Geografisches Targeting

Durch geografisches Targeting wird die Anzeigenrelevanz erhöht, da Creatives anhand des Nutzerstandorts ausgewählt werden. Mithilfe der gleichen geografischen Suchtechnologie, die auch Google Maps zugrunde liegt, lassen sich Bilder, Text, Videos und andere Elemente einer Anzeige dynamisch aktualisieren. Zum Beispiel könnten Sie eine neu eröffnete Filiale in Hamburg für Nutzer hervorheben, die sich dort befinden.

Für das geografische Targeting sind zwei Kategorien verfügbar:

Geografisches Targeting für die Google Ads API (empfohlen)

Globales Content-Targeting, das auf verschiedenen Standorttypen basiert, darunter:

  • Stadt
  • Bundesland
  • Land
  • Postleitzahl
  • Flughafencode
  • und weitere…

(vollständige Liste der Google Ads API-Targeting-Typen)

Werbetreibende haben die Möglichkeit, mehrere unterschiedliche Standorttypen in dieselbe Feedspalte einzufügen. Dadurch kann eine Feedspalte also beispielsweise für die Ausrichtung auf München und auf Bayern unterschiedlichen Content haben.

Wir empfehlen die Google Ads API für Strategien, bei denen flexibles Targeting erforderlich ist. Beispiele für geografisches Targeting

Sie können auch Kunden in der Nähe eines Standorts ansprechen. Beim Umgebungs-Targeting legen Sie dazu einen Umkreis um einen bestimmten Standort für die Anzeigenauslieferung fest.
Standardmäßiges geografisches Targeting

Ausrichtung auf Inhalte basierend auf Land oder DMA-Regionen (nur USA)

Wenn Sie beide Standorttypen verwenden möchten, müssen Sie für jeden Typ eine separate Spalte im Feed erstellen.

Sie können das standardmäßige geografische Targeting für Feeds verwenden, die viele verschiedene Standortwerte in einer Zelle enthalten.

Vorbereitung

Achten Sie darauf, dass Ihre Anzeigen den Google Ads-Richtlinien und der Richtlinie zu personalisierten Anzeigen entsprechen.

Wenn Sie Anzeigen für Immobilien, Beschäftigungsverhältnisse oder Kredite schalten, sind einige Optionen für das demografische Targeting eingeschränkt, z. B. Postleitzahlen. Weitere Informationen

Feed erstellen

  1. Mit einer Feedvorlage beginnen: Sie können diesen Beispielfeed als Vorlage verwenden.
  2. Inhalte in den Feed einfügen: Im Artikel Dynamischen Feed erstellen finden Sie eine allgemeine Anleitung zur Einrichtung von Feeds. Folgen Sie den Schritten, um den Feed mit Inhalten zu füllen.
  3. Spalte für geografisches Targeting hinzufügen: Wenn Sie alle Schritte ausgeführt haben, müssen Sie noch eine Spalte für das geografische Targeting einfügen, z. B. für die Stadt, das Bundesland oder die Region. Geben Sie für jede Zeile mit Content, für den Sie das Targeting vorsehen, den gewünschten geografischen Wert ein. Halten Sie sich an die Vorgaben im Artikel Genehmigte Formate für geografisches Targeting, wenn Sie Werte in die Spalte für das geografische Targeting eintragen.
Tipp zur Google Ads API
Wenn Sie Probleme bei der Content-Auswahl vermeiden möchten, müssen die Standortwerte im Feed auf der Liste der geografischen Ziele für die Google Ads API stehen. 

Studio-Profil erstellen

Wenn Sie den Feed in das Studio-Profil hochgeladen haben, führen Sie die folgenden Schritte für Strategien zum geografischen Targeting aus:

  1. Gehen Sie zu Schritt 2: Daten verwalten. Wählen Sie im Bereich der Datentypen und Filter für jede Feedspalte den entsprechenden Feldtyp aus. Geben Sie für die Spalten zum geografischen Targeting den geeigneten geografischen Typ an:

    • Wählen Sie für Standardmäßiges geografisches Targeting den Namen des Standorttyps aus: Großraumcode (DMA) oder Ländercode.

    • Wählen Sie für das geografische Targeting mit der Google Ads API die Option Genauer geografischer Typ aus.
      Setting data types - accurate geographic type
  2. Gehen Sie zu Schritt 3: Regeln verwalten. Überprüfen Sie, ob im Drop-down-Menü „Typ“ die Option Automatische Filterung festgelegt ist und unter „Zusammenfassung“ der Hinweis Filtern nach: Geo_Code (bzw. der Name der Spalte zum geografischen Targeting) angezeigt wird. Klicken Sie gegebenenfalls auf Verwalten, um die Filterspalte zu aktualisieren.

    Confirm the feed is filtering on the geographic column
  3. Verbinden Sie Ihr Studio-Profil mit dem Creative. Wählen Sie je nach HTML-Editor eine der folgenden Optionen aus:

    • Google Web Designer: Öffnen Sie Google Web Designer und verknüpfen Sie Ihr Studio-Profil.

