Nachdem Sie Conversion-Tracking eingerichtet haben, können Sie aussagekräftige Berichtsspalten hinzufügen. So erkennen Sie, wie Ihre Anzeigen zu wertvollen Nutzeraktionen führen.
Die Spalten in der Conversion-Übersicht enthalten verschiedene Informationen zu Ihrem Konto. Die Auswahl hängt davon ab, welche Spalten Sie hinzugefügt haben. Wählen Sie aus, welche Spalten angezeigt werden, ordnen Sie sie neu an und speichern Sie sie in der gewünschten Reihenfolge.
Im Folgenden erfahren Sie, welche Bedeutung diese Messwerte haben und wie Sie sie Ihren Berichten hinzufügen können.
„Conversions“ und zugehörige Spalten ansehen
- Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben .
- Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
- Klicken Sie auf Zusammenfassung.
- Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Titel über jeder Spalte, um eine Definition der Conversion-Aktion zu sehen.
„Conversions“ und zugehörige Spalten
In der Spalte „Conversions“ wird angegeben, wie viele Conversions für alle Conversion-Aktionen erfasst wurden. Conversions werden mit Conversion-Tracking gemessen. Wenn nicht alle Conversions beobachtet werden, befinden sich darunter gegebenenfalls auch geschätzte Conversions. Hier sehen Sie, wie oft Nutzer durch Ihre Anzeigen zu Aktionen veranlasst wurden, die Sie für Ihr Unternehmen als wertvoll definiert haben.
Sie können anpassen, welche Daten für die Spalte „Conversions“ erfasst werden:
- Standard-Conversion-Zielvorhaben auf Kontoebene: Wenn Sie eine Conversion-Aktion erfassen, die entsprechenden Daten in der Spalte jedoch nicht berücksichtigt werden sollen, entfernen Sie das Häkchen für diese Einstellung. Bei den meisten Conversion-Aktionen ist diese Option standardmäßig ausgewählt. Daher werden normalerweise alle Conversion-Aktionen in der Spalte „Conversions“ aufgeführt, es sei denn, Sie haben die Einstellung zuvor geändert. Weitere Informationen zu standardmäßigen Conversion-Zielvorhaben auf Kontoebene
- Conversion-Einstellung auf Kampagnenebene: Mithilfe dieser Einstellung können Sie Conversion-Aktionen für bestimmte Kampagnen oder Kampagnengruppen festlegen. Weitere Informationen zu standardmäßigen Conversion-Zielvorhaben auf Kontoebene
- Attributionsmodell: Für Conversion-Aktionen auf Websites oder solche, die mit Google Analytics erfasst werden, können Sie auswählen, welcher Wert einer Conversion bei jedem Klick zugewiesen werden soll. Weitere Informationen
- Conversions zählen: Sie können wählen, ob Sie die auf eine Interaktion folgenden Conversions jeweils einzeln oder als eine Conversion erfassen möchten. Weitere Informationen
Tipp: „Conversions“ und Gebotseinstellung
Wenn Sie Ihre Gebote für Conversions mithilfe automatischer und manueller Gebotsstrategien optimieren, fließen die Daten in der Spalte „Conversions“ in Ihre Gebotsstrategien ein.
Zugehörige Spalten
Conversion-Daten gibt es nicht nur in der Hauptspalte „Conversions“, sondern auch in mehreren zugehörigen Spalten mit weiteren Informationen:
- Kosten/Conv. (Kosten pro Conversion) gibt an, wie viel die Conversions durchschnittlich kosten. Zur Berechnung dieses Werts werden die Gesamtkosten durch die Zahl in der Spalte „Conversions“ geteilt. Diese Berechnung gilt nur für bestimmte Interaktionen wie Anzeigenklicks oder Aufrufe von Videoanzeigen. Klicks, bei denen sich keine Conversions erfassen lassen, werden nicht in die Berechnung einbezogen.
- Conv.-Rate (Conversion-Rate) gibt an, wie oft ein Klick auf eine Anzeige oder eine andere Anzeigeninteraktion im Durchschnitt zu einer Conversion führt. Dieser Wert wird berechnet, indem die Zahl in der Spalte „Conversions“ durch die Gesamtzahl der möglichen Interaktionen (z. B. Klicks auf Anzeigen oder Aufrufe von Videoanzeigen) geteilt wird.
