Abweichungen zwischen Klicks und Sitzungen bei Demand Gen-Kampagnen und GA4: Fehlerbehebung

Wenn die Daten für Klicks und Sitzungen in Google Ads und Analytics voneinander abweichen, kann das unterschiedliche Gründe haben. Möglicherweise gibt es ein technisches Problem bei Klicks und Sitzungen, zum Beispiel ist ein Tracking-Code falsch konfiguriert oder fehlt auf einer Landingpage. Es kommt auch vor, dass Klicks und Sitzungen in den Berichten nicht übereinstimmen, wenn Kunden Daten aus Google Ads und Analytics zusammen aufrufen. Haben Sie mehr Sitzungen als Klicks, ist das ein Anzeichen für eine positive Interaktion. Das ist eine der häufig gestellten Fragen zu Google Ads-Klicks und Analytics-Sitzungen. Diese Themen konzentrieren sich zwar auf Google Analytics, doch können die gleichen Konzepte auch für Drittanbieter-Tracking in Demand Gen gelten.

Sie können diese Informationen auch über die Fehlerbehebung aufrufen.

In diesem Artikel werden einige der Hauptursachen für Abweichungen bei Klicks und Sitzungen in Demand Gen-Kampagnen behandelt:

Klicks und Sitzungen sind unterschiedliche Messwerte

In Google Ads werden Klicks erfasst, in Analytics hingegen Sitzungen. Klickt ein Nutzer binnen 30 Minuten zweimal auf Ihre Anzeige, ohne dass er den Browser zwischendurch geschlossen hat, wird das in Analytics als eine Sitzung gezählt. Das gilt auch dann, wenn der Nutzer Ihre Website zwischendurch verlassen hat und kurze Zeit später zurückgekehrt ist. Wenn ein Nutzer beispielsweise einmal auf Ihre Anzeige, danach auf die Schaltfläche „Zurück“ und dann noch einmal auf Ihre Anzeige klickt, zählt das in Google Ads als zwei Klicks, während in Analytics nur eine Sitzung registriert wird.


In Google Ads werden ungültige Klicks aus Berichten herausgefiltert, während in Analytics sämtliche Daten zu sehen sind

In Google Ads werden bestimmte Klicks automatisch aus Berichten herausgefiltert, während die Berichte in Analytics alle resultierenden Sitzungen enthalten. Die herausgefilterten Klicks beziehen sich auf Fälle, in denen ein Nutzer wiederholt auf Ihre Anzeige geklickt hat, um die Kosten oder die Klickrate zu erhöhen. Diese Klicks werden von Google Ads als ungültig erachtet und automatisch aus Ihren Google Ads-Berichten herausgefiltert. Diese potenziell ungültigen Klicks werden Ihnen nicht in Rechnung gestellt.


Sie haben das automatische Tagging für URLs in Ihrem Google Ads-Konto deaktiviert

Wenn das automatische Tagging deaktiviert ist und Sie den finalen URLs nicht manuell Tags mit Kampagnen-Tracking-Variablen hinzugefügt haben, werden Zugriffe nicht als Google CPC (Klicks über Google Ads-Anzeigen) markiert. Stattdessen werden sie unter Umständen der organischen Google Suche zugeordnet (Klicks, die von Ergebnissen der organischen Suche stammen). In Ihrem Google Ads-Konto muss entweder das automatische Tagging aktiviert sein oder es müssen Kampagnen-Tracking-Variablen an das Ende jeder finalen URL angehängt sein.

Informationen zur Aktivierung der automatischen Tag-Kennzeichnung


Ihre Import- und Exporteinstellungen in Google Ads sind möglicherweise nicht korrekt

Wenn Sie sicher sind, dass die Konten verknüpft sind, und Sie keine Klick- oder Kostendaten sehen, prüfen Sie, ob Sie die Option zum Importieren der Daten aus dem verknüpften Konto in die entsprechende Datenansicht ausgewählt haben.

Informationen zum Bearbeiten der Import- und Exporteinstellungen in Google Ads


Für Ihre Website ist eine serverseitige URL-Überschreibung festgelegt

Das Hinzufügen weiterer Parameter zu Ihrer URL kann die Überschreibungsregel beschädigen. Bei einigen wenigen Websites sind beliebige Parameter in der URL nicht zulässig. Falls Sie solche Parameter einschließen, werden dann Fehlerseiten angezeigt. Bitten Sie Ihren Webmaster, beliebige URL-Parameter zuzulassen.