    • Alle anderen HTML-Editoren: Der dynamische Code wird in Schritt 4: Code generieren erzeugt. Gehen Sie wie im Artikel Dynamisches HTML5-Creative erstellen beschrieben vor, um den dynamischen Code in die Creative-Assets einzubinden und die endgültigen Assets in Studio hochzuladen.

  4. In Schritt 5: Vorschau können Sie die Vorschau des Creatives aufrufen, indem Sie den Namen des entsprechenden Standorts in das Parameterfeld eingeben und auf Vorschau starten bzw. aktualisieren klicken.

    Bei der Vorschau von dynamischen Creatives werden geografische Codes nicht unterstützt.

  5. Veröffentlichen Sie Ihr Profil.

Häufig gestellte Fragen

Vor der Entwicklung

Was sind sinnvolle Anwendungsfälle für geografisches Targeting bei dynamischen Creatives?

Land

  • Eine landesspezifische Ausrichtung kann für europaweite Kampagnen nützlich sein. So können sich beispielsweise Unterhaltungskampagnen für Spiele und neue Filme mit unterschiedlichen Inhalten an die Nutzer in verschiedenen Ländern richten.
  • Sie eignet sich eventuell auch für mehrsprachige Creatives in verschiedenen Regionen. Werbeagenturen können in Studio ein einzelnes Creative erstellen und Elemente wie Landingpage-URLs, Videos und dynamischen Text definieren, die dann je nach dem Land, in dem sich der Nutzer befindet, ohne erneutes Trafficking aktualisiert werden.

Region

  • Die lokale Ausrichtung auf Regionen schafft die Voraussetzungen für eine stärkere Einbindung von Nutzern und kann zum Bewerben regionaler Ereignisse und Angebote genutzt werden. Der benutzerdefinierte Content wird in ausgewählten Regionen, Provinzen oder Bundesstaaten bereitgestellt. Für die Auslieferung in nicht speziell ausgewählten Regionen können allgemeine Standardwerte konfiguriert werden.
Welche Elemente sind für die Auslieferung eines dynamischen Creatives mit geografischem Targeting erforderlich?
  • Standardassets, die für jede Rich Media-Kampagne benötigt werden
  • Vollständiger Feed
  • Dynamische Bilddateien
  • Dynamische Texte
  • YouTube-Video-IDs (Intro und/oder komplett)
  • Exit-URL(s)
  • Ausgewählte geografische Ziele
  • Schriftartdateien für dynamische Bannertexte
Gibt es Beispielassets? Wird das geografische Targeting basierend auf Umkreis oder Umgebung unterstützt?

Ja. Sie können das Umgebungs-Targeting verwenden, um einen Umkreis um einen bestimmten Standort auszuwählen.

Was geschieht, wenn eine Anzeige für einen Nutzer ausgeliefert wird, für den ich in den Targeting-Zeilen meines Feeds keinen passenden standortspezifischen Content festgelegt habe?

Ein Beispiel: Sie haben die Inhalte des dynamischen Creatives auf deutsche Städte ausgerichtet, für die Impression des dynamischen Creatives wird jedoch ein Nutzer in Paris ausgewählt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, je nachdem, was Sie im Feed für solche Fälle festgelegt haben:

  • Wenn der Feed eine Spalte für Standardcontent (Standard) enthält, wird in diesem Szenario die entsprechende Zeile mit dem Standardcontent ausgeliefert. Solange für die Feedzeile mit Standardcontent der Wert TRUE festgelegt ist, wird für den Nutzer auch der Standardcontent ausgeliefert.

  • Wenn der Feed keine Spalte für Standardcontent (Standard) enthält, ist kein Content für die Auslieferung aktiv. In Campaign Manager 360 wird für den Nutzer je nach Priorität in der Rotation ein anderes Creative ausgewählt. Sollte sich kein anderes Creative in der Rotation befinden, wird die Default-Anzeige ausgeliefert.

Entwicklung

Warum sehe ich eine Fehlermeldung, wenn ich meinen Feed hochlade?

Wenn ein geografischer Wert nicht das Format für dynamische Creatives aufweist, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Unter Umständen sehen Sie „Bei der Regionssuche für den Standort, auf den im Feld für den Datensatz verwiesen wird, ist ein Fehler aufgetreten“.

Tritt dieser Fehler auf, müssen Sie prüfen, ob die Standortdaten aller Feedeinträge ein genehmigtes Datenformat haben. 

Nach der Entwicklung

Wie kann ich die Vorschau eines dynamischen Creatives für einen Standort aufrufen?

Gehen Sie im Workflow für dynamischen Content zu Schritt 5: Vorschau. Wenn im Profil ein Filter für den Nutzerstandort eingerichtet ist, können Sie einen Standort festlegen. Sie erzielen das beste Ergebnis, wenn Sie für die Creative-Vorschau einen spezifischen Standort eingeben, z. B. die vollständige Adresse „Hauptstraße 1, 12345 München“. Mit einer vollständigen Adresse erhalten Sie wahrscheinlich aussagekräftigere Ergebnisse als mit dem Ortsnamen allein.

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