Leitfaden für Ladenverkäufe

Benutzerdefinierte Variablen für Ladenverkäufe erstellen

Sie können benutzerdefinierte Variablen für die Conversion-Aktion „Ladenverkäufe“ erstellen und Ihre Offlinetransaktionen in vordefinierte Variablenwerte hochladen. Mit dieser Funktion lassen sich die Daten zu Offlineverkäufen noch detaillierter hochladen. Außerdem können Sie die Online-zu-Offline-Conversions sowie den ROI für Segmente aufrufen, die für Ihr Unternehmen wichtig sind.

Wenn Sie eine benutzerdefinierte Variable erstellen, sehen Sie, wie eine Kampagne oder Anzeigengruppe zu einer bestimmten Verkaufstransaktion führt, z. B. Verkauf eines Produkttyps oder in einem bestimmten Kundensegment.

Themen in diesem Hilfeartikel


Vorteile

Mit benutzerdefinierten Variablen in Verbindung mit der Conversion-Aktion „Ladenverkäufe“ lassen sich nicht nur Informationen für Ihr Offlinegeschäft abrufen. Dank der verschiedenen Funktionen können Sie außerdem dafür sorgen, dass Ihre Investitionen in Online-Marketingstrategien auch offline zu Erfolgen führen.

  • Segmentierung mit benutzerdefinierten Variablen: Mit benutzerdefinierten Variablen können Sie Conversion-Daten nach verschiedenen Gruppen segmentieren (z. B. nach Kundensegment oder Produktkategorie), damit die Informationen detaillierter sind. Sie erhalten nicht nur Berichte zum Gesamtumsatz auf Ebene der Conversion-Aktion „Ladenverkäufe“, sondern können auch benutzerdefinierte Variablen (als Teil dieser Conversion-Aktion) erstellen und Transaktionen für die entsprechenden Segmente hochladen. Berichte werden so detaillierter.

Hinweise

Voraussetzungen für die Verwendung dieser Funktion:

Diese Funktion steht allen Werbetreibenden zur Verfügung, die die oben genannten Voraussetzungen erfüllen. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Google Ads-Ansprechpartner.

Anhand der folgenden Definitionen und Beispiele wird die Funktionsweise von benutzerdefinierten Variablen beschrieben. Sie sollten die Variablen erst einrichten, nachdem Sie sich damit vertraut gemacht haben.

Was ist eine benutzerdefinierte Variable?

Eine benutzerdefinierte Variable ist ein von Ihnen definiertes Segment, mit dem Sie den Detaillierungsgrad von Uploads und Berichten für die Analyse der Ladenverkäufe festlegen. Benutzerdefinierte Variablen werden in einer Conversion-Aktion für Ladenverkäufe definiert. Sie können eine benutzerdefinierte Variable z. B. als „Gruppe von Produktkategorien“ oder „Gruppe von Kundentypen“ definieren. Die spezifischen Werte dieser Gruppe werden vordefiniert, indem Sie benutzerdefinierte Werte hinzufügen, die der jeweiligen benutzerdefinierten Variablen zugeordnet sind.

Was sind die Attribute einer benutzerdefinierten Variablen?

Es gibt zwei Hauptattribute für benutzerdefinierte Variablen:

  • Variablenebene: Hier wird zwischen „Einkaufswagenebene“ und „Artikelebene“ unterschieden.
    • Die Einkaufswagenebene wird verwendet, wenn die benutzerdefinierte Variable zum Erfassen von Transaktionen auf Verkaufstransaktionsebene dient. Ist die benutzerdefinierte Variable, mit der Sie Offlinetransaktionen von neuen und wiederkehrenden Kunden hochladen und erfassen möchten, beispielsweise als „Kundentyp“ definiert, sollten Sie die Option „Einkaufswagenebene“ als Variablenebene auswählen.
    • Die Artikelebene wird verwendet, wenn Sie Offlinetransaktionen basierend auf bestimmten Artikeln in einem Einkaufswagen hochladen und erfassen möchten. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn Sie Verkäufe bestimmter Produkte oder Produktkategorien erfassen möchten, etwa „Schuhe im Vergleich zu Bekleidung“.
  • Variablenwerte: Das sind die spezifischen Werte, die Bestandteil der Variablen sind. Wenn die benutzerdefinierte Variable in den Beispielen oben als „Kundentyp“ definiert ist, können die Variablenwerte „Neukunde“ und „Wiederkehrender Kunde“ sein.

