In Display & Video 360 stehen Ihnen Zehntausende Zielgruppenlisten von Dutzenden Datendrittanbietern zur Verfügung. Sie werden auch als "Nutzerlisten" oder "Datensegmente" bezeichnet. Die Zielgruppenlisten können zum Ausliefern von Werbebuchungen mit Behavioural Targeting verwendet werden.
Kosten für die Nutzung von Drittanbieterdaten
Die Nutzung von Drittanbieterlisten für das Targeting auf oder Ausschließen von Nutzern setzt voraus, dass ein Werbetreibender zusätzlich zum Mediakosten-CPM für eine Impression die CPM-Gebühr für die Nutzung des Datensegments bezahlt. Weitere Informationen finden Sie unter Kosten für die Nutzung von Drittanbieter-Zielgruppenlisten.
Schon gewusst?
Display & Video 360 bietet ein kostenloses Targeting auf demografische Merkmale, also Alter und Geschlecht, Affinitätssegmente und kaufbereite Zielgruppen.
Hinweis: Die genannten Funktionen stehen für Netzwerknutzer von Display & Video 360 nicht zur Verfügung.
Drittanbieterlisten auswählen
Wenn Ihr Werbetreibender noch keine Kampagne gestartet und noch keine Pixel auf seiner Website platziert hat, gehen Sie so vor:
- Erstellen Sie einen Inventarverfügbarkeitsbericht und gruppieren Sie ihn durch Auswahl von Nutzerliste > Drittanbieter.
- Suchen Sie im erstellten Bericht nach Nutzerlisten, die speziell für die Marke Ihres Werbetreibenden relevant sind, etwa "Elektronik" oder "Videospiele", und nehmen Sie anschließend ein Targeting auf die entsprechenden Nutzerlisten in Ihren Werbebuchungen vor.
Gebotsstrategien
Ihre Gebotsstrategie sollte in der Regel auf der Größe der Drittanbieter-Zielgruppe basieren.
- Kleinere Zielgruppen: Falls Ihre Werbebuchung eine Reichweite von weniger als 50.000 einzelnen Nutzern hat, sollten Sie hohe Gebote abgeben und die Budgetabstufung ASAP verwenden, damit Sie so viele Impressionen wie möglich erzielen.
- Größere Zielgruppen: Falls Ihre Werbebuchung eine Reichweite von mehr als 50.000 einzelnen Nutzern hat, können Sie weniger bieten und die Budgetabstufung Gleichmäßig verwenden, weil die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Inventar aufgebraucht wird, nicht so hoch ist.
Weitere Aspekte
- Budgetzuweisung: Damit Sie eine optimale Leistung erzielen, sollten die Budgets für Ihre Anzeigenaufträge so zugewiesen werden, dass die Werbebuchungen mit der am besten funktionierenden Taktik und den leistungsfähigsten Zielgruppenlisten einen größeren Prozentsatz Ihres Gesamtbudgets erhalten.
- Datenkosten: Es fallen CPM-Gebühren für die Nutzung der Drittanbieterdaten an. Sie können zwischen 0,50 $ und mehr als 2 $ betragen. Außerdem sollten Sie bedenken, dass BT-Werbebuchungen aufgrund der inkrementellen Kosten des Behavioural Targetings normalerweise besser als andere Werbebuchungen abschneiden müssen, damit das gleiche Ergebnis wie mit anderen Werbebuchungstaktiken erzielt wird, etwa mit Kundengewinnung oder Remarketing.
Häufig gestellte Fragen
Ja, orientieren Sie sich dabei jedoch an den folgenden Best Practices, um die Optimierung einfacher zu gestalten:
- Fassen Sie ähnliche Segmente in verschiedenen Werbebuchungen zusammen. So sollten Sie zum Beispiel alle "Mobiltelefon"- und "Reise"-Zielgruppenlisten in getrennten Werbebuchungen zusammenfassen.
- Trennen Sie Werbebuchungen nach Datenanbieter.
Falls Sie ein Targeting auf mehrere Segmente verschiedener Anbieter in derselben Werbebuchung vornehmen, nutzen Sie die Referenz unten, um die Kosten für das Targeting auf mehr als einen Datenanbieter und/oder ein Segment pro Werbebuchung auszurechnen.
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Mehrere Zielgruppenlisten vom selben Datenanbieter
Wenn Ihre Werbebuchung mehrere Zielgruppenlisten desselben Anbieters verwendet, tragen Sie die Kosten der teuersten einzelnen Zielgruppenliste, die mit einer bestimmten Impression übereinstimmt. Falls sich eine Impression nur auf einer einzelnen Zielgruppenliste befindet, müssen Sie nur die Kosten der Zielgruppenliste übernehmen, mit der die Impression übereinstimmt.
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Mehrere Zielgruppenlisten von mehreren Datenanbietern
Wenn für Ihre Werbebuchung verschiedene Zielgruppenlisten von mehreren Anbietern verwendet werden, tragen Sie sämtliche Kosten aller Zielgruppenlisten, die einer bestimmten Impression zugeordnet sind. Falls eine Impression nur mit einer Zielgruppenliste verknüpft ist, müssen Sie nur die Kosten der Zielgruppenliste übernehmen, mit der die Impression übereinstimmt.
Im Diagramm steht "Listen A und B" für Impressionen, für die beide Listen genutzt wurden.