Werbung

Für die Bewertung der Qualität Ihrer App berücksichtigen wir den Inhalt der Werbung, die Zielgruppe, die Nutzererfahrung, das Verhalten sowie die Sicherheit und den Datenschutz. Wir betrachten Werbung und die zugehörigen Angebote als Teil Ihrer App. Sie muss auch allen anderen Google Play-Richtlinien entsprechen. Wenn Sie eine App auf Google Play monetarisieren, die auf Kinder ausgerichtet ist, gelten zusätzliche Anforderungen an darin enthaltene Werbung.

Weitere Informationen zu unseren Richtlinien zu App-Werbung und Store-Einträgenund dazu, wie wir gegen irreführende Werbepraktiken vorgehen, finden Sie in diesem Artikel.

ALLE MINIMIEREN ALLE MAXIMIEREN

 

Werbeinhalt

Werbung und die zugehörigen Angebote sind Teil Ihrer App und müssen unseren Richtlinien für eingeschränkte Inhalte entsprechen. Für Glücksspiel-Apps gelten zusätzliche Anforderungen.

 

Unangemessene Werbung

Die Anzeigen und die damit verbundenen Angebote (z. B. Werbung für den Download einer anderen App), die in Ihrer App eingeblendet werden, müssen für die Altersfreigabe Ihrer App geeignet sein, auch wenn die Inhalte selbst ansonsten mit unseren Richtlinien übereinstimmen.
Beispiele für häufig auftretende Verstöße
  • Werbung, die für die Altersfreigabe der App unangemessen ist:

① Diese Werbung (Teenager) ist für die Altersfreigabe (Alle) dieser App unangemessen
② Diese Werbung (Erwachsene) ist für die Altersfreigabe (Teenager) dieser App unangemessen
③ Das Angebot der Werbung für den Download einer App mit nicht jugendfreien Inhalten ist für die Altersfreigabe der Spiele-App (Alle), in der die Anzeige eingeblendet wurde, unangemessen

 

Anforderungen an Werbung in familienfreundlichen Apps

Wenn Sie eine App, die auf Kinder ausgerichtet ist, bei Google Play monetarisieren, muss sie die Anforderungen der Richtlinien zu Anzeigen und Monetarisierung in familienfreundlichen Apps erfüllen.

 

Irreführende Werbung

Werbeanzeigen dürfen die Benutzeroberfläche einer App-Funktion nicht simulieren oder nachahmen, etwa Benachrichtigungen oder Warnungen eines Betriebssystems. Es muss für Nutzer eindeutig erkennbar sein, über welche App die Werbeanzeige geschaltet wird.

Beispiele für häufig auftretende Verstöße
  • Werbeanzeigen, die die Benutzeroberfläche einer App nachahmen:

    ① Das Fragezeichensymbol in dieser App ist eine Werbeanzeige, die den Nutzer auf eine externe Landingpage weiterleitet.

  • Werbeanzeigen, die Systembenachrichtigungen nachahmen:

    ① ② Bei den Beispielen oben handelt es sich um Werbung, die verschiedene Systembenachrichtigungen nachahmt.


    ① Das Beispiel oben zeigt einen Funktionsbereich, der andere Funktionen nachahmt, Nutzer aber nur zu Werbung weiterleitet.

 

Störende Werbung

Als störende Werbung gilt Werbung, die Nutzern auf unerwartete Weise präsentiert wird und zu unbeabsichtigten Klicks oder einer Beeinträchtigung der Verwendung der Gerätefunktionen führen kann.

Nutzer dürfen nicht gezwungen werden, auf Werbung zu klicken oder personenbezogene Daten zu Werbezwecken zu senden, damit sie die App vollständig verwenden können. Werbung darf nur innerhalb der jeweiligen App präsentiert werden. Sie darf andere Apps und Anzeigen sowie die Nutzung des Geräts, einschließlich der System- und Gerätetasten sowie der Anschlüsse, nicht beeinträchtigen. Das gilt auch für Overlays, Companion-Anzeigen und Widget-Anzeigenblöcke. Wenn in Ihrer App Werbung geschaltet wird, die die normale Nutzung beeinträchtigt, muss sie sich einfach schließen lassen, ohne dass dem Nutzer daraus Nachteile entstehen.

Beispiele für häufig auftretende Verstöße
  • Werbung, die den gesamten Bildschirm einnimmt oder die normale Nutzung beeinträchtigt und keine klar ersichtliche Möglichkeit zum Schließen bietet:

    ① Diese Werbung hat keine Schaltfläche zum Schließen.

  • Werbung, die Nutzer zum Anklicken zwingt, entweder durch eine Schaltfläche zum vermeintlichen Schließen oder dadurch, dass sie plötzlich in Bereichen der App erscheint, in denen Nutzer normalerweise auf andere Funktionen tippen:

    ① In dieser Werbung wird eine Schaltfläche zum vermeintlichen Schließen verwendet.

    ② Diese Werbung erscheint plötzlich in einem Bereich, in dem Nutzer normalerweise auf In-App-Funktionen tippen.

