Tabellenrichtlinien und Referenz

Tabellennamen und -speicherort

Durch Bulk-Exporte in der Search Console werden in Ihrem BigQuery-Projekt die folgenden Tabellen erstellt:

Dataset-Name: searchconsole (Hinweis: Der Name kann angepasst werden, möglicherweise haben Sie oder eine andere Person bei der Einrichtung einen anderen Namen festgelegt)

Liste der Tabellen:

Bulk-Datenexporte: Tabellen und Tipps – Google Search Console-Training

Zeitplan für Tabellenspeicherung

Die Search Console exportiert Bulk-Daten einmal täglich, allerdings nicht unbedingt für jede Tabelle zur selben Uhrzeit.

Wenn die Search Console einen vorübergehenden Fehler erkennt – z. B. ein Verbindungsproblem –, wird der Vorgang sofort wiederholt, ohne dass Benachrichtigungen ausgelöst werden.

Tritt dagegen bei einem Schreibversuch ein andauernder Fehler auf – z. B. ein Berechtigungsfehler –, dann erfolgt der nächste Exportversuch der Search Console für die Tabelle erst beim für den nächsten Tag geplanten Export. Die Search Console versucht etwa eine Woche lang, die bislang nicht exportierten Daten des betreffenden Tages zu exportieren; danach enden die Versuche zum Speichern von Daten für diesen Tag. Wenn die Search Console zum Beispiel versucht, Daten für Tag 1 zu speichern, aber einen Authentifizierungsfehler erkennt, der bis Tag 9 nicht behoben wurde, werden die Daten für die Tage 1 und 2 nicht exportiert. Dagegen werden die Daten der übrigen Tage hinzugefügt, wenn der Zugriff am Tag 9 wiederhergestellt wurde.

Wenn die Search Console zuvor gespeicherte Daten aufgrund der Behebung eines Verarbeitungsfehlers ändern muss, sind alle Änderungen atomar, das heißt, alle Daten für diesen Tag werden von der Search Console in einem einzigen Commit aktualisiert. Das Korrigieren alter Daten kommt nur selten vor und löst keinen Versand einer E-Mail aus, wird jedoch im Exportprotokoll vermerkt.

Leistungsdaten werden von der Search Console inkrementell erfasst, sodass Tabellenzeilen mit wiederholten Schlüsseln entstehen. Diese Daten werden vor dem Exportieren in Tabellen nicht komprimiert. Daher sollten Sie im Grunde genommen immer alle Messwerte zusammenfassen.

Dauer der Datenaufbewahrung

Tabellen wie auch Partitionen werden standardmäßig dauerhaft aufbewahrt und unterliegen den von Ihrem Google Cloud-Projekt oder Ihrer Organisation festgelegten globalen Standardeinstellungen.

Wenn Sie vermeiden möchten, dass Daten auf unbestimmte Zeit erhoben werden, sollten Sie ein Ablaufen der Partition nach einem angemessenen Zeitraum festlegen. Je nach Ihren Anforderungen und der Menge der angesammelten Daten könnten dies ein Monat, sechs Monate, zwölf Monate oder auch ein anderer passender Zeitraum sein. Das Festlegen eines Ablaufdatums für die gesamte Tabelle sollten Sie im Zweifelsfall bleiben lassen, denn hierbei werden alle enthaltenen Daten gelöscht.

Tabellenschema

Hier sehen Sie das Schema der von der Search Console exportierten Tabellen. Alle Tabellen haben das Präfix <your_project_ID>.searchconsole.

Tabelle „searchdata_site_impression“

In dieser Tabelle sind Daten enthalten, die nach Property zusammengefasst sind. Die Tabelle enthält die folgenden Felder:

