Bei Smart Bidding werden Daten zu Conversions und Conversion-Werten in Google Ads verwendet, damit Sie Ihre Zielvorhaben erreichen. Sollten Probleme mit dem Conversion-Tracking auftreten, lassen sich mit Datenausschlüssen die möglichen Auswirkungen dieser Probleme auf die Smart Bidding-Leistung eventuell verringern.
Weitere Informationen zu Datenausschlüssen
Best Practices für die Verwendung von Datenausschlüssen
Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie die folgenden Hinweise zur Verwendung von Datenausschlüssen lesen. Leistungsschwankungen aufgrund fehlerhafter Conversion-Daten lassen sich mit Datenausschlüssen zwar reduzieren, einige Leistungsschwankungen sind aber dennoch zu erwarten.
- Wenden Sie Datenausschlüsse so schnell wie möglich an, wenn Sie ein Problem mit Conversion-Daten feststellen.
- Bei Datenausschlüssen dauert es in der Regel bis zu einer Woche, bis sie bei Smart Bidding berücksichtigt werden. Bis dahin empfehlen wir, die CPA- oder ROAS-Ziele anzupassen, um die gewünschte Leistung zu erzielen. Gleichzeitig sollte auch das Budget entsprechend angepasst werden.
- Die Zeiträume, die Sie für die Ausschlüsse festlegen, werden auf Klicks angewendet. Berücksichtigen Sie daher die Conversion-Verzögerung und schließen Sie alle Tage mit betroffenen Klicks aus. Als Best Practice wird empfohlen, 90 % der Klicks auszuschließen, die betroffenen Conversion-Daten zugeordnet werden können.
- Datenausschlüsse sollten nicht regelmäßig oder über einen längeren Zeitraum angewendet werden, da sich dies negativ auf die Smart Bidding-Leistung auswirken könnte.
- Datenausschlüsse sind nur für Probleme mit dem Conversion-Tracking vorgesehen. Sie werden nicht empfohlen, um Zeiträume mit unregelmäßiger Leistung auszuschließen, wie z. B. Aktionszeiträume. Wenn Sie erhebliche Änderungen der Conversion-Rate erwarten, sollten Sie eine saisonale Anpassung in Betracht ziehen.
- Datenausschlüsse, die auf Zeiträume in der Zukunft angewendet werden, z. B. bei geplanten Wartungsarbeiten an der Website, werden normalerweise sofort wirksam.
- Entfernen Sie einen Datenausschluss nicht, nachdem er angewendet wurde. Werbetreibende können die korrekten Conversion-Daten zu Berichtszwecken rückwirkend auffüllen („Backfill“). Wir raten jedoch davon ab, Datenausschlüsse zu entfernen, da dies zu unerwünschten Leistungsschwankungen führen kann. Werbetreibende sollten mit dem Backfill 14 Tage warten.
Datenausschlüsse werden empfohlen, wenn Conversion-Daten ausfallen, beispielsweise durch Probleme mit dem Conversion-Tracking oder Conversion-Uploads. Datenausschlüsse können z. B. in folgenden Fällen angewendet werden:
- Fehlerhaftes Conversion-Tracking für einen bestimmten Zeitraum
- Falsch platziertes Conversion-Tag auf einer Website hat zu ungenauen Conversion-Zahlen geführt
- Daten zu Offline-Conversions können vorübergehend nicht hochgeladen werden
Im Allgemeinen raten wir davon ab, Daten nachzutragen – auch nicht bei einem Datenausfall. Dies kann sich direkt auf die Gebotsleistung für Such- und Shopping-Kampagnen auswirken. Wenn ein Datenausschluss während des Zeitraums festgelegt wurde, kann ein Nachtrag zu Berichtszwecken verwendet werden, allerdings erst nach einer Wartezeit von 14 Tagen, nachdem der Datenausschluss angewendet wurde. In diesem Fall raten wir Ihnen dringend davon ab, den Datenausschluss aufzuheben.