise |
---|---|
Mediagesamtkosten-Aufschlag |
Die Steuern auf digitale Dienste und gesetzliche Betriebskosten werden mit dem Werbebudget verrechnet. Beim Mediagesamtkosten-Aufschlagsmodell werden die Kosten für den Kauf von Impressionen verrechnet, um das Budget zu ermitteln. Das Budget wird für die Mediagesamtkosten verwendet, einschließlich aller Mediakosten, Plattformgebühren und in Rechnung gestellten Gebühren. Die Steuern auf digitale Dienste und gesetzliche Betriebskosten werden dabei miteinberechnet. |
CPM-Wert |
Die Steuern auf digitale Dienste und gesetzliche Betriebskosten werden getrennt vom Werbebudget berechnet. Beim CPM-Umsatzmodell wird ein fester CPM-Wert verwendet, sodass sich das Budget nicht mit einem Anstieg oder Rückgang der Gebühren oder Mediakosten ändert. |
Weitere Informationen zu Umsatzmodellen und zur Umsatzberechnung
Prüfen, wo Ihre Anzeigen ausgeliefert werden
So können Sie einen benutzerdefinierten Bericht erstellen, um zu sehen, wo die Anzeigen eines Werbetreibenden ausgeliefert werden:
- Erstellen Sie einen Sofortbericht.
- Klicken Sie auf das Filtersymbol.
- Wählen Sie „Werbetreibender“ aus.
- Suchen Sie nach dem gewünschten Werbetreibenden.
- Klicken Sie auf Anwenden.
- Fügen Sie im Abschnitt „Zeile“ die Dimension Land hinzu.
- Fügen Sie dem Bereich „Spalte“ den Messwert Impressionen hinzu.
Wenn Ihre Anzeigen in einem Land oder einer Region unbeabsichtigt ausgeliefert werden, sollten Sie den Standort explizit aus der Zieleinstellung der Kampagne ausschließen.
Aufschläge ansehen
Rechnungen
Aufschläge werden auf Ihren Rechnungen als separate Positionen für jede Gebühr ausgewiesen, z. B. „Gebühren für Steuern auf digitale Dienste in Österreich“. So werden die Aufschläge angezeigt:
- Auf Ihrer monatlichen Rechnung.
- Im Bereich „Abrechnungsprofil“ Ihres Display & Video 360-Kontos. Weitere Informationen zum Ansehen Ihrer Rechnungen
Report Builder
In Report Builder können Sie mit den folgenden Messwerten Berichte zu Steuern auf digitale Dienste und gesetzliche Betriebskosten erstellen:
- Gesetzliche Betriebskosten (USD)
- Gesetzliche Betriebskosten (Währung des Partners)
- Gesetzliche Betriebskosten (Währung des Werbetreibenden)