MDID-Datensegmente

Wir haben in Google Ads folgende Verbesserungen vorgenommen, damit Sie eine umfassende und konsolidierte Ansicht Ihrer Zielgruppen aufrufen sowie Zielgruppen einfacher verwalten und optimieren können:

  • Neue Zielgruppenberichte
    Detaillierte Berichte zu demografischen Merkmalen, Segmenten und Ausschlüssen für Zielgruppen sind jetzt an einer Stelle zusammengefasst. Klicken Sie auf das Symbol für Kampagnen Campaigns Icon, öffnen Sie den Tab „Zielgruppen, Keywords und Inhalte“ und klicken Sie dann auf Zielgruppen. Über diesen Tab können Sie auch Ihre Zielgruppen ganz einfach verwalten. Weitere Informationen zu Zielgruppenberichten
  • Neue Begriffe
    In Zielgruppenberichten und in Google Ads werden neue Begriffe verwendet. Beispielsweise werden „Zielgruppentypen“ (benutzerdefinierte, kaufbereite und mit gemeinsamen Interessen) jetzt als „Zielgruppensegmente“ und „Remarketing“ als „selbst erhobene Daten“ bezeichnet. Weitere Informationen zu den Änderungen an Begriffen im Zusammenhang mit Zielgruppen

Mithilfe von Datensegmenten, die mit Mobilgeräte-IDs (Mobile Device ID – MDID) erstellt wurden, lassen sich Nutzer, die in Ihrer App aktiv waren, in der Google Suche, in Google Shopping und auf YouTube wieder ansprechen. Zum Erstellen der Datensegmente haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Die MDID-Daten, die Sie von Ihren Nutzern mit deren Einwilligung erhoben haben, hochladen und die hochgeladene Liste verwenden, um diese Nutzer wieder anzusprechen und mit ihnen zu interagieren.
  • Die MDID-Daten mit dem Software Development Kit (SDK) von Google und Firebase, dem Analysetool für Apps von Google erfassen, oder mit dem App-Analysetool eines Drittanbieters, über das Ereignisse anhand der Nutzeraktionen in Ihrer App ausgelöst werden. Danach können Sie Regeln einrichten, mit denen Segmente beruhend auf den für Sie relevanten Nutzeraktionen erstellt werden.

Hinweis: Das Ausrichten auf bzw. Ausschließen von MDID-Segmenten ist nur für Suchanfragen in der Google App möglich.

Vorteile

Die Verwendung von MDID-Datensegmenten bietet unter anderem folgende Vorteile:

  • Vorteil von MDID-Datensegmenten gegenüber dem Kundenabgleich:
    • Mit MDID-Datensegmenten können Sie über Ihre Google Ads-Kampagnen auch Nutzer erreichen, die direkt mit Ihrer App interagieren.
  • Vorteile gegenüber Datensegmenten für Suchanzeigen:
    • Wenn Sie Firebase oder das App-Analysetool eines Drittanbieters nutzen, können Sie Datensegmente erstellen, die auf bestimmten Nutzeraktionen in Ihrer App beruhen.
    • Sie erreichen auch Nutzer, die Ihre Website nicht besuchen, sondern nur mit Ihrer mobilen App interagieren.
    • Sie können die MDID-Liste Ihrer Nutzer hochladen, um sie in Google Ads anzusprechen.

MDID-Datensegmente verwenden

Werbetreibende, die ihre Anzeigen auf MDID-Datensegmente ausrichten möchten, müssen folgende Schritte ausführen:

  1. Die MDIDs für die Liste erfassen, die in Google Ads hochgeladen werden kann
  2. Anhand der erfassten MDIDs die Nutzerliste erstellen, die für Google Ads-Kampagnen verwendet werden soll

Funktionsweise

MDIDs für die Liste erfassen

Angenommen, Sie sind der Werbetreibende und Inhaber der App für die Website https://www.beispiel.de/beispielressource.

  • URL-Schema = https
  • Pfad = www.beispiel.de/beispielressource

Sie können das Demoprojekt als Beispiel verwenden.

  • Android: https://www.beispiel.de/beispielressource?gmpaid=1:300830567303:android:9b9ba2ce17104d0c&adid={IDFA}&anid=applovin&aclid={GERÄTE-ID}&cs=AppLovin&cm={ANZEIGENTYP}&cn={KAMPAGNENNAME}
  • iOS: https://www.beispiel.de/beispielressource?gmpaid=1:300830567303:ios:09b1ab1d3ca29bda&idfa={IDFA}&anid=applovin&aclid={GERÄTE-ID}&cs=AppLovin&cm={ANZEIGENTYP}&cn={KAMPAGNENNAME}

Wenn ein Nutzer in der App auf den Link "https://www.beispiel.de/beispielressource" klickt, werden die Werte für {IDFA}, {GERÄTE-ID}, {ANZEIGENTYP} und {KAMPAGNENNAME} vom Analysepartner ausgefüllt. Der Deeplink sieht so aus: https://www.beispiel.de/beispielressource?gmpaid=1:300830567303:android:9b9ba2ce17104d0c&adid=testAAID&anid=applovin&aclid=testClickID&cs=AppLovin&cm=testAdType&cn=testCampaign
In Ihren Webprotokollen sehen Sie jetzt, dass mit der Geräte-ID „testAAID“ eine bestimmte Aktion in Ihrer App ausgeführt wurde. Wenn Sie diese Geräte-ID in eine „Upload-Liste für Geräte-IDs“ aufnehmen, können Sie den entsprechenden Nutzer wieder ansprechen und mit ihm interagieren.

