Verarbeitungsfunktionen

Sichere Signale für Bieter freigeben (Beta)

Für Publisher

Publisher können sichere Signale zu RTB-Anfragen über Authorized Buyers, Open Bidding und SDK-Gebote für die von ihnen ausgewählten Bieter freigeben. Diese Signale können über ein Script oder einen Adapter zur Signalerfassung erstellt werden, der von einem vom Publisher ausgewählten Bieter oder Anbieter für sichere Signale bereitgestellt wird.

Der Publisher ist letztlich selbst dafür verantwortlich, welche Informationen in den von ihm ausgewählten Signalen enthalten sind. Die Signale müssen verschleiert werden, bevor sie an Google gesendet werden.

Sichere Signale werden nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Publishers und nur für die von ihm ausgewählten Bieter freigegeben. Die in den Signalen enthaltenen Informationen sind zu keinem Zeitpunkt für Google oder seine Plattformen sichtbar oder auslesbar.

Beispiele für verschleierte Daten:

  • Daten, die durch Verschlüsselung, durch Hash-Technologie oder anderweitig in ein visuell nicht lesbares Format umgewandelt wurden
  • Alle Daten, die keine selbstbeschreibende Komponente enthalten und nicht als personenidentifizierbare Informationen oder strukturierte Daten erkennbar sind

Beispiele für nicht verschleierte Daten:

  • Personenidentifizierbare Informationen, die deutlich zu erkennen sind. Beispiele: Telefonnummern, E‑Mail-Adressen
  • Strukturierte Daten, die andere Daten, die nicht als Text vorliegen, verständlich machen. Beispiele: JSON- oder XML-Dateien, in denen die enthaltenen Daten erläutert werden
Sichere Signale unterliegen den Richtlinien für Google Ad Manager-Partner. Wenn Sie sichere Signale aktivieren, bestätigen Sie, dass Sie die Datenverarbeitungsbedingungen für Google Ads gelesen und akzeptiert haben.

Themen in diesem Artikel:

Freigabe sicherer Signale zulassen

So können Sie die Freigabe sicherer Signale zulassen:

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Klicken Sie auf Admin, dann auf Globale Einstellungen und abschließend auf Ad Exchange-Kontoeinstellungen.
  3. Aktivieren Sie im Abschnitt „Freigabe sicherer Signale“ die Ein/Aus-Schaltfläche An aktivieren, um die Freigabe sicherer Signale zuzulassen. Wenn Sie die Freigabe sicherer Signale deaktivieren möchten, stellen Sie die Ein/Aus-Schaltfläche auf „Aus“ aus deaktivieren.
  4. Klicken Sie auf Speichern.

Kontaktdaten teilen (optional)

Sie können einen Kontakt auswählen, um von Google Benachrichtigungen zu den Datenverarbeitungsbedingungen für Google Ads und zur EU-Datenschutz-Grundverordnung zu erhalten. 

  1. Wählen Sie die Art des Kontakts aus: primärer Kontakt, EU-Bevollmächtigter oder Datenschutzbeauftragter. 
  2. Geben Sie die folgenden Kontaktdaten an:
    • Name
    • E-Mail-Adresse
    • Optional: Telefonnummer und Adresse
  3. Klicken Sie auf Speichern.
Kontaktdaten werden an Google und nicht direkt an die Bieter weitergegeben.

