Labels werden verwendet, um Objekte zu einer Vielzahl von Zwecken zu gruppieren. Sie werden am häufigsten in Form von Konkurrenzausschluss-Labels eingesetzt, um die gleichzeitige Auslieferung von Anzeigen konkurrierender Werbetreibender oder Marken auf Ihrer Website oder in Ihrer App zu verhindern. Es gibt mehrere Labeltypen, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, einschließlich der Gruppierung von Elementen für Berichte.
Labels lassen sich in Ad Manager auf verschiedene Elemente anwenden, etwa auf Aufträge und Werbebuchungen oder Anzeigenblöcke und Unternehmen. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Labels finden Sie unter Labels anwenden.
Labels werden auch von übergeordneten Elementen übernommen. Wenn Sie beispielsweise einem Werbetreibenden ein Label zuweisen, wird dieses Label von allen Aufträgen und Werbebuchungen eines Werbetreibenden übernommen.
Labels und Preferred Deals
Labels werden in Ad Manager nicht für Preferred Deals unterstützt. Das Feld „Label“ wird in Angebotswerbebuchungen für Preferred Deals nicht angezeigt, es ist aber in den eigentlichen Werbebuchungen enthalten.
Labeltypen
- Konkurrenzausschlüsse
- Anzeigenausschluss
- Anzeigenkategorie
- Frequency Capping für Anzeigenblock
- Partnerverwaltung
- Creative-Wrapper
- Berichte (kein Typ)
Konkurrenzausschlüsse
Mit Konkurrenzausschluss-Labels können Sie verhindern, dass über Werbebuchungen mit demselben Label Anzeigen auf derselben Seite ausgeliefert werden. Es ist nützlich, Ihren Werbebuchungen diese Labels hinzuzufügen, wenn Sie mehrere Werbetreibende haben, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.
Beispiel
Wenn zwei Autohersteller in Ihrem Netzwerk werben und gleichzeitig Anzeigen für ihre Fahrzeuge schalten, ist das für die Nutzer Ihrer Website und App möglicherweise nicht optimal. Das kann sich negativ auf die Marken der beiden Hersteller auswirken und sollte im Interesse beider Werbetreibenden vermieden werden.
In diesem Fall könnten Sie ein Konkurrenzausschluss-Label namens „Auto“ erstellen und es dann auf alle Werbebuchungen anwenden, in denen Ihr Werbetreibender ein Autohersteller war.
Sie müssen nicht unbedingt allen Werbetreibenden Konkurrenzausschluss-Labels zuweisen. Wenden Sie sie nur für diejenigen an, die nicht möchten, dass ihre Anzeigen gemeinsam mit denen für ähnliche Produkten oder Dienstleistungen auf derselben Seite ausgeliefert werden. Sie sollten Werbetreibende jedoch auf diese Möglichkeit hinweisen, weil sie vielleicht nicht alle Funktionen von Ad Manager kennen.
Ausnahme für denselben Werbetreibenden
Bei Konkurrenzausschluss-Labels wird nicht der im Auftrag angegebene Werbetreibende berücksichtigt. Sie verhindern lediglich, dass über Werbebuchungen oder durch Werbetreibende, denen dasselbe Label zugewiesen wurde, Anzeigen auf derselben Seite ausgeliefert werden. Wenn Ihr Werbetreibender einverstanden ist, dass zwei oder mehr Werbebuchungen mit demselben Konkurrenzausschluss-Label auf derselben Seite ausgeliefert werden, können Sie die Option Ausnahme für denselben Werbetreibenden aktivieren. Diese Option ermöglicht, dass Werbebuchungen desselben Werbetreibenden auf derselben Seite erscheinen, obwohl die Werbebuchungen mit demselben Konkurrenzausschluss-Label versehen sind.
Weitere Überlegungen für Konkurrenzausschluss-Labels
Labels zum Konkurrenzausschluss stützen sich auf Cookies der Google Marketing Platform.
Wenn sich das entsprechende Cookie eines Nutzers beim Laden einer Seite ändert, wird das Label nicht berücksichtigt. Außerdem kommt es sehr selten vor, dass Labels zum Konkurrenzausschluss nicht berücksichtigt werden, wenn zwei Anzeigenanfragen auf einer Seite an unterschiedliche Rechenzentren gesendet werden. Daher sehen unter Umständen einige wenige Nutzer Anzeigen, bei denen diese Labels nicht berücksichtigt werden. Solche Probleme sind im Falle nicht standardmäßiger Implementierungen von Ad Manager wahrscheinlicher, etwa bei serverseitigen Implementierungen oder beim separaten Aufrufen von Video- und Displayanfragen.
Prognose
Weil Sie über den Ad-Server festlegen, dass nicht mehr als eine Werbebuchung eines bestimmten Labels auf einer Seite ausgeliefert werden soll, können Konkurrenzausschluss-Labels die Anzahl der Impressionen begrenzen, die für eine bestimmte Werbebuchung verfügbar sind.
Bei Prognosen wird das bereits berücksichtigt. Die Anzahl der Impressionen ist dann zwar eingeschränkt, die Prognosen sind jedoch weiterhin zutreffend. Wenn Sie die Werbebuchungen beispielsweise auf eine größere Zielgruppe ausrichten, ist mehr Inventar verfügbar.
Roadblocks
Roadblocks werden wie erwartet bereitgestellt, auch wenn Labels verwendet werden. Wenn Sie ein Label anwenden und eine Werbebuchung mit Roadblock-Creatives eingerichtet ist, werden die Creatives weiterhin auf derselben Seite ausgeliefert.
Anzeigenausschluss
Mit dieser Funktion wird verhindert, dass Werbebuchungen in Anzeigenblöcken ausgeliefert werden, deren Anzeigenausschluss in Ad Manager mit dem Label übereinstimmt.
Anzeigenkategorie
Mit dieser Option können Sie die Auslieferung von Anzeigen bestimmter Ad Exchange-Kategorien zulassen oder blockieren. Wenn Sie diese Option auswählen, lassen sich keine anderen Labeltypen anwenden.
Frequency Capping für Anzeigenblock
Mit Frequency Capping wird verhindert, dass bestimmte Arten von Werbebuchungen in verschiedenen Bereichen Ihrer Website zu häufig für einen Nutzer ausgeliefert werden.
Partnerverwaltung
Partner-Labels stehen nicht mehr zur Verfügung.
Creative-Wrapper
Code-Snippet, das ein Creative bei der Auslieferung umschließt. In Ad Manager werden Labels verwendet, um Creative-Wrapper mit Anzeigenblöcken zu verknüpfen.
Berichte (kein Typ erforderlich)
Sie erstellen das Label „Leistung“ und wenden es auf mehrere Werbebuchungen an. Mithilfe dieses Labels können Sie dann einen Bericht zur Leistung der entsprechenden Werbebuchungen generieren.
