Indem Sie Daten zu Rückerstattungen importieren, können Sie Ihre internen E-Commerce-Berichte mit Analytics abgleichen.
Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie für die Property das Plug-in für erweiterten E-Commerce verwenden.
Transaktionen können in Analytics nur innerhalb von sechs Monaten nach dem ursprünglich angegebenen Transaktionsdatum rückerstattet werden. Transaktionen müssen im neuen erweiterten E-Commerce-Format gesendet worden sein. Wenn Sie Filter verwenden, um die Transaktions-ID zu ändern, senden Sie die Rückerstattung mit der ursprünglichen ungefilterten Transaktions-ID.
Rückerstattungsdaten können nicht mehr gelöscht oder geändert werden, nachdem sie in Ihr Analytics-Konto hochgeladen wurden. Sie tragen die alleinige Verantwortung für die Überprüfung der Richtigkeit der Rückerstattungsdaten, bevor diese an Analytics gesendet bzw. in Analytics hochgeladen werden.
Szenario:
Sie sind ein E-Commerce-Bekleidungsfachhändler und möchten Rückerstattungsdaten importieren, um die Auswirkungen auf Ihr Unternehmen mit den erweiterten E-Commerce-Berichten von Google Analytics zu analysieren.
Schritt 1: Zu importierende Daten festlegen
Außerhalb von Google Analytics verwenden Sie eine Datendatei, in der jeder Bekleidungsartikel den für diesen Artikel angefallenen Rückerstattungen zugeordnet ist.
Schritt 2: Datensatz erstellen
Damit Rückerstattungen verarbeitet werden können, müssen die Transaktionsdaten mit dem Plug-in "ec.js" erfasst worden sein.
- Melden Sie sich in Google Analytics an.
- Wechseln Sie zur Seite "Verwaltung" und rufen Sie die Property auf, für die Sie Daten hochladen möchten.
- Klicken Sie in der Spalte PROPERTY auf Datenimport.
- Klicken Sie auf Neuer Datensatz.
- Wählen Sie Daten zu Rückerstattungen als Typ aus.
- Nennen Sie den Datensatz "Rückerstattungen".
- Definieren Sie das Schema gemäß dem Beispiel unten.
Schemabeispiel
Als Standardschlüssel wurde Transaktions-ID festgelegt.
Schemaeinstellungen:
Schlüssel: Transaktions-ID
Dimension: Produkt-SKU
Messwerte: Produktpreis, rückerstattete Menge, Umsatz
Speichern Sie den Datensatz.
Schritt 3: CSV-Datei erstellen
Sie können eine CSV-Datei zum Hochladen in zwei Schritten erstellen:
1. Header für CSV-Datei abrufen
Klicken Sie in der Datensatztabelle auf Rückerstattungen, um die Datensatzkonfiguration zu öffnen.
Klicken Sie auf Schema abrufen.
Das Datensatzschema sieht zum Beispiel so aus:
CSV header ga:transactionId,ga:productSku,ga:productPrice,ga:quantityRefunded,ga:transactionRevenue
Diesen Header verwenden Sie als erste Zeile Ihrer hochgeladenen CSV-Dateien. Die folgende Tabelle enthält die Spalten:
Transaktion | Produkt-Artikelposition (SKU) | Preis | Rückerstattete Menge | Transaktionsumsatz |
ga:transactionId | ga:productSku | ga:productPrice | ga:quantityRefunded | ga:transactionRevenue |
2. Tabelle erstellen und als CSV-Datei exportieren
Erstellen Sie dem oben angegebenen Format entsprechend eine Google-Tabelle. Die erste Zeile mit dem Header der Tabelle muss die internen Namen der Dimensionen enthalten (also beispielsweise ga:transactionId
statt "Transaktion"), die wie oben gezeigt im Dialogfeld Schema abrufen bereitgestellt werden. Die Spalten unterhalb der Header-Zellen enthalten die zugehörigen Daten.
ga:transactionId | ga:productSku | ga:productPrice | ga:quantityRefunded | ga:transactionRevenue |
---|---|---|---|---|
T00001 | 12345 | 11.99 | 1 | 11.99 |
T00002 | 23456 | 11.99 | 2 | 23.98 |
T00003 | 34567 | 11.99 | 3 | 35.97 |
T00004 | 45678 | 11.99 | 4 | 47.96 |
Exportieren Sie die Tabelle als CSV-Datei. Der Inhalt der Datei sieht danach zum Beispiel so aus:
ga:transactionId,ga:productSku,ga:productPrice,ga:quantityRefunded,ga:transactionRevenue
T00001,12345,11.99,1,11.99
T00002,23456,11.99,2,23.98
T00003,34567,11.99,3,35.97
T00004,45678,11.99,4,47.96
Vollständige und teilweise Rückerstattung im Vergleich
Vollständige und teilweise Rückerstattungen können nicht in derselben Upload-Datei vermischt werden. Für jeden Rückerstattungstyp ist eine separate Upload-Datei erforderlich.
Wenn Sie eine vollständige Transaktion rückerstatten möchten, darf jede Zeile in Ihrer Upload-Datei nur die Transaktions-ID enthalten.
ga:transactionId | ga:productSku | ga:productPrice | ga:quantityRefunded | ga:transactionRevenue |
---|---|---|---|---|
T00001 |
Wenn Sie eine Transaktion teilweise rückerstatten möchten, muss jede Zeile Ihrer Upload-Datei die Transaktions-ID, die Produkt-Artikelposition (SKU) und die rückerstattete Menge enthalten.
ga:transactionId | ga:productSku | ga:productPrice | ga:quantityRefunded | ga:transactionRevenue |
---|---|---|---|---|
T00001 | 12345 | 1. |
Schritt 4: Daten hochladen
Nun können Sie die CSV-Datei hochladen, die Sie für Analytics erstellt haben. Sie haben zwei Möglichkeiten, die Daten hochzuladen: manuell über die Analytics-Benutzeroberfläche oder programmgesteuert über die Management API.
Manuell hochladen- Navigieren Sie in der Datensatztabelle zur Zeile für Rückerstattungen.
- Klicken Sie für den Datensatz Rückerstattungen auf Uploads verwalten.
- Klicken Sie auf Datei hochladen, wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf Hochladen.
- Melden Sie sich in Google Analytics an.
- Wechseln Sie zur Seite "Verwaltung" und rufen Sie die Property auf, für die Sie Daten hochladen möchten.
- Klicken Sie in der Spalte PROPERTY auf Datenimport.
- Klicken Sie in der Liste auf den Datensatznamen.
- Klicken Sie auf ID der benutzerdefinierten Datenquelle abrufen...
- Erstellen Sie eine Kopie der ID.
- Folgen Sie dieser Anleitung, um die Daten über die Management API hochzuladen.
Schritt 5: Daten in Berichten aufrufen
Die Rückerstattungsdaten werden nach dem Hochladen im Bericht "Verkaufsleistung" angezeigt.
Sie können mit den Messwerten für Rückerstattungen, z. B. "Produkterstattungsbetrag, Landeswährung", "Erstattungsbetrag, Landeswährung", "Produktrückerstattungen", "Produkterstattungsbetrag", "Rückerstattete Menge", "Erstattungsbetrag", auch einen benutzerdefinierten Bericht erstellen und anschließend verfügbare Dimensionen hinzufügen.
Die hochgeladenen Daten müssen verarbeitet und mit Ihren vorhandenen Daten zusammengeführt werden. Es kann daher bis zu 24 Stunden dauern, bis die importierten Daten in den Berichten erscheinen.