Campaign Manager 360-Tags (interne Weiterleitungen) trafficken

Ein Campaign Manager 360-Tag wird manchmal als „interne Weiterleitung“ bezeichnet und ist ein Creative, das einem Drittanbieter-Creative ähnelt, das von Campaign Manager 360 gehostet wird. #campaignmanagertags

Creatives mit Campaign Manager 360-Tags finden Sie unter Auslieferung und dann Creatives, wobei für den Creative-Anzeigentyp Campaign Manager 360 angegeben ist.

Möglicherweise können Sie auch Campaign Manager 360-Tags, die noch freigegeben werden müssen, auch unter Auslieferung und dann Creatives und dann Überprüfung erforderlich überprüfen.

Ein Campaign Manager 360-Tag – manchmal auch als „interne Weiterleitung“ bezeichnet – ist ein Creative, das von Campaign Manager 360 gehostet wird. Ähnlich wie bei Creatives von Drittanbietern werden mit Campaign Manager 360-Tags Creative-Assets abgerufen. Campaign Manager 360-Tags werden jedoch nicht an den Browser des Nutzers gesendet, sondern stattdessen intern in den Campaign Manager 360- und Ad Manager-Systemen verarbeitet.

Campaign Manager 360-Tags werden zur Auslieferung von Anzeigen auf Websites verwendet, weil es das Trafficking vereinfacht, die Latenz reduziert und Abweichungen bei der Zählung zwischen Ad Manager und Campaign Manager 360 verhindert.

Falls im anderen Netzwerk kein Content zur Auslieferung verfügbar ist, führt der Ad-Server von Ad Manager ein Rollback des Creatives mit Campaign Manager 360-Tag aus. Das wird auch „Zurückspulen“ genannt. Auf dem Ad-Server wird der Auswahlvorgang dann noch einmal durchgeführt und ein anderes Creative bzw. eine andere Werbebuchung wird bestimmt, wobei das ursprüngliche Creative mit Campaign Manager 360-Tag bewusst ausgeschlossen wird. So werden den Nutzern mehr echte und weniger leere Anzeigen präsentiert.

Die Parameter [APIFRAMEWORKS] und [OMIDPARTNER] müssen nicht ersetzt werden. Wenn Sie die Werte jedoch kennen, können Sie die Parameter durch die entsprechenden Werte ersetzen. Wenn [APIFRAMEWORKS] oder [OMIDPARTNER] während der Auslieferung verfügbar sind, werden sie automatisch ersetzt.

Sie können ein neues Campaign Manager 360-Creative für die interne Weiterleitung mit zusätzlichen Abfragestringparametern erstellen.

Hier ein exportiertes Beispiel-Tag:

https://ad.doubleclick.net/ddm/ad/N9597.yoursite/B29820460.366133652;sz=300x600;dc_sdk_apis=[APIFRAMEWORKS];dc_omid_p=[OMIDPARTNER];dc_tdv=1

Manuell angegebene Campaign Manager 360-Tags trafficken

Campaign Manager 360-Tags sollten immer mithilfe des Creative-Typs „Campaign Manager 360-Tag“ gebucht werden. Wenn Sie diesen Typ verwenden, müssen Sie keine zusätzlichen Makros für das Klick-Tracking einfügen. Außerdem wird die Diskrepanz der Klickanzahl zwischen Campaign Manager 360 und Ad Manager auf weniger als 2 % reduziert.

Beim Creative-Format „Campaign Manager 360-Tag“ kann der Creative-Code nicht weiter formatiert werden. Wenn es notwendig ist, den Code zu bearbeiten, sollten Sie das Tag als benutzerdefiniertes Creative trafficken. Dabei müssen die Klick-Tracking-Makros manuell eingefügt werden. Außerdem sehen Sie eine größere Diskrepanz zwischen den von Ad Manager und Campaign Manager 360 erfassten Werten zur Anzeigenauslieferung.

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.

