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Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar

Eigene Zielgruppensegmente erstellen

Inventar Zielgruppensegmenten mit selbst erhobenen Daten an Werbetreibende verkaufen

Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar

"Lösungen für Zielgruppen" ist eine Funktion in Google Ad Manager 360, die in Ihrem Netzwerk möglicherweise nicht aktiviert ist.

Sie können mit Ihrem Inventar eigene Zielgruppensegmente erstellen. So lässt sich präzise ausgerichtetes Inventar an Werbetreibende verkaufen:

  • Verknüpfen Sie die Segmente mit Anzeigenblöcken, Placements und Schlüssel/Wert-Paaren.
  • Legen Sie weitere Attribute fest, etwa die Anzahl und Aktualität der Seitenaufrufe oder App-Aktivitäten.
Drittanbieter-Cookies in Chrome werden 2024 eingestellt. Obwohl Sie weiterhin neue Segmente auf der Grundlage von Drittanbieter-Cookies erstellen können, empfehlen wir Ihnen, mit der Umstellung auf PPID zu beginnen.

Erste Schritte

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Klicken Sie auf Inventar, dann auf Zielgruppe und anschließend auf Neues Zielgruppensegment.
  3. Geben Sie dem Segment einen Namen.

    Wenn Sie einen beschreibenden Namen verwenden, finden Sie das Segment beim Festlegen der Targeting-Einstellungen von Werbebuchungen leichter wieder. Wir empfehlen ein kanonisches Benennungssystem für Zielgruppensegmente, sodass sowohl der Zweck des Segments als auch sein Ursprung deutlich werden.

  4. Optional, aber empfohlen: Weisen Sie bis zu fünf Kategorien von Zielgruppensegmenten zu, mit denen Sie Ihre Segmente strukturieren und filtern können.

    Beginnen Sie mit der Eingabe in das Feld "Kategorie", um eine Kategorie zuzuweisen. Es erscheinen automatisch passende Ergebnisse sowie eine Hierarchieliste.

  5. Optional: Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, um Ihre Zielgruppensegmente zu füllen: (Beta) 

    • Traffic-basiertes Füllen: Hiermit können Sie das Segment basierend auf Anzeigenanfragen füllen lassen, die mit dem festgelegten Targeting und den geltenden Grenzwerten für Aktivitäten übereinstimmen.

    • Pixel-basiertes Füllen: Hiermit können Sie Zielgruppensegmente mit selbst erhobenen Daten erstellen, ohne Anzeigen auszuliefern. Sie müssen dazu ein 1 x 1 Pixel großes transparentes Zielgruppen-Pixel-Tag auf Ihrer Website oder in Ihrer mobilen App einbetten. Weil mit jedem Zielgruppen-Pixel eine bestimmte Nutzeraktivität erfasst wird, sollten Sie ein separates Segment für jedes Zielgruppen-Pixel-Tag erstellen. 

    • Manuelles Füllen (vom Publisher verwaltet): Hiermit lassen sich Segmente manuell per Bulk-Upload füllen. Das ermöglicht es Ihnen, Zielgruppensegmente mit selbst erhobenen Daten ohne Behavioural Targeting zu erstellen. So haben Sie mehr Kontrolle über die entsprechenden Segmente.

  6. Klicken Sie neben „Verhalten“ auf Inventar, um das Segment auf Anzeigenblöcke oder Placements auszurichten.

    Wenn Sie kein Targeting hinzufügen, erhält das Segment den Typ "Run of Network". Falls Sie einen übergeordneten Anzeigenblock angeben, werden alle ihm untergeordneten Anzeigenblöcke ebenfalls in das Segment einbezogen, unabhängig davon, ob es sich um spezielle Anzeigenblöcke handelt. Spezielle Anzeigenblöcke und die Hierarchie für Anzeigenblöcke stehen nur Publishern zur Verfügung, die Google Ad Manager 360 verwenden.

