Benutzerdefinierte native Anzeigenformate erstellen

Ein natives Anzeigenformat besteht aus einer Reihe von Variablen und Designs, mit denen eine native Anzeige erstellt wird. Diese systemdefinierten Standardformate für native Anzeigen decken viele Anwendungsfälle für das Trafficking nativer Anzeigen ab. Auf Wunsch können Sie jedoch auch ein eigenes natives Anzeigenformat erstellen. Mit benutzerdefinierten nativen Anzeigenformaten können Sie Ihre eigenen Variablen für traditionelle native Anzeigen definieren.

Bei programmatischen nativen Anzeigen werden auch nur diese systemdefinierten Standardformate unterstützt.

Bei benutzerdefinierten nativen Anzeigenformaten werden mithilfe von Variablen beispielsweise Anzeigentitel, Bilder und Call-to-Action-Elemente der nativen Anzeige definiert. Trafficker stellen Werte für die Variablen in diesen nativen Anzeigenformaten bereit, die in Google Ad Manager für den Content nativer Anzeigen verwendet werden.

Hinweis: Den Variablen sind keine Informationen zum Rendern oder Stilen zugeordnet.

Themen in diesem Hilfeartikel

Benutzerdefiniertes natives Anzeigenformat hinzufügen

Ein benutzerdefiniertes natives Anzeigenformat kann beim Festlegen der Einstellungen für Werbung mit dem HTML- und CSS-Editor oder mit der Option Android- und iOS-App-Code eingefügt werden. Wenn Sie Variablen für ein benutzerdefiniertes natives Anzeigenformat einsetzen möchten, wählen Sie zuerst den Typ der Variablen aus, die ein Trafficker eingeben kann, etwa "Datei", "Zahl" oder "URL". In Ad Manager werden dann die Einstellungen angezeigt, die sich auf den entsprechenden Typ beziehen.

So fügen Sie ein benutzerdefiniertes natives Anzeigenformat hinzu:

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Wählen Sie Auslieferung und dann Nativ aus.
  3. Klicken Sie auf Neues natives Design.
  4. Klicken Sie bei „HTML- und CSS-Editor“ oder „Android- und iOS-App-Code“ auf Auswählen.Beispiel für die Optionen, die zum Erstellen nativer Designs in Google Ad Manager verfügbar sind
  5. Definieren Sie das native Format:

    • Wählen Sie im HTML- und CSS-Editor im Bereich „Natives Format“ die Option Neues Format aus und klicken Sie dann auf Variable hinzufügen.
    • Für Android- und iOS-App-Code klicken Sie einfach auf Variable hinzufügen.
  6. Definieren Sie die Variable, indem Sie zuerst den Variablentyp auswählen und dann die auf dem Typ basierenden Variableneinstellungen konfigurieren.Beispiel für die Optionen, die zum Erstellen einer neuen Variablen für ein natives Format in Google Ad Manager verfügbar sind
  7. Klicken Sie auf OK. Fahren Sie dann mit der Definition aller Variablen fort und speichern Sie das benutzerdefinierte native Format.

Optionen für Variablen für natives Format

Variablentypen

Variablentyp Trafficking-Optionen
Datei Trafficker klicken auf die Schaltfläche "Datei auswählen" und laden eine Datei hoch.
Liste Trafficker können Optionen aus einer Liste auswählen.
Zahl Trafficker geben eine Ganzzahl ein.
Text Trafficker geben eine Zeichenfolge ein.
URL Trafficker geben eine URL ein.

Variableneinstellungen basierend auf dem Typ

Einstellung Verfügbar für Variablentypen Beschreibung
Erforderlicher Eintrag beim Trafficking Alle Wählen Sie aus, ob der Trafficker einen Wert für die Variable eingeben muss.
Variablenname Alle Geben Sie einen Namen für die Variable ein.
Hilfetext Alle Sie können einen Hilfetext für ein benutzerdefiniertes Pop-up-Fenster eingeben. Wenn der Trafficker den Mauszeiger auf das Fragezeichen neben der Variable bewegt, erscheint ein Hilfefeld mit diesem Text.
Standardwert Liste
Zahl
Text
URL

Geben Sie den Standardwert ein, der für das Feld angezeigt wird. Wenn Sie keinen Wert eingeben, bleibt das Feld leer, bis der Trafficker einen Wert einträgt.

Für den Variablentyp "Zahl" wird 0 als Standardwert festgelegt, wenn Sie keinen Wert eingeben.

Beispielwert Liste
Zahl
Text
URL
Sie können einen Wert für die Variable eingeben, der in der Vorschau des nativen Designs angezeigt wird.
Nur bestimmte Dateitypen beim Trafficking zulassen Datei

Sie können festlegen, dass der Trafficker nur die hier ausgewählten Dateitypen eingeben kann: JPG, PNG und GIF.

Animierte GIF-Dateien für native Anzeigen werden vom Google Mobile Ads SDK nicht unterstützt.

Optionen Liste Diese Optionen können Trafficker auswählen, wenn sie ein Creative hinzufügen. Wenn Sie "Andere Optionen beim Trafficking zulassen" auswählen, können Trafficker Text in ein Feld einfügen.
URL-Typ URL Die ersten drei Optionen werden für besondere Funktionsweisen verwendet. Alle benutzerdefinierten nativen Anzeigenformate haben automatisch eine Variable für „Klick-URL“. Sie müssen sie also nicht selbst definieren.
  • Impressions-Tracker eines Drittanbieters: Dieser Tracker ermöglicht es Werbetreibenden, eine Impression zu erfassen, wenn die Anzeige ausgeliefert wird. Mit dieser URL kann ein Bild oder HTML-Code aufgerufen werden. Wenn Sie native Designs verwenden, können Sie den Tracker mit einem Makro in den HTML-Code Ihres Designs einfügen. Wenn Sie ein benutzerdefiniertes Rendering einsetzen und eine Impression erfasst wird, wird der Tracker über das Google Mobile Ads SDK aufgerufen.
  • Klick-Tracker eines Drittanbieters: Ermöglicht Werbetreibenden, Klicks auf Anzeigen zu erfassen. Mit dieser URL kann ein Bild oder ein HTML-Code aufgerufen werden. Wenn Sie native Designs verwenden, können Sie den Tracker mit einem Makro in den HTML-Code Ihres Designs einfügen. Wenn Sie benutzerdefiniertes Rendering verwenden und ein Klick erfasst wird, wird der Tracker durch das Google Mobile Ads SDK aufgerufen.
  • Standard: Eine normale URL
  • Deeplink: Diese Ziel-URL wird aufgerufen, wenn der Nutzer auf eine Anzeige klickt und die URL von einer Anwendung auf seinem Gerät unterstützt wird. Beispielsweise kann ein Nutzer durch einen Klick auf eine Anzeige zu einer anderen App weitergeleitet werden (die Deeplink-URL für Klicks). Wenn Sie benutzerdefiniertes Rendering einsetzen, versucht das Google Mobile Ads SDK, den Nutzer auf jeden Deeplink weiterzuleiten, bevor auf die traditionelle Ziel-URL des nativen Creatives zurückgegriffen wird. 
    In Ad Manager sind benutzerdefinierte Schemas nicht zulässig.
  • App-Links und universelle Links: Im Gegensatz zu herkömmlichen Deeplinks greifen App-Links und universelle Links auf den Browser zurück, wenn die App nicht installiert ist. Weitere Informationen zu Deeplinks
  • Universelle Links: Werbetreibende können so Nutzer zur selben App auf iOS weiterleiten.Erfordert den URL-Typ „universeller Link“.Weitere Informationen zu Deeplinks

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