Zulässige sichere Signale auswählen

Gehen Sie so vor, um sichere Signale für Bieter auszuwählen: ​​​

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Klicken Sie auf Inventar und dann auf Sichere Signale. Die angezeigte Tabelle enthält die sicheren Signale, die Sie freigeben können. 
  3. Wenn Sie ein sicheres Signal freigeben möchten, aktivieren Sie unter „Sicheres Signal aktivieren“ die Ein/Aus-Schaltfläche An aktivieren.
  4. Nur bei Webintegrationen: Google kann das Script zur Signalerfassung für Sie bereitstellen.
    Wählen Sie unter „Bereitstellung der Signalerfassung“ die Option Bereitstellung durch Google aus.
    Bei dieser Option wird das Signal nur auf Ihrer Seite bereitgestellt, von einem Standort, der vom Signalerfasser angegeben wird.
    Falls für das Script zur Signalerfassung Informationen oder Integrationsschritte erforderlich sind, wenden Sie sich an Ihren Signalanbieter.
  5. Alternativ können Sie das Script zur Signalerfassung für ein vorhandenes Prebid-UserID-Modul (Beta)  bereitstellen.
    Wählen Sie unter „Bereitstellung der Signalerfassung“ die Option Prebid-UserID-Modul (Beta)  aus.
  6. Wählen Sie unter „Einstellungen für sichere Signale“ die Option Teilen aus, um bei Anfragen für nicht personalisierte Anzeigen (NPA) sichere Signale zu senden.
  7. Klicken Sie auf Speichern.
Wenn Sie eine Content Security Policy (CSP) verwenden, müssen Sie dafür sorgen, dass die ausgewählten Signale vom Publisher zugelassen wurden. Google lädt das Anbieter-Script von einer vom Anbieter angegebenen URL. Falls für das Script weitere Integrationsschritte erforderlich sind, damit es richtig funktioniert, liegt dies in der Verantwortung des Publishers. Weitere Informationen erhalten Sie beim Anbieter.

Wenn Sie die Option „Bereitstellung durch Publisher“ auswählen, müssen Sie das Script zur Signalerfassung selbst bereitstellen. Außerdem müssen Sie sich in Bezug auf weitere Anforderungen oder bei möglichen Problemen direkt an die Signalanbieter wenden.

Option zum Bereitstellen von Websignalen Aktionen von Google Aktionen von Publishern
Bereitstellung durch Publisher Keine

Der Publisher trägt die volle Verantwortung:

  • Für das Laden des Anbieter-Scripts. 
  • Für alle Integrationen, die für die Funktion des Scripts erforderlich sind.
Bereitstellung durch Google

Google lädt das Script von einem Speicherort, der vom Anbieter angegeben wurde. 

Google tut Folgendes nicht:

  • Das Script auf beliebige Weise validieren.
  • Zusätzliche Integrationen vornehmen.
Der Publisher ist für alle weiteren Integrationen verantwortlich, die für die Funktion des Scripts erforderlich sind.
Prebid-UserID-Modul Google übergibt die Ausgabe von Prebid-UserID-Modulen per Konfiguration auf der Ad Manager-Benutzeroberfläche.

Die Einbindung von Prebid-UserID-Modulen kann manuell vom Publisher gesteuert werden. Sie haben aber auch die Möglichkeit, alle Prebid-UserID-Module automatisch über sichere Signale übergeben zu lassen.

So verwenden Sie die automatische Konfiguration:

  1. Wählen Sie Inventar und dann Sichere Signale aus.
  2. Wählen Sie das Kästchen „Nutzen Sie Ihre Prebid-Konfiguration, um Ihre Einstellungen für sichere Signale automatisch zu konfigurieren“ aus.
    Dadurch werden sämtliche in Ad Manager festgelegten manuellen Konfigurationen für die sicheren Signale überschrieben, die im Prebid-UserID-Modul erkannt werden.

Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie diese sicheren Signale in Ad Manager nicht einzeln steuern.

Bieter auswählen, für die sichere Signale freigegeben werden sollen

Damit Sie Bietergruppen ansehen und bearbeiten können, müssen Sie die Berechtigungen „Bieter ansehen“ und „Bieter bearbeiten“ aktivieren. Standardmäßig umfassen diese Berechtigungen die folgenden Nutzerrollen:

  • Bieter ansehen: Admin, Führungskraft, Trafficker, Vertriebsmitarbeiter und Vertriebsmanager
  • Bieter bearbeiten: Admin, Trafficker, Vertriebsmitarbeiter, Vertriebsmanager

Damit Sie sichere Signale aufrufen und bearbeiten können, aktivieren Sie unter Personen verwalten die Optionen „Unternehmen bearbeiten“ und „Kontakte bearbeiten“.