  • Werbung, die außerhalb der jeweiligen App erscheint:

    ① Der Nutzer wechselt von der App zum Startbildschirm, wo plötzlich Werbung erscheint.

  • Werbung, die durch die Startbildschirmtaste oder andere Funktionen ausgelöst wird, die explizit zum Verlassen der App vorgesehen sind:

    ① Der Nutzer versucht, die App zu verlassen und zum Startbildschirm zurückzukehren. Stattdessen taucht aber Werbung auf.

 

Better Ads Experiences

Entwickler müssen die folgenden Anzeigenrichtlinien einhalten, um Nutzern bei der Verwendung von Google Play-Apps eine hohe Qualität zu bieten. Ihre Anzeigen dürfen nicht auf die folgenden für Nutzer unerwarteten Arten angezeigt werden:

  • Vollbild-Interstitial-Anzeigen aller Formate (Video, GIF, statisch usw.), die unerwartet eingeblendet werden, in der Regel wenn der Nutzer etwas anderes tun möchte, sind nicht zulässig. 
    • Anzeigen, die während des Spiels zu Beginn eines Levels oder zu Beginn eines Inhaltsabschnitts erscheinen, sind nicht zulässig. 
    • Interstitial-Anzeigen mit Videovollbild, die vor dem Ladebildschirm einer App (Startbildschirm) eingeblendet werden, sind nicht zulässig.
  • Vollbild-Interstitial-Anzeigen aller Formate, die sich nicht nach 15 Sekunden schließen lassen, sind nicht zulässig. Vollbild-Interstitials mit Opt-in oder Vollbild-Interstitials, die die Aktionen der Nutzer nicht unterbrechen (beispielsweise nach Anzeige des Spielstands in einer Gaming-App), dürfen länger als 15 Sekunden eingeblendet werden.

Diese Richtlinie gilt nicht für Anzeigen mit Prämie, der die Nutzer ausdrücklich zugestimmt haben (z. B. wenn sich Nutzer eine Anzeige ansehen und dafür ausdrücklich eine Prämie wie die Freischaltung einer bestimmten Spielfunktion oder eines bestimmten Inhalts erhalten). Diese Richtlinie gilt auch nicht für Monetarisierung und Werbung, die die normale Nutzung der App oder des Spiels nicht beeinträchtigt (z. B. Videoinhalte mit integrierten Anzeigen oder Banneranzeigen, die nicht im Vollbildmodus eingeblendet werden).

Damit orientieren wir uns an den Better Ads Experiences. Weitere Informationen zu den Better Ads Standards finden Sie auf der Website der Coalition of Better Ads.
Beispiele für häufig auftretende Verstöße
  • Unerwartete Anzeigen, die während eines Spiels oder zu Beginn eines Inhaltsabschnitts erscheinen (z. B. nachdem ein Nutzer auf eine Schaltfläche geklickt hat und bevor die mit dem Klick auf die Schaltfläche beabsichtigte Aktion beginnt). Nutzer erwarten an dieser Stelle nicht, eine Anzeige zu sehen, da sie eigentlich ein Spiel beginnen oder mit Inhalten interagieren wollten.

    ① Eine unerwartete statische Anzeige wird während des Spiels zu Beginn eines Levels eingeblendet.

    ② Eine unerwartete Videoanzeige wird zu Beginn eines Inhaltsabschnitts eingeblendet.
  • Eine Vollbildanzeige, die während des Spiels eingeblendet wird und nicht nach 15 Sekunden geschlossen werden kann

    ①  Eine Interstitial-Anzeige wird während des Spiels eingeblendet und der Nutzer kann sie nicht nach 15 Sekunden überspringen.

 

Werbe-Apps

Apps, bei denen wiederholt Interstitial-Anzeigen eingeblendet und Nutzer so von der Interaktion mit einer App und dem Ausführen von Prozessen in der App abgelenkt werden, sind nicht zulässig.
Beispiele für häufig auftretende Verstöße
  • Apps, in denen Interstitial-Anzeigen nach einer Aktion des Nutzers (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Klicken, Wischen usw.) aufeinanderfolgend platziert werden

    ① Auf der ersten In-App-Seite gibt es mehrere Schaltflächen, mit denen der Nutzer interagieren kann. Wenn der Nutzer auf Start App klickt, um die App zu verwenden, erscheint eine Interstitial-Anzeige in einem Pop-up-Fenster. Nachdem der Nutzer die Anzeige schließt, kehrt er zur App zurück und klickt auf Service, um den Service zu nutzen, aber eine weitere Interstitial-Anzeige wird eingeblendet.


    ② Auf der ersten Seite muss der Nutzer auf Play klicken, da es nur diese Schaltfläche gibt. Sobald der Nutzer darauf klickt, wird eine Interstitial-Anzeige eingeblendet. Nachdem er die Anzeige schließt, klickt der Nutzer auf Launch, da es keine weitere Schaltfläche gibt. Daraufhin wird eine weitere Interstitial-Anzeige eingeblendet.

 

Monetarisierung des Sperrbildschirms

Nur wenn Apps ausschließlich auf den Sperrbildschirm ausgerichtet sind, dürfen über sie Werbung oder Funktionen eingeführt werden, mit denen das gesperrte Display eines Geräts monetarisiert wird.

