Unterstützte Versionen der Datenquelle für Gmail-Protokollereignisse im Prüftool:
Enterprise Plus, Education Plus
Als Administrator Ihrer Organisation können Sie mit dem Sicherheits-Prüftool Suchanfragen zu Gmail-Protokollereignissen ausführen und auf Grundlage der Suchergebnisse Aktionen ausführen. Im Prüftool können Sie sich einen Überblick über die Nutzer- und Administratoraktivitäten Ihrer Organisation in Gmail verschaffen, z. B. wenn E-Mails als Spam klassifiziert, aus der Quarantäne freigegeben oder in die Administratorquarantäne verschoben werden. Wenn Sie die entsprechenden Berechtigungen im Prüftool haben, können Sie sich auch den Inhalt einer Gmail-Nachricht im Rahmen einer Prüfung ansehen.
Sie können auch anhand von Gmail-Protokollereignissen suchen und dann mit dem Prüftool Aktionen ausführen. Sie können z. B. bestimmte Nachrichten löschen, als Spam oder Phishing markieren, unter Quarantäne stellen oder an die Posteingänge von Nutzern senden.
Ihr Zugriff auf das Sicherheits-Prüftool
- Unterstützte Versionen für das Sicherheits-Prüftool sind Enterprise Plus, Education Standard, Education Plus und Enterprise Essentials Plus.
- Administratoren mit der Cloud Identity Premiumversion, Frontline Standard, Enterprise Standard und Education Standard können das Prüftool ebenfalls verwenden, allerdings nur für einen Teil der Datenquellen.
- Ob Sie im Prüftool eine Suche ausführen können, hängt von Ihrer Google-Version, Ihren Administratorberechtigungen und der Datenquelle ab. Wenn Sie im Prüftool nicht nach einer bestimmten Datenquelle suchen können, verwenden Sie stattdessen die Seite „Audit und Prüfung“. Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Verbesserte Audit- und Prüfungsmöglichkeiten.
- Hinweis: Sie können im Prüftool eine Suche für alle Nutzer ausführen, unabhängig von ihrer Google-Version.
Nach Gmail-Protokollereignissen suchen
Wenn Sie im Prüftool eine Suchanfrage ausführen möchten, müssen Sie zuerst eine Datenquelle auswählen. Anschließend legen Sie eine oder mehrere Bedingungen für die Suche fest. Wählen Sie für jede Bedingung ein Attribut, einen Operator und einen Wert aus.
-
Melden Sie sich in der Google Admin-Konsole an.
Melden Sie sich mit Ihrem Administratorkonto an. Dieses Konto endet nicht auf @gmail.com.
-
Gehen Sie in der Admin-Konsole zu „Menü“ SicherheitSicherheitscenterPrüftool.
- Klicken Sie auf Datenquelle und wählen Sie Gmail-Protokollereignisse aus.
- Klicken Sie auf Bedingung hinzufügen.
Tipp: Sie können eine oder mehrere Bedingungen in die Suche einschließen oder Ihre Suche mit verschachtelten Abfragen anpassen. Weitere Informationen finden Sie unter Individuelle Suche mit verschachtelten Abfragen erstellen. - Klicken Sie auf Attributwählen Sie eine Option aus.
Eine vollständige Liste der Attribute finden Sie unten im Abschnitt Attributbeschreibungen. - Klicken Sie auf Enthältwählen Sie einen Operator aus.
- Geben Sie einen Wert ein oder wählen Sie einen aus der Drop-down-Liste aus.
- Optional: Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7, um weitere Suchbedingungen hinzuzufügen.
- Klicken Sie auf Suchen.
Die Suchergebnisse im Prüftool werden unten auf der Seite in einer Tabelle angezeigt. - Optional: Klicken Sie zum Speichern der Prüfung auf Speichern geben Sie einen Titel und eine Beschreibung ein klicken Sie auf Speichern.
Hinweis:
- Auf dem Tab Tool zur Bedingungserstellung werden Filter als Bedingungen mit UND- bzw. ODER-Operatoren dargestellt. Auf dem Tab Filter können Sie einfache Parameter- und Wertpaare einschließen, um die Suchergebnisse zu filtern.
