Markeneinstellungen für Such- und Performance Max-Kampagnen

Markeneinstellungen lassen sich auf diese Kampagnentypen anwenden, um markenbezogene Zugriffe im Einklang mit Ihren Werbeanforderungen zu steuern.

  • Bei Suchkampagnen wird durch Einschränkungen erreicht, dass Anzeigen nur bei Suchanfragen zu bestimmten Marken ausgeliefert werden.
  • Bei Performance Max-Kampagnen haben Sie mit Markenausschlüssen mehr Kontrolle. Sie können damit erreichen, dass Ihre Anzeigen nicht bei markenbezogenen Suchanfragen ausgeliefert werden, die bestimmtes Inventar in Such- und Shopping-Kampagnen betreffen.

Die Funktionen für Markeneinstellungen unterstützen Sie dabei, markenbezogene Zugriffe zu steuern. Wir empfehlen jedoch, sie nur für Kampagnen zu implementieren, bei denen sie wirklich benötigt werden, weil sonst eventuell Ihre Conversion-Chancen beeinträchtigt werden. Hier finden Sie Best Practices für Suchanzeigen bzw. Performance Max-Kampagnen.

Vergleich von Marken und Keywords
Marken sind Organisationen oder markenrechtlich geschützte Waren und Dienstleistungen mit individuellem Branding, unverkennbaren Logos oder eigenen Websites. Keywords sind einzelne Wörter oder Wortgruppen, mit denen potenzielle Kunden nach Ihren Produkten und Dienstleistungen suchen.
Wenn Sie Markenlisten anstelle von Keywords verwenden, müssen Sie Rechtschreibfehler, Varianten oder Versionen nicht in mehreren Sprachen eingeben.

Funktionsweise von Markeneinstellungen

Mit Markeneinstellungen können Sie festlegen, dass Ihre Anzeigen für Marken ausgeliefert werden, die mit Ihrem Unternehmen in Zusammenhang stehen. So verhindern Sie, dass Anzeigen bei Marken ausgeliefert werden, mit denen Sie möglicherweise nicht in Verbindung gebracht werden möchten. Zur Einrichtung der Markeneinstellungen haben Sie mehrere Möglichkeiten.

Markenlisten verwalten

Markenlisten können auf Kontoebene erstellt und auf einzelne Kampagnen angewendet werden. Weitere Informationen zum Verwalten einer Markenliste


Marken in Ihrer Markenliste verwalten

Wenn Sie eine Marke angeben möchten, die sich noch nicht in der Google Ads-Markenbibliothek befindet, können Sie beantragen, dass sie Ihrer Markenliste hinzugefügt wird. Weitere Informationen zum Verwalten von Marken in Ihrer Markenliste


Markeneinschränkungen auf Suchkampagnen anwenden

Bei Suchkampagnen können Sie Zugriffe auf Suchanfragen für bestimmte Marken beschränken. Weitere Informationen


Markenausschlüsse auf Performance Max-Kampagnen anwenden

Bei Performance Max-Kampagnen können Sie verhindern, dass Ihre Anzeigen für bestimmte Marken im Such- und Shopping-Inventar ausgeliefert werden. Weitere Informationen


Häufig gestellte Fragen zu Markeneinstellungen

Markeneinstellungen lassen sich auf Such- und Performance Max-Kampagnen anwenden, um markenbezogene Zugriffe im Einklang mit Ihren Werbeanforderungen zu steuern. In diesem Abschnitt finden Sie einige häufig gestellte Fragen, die beim Einrichten von Markenlisten, Einschränkungen für Suchkampagnen oder Ausschlüssen für Performance Max-Kampagnen hilfreich sein können.

Werden Marken in verschiedenen Sprachen erkannt?

Ja. Für Markenlisten wird die neueste Version der Keyword-Option „Weitgehend passend“ verwendet, um Marken in mehreren Sprachen zu erkennen, ohne dass Sie verschiedene Schreibweisen oder Varianten eingeben müssen. Für die Marke „YouTube“ werden z. B. „Youtube“, „유튜브“, „ยูทูบ“, „یوتیوب“ und „יוטיוב“ erkannt, weil sich Nutzer so auf die Marke beziehen, auch wenn einige der Varianten nicht markenrechtlich geschützt sind.

Wie ist „Marke“ definiert?

Wir definieren Marken als Produkte oder Dienstleistungen, die mindestens eines der folgenden Merkmale aufweisen:
  • Logo
  • Markenzeichen
  • Domainname (auch wenn eine Weiterleitung auf die übergeordnete Website erfolgt)
  • Produktname, der auf der Verpackung oder Website im Vordergrund steht
  • Name des Unternehmens, der für kleine und mittlere Unternehmen eine Marke darstellen kann
Nur Marken, die diese Kriterien erfüllen, werden in die Google Ads-Markenbibliothek aufgenommen. Bei Marken, die mehrere Versionen mit eigenem Namen oder übergeordnete und untergeordnete Markennamen wie Google und YouTube haben, muss jeder alternative Markenname in der Markenliste enthalten sein.