    Zielgruppensegmente auf benutzerdefinierte Kriterien und Anzeigenblöcke oder Placements in einer ODER-Verknüpfung ausrichten

    Zielgruppensegmente lassen sich bei ODER-Verknüpfung nicht direkt auf benutzerdefinierte Kriterien und Anzeigenblöcke oder Placements ausrichten. Sie haben aber die Möglichkeit, ein Segment zusammen mit einem anderen Segment, das auf das gewünschte Inventar ausgerichtet ist, mithilfe einer ODER-Verknüpfung auf benutzerdefinierte Kriterien auszurichten.

    Beispiel: Richten Sie das Targeting auf gender=male und first_level_ad_unit=sports mit einer ODER-Verknüpfung ein:

    1. Erstellen Sie ein Segment, das auf den Anzeigenblock ausgerichtet ist.
    2. Erstellen Sie ein weiteres Segment, das auf die benutzerdefinierten Kriterien ausgerichtet ist: Wählen Sie unter „Verhalten“ die Option Benutzerdefiniertes Targeting aus und fügen Sie das entsprechende Schlüssel/Wert-Paar ein (in diesem Beispiel gender=male).
    3. Klicken Sie im Feld „Benutzerdefiniertes Targeting“ auf Satz hinzufügen und wählen Sie Zielgruppensegment aus. Wählen Sie das Zielgruppensegment aus, das auf den Anzeigenblock ausgerichtet ist: first_level_ad_unit=sports.

    Im Feld "Ausgewählte Kriterien" sehen Sie die Kriterien, die Sie in einer ODER-Verknüpfung festgelegt haben.

    Targeting auf mehrere Segmente mithilfe einer UND-Verknüpfung

    Mithilfe einer UND-Verknüpfung lässt sich das Targeting auf Nutzer einrichten, die in mehreren Segmenten berücksichtigt sind.

    Beispiel: Erstellen Sie ein Zielgruppensegment und richten Sie es auf Nutzer aus, die sowohl Sport- als auch Modeseiten häufig besuchen:

    1. Erstellen Sie ein Segment, das auf den Anzeigenblock "Sport" ausgerichtet ist.
    2. Richten Sie ein weiteres Segment ein, das auf den Anzeigenblock "Mode" ausgerichtet ist.
    3. Wählen Sie unter „Verhalten“ für das zweite Segment die Option Benutzerdefiniertes Targeting aus und nehmen Sie ein Targeting auf das erste Segment vor.
    4. Klicken Sie auf Speichern.

    Sie können mit einer UND-Verknüpfung auch Werbebuchungen auf Zielgruppensegmente ausrichten.