- Conv.-Wert gesamt (Conversion-Wert insgesamt) entspricht der Summe der Conversion-Werte aller Conversions. Sie müssen Werte für Ihre Conversion-Aktionen festlegen, um diesen Messwert aussagekräftig zu machen.
- Hinweis: In der neuen Google Ads-Oberfläche wird diese Spalte als „Conv.-Wert“ bezeichnet. Google Ads-Version ermitteln
- Conv.-Wert/Kosten (Conversion-Wert pro Kosten) ist eine Schätzung für den Return on Investment. Dieser Wert wird berechnet, indem der Gesamtwert aller Conversions durch die Gesamtkosten für alle Anzeigeninteraktionen geteilt wird.
- Conv.-Wert/Klick (Conversion-Wert pro Klick) ist der Gesamtwert aller Conversions geteilt durch die Gesamtzahl an qualifizierten Klicks.
- Wert/Conv. (Wert pro Conversion) gibt an, welchen Wert eine Conversion in etwa durchschnittlich hat. Zur Berechnung wird der Gesamtwert der Conversions durch die Zahl in der Spalte „Conversions“ geteilt. Dieser Messwert ist nützlich, wenn jede Ihrer Conversions einen anderen Wert hat.
- Unter Wert aller Conv. (Conversion-Wert-Regeln) wird der Gesamtwert für jede Conversion-Aktion angezeigt. Angenommen, Sie haben den Wert einer Newsletter-Anmeldung auf 3 € festgelegt und erhalten nun zehn Anmeldungen. In der Spalte „Wert aller Conv.“ sehen Sie, dass der Gesamtwert aller Conversions für diese Aktion 30 € beträgt. Wenn Sie bestimmte Berichte zu Conversion-Wert-Regeln aufrufen möchten, können Sie Ihre Berichte segmentieren.
„Alle Conversions“ und „Geräteübergreifende Conversions“
Die Daten in der Spalte Alle Conv. (Alle Conversions) beziehen sich auf alle primären und sekundären Conversion-Aktionen. Hier werden auch andere spezielle Conversion-Quellen berücksichtigt.
Die zugehörigen Spalten von „Alle Conversions“ entsprechen denen von „Conversions“. Zur Berechnung der Messwerte wird dabei jedoch nicht die Spalte „Conversions“ herangezogen, sondern „Alle Conversions“. Folgende Werte werden in diesen Spalten angezeigt:
- „Kosten/alle Conv.“ (Kosten für alle Conversions)
- „Rate aller Conv.“ (Rate aller Conversions)
- „Wert aller Conv.“ (Wert aller Conversions)
- „Wert aller Conv./Kosten“ (Wert aller Conversions pro Kosten)
- „Wert aller Conv./Klick“ (Wert aller Conversions pro Klick)
- "Wert/alle Conv." (Wert aller Conversions)
Die Gesamtanzahl der geräteübergreifenden Conversions für alle Conversion-Aktionen können Sie der Spalte Geräteübergr. Conv. (geräteübergreifende Conversions) entnehmen. Geräteübergreifende Conversions beginnen auf einem Gerät mit einem Klick auf eine Anzeige und werden auf einem anderen Gerät bzw. in einem anderen Webbrowser auf demselben Gerät abgeschlossen. Wir möchten Ihnen einen umfassenderen Bericht zu geräteübergreifenden Conversions bieten. Dazu verwenden wir Modelle, die auf datenschutzkonformen Daten von Nutzern basieren, die sich schon einmal bei Google-Diensten angemeldet haben. Diese Modelle bieten Prognosen zu geräteübergreifenden Conversions, die wir nicht direkt beobachten können. So erhalten Sie Berichte zum Nutzerverhalten auf verschiedenen Geräten, in denen beobachtete und geschätzte Conversions kombiniert sind, ohne dass der Datenschutz dabei verletzt wird.
