Datenausschlüsse

Bei Smart Bidding werden Daten zu Conversions und Conversion-Werten in Google Ads verwendet, damit Sie Ihre Zielvorhaben erreichen. Sollten Probleme mit dem Conversion-Tracking auftreten, lassen sich mit Datenausschlüssen die möglichen Auswirkungen dieser Probleme auf die Smart Bidding-Leistung eventuell verringern.


Funktionsweise

Datenausschlüsse sind ein erweitertes Tool, mit dem sich bei Problemen mit Conversion-Daten Anpassungen an Ihrer Smart Bidding-Strategie vornehmen lassen, um negative Auswirkungen auf die Leistung zu verringern.

Conversion-Probleme, die sich womöglich auf Smart Bidding auswirken, sind z. B. alle, die zur Erfassung falscher Zahlen für die Conversions oder Conversion-Werte in Google Ads führen. Beispiele:

  • Tagging-Probleme
  • Ausfälle der Website
  • Probleme beim Datenimport
Beispiel: Sie haben versehentlich ein Tag von Ihrer Website entfernt. Dadurch wurden bestimmte Conversions in Google Ads nicht erfasst. Sie können die entsprechenden Daten ausschließen, um die Auswirkungen dieses plötzlichen Rückgangs der Conversion-Anzahl auf die Smart Bidding-Leistung zu minimieren. Durch Datenausschlüsse lässt sich allerdings nicht garantieren, dass es bei Ihren Kampagnen nicht zu Leistungsschwankungen kommt.

Datenausschlüsse für Smart Bidding sind bei Such-, Display-, Shopping- und Performance Max-Kampagnen verfügbar. Informationen zur Verwendung von Datenausschlüssen

Tipp: Informieren Sie sich über die Verwendung von Datenausschlüssen.

Datenausschlüsse hinzufügen

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Werkzeugsymbol Werkzeugsymbol .
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Budgets und Gebote.
  3. Klicken Sie auf Anpassungen.
  4. Wählen Sie oben den Tab Ausschlüsse aus.
  5. Klicken Sie auf das Pluszeichen , um einen neuen Datenausschluss hinzuzufügen.
  6. Geben Sie neben „Einstellungen“ einen Namen und eine Beschreibung ein.
  7. Geben Sie für die Daten, die Sie ausschließen möchten, Startdatum und ‑zeit sowie Enddatum und ‑zeit ein. Conversions können Klicks in der Vergangenheit zugeordnet werden. Berücksichtigen Sie deshalb bei der Auswahl des Zeitraums die typische Conversion-Verzögerung.
  8. Wählen Sie neben „Umfang“ die Kampagnen und Geräte für die Anpassung aus. Sie können einzelne Kampagnen oder das gesamte Konto ausschließen.
  9. Wählen Sie die Geräte aus, die Sie ausschließen möchten. Es kann beispielsweise sein, dass sich das Conversion-Problem nur auf das Tracking auf Mobilgeräten ausgewirkt hat.
  10. Klicken Sie auf Speichern.
  11. Datenausschlüsse können sich auf die Leistung Ihrer Gebotsstrategien auswirken. Bevor Sie einen Ausschluss erstellen, müssen Sie alle Informationen überprüfen. Klicken Sie auf Datenausschluss erstellen.
  12. Datenausschlüsse können auf Verwaltungskonto- oder Unterkontoebene angewendet werden. Start- und Endzeiten basieren auf der Zeitzone des Kontos.
Tipp: Wenn Sie Datenausschlüsse anwenden, können Sie für einige Conversion-Zyklen ein Kampagnenbudget festlegen, das in etwa den bisherigen Ausgaben entspricht. So lässt sich vermeiden, dass Sie mehr ausgeben, als für Sie akzeptabel ist.

Informationen zu Datenausschlüssen

Datenausschlüsse kommen nur für Smart Bidding-Strategien infrage, die auf Conversions und Conversion-Werten beruhen. Bei der Verwendung von Datenausschlüssen sollten Sie die folgenden Best Practices und wichtigen Punkte beachten. Informationen zur Verwendung von Datenausschlüssen

  • Datenausschlüsse werden auf Klicks angewendet: Ihre Datenausschlüsse müssen Klicks ausschließen, denen die betroffenen Conversions zugeordnet werden könnten. Indem Sie einen Ausschluss auf diese Klicks anwenden, schließen Sie auch die zugehörigen Conversions aus.
  • Datenausschlüsse werden auf die meisten Kampagnentypen angewendet: Wenn Sie einen Ausschluss auf das gesamte Konto anwenden, werden auch Conversions für Such-, Display-, Shopping- und Performance Max-Kampagnen ausgeschlossen.
  • Datenausschlüsse werden in Hotelkampagnen nicht unterstützt.
  • Datenausschlüsse wirken sich nicht auf Conversion-Berichte aus: Datenausschlüsse haben nur Einfluss auf die Daten für Smart Bidding. Die ausgeschlossenen Conversions werden weiterhin in Ihren Berichten berücksichtigt.
  • Die vollständige Verarbeitung von Datenausschlüssen kann bis zu einer Woche dauern. Bis dahin empfehlen wir, die CPA- oder ROAS-Ziele anzupassen, um die gewünschte Leistung zu erzielen. Gleichzeitig sollte auch das Budget entsprechend angepasst werden.
Hinweis: Im Allgemeinen raten wir davon ab, Daten nachzutragen – auch nicht bei einem Datenausfall. Dies kann sich direkt auf die Gebotsleistung für Such- und Shopping-Kampagnen auswirken. Wenn ein Datenausschluss während des Zeitraums festgelegt wurde, kann ein Nachtrag zu Berichtszwecken verwendet werden, allerdings erst nach einer Wartezeit von 14 Tagen, nachdem der Datenausschluss angewendet wurde. In diesem Fall raten wir dringend davon ab, den Datenausschluss zu entfernen.

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