- Falls Sie einem Nutzer einen neuen Namen gegeben haben, sehen Sie keine Abfrageergebnisse mit dem alten Namen des Nutzers. Wenn Sie beispielsweise AlterName@beispiel.de in NeuerName@beispiel.de ändern, sehen Sie keine Ergebnisse für Ereignisse im Zusammenhang mit AlterName@beispiel.de.
Attributbeschreibungen
Für diese Datenquelle können Sie bei der Suche nach Protokollereignisdaten die folgenden Attribute verwenden:
Attribute | Description |
---|---|
Attachment extension | ID of the Chrome browser |
Attachment hash | SHA256 hash of the attachment |
Attachment malware family | Malware category, if detected when the message is handled—for example, Content may be harmful, Known malicious program, or Virus/worm |
Attachment name | Name of the attachment |
Date | Date and time of the event (displayed in your browser's default time zone) |
Delegate | Email address of the delegate user who performed the action on the owner's behalf |
DKIM domain | The domain authenticated with the DKIM (Domain Keys Identified Mail) mechanism |
Domain | The domain where the action occurred |
Event | The logged event action, such as Attachment download, Link click, or Send. |
From (Envelope) | Sender's envelope address |
From (Header address) | Sender's header address as it appears in the message headers, for example, user@example.com |
From (Header name) | Sender's header display name as it appears in the message header |
Geo location | ISO country code based on the relay IP |
Has attachment | Email includes an attachment |
Has delegate | Whether or not there was a delegate user who performed the action on the owner's behalf |
IP address | IP address of the mail client that started or interacted with the message |
Link domain | Domain(s) extracted from link URLs in the message body |
Message ID | The unique message ID located in the message header |
OAuth project ID | Cloud console project ID of the developer who authenticated with OAuth |
Owner | Owner of the email message. For an inbound message it's the recipient. For an outbound message it's the sender. |
Sender domain | Domain of the sender |
Spam classification | Spam classification of the email message—for example, Spam, Malware, Phishing, Suspicious, or Clean (not spam) |
Spam classification reason | Reason for the message being classified as spam—for example, Blatant spam, Custom rule, Sender reputation, or Suspicious attachment |
SPF domain | Domain name used for Sender Policy Framework (SPF) authentication |
Subject | The email subject line |
Target attachment hash | Information about the SHA256 attachment hash if a user interacts with a message's attachment |
Target attachment malware family | Information about the attachment malware family if users interact with a message's attachment—for example, Content may be harmful, Known malicious program, or Virus/worm |
Target attachment name | Information about the attachment name if users interact with a message's attachment |
Target drive ID | Information about the Drive ID if users interact with a message's Drive item |
Target link URL | Information about the link URL if users interact with a message's link |
To (Envelope) | Recipient's envelope address |
Traffic source | Indicates if an email is sent/received internally (within your domain) or externally |
Auf Grundlage der Suchergebnisse Aktionen ausführen
Nachdem Sie im Prüftool eine Suche ausgeführt haben, können Sie Aktionen auf die Suchergebnisse anwenden. Beispiel: Wenn Sie in den Gmail-Protokollereignissen suchen, können Sie anschließend mit dem Prüftool bestimmte Nachrichten löschen, unter Quarantäne stellen oder an die Posteingänge von Nutzern senden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Hilfeartikel Auf Grundlage von Suchergebnissen Aktionen durchführen.
Aktivitätsregeln erstellen und Benachrichtigungen einrichten
Um Sicherheitsprobleme effizient zu verhindern, zu erkennen und zu beheben, können Sie Aktionen im Prüftool automatisieren und Benachrichtigungen einrichten. Dazu erstellen Sie Aktivitätsregeln. Sie richten Bedingungen für eine Regel ein und geben dann an, welche Aktionen ausgeführt werden sollen, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Weitere Informationen und eine Anleitung finden Sie im Hilfeartikel Aktivitätsregeln mit dem Prüftool erstellen.
Prüfungen verwalten
Prüfungsliste aufrufenWenn Sie eine Liste der Prüfungen aufrufen möchten, deren Inhaber Sie sind und die für Sie freigegeben wurden, klicken Sie auf „Prüfungen ansehen“ . Die Liste enthält die Namen, Beschreibungen und Inhaber der Prüfungen sowie das Datum der letzten Änderung.