  • data_date: Tag in der Pacific Time-Zeitzone, an dem die Daten in dieser Zeile generiert wurden.
  • site_url: URL der Property. Für Properties auf Domainebene lautet diese „sc-domain:Property-Name“. Bei URL-Präfix-Properties ist dies die vollständige URL der Property-Definition. Beispiele: sc-domain:developers.google.com, https://developers.google.com/webmaster-tools/
  • query: die Nutzerabfrage. Wenn is_anonymized_query „wahr“ ist, ist dies ein Nulllängen-String. 
  • is_anonymized_query: Seltene Suchanfragen (anonymisierte Suchanfragen) werden mit diesem booleschen Wert gekennzeichnet. Das Abfragefeld ist ein Nulllängen-String, wenn der Wert „wahr“ ist. Dies dient dem Schutz der Privatsphäre des Nutzers, der die Suchanfrage gestellt hat.
  • Country: Land, aus dem die Abfrage stammt, im Format ISO-3166-1-Alpha-3.
  • search_type: einer der folgenden String-Werte:
    • web: der Standard-Tab „Alle“ in der Google Suche.
    • image: der Tab „Bilder“ in der Google Suche.
    • video: der Tab „Videos“ in der Google Suche.
    • news: der Tab „News“ in der Google Suche.
    • discover: Discover-Ergebnisse
    • googleNews: news.google.com und die Google News App für Android und iOS
  • device: das Gerät, von dem die Anfrage stammt.
  • impressions: Anzahl der Impressionen für diese Zeile.
  • clicks: Anzahl der Klicks für diese Zeile.
  • sum_top_position: Die Summe der höchsten Position der Website in den Suchergebnissen für die jeweilige Impression in dieser Tabellenzeile, wobei null die oberste Position in den Ergebnissen ist. Zum Berechnen der Durchschnittsposition verwenden Sie die Formel SUM(sum_top_position)/SUM(impressions) + 1. Hierbei hat die höchste Position den Wert 1.

Tabelle „searchdata_url_impression“

In dieser Tabelle sind Daten enthalten, die nach URL zusammengefasst sind. Die Tabelle enthält die folgenden Felder:

  • data_date: wie oben.
  • site_url: wie oben.
  • url: voll qualifizierte URL, zu der der Nutzer gelangt, wenn er auf das Suchergebnis oder die Discover-Story klickt.
  • query: wie oben.
  • is_anonymized_query: wie oben.
  • is_anonymized_discover: Gibt an, ob die Datenzeile den Anonymisierungsgrenzwert von Discover unterschreitet. Wird der Grenzwert unterschritten, dann fehlen einige andere Felder (z. B. „URL“ und „country“), um die Privatsphäre des Nutzers zu schützen.
  • country: wie oben.
  • search_type: wie oben.
  • device: wie oben.
  • is_[Darstellung_in_der_Suche]: Es gibt mehrere boolesche Felder, mit denen der Darstellungstyp in der Suche angegeben wird. Hierzu gehören z. B. „is_amp_top_stories“, „is_job_listing“ oder „is_job_details“. Wenn die fragliche Zeile für das betreffende Rich-Suchergebnis angezeigt wird, ist der Feldwert „wahr“.
  • impressionswie oben.
  • clickswie oben.
  • sum_position: Zahl, die die höchste Position dieser URL in den Suchergebnissen für die Anfrage angibt. Die Zählung beginnt bei null, d. h., Position 0 ist die oberste Position in den Ergebnissen. Zum Berechnen der Durchschnittsposition verwenden Sie die Formel SUM(sum_top_position)/SUM(impressions) + 1. Hierbei hat die höchste Position den Wert 1.

Tabelle „ExportLog“

In dieser Tabelle wird aufgezeichnet, welche Daten für diesen Tag gespeichert wurden. Fehlgeschlagene Exporte werden hier nicht erfasst. Weitere Informationen zur Fehlererfassung Die Tabelle enthält die folgenden Felder:

  • agenda: Art der gespeicherten Daten. Der einzige Wert ist derzeit „SEARCHDATA“.
  • namespace: Gibt an, in welche Tabelle gespeichert wurde. In der Search Console werden die Daten normalerweise für jede Tabelle separat exportiert, d. h., es gibt gewöhnlich zwei Exportzeilen pro Tag.
  • data_date: Datum des Klicks oder der Impression in der Pacific Time-Zeitzone. Dies ist das Partitionsdatum, das von den Tabellen verwendet wird.
  • epoch_version: eine Ganzzahl. Dabei gibt der Wert 0 an, dass diese Daten für das betreffende Datum zum ersten Mal in dieser Tabelle gespeichert wurden. In dem seltenen Fall, dass die Search Console ältere Daten korrigieren muss – etwa aufgrund einer Datenanomalie –, wird der Wert für die Tabelle und das betreffende Datum jeweils um 1 erhöht.
  • publish_time: Zeitpunkt in der Pacific Time-Zeitzone, zu dem der Export abgeschlossen wurde.

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