Wir bei Google nehmen die Onlinesicherheit sehr ernst. Zum Schutz Ihres Google-Kontos empfehlen wir, die folgenden Schritte regelmäßig durchzuführen.
Wichtig: Google kann durch ein rotes, gelbes oder blaues Ausrufezeichen sofortige Maßnahmen für Ihr Google-Konto empfehlen. Weitere Informationen finden Sie unter „Empfohlene Maßnahmen“.
Empfohlene Maßnahmen
Ein Ausrufezeichen neben „Empfohlene Maßnahmen“ bedeutet, dass Google aktive Schritte zum Schutz Ihres Kontos empfiehlt. Der Grad der Wichtigkeit richtet sich nach der Farbe: Blau steht für Sicherheitstipps, Gelb für wichtige Maßnahmen und Rot für dringende Maßnahmen. Ein grüner Schild mit einem Häkchen bedeutet, dass Ihr Konto keine Probleme aufweist und Sie keine sofortigen Maßnahmen ergreifen müssen.
So prüfen Sie, ob Sie eine Benachrichtigung erhalten haben:
- Melden Sie sich in Ihrem Google-Konto an.
- Wählen Sie oben rechts Ihr Profilbild aus.
- Wählen Sie Empfohlene Maßnahmen aus.
- Dadurch gelangen Sie zum Sicherheitscheck. Dort erhalten Sie personalisierte Empfehlungen zur Verbesserung der Kontosicherheit.
Wenn Sie die Option Empfohlene Maßnahmen nicht sehen, hat Google keine Sicherheitsempfehlungen für Sie. Sie können aber trotzdem Ihr Sicherheitsniveau in Ihrem Google-Konto überprüfen:
- Melden Sie sich in Ihrem Google-Konto an.
- Wählen Sie Google-Konto verwalten Sicherheit aus.
- Wenn Sie allen Empfehlungen nachgekommen sind, wird auf dieser Seite oben ein grüner Schild angezeigt.
- Wenn der Schild auf dieser Seite zu sehen ist, ist Ihr Konto optimal geschützt. Möglicherweise zeigen wir Ihnen aber Tipps, wie Sie Ihr Konto noch sicherer machen können.
Hinweis: Wenn Sie Journalist oder Aktivist oder aus anderen Gründen einem erhöhten Risiko gezielter Onlineangriffe ausgesetzt sind, sollten Sie sich über das erweiterte Sicherheitsprogramm informieren.
Schritt 1: Sicherheitscheck machen
Gehen Sie zur Seite Sicherheitscheck. Dort erhalten Sie folgende personalisierte Empfehlungen zur Sicherheit Ihres Google-Kontos:
Optionen zur Kontowiederherstellung hinzufügen oder aktualisierenIhre Telefonnummer und E-Mail-Adresse zur Kontowiederherstellung können für die Sicherheit Ihres Kontos extrem wichtig sein. Sie können zu Folgendem genutzt werden:
- Andere Personen daran hindern, Ihr Konto ohne Erlaubnis zu verwenden
- Sie auf ungewöhnliche Aktivitäten in Ihrem Konto hinzuweisen
- Ihr Konto wiederherstellen, falls Sie keinen Zugriff mehr darauf haben
Die Bestätigung in zwei Schritten trägt dazu bei, dass Hacker, die Ihr Passwort gestohlen haben, sich dennoch nicht in Ihrem Konto anmelden können. Wenn Sie einen stärkeren zweiten Bestätigungsschritt auswählen, lassen sich häufige Phishingtechniken im Zusammenhang mit SMS-Codes besser verhindern. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:
- Sicherheitsschlüssel (der sicherste Bestätigungsschritt)
- Aufforderungen von Google (sicherer als SMS-Codes)
Erhöhte Sicherheit mit dem erweiterten Sicherheitsprogramm
Wenn Sie Journalist oder Aktivist oder aus anderen Gründen einem erhöhten Risiko gezielter Onlineangriffe ausgesetzt sind, können Sie sich für ein noch höheres Sicherheitsniveau beim erweiterten Sicherheitsprogramm anmelden. Bei der erweiterten Sicherheit kommen Sicherheitsschlüssel zum Einsatz, um Sie vor Phishing zu schützen. Außerdem bietet sie weitere Schutzmaßnahmen und blockiert zum Beispiel unsichere Apps.
