In Google Ad Manager gibt es zwei Möglichkeiten, die Verfügbarkeit vorherzusagen:
- Werbebuchungsprognosen erhalten Sie, wenn Sie beim Erstellen oder Aufrufen einer Werbebuchung auf Inventar prüfen klicken. Hierdurch rufen Sie eine Prognose für eine einzelne Werbebuchung auf. Sie können dann gezielt die Anzahl der Impressionen für die jeweilige Werbebuchung und das Targeting steigern.
- In Berichten für zukünftige Umsätze wird die Verfügbarkeit in Ihrem gesamten Ad Manager-Netzwerk angezeigt. Mithilfe von Berichten für zukünftige Umsätze können Sie leichter feststellen, ob Sie Platz für weitere Werbebuchungen haben.
Zusammenfassung der Unterschiede
Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Unterschiede zwischen interaktiven Prognosen und Berichten für zukünftige Umsätze. Es kann weitere Unterschiede in der Funktionsweise geben, die aber an dieser Stelle nicht behandelt werden.
Prognose "Inventar prüfen" | Bericht "Zukünftiger Umsatz" | Mögliche Abweichungen | |
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Anpassungen |
Manuelle und bisherige Anpassungen werden berücksichtigt.
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– |
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Datenaktualität der Werbebuchung |
Minute |
Tag |
In Berichten für zukünftige Umsätze wird das verfügbare Inventar aufgrund von Aktivitäten seit dem Start des Berichts eher überschätzt. |
Creatives |
Die Anzahl an Creatives der Werbebuchung kann sich erheblich auf die Prognose auswirken.
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Während der Erstellung eines Berichts vom Typ „Zukünftiger Umsatz" wird keine Simulation ausgeführt. Es wird nur die Anzahl der Zeilen gezählt, bei denen Dimensionen/Filter übereinstimmen. Das heißt, es gibt keine spezielle Logik für das Ermitteln der Anzahl der Creatives oder der Hierarchien spezieller Anzeigenblöcke. |
In Berichten für zukünftige Umsätze wird möglicherweise mehr verfügbares Inventar als bei der interaktiven Prognose angegeben. |
Maximale Vorausschau |
Zwei Jahre |
90 Tage bei Daten mit Tagesgenauigkeit; 1 Jahr bei Daten mit Monatsgenauigkeit |
– |
Spezielle Anzeigenblöcke |
Impressionen aus speziellen Anzeigenblöcken werden normalerweise ausgeschlossen, wenn prognostizierte Impressionen berechnet werden. Hierzu gehören Impressionen aus speziellen Anzeigenblöcken, die Teil der Placements sind oder die auf übergeordnete Anzeigenblöcke ausgerichtet sind. Die Ausnahme ist, wenn die Werbebuchung explizit auf spezielle Anzeigenblöcke ausgerichtet ist. |
Während der Erstellung eines Berichts vom Typ „Zukünftiger Umsatz" wird keine Simulation ausgeführt. Es wird nur die Anzahl der Zeilen gezählt, bei denen Dimensionen/Filter übereinstimmen. Das heißt, es gibt keine spezielle Logik für das Ermitteln der Anzahl der Creatives oder der Hierarchien spezieller Anzeigenblöcke. |
Unter „Inventar prüfen" muss ein explizites Targeting auf spezielle Anzeigenblöcke vorgenommen werden. Bei "Zukünftiger Umsatz" lässt sich ein implizites Targeting über übergeordnete Anzeigenblöcke oder Placements einrichten. |
Simulation | Simulationen werden in Echtzeit erstellt und es werden alle Anfragen im Zeitraum der vorgeschlagenen Werbebuchung berücksichtigt. | Die Datensimulation, die als Grundlage für FSTR dient, wird für einen Zeitraum von 18 Monaten erstellt. | Bei konkurrierenden Werbebuchungen mit Zeiträumen außerhalb des Prognosezeitfensters wird die Anzahl der konkurrierenden Impressionen in Ad Manager geschätzt. |