Nielsen Digital Ad Ratings™ (Beta)

Messfunktionen für Nielsen Digital Ad Ratings

Nielsen ist seit über 100 Jahren im Bereich der Zielgruppenanalyse für die Fernsehbranche tätig und hat kürzlich ein Zielgruppenanalysetool namens Digital Ad Ratings auf den Markt gebracht. Digital Ad Ratings ist eine erweiterte Videofunktion in Ad Manager, mit der sich Reservierungskampagnen mit Nielsen-Garantien buchen lassen. 

Wir möchten einen Mehrwert für Videokampagnen bieten und die Integration von Nielsen in Ad Manager vereinfachen – deshalb erhalten ausgewählte Publisher seit August 2021 Zugriff auf folgende Verbesserungen: 

Neuer Anzeigenblocktyp „Impressionen nach Targeting“

Bisherige Funktionsweise

Um sicherzustellen, dass von Nielsen gemessene Reservierungswerbebuchungen die Auslieferungsziele erreichen konnten, wurden in Ad Manager bisher Impressionsziele für Werbebuchungen als Proxy für erforderliche Impressionen nach Targeting verwendet.

  1. Wenn Sie ein Ziel von einer Million Impressionen festlegen, wurde in Ad Manager bisher davon ausgegangen, dass 1 Million Impressionen für die ausgewählten demografischen Nielsen-Merkmale nach Alter und Geschlecht benötigt werden.
  2. Während der Auslieferung einer Kampagne wurde Nielsen täglich gebeten, die Altersgruppe und das Geschlecht der einzelnen Nutzer zu ermitteln, die sich die Anzeigen angesehen haben, und Ad Manager täglich aggregierte Daten nach demografischer Aufschlüsselung und Kampagne bereitzustellen.
  3. Bei der Auslieferung der Werbebuchung wurden in Ad Manager die Impressionsziele basierend auf Nielsen-Daten automatisch aktualisiert, um sicherzustellen, dass die Werbebuchung vollständig ausgeliefert werden konnte.

Beispiel

Eine von Nielsen gemessene Werbebuchung mit einem Impressionsziel von 1 Million taktet kontinuierlich auf ein Verhältnis von 50 % im demografischen Bereich. Gemäß den von Nielsen bereitgestellten Berichten zur Leistung nach demografischen Merkmalen wird das Impressionsziel der Werbebuchung in Ad Manager automatisch auf 2 Millionen aktualisiert.

Für Impressionen nach Targeting ist kein Proxy-Impressionsziel mehr erforderlich. Stattdessen wurde ein neuer Anzeigenblocktyp namens „Impressionen nach Targeting“ hinzugefügt, der zusammen mit dem neuen Kostentyp „CPM nach Targeting“ verwendet wird.

Der Anzeigenblocktyp „Impressionen nach Targeting“ ist nur verfügbar, wenn als GRP-Anbieter „Nielsen Digital Ad Ratings“ ausgewählt ist. Der Kostentyp „CPM nach Targeting“ ist nur verfügbar, wenn der Anzeigenblocktyp auf „Impressionen nach Targeting“ eingestellt ist. Der Werbebuchungstyp muss sowohl für programmatische Werbebuchungen als auch für Reservierungen auf „Standard“ festgelegt sein.

Für Nielsen-kompatible Angebotswerbebuchungen kann als Anzeigenblocktyp nur „Impressionen“ oder „Impressionen nach Targeting“ ausgewählt werden.

Workflow von Nielsen Digital Ad Ratings auf der Ad Manager-Benutzeroberfläche

Weitere Themen

Schätzungen für das Verhältnis nach Targeting: Geben Sie eine Schätzung des Prozentsatzes der Werbebuchungen, die den Targeting-Kriterien entsprechen, an. Der Schätzwert wird in den Berechnungen für die Taktung verwendet. Das geschieht ca. 3 Tage vor Empfang der Berichtsdaten von Nielsen. Der Wert sollte über 1 % liegen und darf 100 % bei Werbebuchungen überschreiten, bei denen Co-Viewing voraussichtlich eine Rolle spielt. Für diesen Wert gibt es keine Obergrenze, aber eine Unterauslieferung ist möglich, wenn er auf einen hohen Wert eingestellt ist, und eine Mehrauslieferung, falls er zu niedrig eingestellt ist. Dies kann die Auslieferung anderer Werbebuchungen gefährden.