Sehen Sie nach, welche Apps Zugriff auf Ihre Kontoinformationen haben, und entfernen Sie dann am besten die Apps, die Sie nicht benötigen.
- Sie können Drittanbieter-Apps und ‑Dienste, die Zugriff auf Ihr Konto haben, verwalten.
- Deaktivieren Sie den Zugriff auf Ihr Google-Konto für weniger sichere Apps.
- Sehen Sie sich an, wie Sie Apps verwalten, die Zugriff auf Ihr Konto haben.
Die Displaysperre verhindert, dass Ihre Geräte ohne Ihre Erlaubnis verwendet werden. Weitere Informationen zum Einrichten einer Displaysperre auf einem Android-Gerät
Tipp: Wenn Sie wissen möchten, wie Sie eine Displaysperre auf anderen Geräten und Computern hinzufügen, sehen Sie auf der Supportwebsite des Herstellers nach.
Schritt 2: Software aktualisieren
Wenn Ihr Browser, Ihr Betriebssystem oder Ihre Apps veraltet sind, ist die Software möglicherweise nicht vor Hackern sicher. Zum besseren Schutz Ihres Kontos sollten Sie immer die aktuellen Updates installieren.
Browser aktualisierenNutzen Sie immer die neueste Version Ihres Browsers.
Weitere Informationen zum Aktualisieren von Google Chrome
Tipp: Wenn Sie wissen möchten, wie Sie andere Browser aktualisieren, sehen Sie auf der Supportwebsite des Entwicklers nach.
Nutzen Sie auf Ihrem Computer oder Gerät die neueste Version des Betriebssystems.
- Android-Geräte aktualisieren: Hier erfahren Sie, wie Sie die Android-Version prüfen und aktualisieren.
- Chromebooks aktualisieren: Hier erfahren Sie, wie Sie das Betriebssystem Ihres Chromebook aktualisieren.
Tipp: Wenn Sie wissen möchten, wie Sie andere Geräte und Computer aktualisieren, sehen Sie auf der Supportwebsite des Herstellers nach.
Nutzen Sie auf Ihrem Smartphone oder Computer die neuesten App-Versionen.
- Android-Apps aktualisieren: Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Android-Apps auf Android-Geräten und auf kompatiblen Chromebooks aktualisieren.
- Aktivieren Sie automatische App-Updates für Ihre Android-Geräte, damit Ihre Apps auf dem neuesten Stand bleiben.
- Google Play Protect aktivieren: Google Play Protect trägt dazu bei, Ihre Android-Geräte vor schädlichen Apps zu schützen.
Tipp: Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Apps auf anderen Geräten und Computern aktualisieren, sehen Sie auf der Supportwebsite des Herstellers nach.
Schritt 3: Starke Passwörter verwenden, die nicht für mehrere Websites gleichzeitig genutzt werden
Wenn Sie das gleiche Passwort für mehrere Websites und Konten verwenden, kann daraus schnell ein Sicherheitsrisiko werden: Wird Ihr Passwort nämlich für eine Website oder ein Konto gehackt, kann es dazu genutzt werden, sich in Ihren Konten auf anderen Websites anzumelden.
Aus diesem Grund ist es wichtig, pro Konto auf derselben und anderen Websites jeweils genau ein starkes Passwort zu erstellen, das nur für dieses Konto genutzt wird.
Passwörter verwaltenEin Passwortmanager kann Ihnen dabei helfen, starke und jeweils nur für ein Konto gültige Passwörter zu erstellen und zu verwalten. Sie können dazu den Passwortmanager von Chrome oder den eines anderen vertrauenswürdigen Anbieters verwenden.