Was ist eine Markenvariante?

Eine Variante einer Marke ist eine andere Bezeichnung als der Hauptname der Marke. Nutzer verwenden sie häufig, um sich auf dasselbe Produkt oder dieselbe Dienstleistung zu beziehen. Das kostenpflichtige Abo von YouTube heißt jetzt beispielsweise YouTube Premium statt YouTube Red. Nutzer verwenden jedoch unter Umständen weiterhin den früheren Namen.

Deckt eine Variante einer Marke alle Varianten derselben Marke ab?

Wenn mehrere Varianten einer Marke mindestens ein gemeinsames Wort haben, z. B. „Google“ und „Google LLC“, deckt die einfachste Variante in der Regel alle Varianten ab. Beispielsweise sind mit „Google“ alle Varianten von Suchanfragen abgedeckt, die „Google“ enthalten. Die anderen Varianten müssen Sie der Liste also nicht hinzufügen.
Wenn mehrere Varianten einer Marke jedoch keine gemeinsamen Wörter enthalten, z. B. „Google“, „YouTube“ und „Alphabet“, müssen Sie eine Liste mit allen Varianten erstellen. Andernfalls werden mit der allgemeineren Marke häufig, jedoch nicht immer, alle Zugriffe für alle Marken abgedeckt.

Wirkt sich die Marken-URL darauf aus, wie markenbezogene Zugriffe gefiltert werden?

Nein. Die angezeigte URL soll nur dabei helfen, beim Erstellen einer Markenliste zwischen Marken mit ähnlichen Namen zu unterscheiden. Die URL muss auf eine Website mit derselben Markendarstellung (Logo, Farbe usw.) verweisen, darf aber nicht die geografisch identische Website sein.
URLs wirken sich nicht darauf aus, wie markenbezogene Zugriffe gefiltert werden. Für geografisch spezifische URLs müssen also keine separaten Marken beantragt werden. Die URL für Google India lautet beispielsweise www.google.co.in, die Marke für Google India ist jedoch nur Google. Über die URL www.google.com wird diese Marke identifiziert. Selbst wenn Google die eigene Marke in Indien verwenden möchte, kann Google die Marke also in der URL www.google.com verwenden. Daher ist es nicht erforderlich, die Aufnahme derselben Marke mit mehreren URLs in den Index zu beantragen. Anträge für eine andere URL für eine vorhandene Marke werden abgelehnt.

Fallen für die Verwendung der Einstellungen für Marken zusätzliche Kosten an?

Nein. Markeneinstellungen schränken allerdings die Reichweite einer Kampagne ein. Auch die Leistung kann sinken.

Warum ist die Leistung meiner Kampagne nach Anwendung von Markeneinstellungen gesunken?

Durch Markeneinstellungen wird grundsätzlich die Anzahl der Zugriffe eingeschränkt. Es kann sein, dass bei Suchkampagnen bisher auch Zugriffe über Suchanfragen gezählt wurden, die nicht mit den Marken in Ihrer Markenliste übereinstimmten. Bei Performance Max-Kampagnen werden markenbezogene Zugriffe auf Such- und Shopping-Inventar ausgeschlossen.

Warum hat sich die Leistung meiner Kampagne erhöht, nachdem ich Markeneinstellungen angewendet habe?

Wenn Ihre markenbezogenen Keywords bisher „Genau passend“ oder „Passende Wortgruppe“ waren, ist beim Anwenden von Markeneinschränkungen auf Suchkampagnen die Keyword-Option Weitgehend passend erforderlich. Falls sämtliche markenbezogenen Keywords in weitgehend passende Keywords umgewandelt wurden und Sie sie als Markeneinschränkungen verwenden, steigt die Leistung unter Umständen aufgrund der größeren Reichweite durch „weitgehend passend“.

Werden Markeneinschränkungen bei Kampagnen mit dynamischen Suchanzeigen und Keywords unterstützt?

Ja. Für diese Kampagnen muss die Einstellung „Weitgehend passend“ aktiviert sein, damit Markeneinschränkungen angewendet werden. Die Einschränkungen gelten für alle Zugriffe in der Kampagne. Die Einstellung „Weitgehend passend“ hat keine zusätzlichen Auswirkungen auf Zugriffe über dynamische Suchanzeigen.
Hinweis: Für Domainnamen von übergeordneten Marken mit geografisch spezifischen URLs müssen keine separaten Marken beantragt werden. Der Domainname für Adidas India lautet beispielsweise www.adidas.co.in, Adidas India ist aber keine unabhängige Marke. Adidas ist die Muttermarke und hat den Domainnamen www.adidas.com. Die Aufnahme in die Markenliste muss deshalb nicht für beide beantragt werden.

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