Sichere Signale für alle Bieter freigeben

So lassen Sie zu, dass sichere Signale für alle Bieter freigegeben werden:

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Klicken Sie auf Auslieferung und dann auf Einstellungen für Nachfragechannel.
  3. Klicken Sie auf dem Tab „Standardeinstellungen“ auf Freigabe sicherer Signale.
  4. Aktivieren Sie die Ein/Aus-Schaltfläche für die gewünschten Nachfragechannels.

Bieter können jetzt die sicheren Signale empfangen, die Sie für sie freigeben. Sie können festlegen, ob sie das Signal (von einem beliebigen Publisher) erhalten möchten, wenn es verfügbar ist.

Sichere Signale für bestimmte Bieter freigeben

So lassen Sie zu, dass sichere Signale für bestimmte Bieter in einer Überschreibungsgruppe freigegeben werden (oder nicht):

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Klicken Sie auf Auslieferung und dann auf Einstellungen für Nachfragechannel.
  3. Wählen Sie auf dem Tab „Überschreibungsgruppen“ die Option „Überschreibungsgruppe“ aus. Standardmäßig wird der Tab „Einstellungen“ angezeigt.
    Optional: Wählen Sie Überschreibungsgruppe hinzufügen aus und erstellen Sie eine neue Überschreibungsgruppe.
  4. Aktivieren oder deaktivieren Sie unter „Sichere Signale“ die Option Freigabe sicherer Signale zulassen.
    Diese Einstellung gilt für alle Bieter in der ausgewählten Überschreibungsgruppe.
  5. Klicken Sie auf Speichern.

Berichte zu sicheren Signalen erstellen

Verwenden Sie die folgenden Dimensionen, um Berichte zu sicheren Signalen zu erstellen.

  • Präsenz eines sicheren SignalsBeta gibt das Vorhandensein der sicheren Signale in der Anzeigenanfrage an.
  • Auslieferung über ein sicheres SignalBeta gibt an, ob sichere Signale an den Bieter gesendet wurden, der die Impression gewonnen hat.
  • Name des sicheren Signals (präsentiert)Beta gibt die Namen der sicheren Signale an, die in der Anzeigenanfrage gesendet wurden.
  • Name des sicheren Signals (ausgeliefert)Beta gibt die Namen der sicheren Signale an, die an den Bieter gesendet wurden, der die Impression gewonnen hat.

Weitere Informationen zu Berichtsdimensionen für sichere Signale

Fehlerbehebung bei sicheren Signalen

Diese Schritte zur Fehlerbehebung können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, warum sichere Signale nicht ausgeliefert werden. #securesignals

Sie haben verschiedene Möglichkeiten zur Fehlerbehebung, damit Ihre sicheren Signale zuverlässig in alle infrage kommenden RTB-Anzeigenanfragen aufgenommen werden.

Fehlende Anbieter für sichere Signale in Anfragen identifizieren

Verwenden Sie in Ad Manager-Berichten den entsprechenden Nachfragechannel-Filter (Ad Exchange, Open Bidding oder SDK-Gebote) und kombinieren Sie ihn mit den Dimensionen Name des sicheren Signals (präsentiert) oder Name des sicheren Signals (ausgeliefert), um festzustellen, welche Anbieter für sichere Signale bei Anzeigenanfragen gesendet werden. Sie können außerdem die Dimensionen Datum und Inventartypen (erweitert) verwenden, um den Bericht auf einen bestimmten Zeitraum oder eine bestimmte Umgebung einzugrenzen.

Bereitstellung sicherer Signale sicherstellen

Prüfen Sie die Einstellungen für sichere Signale in den Einstellungen für Nachfragechannel und achten Sie darauf, dass alle Standardeinstellungen oder Überschreibungsgruppen Ihren Anforderungen entsprechen. Wenn die Standardeinstellungen für einige oder alle Nachfragechannels aktiviert sind, prüfen Sie, ob in einer Überschreibungsgruppe eine in Konflikt stehende Einstellung vorhanden ist, die verhindern könnte, dass einige oder alle Bieter das Signal empfangen. 

In den Einstellungen für den Nachfragechannel lässt sich auch festlegen, ob in Authorized Buyers Daten zu Gebotsanfragen verwendet werden dürfen, um Nutzerprofile für Zwecke wie interessenbezogene Werbung und Remarketing zu erstellen.

