Richtlinienverstöße aus Creatives entfernen

Ad Manager-Creatives werden von Google auf Richtlinienverstöße sowie auf Malware im Anzeigeninhalt überprüft. Wenn wir einen Richtlinienverstoß feststellen, wird das Creative vorübergehend pausiert oder dauerhaft deaktiviert. Beheben Sie den Richtlinienverstoß und trafficken Sie das Creative noch einmal oder trafficken Sie ein neues Creative.

Die Daten zu Richtlinienverstößen sind vertraulich. Deshalb erhalten Sie dazu außer den Informationen auf der Google Ad Manager-UI keine weiteren Details von Google.

Creatives, bei denen Richtlinienverstöße erkannt wurden, werden regelmäßig erneut von Google überprüft. Wie oft die Überprüfung erfolgt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Außerdem können die Überprüfungen nicht beschleunigt werden. Wenn eine Kampagne schnellstmöglich wieder geschaltet werden soll, empfehlen wir, nach der Behebung des Richtlinienverstoßes ein neues Creative zu trafficken.

Creative-Status bei einem Richtlinienverstoß

Creatives, die von einem Richtlinienverstoß betroffen sind, haben einen der folgenden Status vom Typ "Inaktiv":

Status Beschreibung Notwendige Schritte
Aufgrund eines Richtlinienverstoßes deaktiviert Google hat das Creative aufgrund eines Richtlinienverstoßes deaktiviert. Eine zukünftige Reaktivierung ist ausgeschlossen. Beheben Sie den Richtlinienverstoß und trafficken Sie ein neues Creative.
Aufgrund eines Richtlinienverstoßes pausiert; erneute Überprüfung Das Creative wird aufgrund eines Richtlinienverstoßes derzeit nicht ausgeliefert. Es wird erneut überprüft und wenn Google feststellt, dass der Richtlinienverstoß nicht mehr vorliegt, gilt er als behoben. Warten Sie, bis das Creative erneut von Google überprüft wurde.
Behoben; Auslieferung möglich Google hat ermittelt, dass das Creative nicht mehr gegen die Richtlinien verstößt. Fügen Sie das Creative den Werbebuchungen hinzu, damit es wieder ausgeliefert wird.

1. Creatives mit Richtlinienverstoß suchen

Sie können Filter für Werbebuchungen verwenden, um nach Creatives mit Richtlinienverstößen zu suchen.

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Klicken Sie auf Auslieferung und dann Werbebuchungen und dann Alle Werbebuchungen.
  3. Erstellen Sie mithilfe der beschriebenen Kriterien unten einen oder beide Filter. Wenn Sie beide Filter auswählen, können Sie alle Creatives sehen, für die ein Richtlinienverstoß erkannt wurde, die aber aktualisiert wurden.
  4. Klicken Sie auf Filter anwenden.

Richtlinienverstoß bei einer Werbebuchung auf der Ad Manager-Benutzeroberfläche.

Filter Beschreibung
Richtlinienverstoß Damit rufen Sie die Werbebuchungen mit Creatives auf, bei denen ein Richtlinienverstoß vorliegt oder die noch einmal von Google überprüft wurden und bei denen der Richtlinienverstoß behoben wurde.
  • Wenden Sie den Filter Richtlinienverstoß und dann ist und dann Erkannt an. Klicken Sie auf eine Werbebuchung und suchen Sie dann Creatives mit dem Status Inaktiv (Aufgrund eines Richtlinienverstoßes deaktiviert) oder Inaktiv (Aufgrund eines Richtlinienverstoßes pausiert; erneute Überprüfung).
  • Wenn Sie den Richtlinienverstoß behoben haben, wenden Sie den Filter Richtlinienverstoß und dann ist und dann Behoben an. Klicken Sie auf eine Werbebuchung und suchen Sie dann Creatives mit dem Status Inaktiv (Behoben; Auslieferung möglich).
Richtlinienverstoß aktualisiert Wählen Sie Richtlinienverstoß aktualisiert und dann in den letzten und einen Zeitraum aus. Nutzen Sie dann den Filter, um Werbebuchungen mit Creatives aufzurufen, für die sich der Status des Richtlinienverstoßes im entsprechenden Zeitraum geändert hat.

2. Richtlinienverstöße beheben

Wenn Sie ein Creative mit Richtlinienverstoß gefunden haben, öffnen Sie die zugehörige Seite mit den Creative-Details in Google Ad Manager. Oben ist ein gelbes Feld mit dem Richtlinienverstoß zu sehen. Sollten Sie Google Ad Manager 360 verwenden, enthält das Feld außerdem die von dem Verstoß betroffenen Domains.

Richtlinienverstoß bei einem Creative auf der Ad Manager-Benutzeroberfläche.

Folgen Sie den Schritten, die unten für den gemeldeten Verstoß angegeben sind.

Alle maximieren  Alle minimieren

Malvertising im Creative

Das Creative enthält Anfragen, die an Domains gesendet werden, auf denen Malvertising festgestellt wurde. Malvertising verstößt gegen die Richtlinien der Google-Plattform.

Verstoß beheben

  • Entfernen Sie die Anfragen an die genannten Domains aus dem Creative.
  • Falls das Creative über ein Werbenetzwerk oder eine SSP bereitgestellt wird, weisen Sie Ihren zuständigen Ansprechpartner auf den Richtlinienverstoß hin. Folgende Tipps können bei der Behebung hilfreich sein:
    • Arbeiten Sie mit der für Malvertising zuständigen Abteilung des Werbenetzwerks oder der SSP zusammen.
    • Alle ausgelieferten Creatives, über die die entsprechenden Domains geladen werden, müssen dauerhaft entfernt werden.
  • Entfernen Sie bei Ihren eigenen Creatives alle Verweise auf die regelwidrigen Domains.
Malvertising auf einer Landingpage

Der Nutzer wird über das Creative auf eine Zielseite weitergeleitet, auf der Malvertising gehostet oder verbreitet wird. Malvertising verstößt gegen die Richtlinien der Google-Plattform.

