Mit Conversion-Tracking erhalten Sie Aufschluss darüber, welche Aktionen die Nutzer auf Ihrer Website ausführen, nachdem sie auf eine Ihrer Anzeigen oder einen Ihrer Produkteinträge geklickt haben. Anhand dieser Daten sehen Sie, welche Ihrer Google Anzeigen zu den meisten Verkäufen in Ihrem Onlineshop führen, und können Ihre Werbestrategie entsprechend anpassen. Außerdem erhalten Sie Aufschluss über Produkteinträge, die zu erheblichen Kundenaktivitäten wie Käufen führen.
Themen in diesem Hilfeartikel
- Empfohlen: Einrichtung mit der Google & YouTube App auf Shopify
- Fortgeschrittene Nutzer: Manuelle Einrichtung mit einem Google-Tag
- Doppelte Tracking-Ereignisse vermeiden
- In Google Ads erfasste Conversion-Aktionen auswerten
Empfohlen: Einrichtung mit der Google & YouTube App auf Shopify
Conversion-Tracking lässt sich am einfachsten über die Google & YouTube App auf Shopify einrichten. Wenn Sie die Google & YouTube App auf Shopify verwenden, wird das Conversion-Tracking für Anzeigen und Produkteinträge automatisch eingerichtet, nachdem Sie die App konfiguriert und Ihr Merchant Center-Konto mit Ihrem Google Ads-Konto verknüpft haben.
Wenn Sie Ihre Conversions nicht mit Google Ads erfassen möchten, empfehlen wir, ein Google Analytics-Konto zu erstellen und es in der Google & YouTube App in der Karte „Google Analytics 4“ zu verknüpfen.
Sie müssen Nutzern verständliche und umfassende Informationen zu den Daten zur Verfügung stellen, die Sie auf Ihren Websites erfassen. Außerdem müssen Sie die Einwilligung der Nutzer zur Erhebung, Weitergabe und Nutzung personenbezogener Daten zur Personalisierung von Anzeigen einholen, soweit dies gesetzlich erforderlich ist.
Fortgeschrittene Nutzer: Manuelle Einrichtung mit einem Google-Tag
Diese Möglichkeit wird nur Händlern empfohlen, die mit den technischen Komponenten zur Einrichtung eines Tags vertraut sind. Hier sind einige mögliche Gründe für die manuelle Einrichtung des Google-Tags:
- Sie möchten ausgewählte E-Commerce-Conversions erfassen.
- Sie möchten gtag beim Start konfigurieren, um zusätzliche Produkte oder andere Anpassungen einzurichten (Referenz).
- Beispiel: Ereignisse an mehrere Properties senden oder Gruppen erstellen
Weitere Informationen zum Einrichten von Google-Tags mit Shopify
Doppelte Tracking-Ereignisse vermeiden
Wenn mehrere Google-Tags eingerichtet sind, können doppelte Conversion-Tracking-Ereignisse die Folge sein, etwa weil eine Nutzeraktion für Ihre Anzeige oder einen Produkteintrag mehrmals gezählt wird. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Conversion-Tracking bereits eingerichtet war, als Sie die Shopify-App installiert haben.
Doppelte Conversion-Tracking-Ereignisse können zu ungenauen Berichtsdaten für Ihre Produkteinträge und Anzeigen sowie zu Problemen bei der Anzeigenoptimierung führen. Mit dem Tag Assistant können Sie feststellen, ob es doppelte Tracking-Ereignisse gibt.
Es kann ein Tag vorhanden sein, mit dem Google Analytics-Ereignisse erfasst werden, und ein Tag, mit dem Google Ads-Ereignisse erfasst werden. Sie sollten jedoch nicht mit mehreren Tags die gleichen Arten von Ereignissen erfassen und senden.
Führen Sie die Schritte im nächsten Abschnitt aus, um doppelte Tags zu suchen und zu entfernen.
Mit dem Tag Assistant doppelte Tags suchen
- Deaktivieren Sie alle Werbeblocker und Browsererweiterungen, die möglicherweise aktiv sind.
- Öffnen Sie den Tag Assistant.
- Wenn Sie den Tag Assistant zum ersten Mal verwenden, klicken Sie rechts oben auf Domain hinzufügen. Geben Sie im Pop-up-Fenster, das sich jetzt öffnet, die URL Ihrer Website ein und klicken Sie auf Verbinden.
- Wenn Sie den Tag Assistant schon einmal verwendet haben, suchen Sie Ihre Website in der Liste und klicken Sie auf das Pfeilsymbol .
- Daraufhin wird ein neuer Tab mit Ihrer Website geöffnet. Der Google Tag Assistant fügt Ihrer Website ein Pop-up-Fenster mit nützlichen Informationen hinzu.
