App-Updates verwalten

Wenn Sie die Apps auf den Geräten Ihrer Nutzer regelmäßig aktualisieren, können diese immer die neuesten Funktionen verwenden. Außerdem werden dadurch Sicherheit und Stabilität der Apps verbessert. In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie als IT-Administrator am besten vorgehen, damit auf den verwalteten Geräten Ihres Unternehmens immer die aktuellen App-Versionen installiert sind.

Standardeinstellung für Updates

Standardmäßig werden Apps automatisch aktualisiert, wenn folgende Voraussetzungen zutreffen:

  • Das Gerät ist mit einem WLAN verbunden.
  • Das Gerät wird geladen.
  • Das Gerät ist inaktiv (wird also nicht aktiv genutzt).
  • Die zu aktualisierende App wird nicht im Vordergrund ausgeführt.

Bei Google Play wird normalerweise einmal täglich nach App-Updates gesucht. Daher kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis eine App zur Update-Warteschlange hinzugefügt wird. Anschließend wird sie automatisch aktualisiert, sobald die oben genannten Voraussetzungen zutreffen.

In den nächsten Abschnitten wird beschrieben, wie Endnutzer und IT-Administratoren die Standardeinstellung für Updates auf ihrem Gerät ändern können.

Einstellungen für Nutzer zur Aktualisierung von Apps

Endnutzer können die WLAN-Bedingung ändern, indem sie die Einstellungen für automatische Updates auf ihrem Gerät anpassen. Es gibt folgende Optionen:

  • Apps über jedes Netzwerk aktualisieren
  • Apps nur über WLAN aktualisieren (Standardeinstellung)
  • Apps nicht aktualisieren

Im nächsten Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die vom Endnutzer festgelegte Einstellung überschreiben können.

Einstellungen für IT-Administratoren zur Aktualisierung von Apps

Als IT-Administrator können Sie die von den Nutzern konfigurierten Einstellungen überschreiben, um App-Updates auf den Geräten, die Sie verwalten, weiter anzupassen. Wenn Ihr Enterprise Mobility Management (EMM) diese Funktionen unterstützt, sind die entsprechenden Steuerelemente in Ihrer EMM-Konsole verfügbar. Falls Sie diese Optionen nicht finden, wenden Sie sich bitte an Ihren EMM-Anbieter.

Andere Faktoren, die sich auf App-Updates auswirken

Es gibt einige andere Faktoren, die Einfluss auf den Zeitpunkt und die Geschwindigkeit von App-Updates auf Android-Geräten haben können:

  • App-Release-Einstellungen: Entwickler von Android-Apps können App-Updates schrittweise einführen. Daher ist ein App-Update möglicherweise anfänglich nur für einige Geräte in Ihrem Pool verfügbar.
  • Ausstehende Installationen: App-Updates werden in die Warteschlange gestellt und nacheinander installiert. Hat ein Gerät mehrere Apps mit ausstehenden Updates, kann es länger als erwartet dauern, bis alle installiert sind.

Häufige Szenarien bei App-Updates

Häufig gestellte Fragen

Kann ich App-Updates in einem Arbeitsprofil verhindern?

Auf Android-Geräten kann nur eine einzige Version einer App verwendet werden, auch wenn die App sowohl in einem persönlichen Profil als auch in einem Arbeitsprofil installiert ist. Dies bedeutet, dass die Apps in beiden Profilen gleichzeitig aktualisiert werden. App-Updates können in einem Arbeitsprofil nicht verhindert werden, weil die Aktualisierung über das persönliche Profil erfolgen kann.

Kann ich auswählen, welche Version einer App installiert werden soll?

Nein. Sie können nicht auswählen, welche Version einer App Sie installieren oder auf welche Sie aktualisieren möchten. Es kann immer nur die neueste Version einer App installiert werden. 

Kann ich Updates für den Google Play Store und die Google Play-Dienste deaktivieren?

Nein. Sie können Updates für den Google Play Store und die Google Play-Dienste nicht deaktivieren. Die Aktualisierung dieser Apps ist entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Geräte.

Fehlerbehebung

Wenn Apps auf den von Ihnen verwalteten Geräten nicht automatisch aktualisiert werden, obwohl Sie den Anleitungen in diesem Artikel gefolgt sind, sollten Sie einen Fehlerbericht an Ihren EMM-Anbieter senden:

  1. Stellen Sie in der EMM-Konsole das Wartungsfenster auf einen begrenzten Zeitraum ein (z. B. auf 30 Minuten).
  2. Lassen Sie ein Gerät länger als das in Schritt 1 angegebene Wartungsfenster im Ruhezustand.
  3. Generieren Sie einen Fehlerbericht und senden Sie ihn zur Überprüfung an Ihren EMM-Anbieter.

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