Von Ihrer Landingpage erfolgt möglicherweise eine Weiterleitung auf eine andere Seite

Durch Weiterleitungen auf Landingpages wird häufig die Ausführung des Analytics-Codes verhindert. Dadurch kann nicht festgestellt werden, ob ein Zugriff von einer Kampagne für bezahlte Suche stammt. Angenommen, der Nutzer wird von Ihrer Anzeige auf http://www.meinedomain.com/index.hml weitergeleitet, Sie haben aber eine 301-, 302- oder JavaScript-Weiterleitung von dieser URL auf http://www.meinedomain.com/seite2.html eingerichtet. In diesem Fall gehen die Kampagneninformationen, die ursprünglich an die Landingpage angehängt waren, bei der Weiterleitung verloren.

Weitere Informationen finden Sie im Google Analytics-Hilfeartikel Einrichten von Weiterleitungen.


Tracking für die Landingpage Ihrer Anzeigen ist möglicherweise nicht aktiviert

Wenn die Landingpage einer Anzeige nicht erfasst wird, werden die Kampagneninformationen nicht an Analytics übergeben. Achten Sie darauf, dass alle Landingpages für Ihre Google Anzeigen erfasst werden.


Eventuell können aufgrund der Browsereinstellungen der Nutzer mit Analytics keine Daten von Websites erhoben werden

Nutzer, die über Google Ads auf Ihre Website gelangen, haben möglicherweise JavaScript oder Bilder deaktiviert. Unter Umständen verwenden sie auch andere Technologien, sodass die Daten nicht in Google Analytics-Berichte zu Besuchern Ihrer Website aufgenommen werden. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sie das Browser-Add-on zur Deaktivierung von Google Analytics installiert haben. In solchen Fällen werden diese Nutzer in Analytics eventuell nicht erfasst, während sie in Google Ads berücksichtigt werden.


Auf der Landingpage kann der Code möglicherweise nicht richtig geladen werden

Wenn Klicks in Google Ads gezählt werden, aber nicht in Analytics, besteht das Problem möglicherweise zwischen dem Klickereignis in Google Ads und dem Laden des Tracking-Codes auf der Landingpage. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass Ihre Webhosting-Server ordnungsgemäß funktionieren, die Seite für alle möglichen Nutzer und IP-Adressen geladen wird und der Tracking-Code korrekt auf Ihren Webseiten installiert ist.

Informieren Sie sich darüber, wie Sie prüfen können, ob Sie den Analytics-Code korrekt installiert haben.


Nutzer kehren zurück, bevor die Kampagne beendet ist

Besucht ein Nutzer während der Laufzeit einer Kampagne Ihre Website noch einmal, wird er der entsprechenden Kampagne zugeordnet. In einem solchen Fall ist es normal, dass mehr Sitzungen als Klicks angezeigt werden. Wenn Sie sehen möchten, wie viele Sitzungen von wiederkehrenden Nutzern stammen, können Sie die Kampagne nach Nutzertyp segmentübergreifend auswerten.


Nutzer kehren über Lesezeichen auf die Website zurück

Bei Analytics werden die Zugriffe über Google Ads-Anzeigen mithilfe des gclid-Parameters in Ihren finalen URLs ermittelt. Der Parameter gclid ist Bestandteil der Landingpage-URL, wenn ein Nutzer von Ihrer Anzeige auf die Website weitergeleitet wird. Wenn Ihre Website-URL beispielsweise www.example.com ist und ein Nutzer auf Ihre Anzeige klickt, kann folgende URL in der Adresszeile des Browsers angezeigt werden:

www.example.com/?gclid=123xyz

Wenn Nutzer Ihre Website zusammen mit dem Parameter gclid als Lesezeichen speichern, betrachtet Analytics Zugriffe über diese Lesezeichen als von Ihren Google Ads-Anzeigen ausgehend. Dabei werden in Google Ads jedoch keine Klicks gezählt. Werbetreibenden werden diese Sitzungen nicht in Rechnung gestellt, weil keine tatsächlichen Klicks auf die Anzeigen erfolgen.


Verzögerung auf Server

Wenn ein Nutzer von einer Anzeige auf Ihre Website weitergeleitet wird und er die Landingpage noch vor dem Ausführen des Tracking-Codes wieder verlässt, wird der Parameter gclid nicht an die Google-Server weitergegeben. In diesem Fall wird der Klick auch nicht der Sitzung zugeordnet. Dadurch entstehen Abweichungen zwischen Klicks und Sitzungen.


Weitere Informationen

War das hilfreich?

Wie können wir die Seite verbessern?
true
Achieve your advertising goals today!

Attend our Performance Max Masterclass, a livestream workshop session bringing together industry and Google ads PMax experts.

Register now

Suche
Suche löschen
Suche schließen
Hauptmenü
17533608371622620666
true
Suchen in der Hilfe
true
true
true
true
true
73067
false
false
false