  7. Optional: Klicken Sie auf Benutzerdefiniertes Targeting, um ein Targeting auf Schlüssel/Wert-Paare, Zielgruppensegmente oder CMS-Metadaten vorzunehmen.
    Hinweis: CMS-Metadaten werden nur für das traffic-basierte Füllen unterstützt.
    • Ein Segment in Ad Manager kann 200 bis 300 Elemente enthalten, einschließlich Anzeigenblöcke und Schlüssel/Wert-Paare, sofern die einzelnen Schlüssel und Werte eine Länge von 5 Zeichen haben.
    • Wählen Sie für das Targeting auf ein anderes Segment einer Zielgruppe mit selbst erhobenen Daten den Schlüssel "Zielgruppensegment" aus.
    • Zulässige benutzerdefinierte Schlüsselnamen sind Buchstaben (A-Z und a-z), Ziffern (0–9), Doppelpunkt (:), Semikolon (;), spitze Klammern (<>), linke eckige Klammer ([), Gleichheitszeichen (=) , Fragezeichen (?), At-Zeichen (@), umgekehrter Schrägstrich (\) und Unterstrich (_).
    • Ein Apostroph (') ist als Teil des Namens eines benutzerdefinierten Werts nicht zulässig.
  8. Legen Sie fest, wie oft ein Besucher Ihre Website oder App aufrufen muss, damit er dem Segment hinzugefügt wird.
    • Wenn er sofort berücksichtigt werden soll, geben Sie 1 ein.
    • Erfüllt der Besucher die Vorgaben für Seitenaufrufe und Aktualität, wird er dem Segment in einem Zeitraum zwischen 30 Minuten und 48 Stunden hinzugefügt.
  9. Geben Sie in das Feld „Aktualität“ die Anzahl der Tage ein, innerhalb der das in Schritt 8 angegebene Ziel für Seitenaufrufe erreicht werden muss.
    • Beispiel: Wenn Sie in das Feld "Seitenaufrufe" den Wert 3 und in das Feld "Aktualität" den Wert 7 eingeben, wird ein Besucher dem Segment hinzugefügt, wenn er die Seite innerhalb von sieben Tagen dreimal aufruft.
    • Ein Tag entspricht dabei 24 Stunden. Wenn ein Besucher Ihre Webseite am 1. Januar um 12:11 Uhr und dann wieder am 2. Januar um 1:23 Uhr aufruft, werden für ihn zwei Seitenaufrufe in zwei Tagen aufgezeichnet. Öffnet er die Website am 2. Januar um 14:30 Uhr ein drittes Mal, hat der Besucher innerhalb von zwei Tagen drei Seitenaufrufe getätigt.
  10. Geben Sie im Feld "Dauer der Zugehörigkeit" ein, wie viele Tage ein Besucher dem Segment zugewiesen bleibt, bevor er entfernt wird, weil er das Zielkriterium für die Seitenaufrufe nicht erfüllt.

    Beispiel: Die Kriterien für die Mitgliedschaft sind 3 Seitenaufrufe innerhalb von 7 Tagen und die Laufzeit der Mitgliedschaft beträgt 30 Tage. Wenn ein Nutzer Ihre Webseite oder App innerhalb von sieben Tagen dreimal aufruft, wird er Mitglied des Segments. Wenn der Nutzer die Seite in 7 Tagen dreimal nicht aufruft und weitere 30 Tage vergehen, wird er aus dem Segment entfernt.

    Jeder Tag ist als Dauer von 24 Stunden definiert.

    Es ist zwar möglich, dass der Wert für das Ablaufen der Mitgliedschaft niedriger ist als der Wert, den Sie für die Neuheit festlegen, jedoch wird diese Einstellung nicht empfohlen.

  11. Klicken Sie auf Speichern oder Speichern und ausfüllen.

    Bei Speichern und ausfüllen wird das Segment vorab gefüllt, um innerhalb eines Tages mit dem Targeting zu beginnen. Wenn Sie auf Speichern klicken, werden Anzeigen für das Segment ausgeliefert, sobald 100 monatlich aktive Besucher erfasst wurden. Wenn Sie ein Segment erstellt haben, wird es umgehend mit Besuchern gefüllt.

Änderungen an einem bestehenden Segment gelten nur für neue Besucher, die mit Cookies, mobilen Werbe-IDs) (AdID oder IDFA oder PPIDs (Publisher Provided Identifiers) identifiziert wurden. Besucher, die bereits in der Liste sind, werden nicht aktualisiert.

Die in Ad Manager angegebene Segmentgröße wird mehrmals pro Tag aktualisiert.

Voraussetzungen für die Aufnahme in eigene Segmente

Besucher werden einem Segment zugewiesen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Sie haben eine Seite oder einen App-Bereich mit einem Anzeigen-Tag aufgerufen, dessen Targeting-Kriterien mit denen des Segments übereinstimmen.
  • Sie müssen dem ausgewählten Segment zugewiesen sein.
  • Sie müssen die für Seitenaufrufe und Aktualität definierten Kriterien erfüllen.