Sie haben die Möglichkeit, die Geräte-ID mit BigQuery zu exportieren, um den Vorgang zu eskalieren. Weitere Informationen zum BigQuery Export-Schema

Hinweis: Sie können außer GA4F auch Drittanbieter wie Emma, Appsflyer und Adjust verwenden.

Geräte-ID-Listen über Google Ads hochladen

Hinweis: Die folgende Anleitung bezieht sich auf das neue Design der Google Ads-Oberfläche. Wenn Sie das vorherige Design verwenden möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol „Darstellung“ und wählen Sie Bisheriges Design verwenden aus. Wenn Sie die vorherige Version von Google Ads verwenden, sehen Sie sich die Kurzübersicht an oder verwenden Sie die Suchleiste im oberen Navigationsbereich von Google Ads, um die gewünschte Seite zu finden.
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Werkzeugsymbol Tools Icon.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Gemeinsam genutzte Bibliothek.
  3. Klicken Sie auf Zielgruppenverwaltung.
  4. Klicken Sie oben auf der Seite auf den Tab Zielgruppen.
  5. Klicken Sie auf das Pluszeichen , um eine neue Zielgruppenliste zu erstellen.
  6. Geben Sie einen Namen für die Zielgruppenliste ein.
  7. Klicken Sie neben „Listenmitglieder“ auf den Drop-down-Pfeil und wählen Sie Mobilgeräte-IDs hochladen aus.
  8. Wählen Sie die Plattform für mobile Apps aus und suchen Sie nach dem Namen Ihrer App. Pro hochgeladener Liste können Sie nur eine App auswählen, die mit dem Typ der hochgeladenen IDs übereinstimmt. Außerdem darf die Liste nur eine Art von Werbe-IDs enthalten, entweder IDFA (Apple) oder AdID (Android).
  9. Erstellen Sie die MDID-Datei mit einer üblichen Werbe-ID, entweder IDFA (Apple) oder AdID (Android). Beide in einer Datei zu verwenden, ist nicht zulässig. Sie können diese Vorlage verwenden oder eine nicht gehashte CSV-Datei im Nur-Text-Format hochladen, die nur die Spalte „Mobile Device ID“ enthält. Mobilgeräte-IDs dürfen nicht mit anderen Kundendaten kombiniert werden (E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Postleitzahlen usw.).
  10. Klicken Sie auf Datei auswählen und laden Sie die Liste mit Nutzer-IDs gemäß den Formatierungsrichtlinien hoch. Klicken Sie danach das Kästchen an, um die Richtlinien zum Kundenabgleich von Google zu akzeptieren.
  11. Klicken Sie auf den Kreis, um die Gültigkeitsdauer und Beschreibung anzupassen.
  12. Klicken Sie auf Hochladen und dann auf Liste speichern. Nun wird die Meldung „Die Kundenliste wurde gespeichert“ angezeigt. Falls die Datei Formatierungsfehler enthält, werden Sie entsprechend benachrichtigt.
  13. Nachdem Sie eine Liste gespeichert haben, wird der Status „In Bearbeitung“ angezeigt, bis der Upload abgeschlossen ist. Das kann bis zu 24 Stunden dauern. Wenn die Datei hochgeladen und zugeordnet wurde und für die Auslieferung infrage kommt (also die Mindestanzahl an IDs enthält), ändert sich der Listenstatus in Google Ads. Wenn „In Bearbeitung“ länger als 24 Stunden angezeigt wird oder Sie die Meldung „Fehler beim letzten Upload“ sehen, gab es eine Zeitüberschreitung im System. In diesem Fall müssen Sie Ihren Kunden bitten, die Liste noch einmal hochzuladen, um das Problem zu beheben.

Geräte-ID-Listen über die Google Ads API hochladen

  • Das Feld „mobile_id“ ist Teil des Typs UserIdentifier in OfflineUserDataJobService. Zugelassene Nutzer können so Nutzerdaten basierend auf Android-Werbe-IDs (Android Advertising ID, AAID) und Kennungen für Werbetreibende (Identifier For Advertisers, IDFA) hochladen.
  • Beim Upload der mobilen IDs muss in der Nutzerliste das Feld upload_key_type auf MOBILE_ADVERTISING_ID gesetzt sein.

Weitere Informationen zur Ausrichtung auf Zielgruppen über die API (in englischer Sprache)

Über die Google Ads-Benutzeroberfläche und die Google Ads API können Sie Nutzer auch einem aktuellen Segment hinzufügen oder sie daraus entfernen. Außerdem haben Sie dort die Möglichkeit, ein bestehendes Nutzersegment durch ein neues zu ersetzen.

Nutzerlisten zusammenstellen

Je nach den Interaktionen mit Ihren Nutzern gibt es mehrere Möglichkeiten, Listen zusammenzustellen.

  1. Sie können Nutzergeräte bei Ladenbesuchen erfassen oder entsprechende Daten auf andere Weise offline erheben. Dabei sind die Google-Richtlinien zur Nutzung von selbst erhobenen Daten einzuhalten. Wenn Sie ein Segment mit den erhobenen MDIDs erstellen möchten, können Sie diese über die Google Ads-Benutzeroberfläche oder die API hochladen.
  2. Mit Firebase oder dem App-Analysetool eines Drittanbieters können Sie App-Ereignisse basierend auf den Nutzeraktionen in Ihrer App erfassen. Wenn Sie Regeln für relevante App-Ereignisse einrichten, lassen sich Zielgruppensegmente anhand der erhobenen Ereignisdaten erstellen.

Diese Zielgruppensegmente können dann in Google Ads verwendet werden.

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