 

Werbebetrug

Werbebetrug ist streng verboten. Weitere Informationen finden Sie in unserer Richtlinie zu Werbebetrug.

 

Nutzung von Standortdaten zu Werbezwecken

Wenn Daten, die im Rahmen von Berechtigungen zur Ermittlung des Gerätestandorts eingeholt wurden, auch für die Schaltung von Werbung genutzt werden, müssen die Richtlinien für personenbezogene und vertrauliche Informationen eingehalten werden. Darüber hinaus gelten für solche Apps die folgenden Anforderungen:

  • Der Nutzer muss eindeutig darauf hingewiesen werden, dass die im Rahmen der Berechtigung angeforderten Daten zum Gerätestandort zu Werbezwecken verwendet oder erhoben werden. Außerdem muss dies in der verbindlichen Datenschutzerklärung der App dokumentiert sein, einschließlich Links zu relevanten Datenschutzerklärungen von Werbenetzwerken, in denen die Nutzung von Standortdaten erläutert ist.
  • In Einklang mit den Anforderungen bezüglich der Berechtigungen zur Standortermittlung dürfen diese nur angefordert werden, um vorhandene Funktionen oder Dienste in Ihrer App zu implementieren. Es ist nicht zulässig, Berechtigungen zur Ermittlung des Gerätestandorts ausschließlich zu Werbezwecken anzufordern.

 

Verwendung der Android-Werbe-ID

Mit Version 4.0 der Google Play-Dienste wurden neue APIs sowie eine ID eingeführt, die von Werbetreibenden und Anbietern von Analysediensten genutzt werden können. Die Bedingungen für die Nutzung dieser ID finden Sie unten.

  • Nutzung: Die Android-Werbe-ID (Android Advertising Identifier, AAID) darf nur zu Werbezwecken sowie zur Nutzeranalyse verwendet werden. Der Status der Einstellung zur Deaktivierung interessenbezogener bzw. personalisierter Werbung muss bei jedem Zugriff auf die ID überprüft werden.
  • Verknüpfung mit personenidentifizierbaren Informationen oder sonstigen IDs.
    • Verwendung für Werbung: Die Werbe-ID darf nicht zu Werbezwecken mit gleichbleibenden Geräte-IDs wie SSAID, MAC-Adresse oder IMEI verknüpft werden. Die Werbe-ID darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers mit personenbezogenen Daten verknüpft werden.
    • Verwendung für Analysezwecke: Die Werbe-ID darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers zu Analysezwecken mit personenidentifizierbaren Informationen oder gleichbleibenden Geräte-IDs wie SSAID, MAC-Adresse oder IMEI verknüpft werden. In der Richtlinie zu Nutzerdaten finden Sie zusätzliche Informationen zu gleichbleibenden Geräte-IDs.
  • Entscheidung der Nutzer respektieren:
    • Nach Zurücksetzen der ID darf eine neue Werbe-ID nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers mit einer vorherigen Werbe-ID oder daraus stammenden Daten verknüpft werden.
    • Sie müssen die vom Nutzer gewählte Einstellung zur Deaktivierung interessenbezogener bzw. personalisierter Werbung respektieren. Wenn ein Nutzer diese Einstellung aktiviert hat, dürfen Sie die Werbe-ID nicht zum Erstellen von Nutzerprofilen zu Werbezwecken oder zur Bereitstellung von personalisierten Anzeigen nutzen. Zulässig sind hingegen kontextbezogene Werbung, Frequency Capping, Conversion-Tracking, die Erstellung von Berichten sowie Sicherheits- und Betrugserkennung.
    • Auf neueren Geräten wird die Android-Werbe-ID entfernt, wenn sie von einem Nutzer gelöscht wird. Beim Versuch, auf die ID zuzugreifen, wird dann eine Folge von Nullen angezeigt. Ein Gerät ohne Werbe-ID darf nicht mit Daten verbunden werden, die mit einer früheren Werbe-ID verknüpft sind oder daraus stammen.
  • Transparenz gegenüber Nutzern: Die Erfassung und Nutzung der Werbe-ID sowie die Verpflichtung zur Einhaltung dieser Bestimmungen muss den Nutzern in einer rechtlich angemessenen Benachrichtigung zum Datenschutz mitgeteilt werden. Weitere Informationen zu unseren Datenschutzstandards finden Sie in unserer Richtlinie zu Nutzerdaten.
  • Einhaltung der Nutzungsbedingungen: Die Werbe-ID darf ausschließlich gemäß den Google Play-Programmrichtlinien für Entwickler verwendet werden. Dies gilt auch für sämtliche Parteien, an die Sie die ID im Rahmen Ihrer Geschäftstätigkeit weitergeben. In allen Apps, die bei Google Play hochgeladen oder veröffentlicht werden, muss zu Werbezwecken die Werbe-ID, sofern auf einem Gerät vorhanden, anstelle sonstiger Geräte-IDs verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Richtlinie zu Nutzerdaten.

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