Bei der Kaufentscheidung interagieren Nutzer unter Umständen mit mehreren Anzeigen derselben Marke. Mithilfe eines Attributionsmodells bestimmen Sie, welcher Beitrag zur Conversion der jeweiligen Anzeigeninteraktion zugeordnet werden soll. So können Sie Ihre Investitionen in die Medien konzentrieren, die die größte Wirkung haben.
In dieser Woche wurden in Google Ads alle Modelle aktualisiert, bei denen nicht nur der letzte Klick berücksichtigt wird (einschließlich der datengetriebenen Attribution), damit jetzt auch YouTube- und Displayanzeigen unterstützt werden. Außer Klicks wird mit dem datengetriebenen Attributionsmodell auch die aktive Wiedergabe über YouTube gemessen. So kann das Attributionsmodell jetzt noch besser „lernen“, wie Nutzer mit Ihren Anzeigen interagieren und Conversions ausführen. Wenn Sie die datengetriebene Attribution zusammen mit automatischen Gebotsstrategien oder Aktualisierungen der manuellen Gebotseinstellung verwenden, können Sie mit demselben CPA im Vergleich zum letzten Klick mehr Conversions erzielen.
Damit Sie einen noch umfassenderen Einblick in Ihre Google-Media erhalten, werden in Attributionsberichten jetzt außer Such- und Shopping-Anzeigen auch YouTube- und Displayanzeigen berücksichtigt.
Im Bericht „Modellvergleich“ verschiedene Attributionsmodelle gegenüberstellen
Im Bericht „Modellvergleich“ können Sie den Cost-per-Conversion und den ROAS für verschiedene Attributionsmodelle vergleichen, beispielsweise „Letzter Klick“, regelbasierte Attribution und datengetriebene Attribution. Ab sofort finden Sie Ihre Such-, YouTube- und Displayanzeigen an einem zentralen Ort und erkennen, wie sie sich auf Conversions auswirken. So können Sie das richtige Attributionsmodell für Ihr Unternehmen auswählen.
Den Bericht „Modellvergleich“ und andere Attributionsberichte finden Sie in Google Ads, indem Sie oben rechts auf das Werkzeugsymbol klicken und dann unter Messung die Option Attribution auswählen.
Das Attributionsmodell für eine Conversion-Aktion umstellen
Sie wählen das Attributionsmodell aus, wenn Sie die Conversion-Aktion festlegen. Alternativ können Sie mithilfe dieser Anleitung das Attributionsmodell einer vorhandenen Conversion-Aktion umstellen. Nachdem Sie das Attributionsmodell umgestellt haben, bemerken Sie unter Umständen auch einige Änderungen auf dem Tab „Kampagnen“.
Geänderte Zuordnung von Conversions: Eine Umstellung des Attributionsmodells kann sich auch auf die Zuordnung der Conversions bei den verschiedenen Kampagnen, Werbenetzwerken, Anzeigengruppen und Keywords mit dieser Conversion-Aktion auswirken.
Anteilige Zuordnung: Der Beitrag zu einer Conversion wird entsprechend dem ausgewählten Attributionsmodell auf verschiedene Anzeigeninteraktionen verteilt. In den Spalten „Conversions“ und „Alle Conversions“ werden Dezimalstellen angezeigt, wenn Sie ein Modell verwenden, bei dem nicht nur der letzte Klick berücksichtigt wird.
Zeitintervall: Bei Attributionsmodellen, die nicht nur den letzten Klick berücksichtigen, wird eine Conversion anteilig mehreren Interaktionen zugeordnet, die zu unterschiedlichen Zeiten erfolgt sind. Weil im Bericht „Kampagnen“ die Anzahl der Conversions basierend auf dem Zeitraum gezählt werden, in dem die relevanten Anzeigeninteraktionen erfolgten, sind darin eventuell für die letzten Tage nach einer Änderung des Attributionsmodells vorübergehend weniger Conversions aufgeführt.
Weitere Informationen zu Attributionsmodellen und Best Practices für die Verwaltung von Umstellungen des Attributionsmodells
Post von Charles Huyi, Product Manager, Google Ads