Beispiel

Wenn Sie beispielsweise die Schätzung des Prozentsatzes der Werbebuchungen, die den Targeting-Kriterien entsprechen, für eine Werbebuchung mit einem Impressionsziel von 1 Million auf 1 % festlegen, wird die Werbebuchung in Ad Manager so getaktet, als würde das Impressionsziel insgesamt 100 Millionen betragen. Eine Anpassung erfolgt erst, wenn über die Nielsen-Berichte eine genauere Schätzung ermittelt werden kann. Das ist etwa der Fall, wenn die Werbebuchung 3 Tage aktiv war.

Co-Viewing-Einstellungen: Einstellungen, die sich auf das Co-Viewing beziehen, sind weiterhin für Zielvorhaben vom Typ „Impressionen nach Targeting“ verfügbar:

Mit diesen Einstellungen können Sie die Zuordnung für Impressionen, die über Co-Viewing erzielt werden, anpassen. Außerdem können Sie so festlegen, dass Kampagnen zu mehr als 100 % beim Targeting liegen sollen. Bei einer Kampagne mit einem Impressionsziel von 1 Million nach Targeting müssen Sie beispielsweise möglicherweise nur 800.000 Impressionen erzielen, um das Ziel zu erreichen.

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Die neue Berechnungsmethode für den „Preis für Impression mit demografischem Targeting“

Bisherige Funktionsweise

Damit die von Nielsen gemessenen Reservierungswerbebuchungen ihr Impressionsziel nach Targeting erreichen konnten, wurde in Ad Manager bisher jeder Gerätekategorie ein Impressionsziel zugewiesen, um die Anzahl der erforderlichen Impressionen zu ermitteln.

 

Der neue „Preis für Impression mit demografischem Targeting“ wird anhand von gewichteten Verhältnissen nach Targeting berechnet, die auf dem Anteil an möglichen Impressionen der einzelnen Gerätekategorien für die Kampagne basieren. Sie können den neuen „Preis für Impression mit demografischem Targeting“ in der Zusammenfassung der Werbebuchung sehen.*

Status von Nielsen Digital Ad Ratings für Taktung auf der Ad Manager-Benutzeroberfläche.

* In Ad Manager werden zwei Preise nach Targeting berechnet: einer für das Startdatum der Werbebuchung (oder bis zu einem Jahr in der Vergangenheit) und ein weiterer für den aktuellen Monat. Wenn das heutige Datum beispielsweise der 13. Juni ist, wird dieser Preis aus den Daten vom 1. bis zum 13. Juni berechnet. Dieser Preis wird nur für die Abrechnung für programmatisch garantierte Kampagnen verwendet.

Wenn für Computer oder Mobilgeräte keine Schätzung des Prozentsatzes der Werbebuchungen, die den Targeting-Kriterien entsprechen, vorhanden ist, aber Impressionen für Computer oder Mobilgeräte erzielt wurden, wird der Prozentsatz der CTV-Werbebuchungen, die den Targeting-Kriterien entsprechen, ohne Berücksichtigung des Co-Viewings verwendet.

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Unterstützung für programmatisch garantierte Deals und Änderungen bei der Abrechnung

Bisherige Funktionsweise

Bisher war in Ad Manager die Messung anhand von Nielsen Digital Ad Ratings nur für Reservierungs-Videowerbebuchungen möglich.

 
Für Angebotswerbebuchungen, für die „GRP-Anbieter = Nielsen Digital Ad Ratings“ eingerichtet ist, darf das Startdatum nicht nach dem 20. Tag des Monats liegen.

Die Nielsen-Messung kann auch für programmatisch garantierte Videowerbebuchungen verwendet werden und stellt Werbetreibenden automatisch nur die Impressionen in Rechnung, die für die demografischen Zielgruppen erfasst wurden, wie im programmatischen Angebot eingerichtet. Beim Einrichten Ihrer Kampagne können die Nielsen-Zielgruppe und die Co-Viewing-Einstellungen vom Käufer verhandelt werden.

Abrechnung für den Werbetreibenden

Achten Sie darauf, dass das Startdatum jedes Angebots vor dem 20. eines jeden Monats liegt. So hat Nielsen Zeit, die für den jeweiligen monatlichen Abrechnungszeitraum erforderlichen Daten zu senden.

Im Abrechnungsworkflow für programmatisch garantierte Deals in Ad Manager werden Käufern die Kosten automatisch in Rechnung gestellt. Die Abrechnung erfolgt anhand der Gesamtzahl der gelieferten Impressionen multipliziert mit dem Verhältnis nach Targeting, das für den aktuellen Monat berechnet wurde.

