Bei Smart Bidding werden Daten zu Conversions und Conversion-Werten in Google Ads verwendet, damit Sie Ihre Zielvorhaben erreichen. Sollten Probleme mit dem Conversion-Tracking auftreten, lassen sich mit Datenausschlüssen die möglichen Auswirkungen dieser Probleme auf die Smart Bidding-Leistung eventuell verringern.
Hinweis: Bei Datenausschlüssen, die für Zeiträume in der Vergangenheit erstellt wurden, dauert es in der Regel bis zu einer Woche, bis sie bei Smart Bidding berücksichtigt werden. Da in der Zwischenzeit möglicherweise die falschen Conversion-Daten verwendet werden, sollten Sie die Ziele und/oder Budgets nach Bedarf anpassen. Weitere Informationen finden Sie in den Best Practices unten.
Weitere Informationen zu Datenausschlüssen
Datenausschlüsse hinzufügen
- Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Werkzeugsymbol .
- Öffnen Sie das Drop-down-Menü Budgets und Gebote.
- Klicken Sie auf Anpassungen.
- Wählen Sie oben den Tab Ausschlüsse aus.
- Klicken Sie auf das Pluszeichen , um einen neuen Datenausschluss hinzuzufügen.
- Geben Sie neben „Einstellungen“ einen Namen und eine Beschreibung ein.
- Geben Sie für die Daten, die Sie ausschließen möchten, Startdatum und ‑zeit sowie Enddatum und ‑zeit ein. Conversions können Klicks in der Vergangenheit zugeordnet werden. Berücksichtigen Sie deshalb bei der Auswahl des Zeitraums die typische Conversion-Verzögerung.
- Wählen Sie neben „Umfang“ die Kampagnen und Geräte für die Anpassung aus. Sie können einzelne Kampagnen oder das gesamte Konto ausschließen.
- Wählen Sie die Geräte aus, die Sie ausschließen möchten. Es kann beispielsweise sein, dass sich das Conversion-Problem nur auf das Tracking auf Mobilgeräten ausgewirkt hat.
- Klicken Sie auf Speichern.
- Datenausschlüsse können sich auf die Leistung Ihrer Gebotsstrategien auswirken. Bevor Sie einen Ausschluss erstellen, müssen Sie alle Informationen überprüfen. Klicken Sie auf Datenausschluss erstellen.
- Datenausschlüsse können auf Verwaltungskonto- oder Unterkontoebene angewendet werden. Start- und Endzeiten basieren auf der Zeitzone des Kontos.
Best Practices für die Verwendung von Datenausschlüssen
Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie die folgenden Hinweise zur Verwendung von Datenausschlüssen lesen. Leistungsschwankungen aufgrund fehlerhafter Conversion-Daten lassen sich mit Datenausschlüssen zwar reduzieren, einige Leistungsschwankungen sind aber dennoch zu erwarten.
- Wenden Sie Datenausschlüsse so schnell wie möglich an, wenn Sie ein Problem mit Conversion-Daten feststellen.
- Bei Datenausschlüssen dauert es in der Regel bis zu einer Woche, bis sie bei Smart Bidding berücksichtigt werden. Bis dahin empfehlen wir, die CPA- oder ROAS-Ziele anzupassen, um die gewünschte Leistung zu erzielen. Gleichzeitig sollte auch das Budget entsprechend angepasst werden.
- Die Zeiträume, die Sie für die Ausschlüsse festlegen, werden auf Klicks angewendet. Berücksichtigen Sie daher die Conversion-Verzögerung und schließen Sie alle Tage mit betroffenen Klicks aus. Als Best Practice wird empfohlen, 90 % der Klicks auszuschließen, die betroffenen Conversion-Daten zugeordnet werden können.
- Datenausschlüsse sollten nicht regelmäßig oder über einen längeren Zeitraum angewendet werden, da sich dies negativ auf die Smart Bidding-Leistung auswirken könnte.
- Datenausschlüsse sind nur für Probleme mit dem Conversion-Tracking vorgesehen. Sie werden nicht empfohlen, um Zeiträume mit unregelmäßiger Leistung auszuschließen, wie z. B. Aktionszeiträume. Wenn Sie erhebliche Änderungen der Conversion-Rate erwarten, sollten Sie eine saisonale Anpassung in Betracht ziehen.
- Datenausschlüsse, die auf Zeiträume in der Zukunft angewendet werden, z. B. bei geplanten Wartungsarbeiten an der Website, werden normalerweise sofort wirksam.
- Entfernen Sie einen Datenausschluss nicht, nachdem er angewendet wurde. Werbetreibende können die korrekten Conversion-Daten zu Berichtszwecken rückwirkend auffüllen („Backfill“). Wir raten jedoch davon ab, Datenausschlüsse zu entfernen, da dies zu unerwünschten Leistungsschwankungen führen kann. Werbetreibende sollten mit dem Backfill eine Woche warten.
Datenausschlüsse werden empfohlen, wenn Conversion-Daten ausfallen, beispielsweise durch Probleme mit dem Conversion-Tracking oder Conversion-Uploads. Datenausschlüsse können z. B. in folgenden Fällen angewendet werden:
- Fehlerhaftes Conversion-Tracking für einen bestimmten Zeitraum
- Falsch platziertes Conversion-Tag auf einer Website führt zu ungenauen Conversion-Zahlen
- Vorübergehend können keine Offline-Conversion-Daten hochgeladen werden