Ein Canonical Name- oder CNAME-Eintrag ist eine Art DNS-Eintrag, der einen Aliasnamen dem eigentlichen oder kanonischen Domainnamen zuordnet. Mit CNAME-Einträgen werden üblicherweise Subdomains wie www oder mail der Domain zugeordnet, die den Inhalt hostet. Beispiel: Die Webadresse www.ihrunternehmen.de kann so in die eigentliche Domain-URL ihrunternehmen.de umgewandelt werden.
Wenn Sie in einem Google Cloud-Dienst eine Webadresse anpassen, Ihre Domaininhaberschaft bestätigen oder das Administratorpasswort zurücksetzen möchten, müssen Sie den DNS-Einstellungen Ihrer Domain ggf. einen CNAME-Eintrag hinzufügen. Weitere Informationen dazu und wie Sie CNAME-Einträge hinzufügen, finden Sie unten.
Wann sollte ich einen CNAME-Eintrag hinzufügen?- Beim Bestätigen der Domaininhaberschaft, wenn Sie Ihre Domain für ein Google Cloud-Produkt registrieren
- Beim Anpassen der URL einer Website, die mit Google Sites erstellt wurde
- Beim Anpassen einer Dienstadresse für Gmail, Google Kalender oder einen anderen Google Cloud-Dienst
- Beim Zurücksetzen des Administratorpassworts, wenn Sie das Passwort für die Google Admin-Konsole vergessen haben
- Beim Bestätigen der Inhaberschaft, um eine Website mit den Google Webmaster-Tools zu verwalten
Wenn Sie die Domain während der Registrierung für Ihr Konto bei einem Google-Partner erworben haben, müssen Sie die Domaininhaberschaft nicht bestätigen. Wir wissen bereits, dass die Domain Ihnen gehört. Auch bei der Konfiguration einer Web- oder Dienstadresse ist ein CNAME-Eintrag nicht unbedingt erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im jeweiligen Link oben.
Ein CNAME-Eintrag wird als Wertepaar in den DNS-Einstellungen Ihrer Domain gespeichert. Der eine Wert ist der Alias, für den Sie den Eintrag erstellen und der üblicherweise aus einer Subdomain wie www oder mail besteht. Der andere ist die Domain, auf die der Alias verweisen soll.
Bei Google kann die Webadresse www.ihrunternehmen.de über einen CNAME-Eintrag zur in Google Sites erstellten Website ihrunternehmen.de umgeleitet werden. Mithilfe eines anderen CNAME-Eintrags ist eine Weiterleitung von mail.ihrunternehmen.de an die Gmail-Anmeldeseite für ihrunternehmen.de möglich. Solche Einträge lassen sich für alle Dienste der Domain erstellen.
Mit CNAME-Einträgen ist es also einfach, mehrere Dienste von einer IP-Adresse auszuführen. Die Einträge ordnen einen Dienst jedoch keiner physischen IP-Adresse, sondern einem Domainnamen zu. Die physische IP-Adresse ist im A-Eintrag Ihrer Domain enthalten. Falls sich Ihre IP-Adresse ändert, müssen Sie also lediglich den A- und nicht jeden einzelnen CNAME-Eintrag ändern.
Wie alle DNS-Einträge werden auch CNAME-Einträge beim Domainhost gespeichert. Sie müssen daher auch beim Host geändert werden, nicht in der Google Admin-Konsole.
Wenn Sie nicht mit dem Domain Name System (DNS) vertraut sind oder Ihr Wissen zu anderen verwandten Themen auffrischen möchten, werfen Sie einen Blick auf die DNS-Grundlagen und die Grundlagen zu Domainnamen.
- Einzelne Schritte
Ich erstelle CNAME-Einträge zum ersten Mal und möchte mir daher die einzelnen Schritte ansehen. - Werte der CNAME-Einträge
Ich weiß, wie ich einen CNAME-Eintrag beim Host erstelle. Ich möchte lediglich wissen, welche Werte ich eingeben muss, wenn ich meine Domain mit Google-Diensten verwende. - Überprüfung oder Fehlerbehebung bei CNAME-Einträgen
Ich habe den CNAME-Eintrag erstellt und möchte wissen, ob er korrekt oder wirksam ist.