Abrechnung für Publisher

Bei diesen Deals erhalten Publisher nach Monatsende den Nettoumsatz, der ihrem Umsatzanteil entspricht. Dabei werden nur Impressionen nach Targeting bzw. nach demografischem Targeting abgerechnet. Der Nettoumsatz wird folgendermaßen berechnet:

(Umsatzbeteiligung in % × CPM nach Targeting × Impressionen × demografisches Targeting in %) / 1.000

Für erweiterte Funktionen gilt außerdem Folgendes:

  • Angebote für Ausgleichsbuchungen: Publishern wird unsere Umsatzbeteiligung basierend auf dem Umsatz, der ausschließlich aus Impressionen nach Targeting erzielt wird, als Gebühr für Ausgleichsbuchungen berechnet.
  • Publisher-Verwaltungstool: Die Umsatzbeteiligung basiert auf dem Umsatz, der ausschließlich aus Impressionen nach Targeting resultiert.
  • Gestufte Umsatzbeteiligung: Bei einer abgestuften Umsatzbeteiligung in Prozent basiert die Stufe auf dem Umsatz, der ausschließlich aus Impressionen nach Targeting resultiert.
  • YouTube-Cross-Selling: Bei diesen Deals kann kein Targeting auf YouTube-Cross-Selling-Inventar vorgenommen werden.

Rechnungen

Da Nielsen für die digitale Zielgruppenanalyse eine Gebühr berechnet, wird den Publishern nach Monatsende eine Nielsen-Gebühr in Rechnung gestellt, die folgendermaßen ermittelt wird:

Nielsen-Gebührensatz × Impressionen*

* Impressionen nach demografischem Targeting bzw. außerhalb des demografischen Targetings

Der Nielsen-Gebührensatz wird zwischen dem Publisher und Google ausgehandelt. Bei Publishern, die bereits Nielsen-Messungen verwenden, wurde der Gebührensatz bereits festgelegt. Diese Gebühr wird mit der Gebühr kombiniert, die für Reservierungswerbebuchungen mit aktivierter Nielsen-Messung berechnet wird. Für erweiterte Funktionen gilt außerdem Folgendes:

  • Publisher-Verwaltungstool: Dem untergeordneten Publisher wird die Nielsen-Gebühr für die Kontoverwaltung und dem übergeordneten Publisher für die Inventarverwaltung berechnet.

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Neuerungen bei Berichten

Beim neuen Kostentyp „CPM nach Targeting“ werden die Messwerte CPM-Gesamtumsatz und Impressionen insgesamt in Berichten vom Typ „Bisherige Daten“ nicht für den „Preis für Impression mit demografischem Targeting“ für herkömmliche Reservierungswerbebuchungen oder programmatisch garantierte Werbebuchungen berücksichtigt, bei denen Nielsen Digital Ad Ratings als GRP-Anbieter verwendet wird. Das bedeutet auch, dass in den Berichten zum Nettoumsatz für programmatisch garantierte Deals der „Preis für Impression mit demografischem Targeting“ nicht berücksichtigt wird.

So schätzen Sie den Umsatz unter Berücksichtigung vom „Preis für Impression mit demografischem Targeting“:

  1. Ermitteln Sie den CPM-Gesamtumsatz aus dem Bericht „Bisherige Daten“ für die Werbebuchung.
  2. Mit dem „Preis für Impression mit demografischem Targeting“ für die gesamte Laufzeit für diese Werbebuchung multiplizieren (siehe Berechnung vom neuen „Preis für Impression mit demografischem Targeting“)

Wie alle in Berichten angegebene Umsätze ist dies nur eine Schätzung. Der für die Abrechnung verwendete „Preis für Impression mit demografischem Targeting“ ist der monatliche Preis (nicht der Preis für die gesamte Laufzeit), der nach dem Monatsende bestimmt wird. Wenn der Publisher eine abgestufte Umsatzbeteiligung verwendet, wird die erste Stufe verwendet – die tatsächliche Stufe wird erst am Monatsende ermittelt.

Weitere Themen

  • Preise für Impression mit demografischem Targeting sind in Ad Manager-Berichten nicht verfügbar, werden aber möglicherweise bald in der API-Berichterstellung verfügbar sein.
  • Die Berichtsmesswerte für von Nielsen gemessene Werbebuchungen ähneln denen, die für programmatisch garantierte Deals zur Verfügung stehen.

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