  2. Klicken Sie auf Auslieferung und dann Creatives.

  3. Wählen Sie Neues Creative aus.

  4. Geben Sie die ersten Buchstaben des Namens des Werbetreibenden ein, dessen Creative Sie hinzufügen möchten. Daraufhin beginnt automatisch die Suche nach passenden Einträgen. Jedes Creative ist genau einem Werbetreibenden zugeordnet. Wenn Sie den richtigen Werbetreibenden gefunden haben, klicken Sie auf Ok.

  5. Klicken Sie in der Liste mit den Creative-Typen auf Campaign Manager 360.

Creative-Details eingeben

  1. Geben Sie in das Feld „Name“ einen Namen für das Creative ein.

  2. Geben Sie in das entsprechende Feld die Größe des Anzeigenblocks ein, auf dem das Creative präsentiert werden soll.

  3. Legen Sie die Weiterleitungs-URL fest, also die URL eines in Campaign Manager 360 oder Google Ad Manager gehosteten Creatives.

  4. Unter „SSL-kompatibel“ ist standardmäßig ausgewählt, dass die Kompatibilität des Creatives mit SSL-Seiten, die mit https:// beginnen, automatisch geprüft wird. Wenn Sie den Status manuell festlegen möchten, wählen Sie im Drop-down-Menü Manuell aus. Aktivieren Sie die Option Kompatibel, damit das Creative auf sicheren Seiten ausgeliefert wird.

  5. Wählen Sie unter „Ausrichtung” aus, in welchem Layout das Creative präsentiert werden kann: Hochformat, Querformat oder Beliebig.

  6. Unter „Labels“ können Sie für Ihr Netzwerk oder für bestimmte Anzeigenblöcke Labels zur Einrichtung des Frequency Cappings für Creatives auswählen.

  7.  (Optional)  Geben Sie mehrere Impressions-Tracking-URLs eines Drittanbieters ein.
    Das sind die URLs des Tracking-Dienstes eines Drittanbieters. Die Tracker werden beim Erscheinen des Creatives per Ping abgerufen und können Ad Manager-Makros enthalten. Die URLs werden bei Creatives mit der Größe „Out-of-Page“ nicht unterstützt.

  8. Verwenden Sie „Benutzerdefinierte Felder“, um Elemente in Berichten zu organisieren.

  9. Klicken Sie auf Speichern.
Wenn Sie ein Creative zum Hochladen ausgewählt haben, das nicht mit der angegebenen Anzeigenblockgröße übereinstimmt, erhalten Sie beim Speichern eine Fehlermeldung. Aktivieren Sie Abweichungen zwischen Creative-Größe und Anzeigenblockgröße zulassen, wenn die Größe eines Anzeigenblocks bei Bedarf automatisch angepasst werden soll. Wenn Sie beispielsweise ein 400-x-400-Creative in einen 300-x-250-Anzeigenblock laden, vergrößert Ad Manager den Anzeigenblock automatisch. Ebenso würde ein in denselben Anzeigenblock hochgeladenes Creative mit dem Format 200 x 200 auf Ihrer Webseite nur 200 x 200 Pixel beanspruchen.

Automatisch übertragene Campaign Manager 360-Tags trafficken

Die Funktion ist möglicherweise in Ihrem Netzwerk nicht verfügbar. Außerdem funktioniert sie zurzeit nur in Verbindung mit vom Publisher bezahlten Placements aus Campaign Manager 360. Das sind Placements von Werbetreibenden, für die der Publisher (also Sie) entweder für alle Werbegebühren von Campaign Manager 360 oder für die Zuschläge für Studio verantwortlich ist.

Wenn für Ihr Netzwerk eine vorherige Vereinbarung mit einem Campaign Manager 360-Werbetreibenden vorliegt, kann der Werbetreibende Campaign Manager 360-Tags direkt in Ihrem Ad Manager-Netzwerk ausliefern. Sie können die Gebühren für diese Creatives dann entweder freigeben oder ablehnen. Wenn Sie die Gebühren akzeptieren, werden die Creatives in Ihr Netzwerk aufgenommen und können dann Werbebuchungen hinzugefügt werden.