Dort können Sie Aktionen für alle Prüfungen ausführen, deren Inhaber Sie sind, z. B. Prüfungen löschen. Klicken Sie einfach auf das Kästchen neben einer Prüfung und dann auf Aktionen.
Hinweis: Die zuletzt gespeicherten Prüfungen können Sie unter Schnellzugriff direkt über der Liste aufrufen.
Klicken Sie als Super Admin auf „Einstellungen“ , um Folgendes zu tun:
- Die Zeitzone für Ihre Prüfungen ändern. Sie gilt für Suchbedingungen und ‑ergebnisse.
- Die Option Prüfer erforderlich aktivieren oder deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Prüfer für Bulk-Aktionen anfordern.
- Die Option Inhalt ansehen aktivieren oder deaktivieren. Mit dieser Einstellung können sich Administratoren mit den entsprechenden Berechtigungen Inhalte ansehen.
- Die Option Begründung für die Aktion aktivieren aktivieren oder deaktivieren.
Eine Anleitung und weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Einstellungen für Prüfungen konfigurieren.
Sie können festlegen, welche Datenspalten in Ihren Suchergebnissen angezeigt werden.
- Klicken Sie rechts oben in der Tabelle der Suchergebnisse auf „Spalten verwalten“ .
- Optional: Um aktuelle Spalten zu entfernen, klicken Sie auf „Element entfernen“ .
- Optional: Wenn Sie Spalten hinzufügen möchten, klicken Sie neben „Neue Spalte hinzufügen“ auf den Drop-down-Pfeil und wählen Sie die Datenspalte aus.
Wiederholen Sie die Schritte je nach Bedarf. - Optional: Wenn Sie die Reihenfolge der Spalten ändern möchten, ziehen Sie den Spaltennamen an die gewünschte Stelle.
- Klicken Sie auf Speichern.
- Klicken Sie oben in der Tabelle mit den Suchergebnissen auf Alle exportieren.
- Geben Sie einen Namen einklicken Sie auf Exportieren.
Der Export wird unter der Suchergebnistabelle unter Ergebnisse der Export-Aktion angezeigt. - Klicken Sie auf den Namen des Exports, um sich die Daten anzusehen.
Der Export wird in Google Tabellen geöffnet.
Beim Aufrufen der exportierten Suchergebnisse sollten Sie Folgendes beachten:
- Nachdem Sie oben in der Tabelle auf Alle exportieren geklickt haben, wird im Ordner „Meine Ablage“ eine Google-Tabelle mit den Suchergebnissen erstellt. Je nach Größe der Ergebnisse kann der Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen. Gegebenenfalls werden auch mehrere Google-Tabellen erstellt. Insgesamt können nur 30 Millionen Zeilen exportiert werden, bei Suchen nach Gmail-Nachrichten sind es nur 1,25 Millionen.
- Während des Exports werden Google-Tabellen mit einem temporären Namen erstellt, z. B. TMP-1-<title>. Wenn mehrere Google-Tabellen erstellt werden, werden die weiteren Dateien mit TMP-2-<title>, TMP-3-<title> und so weiter bezeichnet. Ist der Vorgang abgeschlossen, werden die Dateien automatisch so umbenannt: <Titel> [1 of N], <Titel> [2 of N] usw. Wenn die Daten in nur eine Google-Tabelle exportiert wurden, wird sie in <title> umbenannt.
- Die Freigabeberechtigungen für Dateien mit den exportierten Suchergebnissen richten sich nach Ihrer Domainkonfiguration. Wenn erstellte Dateien z. B. standardmäßig für alle Nutzer im Unternehmen freigegeben werden, haben die exportierten Daten dieselbe Sichtbarkeit.
Wenn Sie Ihre Suchkriterien speichern oder sie mit anderen teilen möchten, können Sie eine Prüfung erstellen und speichern und sie dann freigeben, duplizieren oder löschen.
Weitere Informationen finden Sie unter Prüfungen speichern, freigeben, löschen und duplizieren.
Weitere Informationen zu Datenquellen finden Sie unter Datenaufbewahrung und Zeitverzögerungen.
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