Speziell für SDK-Gebote finden Sie hier Informationen dazu, wie Sie sicherstellen, dass Bieter ihre eigenen Signale senden können, indem Sie Ihre Einrichtung von SDK-Geboten überprüfen.

Entwicklertools für Nutzer

In Webumgebungen können Sie im lokalen Speicher eines Browsers prüfen, ob Signale vorhanden sind.

  1. Klicken Sie in Chrome auf das Dreipunkt-Menü Dreipunkt-Menü, dann auf Weitere Tools und schließlich auf Entwicklertools.
  2. Klicken Sie auf den Tab „App“.
  3. Klicken Sie im Bereich „Speicher“ und „Lokaler Speicher“ auf die URL, z. B. https://www.beispiel.de. Die Daten im lokalen Speicher der Website werden angezeigt.
  4. Suchen Sie in der Spalte „Schlüssel“ nach dem Schlüssel, der mit dem Signalanbieter übereinstimmt.
    Er kann das Format _GESPSK-<signalanbieter.de> haben.
  5. Wenn Sie die gewünschten Signale im entsprechenden Eintrag sehen, wurden sie im lokalen Speicher des Browsers im Cache gespeichert und sie werden gesendet.

Anbieter für sichere Signale kontaktieren

Wir empfehlen Publishern, mit ihren Anbietern für sichere Signale zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass ihre Implementierung fehlerfrei ist. Gehen Sie außerdem vorherige Schritte durch, um Fehler und Fehlkonfigurationen zu beheben. Durch die direkte Zusammenarbeit mit Ihrem Anbieter für sichere Signale können Sie sichergehen, dass das Script wie erwartet geladen wird und funktioniert.

So verarbeitet Google sichere Signale

Beim Verarbeiten von sicheren Signalen für Ad Manager fungiert Google gemäß der EU-Datenschutz-Grundverordnung als Datenauftragsverarbeiter und gemäß dem kalifornischen Gesetz zum Schutz der Privatsphäre von Verbrauchern (California Privacy Rights Act), dem Gesetz von Virginia zum Schutz der Daten von Verbrauchern (Virginia’s Consumer Data Protection Act), dem Datenschutzgesetz von Colorado (Colorado Privacy Act), dem Gesetz von Connecticut zum Datenschutz und zur Onlineüberwachung (Connecticut’s Act Concerning Data Privacy and Online Monitoring) und dem Gesetz von Utah zum Schutz der Privatsphäre von Verbrauchern (Utah Consumer Privacy Act) als Dienstanbieter. Als solcher verarbeitet Google die sicheren Signale in Ihrem Auftrag.

Sicherheitszertifizierungen

ISO 27001

ISO 27001 gehört zu den bekanntesten unabhängigen und international anerkannten Sicherheitsstandards. Google hat für viele seiner Produkte eine ISO-27001-Zertifizierung in Bezug auf Systeme, Anwendungen, Personen, Technologien, Prozesse und Rechenzentren. Hierzu gehört auch Google Ad Manager.

EU-Datenschutz-Grundverordnung

Die Sicherheit der Nutzerdaten gehört zu unseren obersten Prioritäten. Wir arbeiten seit Jahren eng mit Datenschutzaufsichtsbehörden in Europa zusammen und haben nach ihren Vorgaben umfassende Datenschutzmaßnahmen umgesetzt. Wir bekennen uns ausdrücklich zur EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und arbeiten bei ihrer Umsetzung mit unseren Partnern zusammen.

Für die Verwendung sicherer Signale von Publishern stellen wir die Datenverarbeitungsbedingungen für Google-Werbeprodukte bereit, die Sie in Ad Manager lesen und akzeptieren können.

Datenverarbeitungsbedingungen für Google Ads akzeptieren

Wenn Sie die Freigabe sicherer Signale aktivieren, bestätigen Sie, dass sichere Signale eine Verarbeitungsfunktion sind und den Datenverarbeitungsbedingungen für Google Ads unterliegen. Wenn Sie die Freigabe sicherer Signale aktivieren, bedeutet das, dass Sie die Datenverarbeitungsbedingungen für Google Ads gelesen und akzeptiert haben.

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