Tipp: Mit dem Passwortcheck können Sie herausfinden, ob die in Ihrem Google-Konto gespeicherten Passwörter zu schwach sind, für mehrere Konten verwendet werden oder sogar preisgegeben wurden.
Falls Sie benachrichtigt werden möchten, wenn Sie das Passwort für Ihr Google-Konto auf einer Website eingeben, die nicht von Google stammt, aktivieren Sie die Funktion Passwort-Warnung für Chrome. Durch diese Warnung wissen Sie, dass jemand versucht, Sie mit einer falschen Google-Website zu täuschen, und Sie können Ihr Passwort ändern, wenn es gestohlen wird.
Tipp: Aktivieren Sie die Bestätigung in zwei Schritten, um die Sicherheit Ihres Kontos zusätzlich zu erhöhen.
Schritt 4: Apps und Browsererweiterungen entfernen, die Sie nicht benötigen
Werden auf einem Gerät zunehmend mehr Apps installiert, kann dies zu einer Sicherheitslücke werden. Installieren Sie auf Geräten mit Zugriff auf vertrauliche Daten nur die Apps und Browsererweiterungen, die Sie benötigen. Zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten sollten Sie auch keine unbekannten Apps oder Apps aus unbekannten Quellen installieren.
Sehen Sie sich an, wie Sie Apps und Erweiterungen auf Ihrem Gerät deinstallieren:
- Informationen zum Deinstallieren von Erweiterungen in Chrome
- Informationen zum Deinstallieren von Apps oder Erweiterungen auf Chromebooks
Tipp: Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Apps und Erweiterungen von anderen Geräten und Browsern entfernen, sehen Sie auf der Supportwebsite des jeweiligen Geräts bzw. Browsers nach.
Schritt 5: Schutz vor verdächtigen Nachrichten und Inhalten
Hacker können E-Mails, SMS, Anrufe und Webseiten verwenden, um vorzugeben, Vertreter von Institutionen, Familienmitglieder oder Kollegen zu sein.
Nicht auf verdächtige Anfragen reagieren- Teilen Sie niemals Ihre Passwörter. Google wird Sie nie in einer E-Mail, einer Nachricht oder bei einem Anruf um Ihr Passwort bitten.
- Reagieren Sie nicht auf verdächtige E-Mails, SMS, Chatnachrichten, Webseiten oder Telefonanrufe, bei denen Sie um personenbezogene oder Finanzdaten gebeten werden.
- Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails, in Nachrichten, auf Webseiten oder in Pop-ups von Websites, deren Absender bzw. Inhaber nicht vertrauenswürdig sind.
Zum besseren Schutz Ihres Kontos erkennt Gmail automatisch verdächtige E-Mails. Neben diesem integrierten Schutz können Sie auch selbst auf verdächtige E-Mails und Einstellungen achten:
- Prüfen Sie, ob eine Gmail-Nachricht möglicherweise gefälscht ist.
- Sehen Sie nach, ob die E-Mail-Adresse und der Name des Absenders übereinstimmen.
- Wenn Sie in Gmail eine verdächtige E-Mail erhalten, melden Sie uns diese als Spam oder als Phishing, sodass wir Betrugsfälle besser verhindern können.
- Prüfen Sie Ihre Gmail-Einstellungen auf unbekannte Aktivitäten.
Tipp: Wenn Sie Gmail auf Ihrem Computer verwenden, haben Sie die Möglichkeit, den Mauszeiger über einen Link zu bewegen, ohne darauf zu klicken. Links unten sehen Sie so die Webadresse und können überprüfen, ob die URL vertrauenswürdig ist.
Google Chrome und die Google Suche sind so konzipiert, dass Sie vor verdächtigen Inhalten und unerwünschter Software gewarnt werden.
Weitere Informationen zum Verwalten dieser Warnungen in Chrome und in der Google Suche
Wenn Sie verdächtige Aktivitäten in Ihrem Konto feststellen
Folgen Sie dieser Anleitung, um Ihr Konto zu schützen.