Folgen Sie der Anleitung unten, um benutzerdefinierte Variablen für Ihre Conversions vom Typ „Ladenverkäufe“ einzurichten und hochzuladen.


Anleitung

Wichtig: Wenn Sie benutzerdefinierte Variablen und Werte von benutzerdefinierten Variablen erstellen oder hochladen, dürfen dabei gemäß unseren Datenrichtlinien keine personenidentifizierbaren Informationen oder sensiblen Kategorien angegeben werden. Benutzerdefinierte Variablen und ihre Werte dürfen nur für Daten verwendet werden, die nicht vertraulich und nicht personenbezogen sind.

Benutzerdefinierte Variable für Ladenverkäufe erstellen

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
    • Wenn Sie ein Verwaltungskonto verwenden, wählen Sie im Seitenmenü links Conversions aus.
  3. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Variablen.
    • Die Upload-Metadaten müssen auf die aktive benutzerdefinierte Variable verweisen, wenn im Upload benutzerdefinierte Variablen oder Werte verwendet werden. Für benutzerdefinierte Variablen, die nicht aktiv sind, werden in Google Ads keine Uploads akzeptiert.
    • Sie können für jede benutzerdefinierte Variable bis zu 20 benutzerdefinierte Variablenwerte hinzufügen. Diese Werte müssen sich gegenseitig ausschließen.
  4. Klicken Sie auf das Pluszeichen .
  5. Geben Sie einen Namen für die benutzerdefinierte Variable ein.
  6. Klicken Sie auf das Drop-down-Menü, um eine Variablenebene auszuwählen: Einkaufswagenebene oder Artikelebene.
  7. Geben Sie die Variablenwerte ein. Achten Sie darauf, dass die Variablenwerte korrekt sind, weil sie nach dem Speichern der Variablen nicht mehr geändert oder entfernt werden können.

    Beispiel

    Werte der Variablen auf Einkaufswagenebene

    • Wenn Sie Ihre Ladenverkäufe nach Kundensegment unterteilen, können die Variablenwerte unterschiedliche Stufen für die Kundenloyalität enthalten, z. B. „Bronze“, „Gold“ oder „Platin“.

    Variablenwerte auf Artikelebene

    • Falls Sie die Ladenverkäufe nach Produktkategorien segmentieren, können die Variablenwerte beispielsweise „Bekleidung“, „Lebensmittel“ und „Elektronik“ sein.
  1. Klicken Sie auf Speichern.
  2. Wenn Sie die benutzerdefinierte Variable verwenden möchten, klicken Sie auf Speichern und aktivieren, sobald Sie dazu aufgefordert werden. Falls Sie weitere Werte in die letzte aktive benutzerdefinierte Variable hochladen möchten, wählen Sie stattdessen Nur speichern aus.

Vorhandene benutzerdefinierte Variable für Ladenverkäufe bearbeiten

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
    • Wenn Sie ein Verwaltungskonto verwenden, wählen Sie im Seitenmenü links Conversions aus.
  3. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Variablen.
  4. Wählen Sie in Google Ads auf der Seite „Benutzerdefinierte Variablen“ die benutzerdefinierte Variable aus.
  5. Optional: Sollten Sie noch keine 20 Variablenwerte verwenden, können Sie neue Werte hinzufügen, bis das Limit erreicht ist. Hinweis: Sie können bereits gespeicherte Variablenwerte weder ändern noch entfernen.
  6. Optional: Ändern Sie den Namen der benutzerdefinierten Variablen.
  7. Klicken Sie auf Speichern.