Wenn das Pop-up-Fenster des Google Tag Assistant rechts unten angezeigt wird:
Dies ist eine Bestätigung, dass auf Ihrer Website ein Google-Tag eingebunden ist.
- Klicken Sie im Pop-up-Fenster auf Fertigstellen.
- Wechseln Sie zum Tag Assistant-Fenster zurück. Hier sehen Sie eine Meldung, dass die Verbindung hergestellt wurde. Klicken Sie auf Weiter.
- Ihre Google-Tags sollten jetzt in einer Leiste oben auf der Seite aufgeführt werden.
- Klicken Sie auf ein Google-Tag, um die zugehörige Zusammenfassung zu öffnen, und dann auf den Tab „Gesendete Treffer“.
- Auf dem Tab „Gesendete Treffer“ wird ein Feld für jedes Ereignis angezeigt, das von Ihrer Website gesendet wurde. Jedes Feld ist mit dem Google-Produkt gekennzeichnet, über das das Ereignis erfasst wurde (Google Analytics oder Google Ads).
- Beispiel: Wenn alle Felder mit „Google Analytics“ gekennzeichnet sind, ist nur Google Analytics mit Ihrer Website verknüpft und es werden keine Google Ads-Conversions erfasst.
Wenn das Pop-up-Fenster des Google Tag Assistant nicht angezeigt wird:
Auf Ihrer Website ist kein Google-Tag eingebunden. Wechseln Sie zum Tag Assistant-Fenster zurück. Hier sollte die folgende Meldung angezeigt werden: „Es konnte keine Verbindung zu [Ihre Website-URL] hergestellt werden“.
Doppelte Tags aus Google Ads deaktivieren
Deaktivieren Sie nur die doppelten Tracking-Ereignisse. Wenn Sie Conversion-Ereignisse deaktivieren, die es nur ein Mal gibt, kann das die Genauigkeit und Effizienz des Anzeigen-Trackings beeinträchtigen. Weitere Informationen zu Standard-Conversion-Zielvorhaben auf Kontoebene
In Google Ads erfasste Conversion-Aktionen auswerten
Wenn Sie Ihr Google Ads-Konto mit der Google & YouTube-App auf Shopify verknüpfen, wird automatisch eine Kauf-Conversion-Aktion in Google Ads erstellt und als Kontostandard festgelegt.
Außerdem werden auch die folgenden Conversion-Aktionen in Google Ads erstellt, aber als sekundäre Conversion-Aktionen festgelegt. Diese Conversion-Aktionen dienen nur zur Beobachtung und haben keine Auswirkungen auf Gebote.
Conversion-Typ | Conversion-Zielvorhaben | Conversion-Aktion |
---|---|---|
Umsätze | Erfasst den Conversion-Trichter |
|
Seitenaufruf | Erfasst Nutzerinteraktionen |
|
Sonstiges | Bestimmt die Kaufbereitschaft eines Nutzers | Zahlungsinformationen hinzufügen: Ein Nutzer fügt beim Bezahlvorgang Zahlungsinformationen hinzu. |
Weitere Informationen zu Conversion-Tracking-Daten
Conversion-Tracking deaktivieren
Wenn Sie Google Ads verwenden, kann die Deaktivierung des Conversion-Trackings die Leistung Ihrer Kampagnen erheblich beeinträchtigen – es sei denn, Sie haben sie manuell eingerichtet. Außerdem ist das Conversion-Tracking erforderlich, wenn Sie YouTube Shopping oder Google Analytics verwenden.
Wenn Sie das Conversion-Tracking deaktivieren, betrifft dies sowohl Anzeigen als auch Produkteinträge. Falls Sie das Conversion-Tracking dennoch deaktivieren möchten, gehen Sie so vor:
Bei der Ersteinrichtung Ihrer Google & YouTube App auf Shopify:
- Klicken Sie bei der Konfiguration im Feld „Conversion-Tracking“ auf Entfernen.
Nach der Einrichtung Ihres Kontos gehen Sie so vor:
- Öffnen Sie in der Google & YouTube App den Tab „Einstellungen“.
- Klicken Sie im Feld „Conversion-Tracking“ auf Entfernen.
- Wenn Sie YouTube Shopping oder Google Analytics nutzen, müssen Sie diese Programme zuerst in den Einstellungen deaktivieren, bevor Sie das Conversion-Tracking entfernen können.
Conversion-Tracking wieder aktivieren
Sie können das Conversion-Tracking jederzeit in der Google & YouTube App wieder aktivieren. Rufen Sie dazu den Tab „Einstellungen“ auf und suchen Sie das Kästchen „Conversion-Tracking“. Klicken Sie auf Start.