Dezimalstellen in Conversion-Daten
Die Zahlen in den Spalten „Conversions“, „Alle Conversions“ und „Geräteübergreifende Conversions“ haben zwei Dezimalstellen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in manchen Attributionsmodellen bei mehreren Klicks ein anteiliger Wert der Conversion zugeordnet wird. Diese Werte werden als Dezimalzahlen dargestellt, zum Beispiel 0,33 oder 0,50. Selbst wenn Sie kein solches Attributionsmodell verwenden, werden die Werte in den Berichten mit zwei Dezimalstellen dargestellt.
Zeitpunkt der Conversion
Die oben genannten Spalten mit den primären Conversion-Daten beziehen sich auf den Zeitpunkt des Klicks, nicht auf den der Conversion. Wenn beispielsweise in der letzten Woche auf Ihre Anzeige geklickt wurde und es daraufhin in dieser Woche zu einer Conversion kam, werden sowohl der Klick als auch die Conversion auf letzte Woche datiert. So lassen sich Messwerte wie der Cost-per-Conversion oder der ROAS (Return on Advertising Spend) richtig bestimmen, weil die Werbeausgaben ebenfalls auf dem Zeitpunkt des Klicks basieren.
Sie können die Conversions aber auch basierend auf dem Zeitpunkt der Conversion aufzeichnen. Das ist hilfreich, wenn Sie sich aktuelle Conversion-Daten ansehen und sie mit denen von Drittanbietern vergleichen möchten. Folgende Spalten beziehen sich auf den Zeitpunkt der Conversion:
- Conversions (nach Conv.-Zeit)
- Conv.-Wert (nach Conv.-Zeit)
- Wert/Conv. (nach Conv.-Zeit)
- Alle Conv. (nach Conv.-Zeit)
- Wert aller Conv. (nach Conv.-Zeit)
- Wert/alle Conv. (nach Conv.-Zeit)
Hinweis: Für diese Spalten sind Daten ab März 2019 verfügbar. Conversions in Form von Ladenbesuchen und Conversions vom Typ „Ladenverkäufe“ sind in den Daten von Spalten des Typs „nach Conv.-Zeit“ nicht enthalten.
View-through-Conversions
In der Spalte „View-through-Conversions“ ist zu erkennen, wenn Nutzer eine Anzeige zwar gesehen, aber nicht damit interagiert, sondern später eine Conversion auf Ihrer Website ausgeführt haben. Dagegen wird in den anderen Conversion-Spalten erfasst, ob Nutzer mit einer Anzeige interagiert und daraufhin eine Conversion auf der Website ausgeführt haben.
View-through-Conversions sind hilfreich, um den Wert Ihrer Display- und Videokampagnen zu erfassen. Bei Displaykampagnen werden beispielsweise Conversions von Kunden erfasst, die die Anzeige zwar vor Abschluss der Conversion gesehen, aber nicht darauf geklickt haben. Bei View-through-Conversions werden die Einstellungen für Conversion-Aktionen berücksichtigt, etwa die gewählte Zählmethode.
Bei Displayanzeigen wird für die View-through-Conversion die letzte sichtbare Impression gewertet. Die Active View-Technologie von Google wertet eine Impression als sichtbar, wenn mindestens 50 % der Displayanzeige eine Sekunde oder länger auf dem Bildschirm zu sehen sind.
Bei View-through-Conversions sind Conversions von Nutzern, die auch mit Ihren anderen Anzeigen interagiert haben, automatisch von der Zählung ausgenommen. View-through-Conversions sind nicht in der Spalte „Conversions“ enthalten, sondern nur unter „View-through-Conversions“ und „Alle Conversions“.
View-through-Conversions aus Browsern, auf denen keine websiteübergreifenden Cookies zulässig sind, können nicht erfasst werden.
View-through-Conversions für Videoanzeigen
Bei Videokampagnen können Sie anhand von View-through-Conversions ermitteln, wann eine Impression Ihrer Videoanzeige zu einer Conversion auf Ihrer Website führt. Dabei wird die View-through-Conversion der letzten Impression einer Videoanzeige zugeordnet.
Hinweis: Eine Impression unterscheidet sich vom Aufruf einer Videoanzeige. Ein Aufruf wird gezählt, wenn ein Nutzer sich die Anzeige mindestens 30 Sekunden lang oder bis zum Ende ansieht oder wenn er auf die Anzeige klickt. Ein Aufruf, der zu einer Conversion führt, wird in der Spalte „Conversions“ erfasst.