Oft fehlen in einem heruntergeladenen Bericht bestimmte Details. Es kann auch zu Abweichungen zwischen dem Bericht und den Daten in Google Analytics oder den Berichten von Drittanbietern kommen. Klicken Sie auf die Abschnitte in diesem Artikel, um mehr über die Probleme zu erfahren und Lösungsvorschläge zu sehen.
Fehlende Daten
In einigen Fällen fehlen in Berichten, die aus dem Berichtseditor heruntergeladen wurden, Daten aus Tabellen zur Kontoleistung. Wenn Sie beispielsweise in einer bestimmten Zeile 0 Klicks oder Impressionen erhalten haben, werden diese Daten beim Herunterladen aus dem Berichtseditor entfernt.
Sie können Zeilen mit 0 auch im Berichtseditor herausfiltern.
Wenn Sie bestimmte Segmente auf Ihre Daten anwenden, bevor Sie den Bericht herunterladen, sehen Sie möglicherweise "--" statt der Zeilen mit Gesamtsummen. Die Daten stehen in diesem Fall nicht zur Verfügung, weil eine Gesamtsumme zu ungenaue Informationen liefern würde.
So kann sich beispielsweise der Klicktyp auf mehrere Aspekte derselben Impression beziehen, etwa wenn es bei ein und derselben Anzeige eine Click-to-Call-Impression und eine Anzeigentitel-Impression gab. Wenn Sie das Segment Klicktyp auf Ihre Daten angewendet haben, sehen Sie im heruntergeladenen Bericht "--" statt der Gesamtsummen. Hier wäre eine Gesamtsumme ungenau, weil einige der Impressionen doppelt gezählt werden würden.
Wenn Sie auf der Seite Kampagnen bestimmte Segmente für das Herunterladen einer Tabelle auswählen, werden gelegentlich nicht alle Spalten im Bericht dargestellt, da nicht alle Spaltenstatistiken für sämtliche Segmente verfügbar sind.
Ein Beispiel: Sie möchten das Segment Conversion-Tracking in den Kampagnenbericht aufnehmen. Weil im Prinzip mehrere Conversion-Aktionen einem einzigen Klick zugeordnet werden können, ist es nicht möglich, Conversion-Statistiken und grundlegende Leistungsmesswerte (z. B. Klicks oder Impressionen) in denselben Bericht aufzunehmen. Fügen Sie daher in der Tabelle statt Messwerten zu Klicks mit Conversion eher Spalten mit Conversion-Messwerten wie "Conv.-Rate", "Conv.-Wert gesamt" oder "Kosten/Conv." ein. Falls die Tabelle Spalten für grundlegende Leistungsmesswerte enthält, werden keine Conversion-Statistiken in den Bericht aufgenommen.
In einem Bericht werden nur die Keywords angezeigt, die im Berichtzeitraum mindestens eine Impression erzielt haben. Angenommen, der Bericht deckt die letzten sieben Tage ab und das Keyword "blumentopf" hat in diesem Zeitraum keine Impressionen erzielt. In diesem Fall wird das Keyword "blumentopf" auch nicht im Bericht aufgeführt.
Falls ein bestimmtes Keyword nicht aufgelistet wird, wählen Sie vor dem Herunterladen des Berichts einen größeren Zeitraum aus.
Bei einigen sehr spezifischen Keywords kann es vorkommen, dass sie keine Impressionen erzielen. Keywords, die in einem Zeitraum von 90 Tagen keine Impressionen erzielen, werden schließlich deaktiviert.
Es gibt diese zwei Arten von Abweichungen zwischen den Statistiken in Ihren Google Ads-Konten und denen Ihrer Webserverprotokolle oder Tracking-Programme von Drittanbietern:
- In Webprotokollen oder Tracking-Programmen von Drittanbietern werden weniger Anzeigenklicks aufgeführt als in der Google Ads-Statistik.
- In einem Klickbericht von Drittanbietern werden mehr ungültige Klicks aufgeführt als im Bericht von Google Ads.
Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen Google Ads- und Drittanbieterdaten
Es kann vorkommen, dass die Google Ads-Daten nicht mit den importierten Google Analytics-Daten übereinstimmen. Das hat meist folgende Ursachen:
- In Google Ads werden Klicks erfasst, während Google Analytics Besuche protokolliert. Für die Abweichungen bei diesen Messwerten gibt es mehrere mögliche Gründe:
- Ein Besucher klickt mehrmals auf Ihre Anzeige. Wenn ein Besucher mehrmals in derselben Sitzung auf eine Anzeige klickt, zeichnet Google Ads mehrere Klicks auf, während Analytics die einzelnen Seitenaufrufe als einen Besuch zählt.
- Ein Besucher klickt auf eine Anzeige und kehrt möglicherweise in einer späteren Sitzung über ein Lesezeichen oder einen gespeicherten Link auf die Website zurück. Das würde in Google Ads als ein Klick registriert, in Analytics aber als mehrere Besuche.