So führen Sie ein Trafficking für Campaign Manager 360-Tags aus, die automatisch an Ihr Netzwerk übertragen wurden:

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.

  2. Klicken Sie auf Auslieferung und dann Creatives und dann Campaign Manager 360-Kampagnen.

  3. Verwenden Sie Filter, um die Creatives zu finden, die Sie freigeben möchten, und klicken Sie dann die entsprechenden Kästchen an.

  4. Klicken Sie auf Überprüfung.

  5. Aktivieren Sie im Pop-up-Fenster CM-Bereitstellungsgebühren akzeptieren und klicken Sie auf Freigeben.

Die Creatives werden jetzt in Ihr Netzwerk aufgenommen. Sie können sie den Werbebuchungen hinzufügen und mit der Auslieferung beginnen.

Um nach den Creatives zu suchen, die Sie gerade genehmigt haben, können Sie den Filter Status Genehmigt verwenden. Wenn Sie jetzt Creatives für die Werbebuchungen angeben möchten, klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Creatives. Standardmäßig werden die zuletzt geänderten Creatives zuerst aufgeführt. Wenn Sie also gerade Creatives freigegeben haben, finden Sie diese ganz oben auf der Seite.

Tracking von In-App-Conversions in Campaign Manager 360

Wenn Sie interne Weiterleitungen für das Tracking von In-App-Conversions mit Floodlight verwenden, ist es nicht notwendig, explizit einen MD5-Hash-Wert der Werbe-ID (IDFA/AdID) einzufügen, weil sie automatisch mit der internen Weiterleitung gesendet werden.

Interne Weiterleitungen zwischen zwei Ad Manager-Netzwerken

Bei einigen speziellen Einrichtungen und Szenarien möchten Sie möglicherweise interne Weiterleitungen einsetzen, um ein Trafficking für Tags in zwei Ad Manager-Netzwerken auszuführen. Gehen Sie wie unten beschrieben vor, wobei folgende Einschränkungen gelten:

  • Das im ersten Netzwerk für die Weiterleitungs-URL verwendete Tag muss eine URL für Anfragen ohne Tags sein.
  • Im zweiten Netzwerk kann nicht die dynamische Zuordnung mit Ad Exchange verwendet werden, um die Impression zu füllen.
  • Alle Schlüssel/Wert-Paare der ursprünglichen Anfrage werden an die interne Weiterleitungsanfrage übergeben. Falls beispielsweise das Tag, über das die Anfrage an Ad Manager gesendet wurde, das Schlüssel/Wert-Paar "color=blue" enthalten hat, weist die interne Weiterleitungsanfrage automatisch dasselbe Schlüssel/Wert-Paar auf.
  • Schlüssel/Wert-Paare, die automatisch weitergegeben werden, können nicht mit dem Parameter „t=“ des vereinfachten URL-Tags überschrieben werden.
  • Interne Weiterleitungen von einem Ad Manager-Netzwerk zu einem anderen werden von Active View nicht unterstützt. Falls das versucht wird, werden nur im Ursprungsnetzwerk Active View-Signale gemessen und nicht im anderen.

Genauso wie bei internen Weiterleitungen von Ad Manager zu Campaign Manager 360 wird auch in diesem Szenario das Zurückspulen unterstützt.

Latenz mit Campaign Manager 360 reduzieren

Weil Campaign Manager 360-Tags vollständig auf Campaign Manager 360- und Ad Manager-Servern ohne Anfragen an andere Server verarbeitet werden, entsteht keine längere Wartezeit. Wenn Campaign Manager 360-Tags eingesetzt werden, dauert die Auslieferung eines Campaign Manager 360-Creatives nicht länger als die eines gehosteten Creatives.

Campaign Manager 360-Tags werden für Programmatic Direct nicht unterstützt.
Verfügbare Funktionen für Programmatic Direct

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