Verstoß beheben

Überprüfen Sie die Zielseite. Entfernen Sie alle Verweise auf die verdächtige Domain von der Landingpage. Falls die verdächtige Domain selbst die Landingpage ist, kann das Creative mit Google Ad Manager nicht bereitgestellt werden.

Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Landingpage Anzeigen von Werbenetzwerken oder SSPs enthält. Sie sollten sich an den Betreiber der entsprechenden Werbenetzwerke oder SSPs wenden und darauf hinweisen, dass keine Creatives geladen werden dürfen, über die Anfragen an diese Domain gesendet werden. Folgende Tipps können bei der Behebung hilfreich sein:

  • Arbeiten Sie mit der für Malvertising zuständigen Abteilung des Werbenetzwerks oder der SSP zusammen.
  • Es genügt nicht, wenn das Werbenetzwerk bzw. die SSP allein das aktuell betroffene Creative blockiert. Es müssen fortlaufend alle ausgelieferten Creatives entfernt werden, über die die entsprechende Domain geladen wird.
Rechtlich bedenklicher Content

Der Nutzer wird nach dem Klick auf das Creative an eine URL weitergeleitet, die zu einer Property mit rechtlich bedenklichem Content gehört. Diese URL darf nicht auf einer Google-Domain oder in einem Google-Netzwerk verwendet werden.

Verstoß beheben

Stellen Sie sicher, dass das Creative oder die Zielseite nicht auf die Domain mit dem rechtlich bedenklichen Content verweist oder Anfragen an diese sendet. Die entsprechende Domain wird möglicherweise dynamisch über Drittanbieterskripts im Creative oder auf der Zielseite geladen.

Falschdarstellung eines Produkts

In der Anzeige oder auf der Website fehlen möglicherweise wichtige Informationen zu Finanzdienstleistungen, zu einem Softwaredownload oder zu Spenden für wohltätige oder politische Zwecke. Außerdem werden auf der Website möglicherweise Informationen zur Preisgestaltung nicht klar und deutlich offengelegt.

Verstoß beheben

  • Entfernen Sie alle unerwünschten Downloads im Creative.
  • Überprüfen Sie, ob über das Creative Anfragen an eine Domain gesendet werden, die mit unerwünschter Software zusammenhängt.
Creative mit automatisierten Klicks

Werbung für künstliche Anzeigenklicks auf Creatives und die Platzierung von Anzeigen auf Zielseiten, die mit automatisierten Anzeigenklicks arbeiten, ist nicht zulässig. Die Anzeige enthält mindestens eine Form von automatisierten Klicks.

Verstoß beheben

Grund für diesen Verstoß ist häufig, dass das Klick-Makro falsch in das Creative eingebettet wurde. Stellen Sie sicher, dass das Klick-Makro erst ausgelöst wird, wenn der Nutzer auf das Creative klickt.

Dynamisches DNS in Creatives oder auf Landingpages

Im Creative wird ein dynamisches DNS, auch als IP-Zuordnung bezeichnet, verwendet. Hierbei handelt es sich um eine Domain, die häufig aktualisiert werden kann, um an geänderte IP-Adressen angepasst zu werden. Ein solches Verhalten führt unter Umständen zur Bereitstellung von variierendem Content, was gegen unsere Richtlinien verstößt.

Verstoß beheben

Das Creative darf nicht auf eine entsprechende Domain verweisen oder Anfragen an diese senden. Die entsprechende Domain wird möglicherweise dynamisch über Drittanbieterskripts im Creative oder auf der Landingpage geladen.

Phishing

Über das Creative wird das Phishing von Nutzerdaten ermöglicht oder andere Betrugsversuche werden gefördert.

Verstoß beheben

Das Creative darf nicht auf eine entsprechende Domain verweisen oder Anfragen an diese senden. Die entsprechende Domain wird möglicherweise dynamisch über Drittanbieterskripts im Creative oder auf der Landingpage geladen.

Aufforderung zum Download im Creative

Creatives, mit denen der Nutzer zum Herunterladen einer Datei aufgefordert wird, sind nicht zulässig. Häufige Ursachen derartiger Aufforderungen:

  • Drittanbieter-Tracking-URLs wurden in Creatives oder Creative-Vorlagen falsch verwendet.
  • JavaScript wurde als src eines <iframe>-HTML-Tags festgelegt.

Verstoß beheben

So entfernen Sie die Aufforderung zum Download aus dem Creative:

  • Entfernen Sie jeglichen JavaScript-Code aus dem Feld „Impressions-Tracking-URLs eines Drittanbieters“ des Creatives. Dieses Feld finden Sie in Drittanbieter-Creatives, HTML5-Creatives, Bild-Creatives, benutzerdefinierten Creatives und Creatives mit Campaign Manager 360-Tag. Falls JavaScript-Code ins Feld für die Tracking-URLs eingefügt wurde, handelt es sich meistens um einen Trafficking-Fehler.
  • Wenn Sie die Standardvorlagen für Creatives in Ad Manager namens "Bildbanner mit optionalem Drittanbieter-Tracking" verwenden, befindet sich darin das Feld "Drittanbieter-Impressions-Tracker". Dieses Feld enthält wahrscheinlich Links zu JavaScript-Dateien, die nicht unterstützt werden. Fügen Sie diese Links stattdessen in das Feld „Safecount-Umfrage-URL“ in derselben Vorlage ein.

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