- Ein Besucher klickt auf Ihre Anzeige, wartet dann aber nicht, bis die Seite vollständig geladen wurde. Stattdessen klickt er auf eine andere Seite oder auf die Browser-Schaltfläche "Anhalten" oder "Zurück". In Analytics wird hier keine Sitzung registriert, in Google Ads hingegen wird ein Klick gezählt.
- Damit eine möglichst korrekte Abrechnung gewährleistet ist, werden ungültige Klicks in den Google Ads-Berichten herausgefiltert. In Analytics werden diese Klicks jedoch als Besuche der Website aufgeführt, damit Sie alle Daten zu Zugriffen sehen können.
- Wenn längere Zeiträume miteinander verglichen werden, enthalten diese möglicherweise Abschnitte, in denen die Konten nicht miteinander verknüpft waren.
Auch wenn die Anzahl der Klicks eigentlich nicht größer als die der Impressionen sein kann, werden in den Berichten für Ihr Konto unter Umständen mehr Klicks als Impressionen oder eine Klickrate (Click-through-Rate, CTR) von über 100 % aufgeführt.
Wie ist das möglich? Zum einen werden die Berichte, die Sie im Konto sehen, nicht in Echtzeit erstellt. Klicks werden etwa stündlich, Impressionen jedoch nur alle paar Stunden aktualisiert. Daher werden in Ihren Berichten möglicherweise so lange mehr Klicks als Impressionen angezeigt, bis die Berichte aktualisiert sind. Das geschieht in der Regel am Ende des Tages (23:59 Uhr in der Zeitzone, die Sie für Ihr Konto ausgewählt haben).
Damit die Berichtsdaten möglichst genau sind, sollten Sie den Bericht für einen bestimmten Tag erst am Folgetag erstellen. Die Auswertung der Klicks und Impressionen durch die Server ist dann in der Regel abgeschlossen.
Außerdem wird mit unserer Technologie nur eine Anzeigenimpression pro Suchanfrage verzeichnet, weil die Suchergebnisse und die Anzeigen auf den Suchergebnisseiten im Cache des Browsers gespeichert werden. In den Berichten werden aber mehrere Klicks aufgeführt, wenn ein Besucher in einer im Cache gespeicherten Browsersitzung mehrmals auf eine Anzeige geklickt hat.
In Ihren Webprotokollen werden unter Umständen Mehrfachklicks aufgeführt. Diese Klicks stammen von legitimen Besuchern, die auf erwartete Weise mit Ihrer Werbung interagiert haben. Möglicherweise hat ein Besucher tatsächlich mehrmals auf Ihre Anzeige geklickt. Das kann beispielsweise vorkommen, wenn er Preise von Anbietern vergleicht oder auf Ihre Website zurückkehrt, um weitere Informatione zu erhalten. Außerdem vergeben einige Internetanbieter dieselbe IP-Adresse an mehrere Nutzer. In diesem Fall bedeuten mehrere Klicks von derselben IP-Adresse nicht, dass jemand mehrmals auf Ihre Anzeige geklickt hat.
Da die geschätzte Häufigkeit auf den Daten einer Gruppe von Besuchern basiert, wird die Anzahl der einzelnen Nutzer und ihrer Klicks nicht immer als ganze Zahl angegeben.
Ihre Zeitzone wirkt sich auf die in Berichten angezeigte Zeit aus und kann auch andere Einstellungen wie die Ausrichtung beeinflussen. Die Google Ads-Statistiken spiegeln immer die Ortszeit in der Zeitzone wider, die Sie für Ihr Konto ausgewählt haben.
In vielen Ländern wird im Sommer die Zeit umgestellt, um die Ausnutzung der Tageslichtstunden zu erhöhen. Dort gilt dann die Sommerzeit. Falls in der für Ihr Konto ausgewählten Zeitzone solche Zeitumstellungen erfolgen, werden die Zeitpläne und Statistiken Ihres Google Ads-Kontos automatisch angepasst. Sobald wieder auf Normalzeit umgestellt wird, ändert sich auch die Zeiteinstellung Ihres Kontos entsprechend.
Wenn Sie möchten, können Sie Ihr Konto ganzjährig auf Greenwich Mean Time (GMT) einstellen, sodass keine Anpassung an die Sommerzeit erfolgt. Dies können Sie bei der Kontoeinrichtung auswählen.
So rufen Sie Ihre Zeitzone auf:
- Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für die Verwaltung .
- Klicken Sie auf Einstellungen.
- Im Bereich Zeitzone sehen Sie die aktuelle Zeitzone.
Wenn Sie die ausgewählte Zeitzone aktualisieren möchten, wenden Sie sich einfach uns, um eine Änderung zu beantragen.
Bei neuen Kampagnen im Google Displaynetzwerk werden freigegebene Anzeigen erst nach zwölf Stunden ausgeliefert. Wie schnell Änderungen im Google Displaynetzwerk übernommen werden, ist unterschiedlich. Im Allgemeinen werden Änderungen bei Suchkampagnen jedoch schneller wirksam als bei Displaykampagnen.
Wichtig
Leistungsdaten sind nicht sofort verfügbar und einige Berichte werden nur einmal täglich aktualisiert. Weitere Informationen zur Ermittlung der Datenaktualität