Heute stellen wir einen neuen Ansatz für verständlichere Anzeigen vor – die Richtlinie Begrenzung der Anzeigenbereitstellung. Sie soll helfen, das Betrugsrisiko zu senken und die Auslieferung verwirrender und irreführender Anzeigen zu verhindern. Im Rahmen dieser Richtlinie werden wir eine Kennenlernphase für Werbetreibende einführen, die uns weniger vertraut sind. Während dieser Zeit werden die Impressionen der Anzeigen dieser Werbetreibenden eventuell begrenzt. Die Richtlinie gilt vorerst für Werbetreibende, die ihre Kampagnen auf bestimmte Marken ausrichten. Sie wird beispielsweise angewendet, wenn die Beziehung zwischen einem Werbetreibenden und einer Marke, auf die er in seinen Anzeigen verweist, unklar ist. Hier wollen wir vor allem sicherstellen, dass Nutzer genau wissen, mit wessen Anzeige sie interagieren.
Angenommen, ein Nutzer möchte eine Reise nach San Francisco buchen und sucht nach entsprechenden Flügen seiner Lieblings-Fluggesellschaft. Beim neuen Ansatz würde die überwiegende Mehrheit der Anzeigen zu dieser Suchanfrage von Werbetreibenden wie der Fluggesellschaft selbst, Konkurrenzfluggesellschaften, Hotels in San Francisco und anderen Werbetreibenden stammen, die seit einiger Zeit nachweislich die Richtlinien einhalten und transparent vorgehen. Die Impressionen von Werbetreibenden, die sich in dieser Hinsicht bisher noch nicht bewähren konnten, werden aufgrund der neuen Richtlinie unter Umständen begrenzt, bis sie ihre Vertrauenswürdigkeit auf unserer Plattform unter Beweis gestellt haben. Nutzer sollen die Möglichkeit haben, mit relevanten und hilfreichen Anzeigen zu interagieren. Durch diese Richtlinie sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen irreführende oder verwirrende Anzeigen von Werbetreibenden präsentiert werden, die sich noch nicht bewiesen haben.
Im Rahmen dieser Richtlinie müssen neue Werbetreibende mit guten Absichten das Vertrauen der Nutzer gewinnen, bevor ihre Anzeigen mit voller Reichweite ausgeliefert werden. Außerdem soll sie dazu beitragen, den Wirkungsbereich böswilliger Akteure einzuschränken. Werbetreibende, auf die die Richtlinie erhebliche Auswirkungen haben wird, werden benachrichtigt und informiert, wie sie sich qualifizieren können. Wie bei jedem neuen Ansatz werden wir klein anfangen und die Erzwingung der Richtlinie schrittweise ausweiten.
Werbetreibenden erhalten auch einfache Tipps von uns, die sie in ihren Kampagnen berücksichtigen können, um verständliche Anzeigen zu erstellen. Dazu gehört beispielsweise, ihre Domain an den Anzeigentitel anzupinnen, insbesondere wenn sie keine weithin bekannte Marke im Internet sind.
Wie bei allen unseren Richtlinien ist es wichtig, dass wir unseren Werbepartnern transparent mitteilen, wie wir unsere Entscheidungen treffen. Um die Vertrauenswürdigkeit von Werbetreibenden auf unserer Plattform zu beurteilen, ziehen wir unter anderem folgende Kriterien heran:
- Nutzerfeedback: Unsere Nutzer können zu jeder Anzeige, die ihnen auf unserer Plattform präsentiert wird, Feedback geben und die Anzeige positiv oder negativ bewerten. Dieses Feedback fließt in unsere Auswertung ein.
- Bisheriges Verhalten: Werbetreibende müssen unsere Werberichtlinien nachweislich seit einiger Zeit einhalten.
- Überprüfung der Identität von Werbetreibenden: Dieses Verfahren ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen von Nutzern aufzubauen.
Unsere Plattform soll unbedingt auch weiter für neue Werbetreibende verfügbar sein. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, Nutzern hilfreiche Anzeigen zu präsentieren. Durch diese Richtlinie werden Anzeigen weder blockiert noch von unserer Plattform entfernt. Einschränkungen für Anzeigen gelten nur in bestimmten Fällen, etwa wenn die Markenidentität eines Werbetreibenden Verwirrung bei Nutzern stiften könnte. Wir führen diese Richtlinie schrittweise ein und werden Anpassungen vornehmen, damit sie effektiv funktioniert.
Post von Alejandro Borgia, Director, Product Management, Ads Safety
