Wenn Sie Google Ads nutzen, um Apps für Android oder iOS zu bewerben, sehen Sie mithilfe von Conversion-Tracking, wie häufig Klicks auf Ihre Anzeigen zu App-Installationen und In-App-Aktivitäten führen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Arten mobiler Conversions es gibt und wie Sie sie erfassen.
Arten von App-Conversions
Sie können die folgenden Conversions für Ihre Android- und iOS-Apps erfassen:
- App-Installationen (z. B. „Erstes Öffnen“): Mit Conversion-Tracking lässt sich feststellen, wie häufig Nutzer über Ihre Anzeigen Ihre Apps installieren. Sie können nicht nur sehen, wie viele Personen Ihre Anzeigen aufrufen und Ihre App installieren, sondern auch ermitteln, wie viele Nutzer Ihre App nach der Installation als Reaktion auf Ihre Anzeigen öffnen. Dies wird standardmäßig über Firebase oder die meisten Drittanbieter von App-Analysetools erfasst.
- In-App-Aktionen: Wenn Sie Google Ads verwenden, um Käufe oder andere wertvolle Aktionen in Ihrer App zu fördern, können Sie mit Conversion-Tracking die Effektivität der Kampagne messen. Sie können benutzerdefinierte In-App-Aktionen mit Firebase oder einem App-Analysetool eines Drittanbieters erfassen, indem Sie den relevanten Code in Ihre App einfügen.
Bei Android-Apps können Sie mehrere Conversions automatisch über Google Play erfassen, ohne Ihrer App Tracking-Code hinzuzufügen:
- Downloads: Wenn ein Nutzer, der auf Ihre Anzeige geklickt hat, die App im Google Play Store herunterlädt, wird diese Aktion automatisch erfasst.
- In-App-Käufe: Wenn ein Nutzer, der auf Ihre Anzeige geklickt hat, automatisch einen In-App-Kauf über Apps durchführt, für die die In-App-Abrechnung von Google Play verwendet wird.
- Vorregistrierungen: Sie können automatisch erfassen, wenn sich ein Nutzer, der auf Ihre Anzeige geklickt hat, im Google Play Store für Ihre App oder Ihr Spiel vorregistriert hat.
Berichte zu App-Kampagnen auf iOS- und Android-Geräten
Wir möchten Ihnen umfassendere Berichte zu Conversions in iOS- und Android-App-Kampagnen bieten. Dazu verwenden wir geschützte Daten aus Modellen, die auf Nutzern basieren, die sich schon einmal bei Google-Diensten angemeldet haben. Diese Modelle prognostizieren iOS- und Android-App-Conversions, die wir nicht direkt messen können. Es lassen sich also umfassende Berichte zum Nutzerverhalten für iOS- und Android-App-Kampagnen erstellen, in denen tatsächliche und geschätzte Conversions berücksichtigt werden.
Anleitung
Conversion-Tracking für mobile Apps einrichten
Sie können App-Conversion-Ereignisse wie das erste Öffnen und In-App-Aktionen erfassen, indem Sie Ereignisse aus Firebase, App-Analysetools von Drittanbietern und Google Play importieren.
Conversions aufrufen
„Alle Conversions“ und „View-through-Conversions“
- Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Kampagnen .
- Öffnen Sie das Drop-down-Menü Kampagnen.
- Klicken Sie auf Kampagnen oder Anzeigengruppen.
- Klicken Sie oben rechts in der Kampagnenliste auf das Spaltensymbol .
- Klicken Sie auf Spalten anpassen.
- Klicken Sie neben „Conversions“ auf den Abwärtspfeil, um alle möglichen Messwerte für Conversions zu sehen.
- Klicken Sie die Kästchen neben „View-through-Conv.“ und „Alle Conv. (nach Conv.-Zeit)“ an.
- Klicken Sie auf Übernehmen.
- In den Tabellen für Kampagnen und Anzeigengruppen sind nun die Spalten für alle Conversions und View-through-Conversions enthalten.
Für ausgewählte Konten: Conversions nach aktiver Wiedergabe, „Klicks“ und Berichte zu Engagements (zur Messung von Conversions für Videoanzeigen in App-Kampagnen)
- Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Kampagnen .
- Öffnen Sie das Drop-down-Menü Kampagnen.
- Klicken Sie auf Kampagnen oder Anzeigengruppen.
- Klicken Sie oben rechts in der Kampagnenliste auf das Symbol „Segmente“ .
- Wählen Sie „Conversions“ aus.
- Wählen Sie im Menü „Conversions“ die Option Typ der Interaktion mit der Anzeige aus.
- Sie sehen die Anzahl der Conversions, die auf „Klicks“, „Aktive Wiedergaben“ und „Engagements“ beruhen.
Gebotsstrategie „Ziel-CPA“ für Apps
Da diese Kampagnen darauf ausgelegt sind, App-Downloads zu erfassen, entsteht keine Wartezeit für den Ziel-CPA. Sobald Sie Conversion-Tracking eingerichtet haben, können Sie die Gebotsstrategie „Ziel-CPA“ verwenden, um mit dem gewünschten Cost-per-Install mehr Installationen zu erzielen.
Conversion-Tracking für Videoanzeigen (Apps)
Conversion-Tracking für Videoanzeigen funktioniert etwas anders. Eine Conversion nach aktiver Wiedergabe wird gezählt, wenn sich ein Nutzer die Videoanzeige mindestens zehn Sekunden lang auf YouTube oder im Displaynetzwerk ansieht. In Conversion-Berichten für Videoanzeigen werden Klick-Conversions und Conversion-Tracking-Zeiträume nach aktiver Wiedergabe berücksichtigt. Eine App-Download-Conversion wird nur dann gezählt, wenn die Installation innerhalb von zwei Tagen nach dem Engagement erfolgt. Installieren Nutzer, die auf Ihre App geklickt haben, die App innerhalb von 30 Tagen, werden Conversions gezählt.
Die Kosten für eine Videoanzeige richten sich danach, wo die Anzeige ausgeliefert wird. Auf YouTube wird jede Impression in Rechnung gestellt, im Displaynetzwerk jedes Engagement.
Sicherheit und Datenschutz für Conversion-Tracking
Google hat strenge Sicherheitsstandards. Google Ads erhebt nur Daten auf Websites und in Apps, für die Sie Tracking konfiguriert haben.
Sie müssen Nutzer verständlich und umfassend über die Daten informieren, die Sie auf Ihren Websites, in Ihren Apps und in anderen Properties erheben. Außerdem müssen Sie ihre Einwilligung für die Datenerhebung einholen, sofern dies gesetzlich oder gemäß anwendbaren Google-Richtlinien zur Nutzereinwilligung, einschließlich der Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU, erforderlich ist.