Benutzerdefinierte Variable für Ladenverkäufe aktivieren oder pausieren

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
    • Wenn Sie ein Verwaltungskonto verwenden, wählen Sie im Seitenmenü links Conversions aus.
  3. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Variablen.
  4. Klicken Sie in Google Ads auf der Seite „Benutzerdefinierte Variablen“ auf das Statussymbol Image of inactive status icon neben einer benutzerdefinierten Variablen.
  5. Klicken Sie auf Aktivieren oder Pausieren. Wenn Sie die benutzerdefinierte Variable aktivieren, wird ggf. eine andere benutzerdefinierte Variable in Ihrem Konto pausiert, weil immer nur eine solche Variable aktiviert sein kann.
  6. Falls Sie einen Datenpartner mit dem Upload Ihrer Ladenverkäufe beauftragt haben, müssen Sie ihn über jede Aktivierung oder Deaktivierung von benutzerdefinierten Variablen in Ihrem Google Ads-Konto informieren.

Alle benutzerdefinierten Variablen für Ladenverkäufe verwalten

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
    • Wenn Sie ein Verwaltungskonto verwenden, wählen Sie im Seitenmenü links Conversions aus.
  3. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Variablen.

Berichte zu benutzerdefinierten Variablen ansehen

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Kampagnen Symbol „Kampagnen“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Kampagnen. Klicken Sie auf Kampagnen oder Anzeigengruppen.
    • Alternativ können Sie das Drop-down-Menü Zielgruppen, Keywords und Inhalte öffnen. Klicken Sie dann auf Keywords für Suchanzeigen.
  3. Klicken Sie über der Statistiktabelle auf das Spaltensymbol Bild des Google Ads-Spaltensymbols.
  4. Wählen Sie im Drop-down-Menü die Option Spalten anpassen aus.
  5. Klicken Sie unter „Messwerte auswählen“ auf Conversions.
  6. Fügen Sie eine oder mehrere relevante Conversion-Spalten hinzu, etwa „Alle Conv.“, „Wert aller Conv.“ oder eine beliebige andere vordefinierte Conversion-Spalte.
  7. Klicken Sie über der Statistiktabelle auf das Segmentierungssymbol Segment.
  8. Wählen Sie Conversions und dann Benutzerdefinierte Variablen aus.
  9. Wählen Sie den Namen der benutzerdefinierten Variablen aus der Liste aus.
  10. In den Zeilen werden die Daten nun nach dem ausgewählten Namen der benutzerdefinierten Variablen aufgelistet.

Upload-Anleitung

Hinweis: Nachdem Sie eine neue benutzerdefinierte Variable erstellt haben, empfehlen wir Ihnen, die Offlinetransaktionsdaten der letzten 90 Tage in die benutzerdefinierte Variable hochzuladen. Das gilt unabhängig davon, ob Sie bisher die Analyse der Ladenverkäufe verwendet haben oder nicht.

Bedeutung von „Nicht festgelegt“ oder „Keine Kategorie“ bei Conversions mit benutzerdefinierten Variablen

  • „Nicht festgelegt“ kann sich auf Folgendes beziehen:
    • Conversions, die keine Conversions vom Typ „Ladenverkäufe“ sind, wenn Sie „Alle Conversions“ oder andere Conversion-Spalten verwenden, in denen andere Verkäufe als Ladenverkäufe enthalten sind (z. B. Onlineverkäufe). Angenommen, Sie sehen sich eine Datenansicht an, die alle Conversions einschließlich Onlineverkäufen und Ladenverkäufen enthält. Allerdings enthalten nur Conversions vom Typ „Ladenverkäufe“ Informationen aus benutzerdefinierten Variablen.
    • Daten, für die die benutzerdefinierte Variable innerhalb des Zeitraums nicht eingerichtet oder verfügbar war. Ein Beispiel: Sie richten benutzerdefinierte Variablen am 1. Juni ein und sehen sich die Daten vom 1. Mai bis zum 30. Juni an. Die Daten vom Mai werden als „Nicht festgelegt“ angezeigt.
  • „Keine Kategorie“ ist zu sehen, wenn Verkäufe keiner Kategorie zugeordnet sind. Wenn Sie z. B. 80 von 100 Verkäufen benutzerdefinierten Variablenwerten zuordnen, bleiben 20 übrig. Für diese Verkäufe wird „Keine Kategorie“ angezeigt.

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