Voraussetzungen für die Auslieferung von Werbebuchungen in eigenen Segmenten

Drittanbieter-Cookies in Chrome werden 2024 eingestellt. Obwohl Sie weiterhin neue Segmente auf der Grundlage von Drittanbieter-Cookies erstellen können, empfehlen wir Ihnen, mit der Umstellung auf PPID zu beginnen.

Bei größeren Listen werden die Anzeigen von Werbebuchungen erst dann für Besucher ausgeliefert, die mit Cookies, mobilen Werbe-IDs (AdID oder IDFA) oder PPIDs (Publisher Provided Identifiers) identifiziert wurden und einem bestimmten Segment zugewiesen sind, wenn dieses Segment 100 Nutzer umfasst. Bei kleineren Listen kann der Grenzwert für die Anzeigenauslieferung bis zu 150 Nutzer betragen.

In unseren Systemen wird anhand statistischer Stichproben die Zahl der aktiven Nutzer geschätzt, die mit einer Liste verknüpft sind. Je kleiner die Liste der Besucher, desto höher die Varianz in unseren Schätzungen. Wir benötigen also mehr Daten, um den gewünschten statistischen Grenzwert zu erreichen.

Sie können das Targeting auf ein Segment einrichten, bei dem die Anzahl der zugewiesenen Nutzer unter dem Grenzwert liegt. Sollten die Anzeigen der Werbebuchung ausgeliefert werden, liegt das dann nicht am Targeting. Die Anzeigen der Werbebuchung wurden vermutlich präsentiert, weil die Werbebuchung mit einem weiteren Segment verknüpft ist. Wenn ein Segment über eine ODER-Verknüpfung mit einem anderen Segment verbunden ist, können die Anzeigen der Werbebuchung ausgeliefert werden.

Beispiel:

  1. Sie richten eine Werbebuchung auf Segment A ODER Segment B aus.
  2. Segment A hat mindestens 150 Besucher, Segment B allerdings weniger als 100.
  3. Die Anzeigen der Werbebuchung können ausgeliefert werden, wenn ein Besucher Segment A zugewiesen ist.

Füllen Sie das Segment vorab, um dieses Problem zu vermeiden.

Einschränkungen und Grenzwerte

  • Nach dem Erstellen eines Segments kann es mehrere Stunden dauern, bis Impressionen erzielt werden.
  • Aus Leistungsgründen gilt in unseren Systemen für Segmente mit über einer Million Besuchern ein Grenzwert. Bei diesen Segmenten muss eine ausreichende Anzahl an Impressionen im Verhältnis zu ihrer Gesamtgröße erreicht werden, damit sie voll funktionsfähig bleiben.

Beispiel:

  1. Mit einem Segment, dem zwei Millionen Besucher zugewiesen sind, werden laut Prognose nur etwa 100 Impressionen erzielt.
  2. Die Anzeigen werden in diesem Fall nur für einen kleinen Prozentsatz der Besucher ausgeliefert, sofern anhand der Stichproben nicht erkannt wird, dass der Grenzwert von etwa 600 Impressionen pro Tag erreicht wurde.

  • Einschränkungen für die Namen von Schlüsseln und Werten:
    • Die Schlüssel und Werte in Zielgruppensegmenten dürfen weder einfache (') noch doppelte (") Anführungszeichen enthalten und keine Bindestriche (-), die als Minuszeichen interpretiert werden.
    • Schlüssel in Zielgruppensegmenten müssen mit einem nicht numerischen Zeichen beginnen. Beispielsweise ist abc123 ein gültiger Schlüssel, 123abc jedoch nicht.
  • Pro Netzwerk dürfen maximal 20.000 Zielgruppenlisten eingerichtet werden.

Benötigen Sie Unterstützung?

Nachdem Sie Ihre eigenen Zielgruppensegmente mit selbst erhobenen Daten erstellt haben, können Sie diese Anleitung zur Fehlerbehebung verwenden, wenn Sie der Meinung sind, dass bei einem Segment zu wenig Anzeigen ausgeliefert werden.

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