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In diesem Artikel geht es um Looker Studio. Die Looker-Dokumentation finden Sie unter https://cloud.google.com/looker/docs/intro.

Mit Google BigQuery verbinden

Looker Studio mit BigQuery-Tabellen verbinden
Die native Integration von BigQuery in Looker Studio ermöglicht neue Monitoring-Funktionen für Looker Studio-Abfragen. Außerdem verbessert sie die Abfrageleistung und unterstützt viele BigQuery-Funktionen. Diese Funktion ist eine Vorabversion.

BigQuery ist das vollständig verwaltete kostengünstige Data Warehouse von Google für Analysen im Petabyte-Bereich. Mit dem BigQuery-Connector können Sie in Looker Studio auf Daten aus Ihren BigQuery-Tabellen zugreifen.

BigQuery ist ein kostenpflichtiges Produkt. Beim Zugriff auf BigQuery über Looker Studio fallen daher entsprechende Nutzungskosten an. Weitere Informationen zu den BigQuery-Preisen
Themen in diesem Artikel

Mit BigQuery verbinden

Looker Studio lässt sich mit einer einzelnen Google BigQuery-Tabelle oder -Datenansicht oder mit einer benutzerdefinierten Abfrage verbinden. Wenn Sie in den Schritten unten aufgefordert werden, einen Connector festzulegen, wählen Sie den BigQuery-Connector aus.

Verbindung herstellen

Um eine Verbindung zu Ihren Daten herzustellen, können Sie entweder eine neue eingebettete Datenquelle erstellen oder eine vorhandene (wiederverwendbare) Datenquelle auswählen.

Eingebettete und wiederverwendbare Datenquellen im Vergleich

Datenquellen sind entweder eingebettet oder wiederverwendbar. Beide Typen können in Berichten enthalten sein.

Wenn Sie eine Datenquelle erstellen, während Sie an einem Bericht arbeiten, wird sie in den Bericht eingebettet. Sie können sie dann innerhalb des Berichts bearbeiten. Mit eingebetteten Datenquellen wird die Zusammenarbeit an Berichten und Datenquellen erleichtert. Jeder, der den Bericht bearbeiten darf, kann auch die Datenquelle bearbeiten und die Verbindungseinstellung ändern. Wenn Sie den Bericht freigeben oder kopieren, werden auch alle darin eingebetteten Datenquellen freigegeben bzw. kopiert.

Datenquellen, die Sie auf der Startseite erstellen, sind wiederverwendbar. Das heißt, sie lassen sich in verschiedenen Berichten nutzen. Mit wiederverwendbaren Datenquellen können Sie ein einheitliches Datenmodell für Ihre Organisation erstellen und freigeben. Nur Nutzer, für die Sie die wiederverwendbare Datenquelle freigeben, können sie bearbeiten. Nur der Inhaber der Anmeldedaten für die Datenquelle kann die Verbindungseinstellung ändern.

Weitere Informationen zu Datenquellen

 

  1. Melden Sie sich in Looker Studio an.
  2. Klicken Sie links oben auf Das Symbol „Erstellen“  Erstellen und wählen Sie dann Bericht aus.
  3. Der Berichtseditor wird eingeblendet und der Bereich Daten zum Bericht hinzufügen geöffnet.
  4. Wenn Sie eine eingebettete Datenquelle erstellen möchten, wählen Sie einen Connector aus.
    1. Sie können auch eine vorhandene wiederverwendbare Datenquelle auswählen. Klicken Sie dazu auf den Tab Meine Datenquellen und wählen Sie eine Datenquelle aus, die Sie zuvor erstellt haben oder die für Sie freigegeben wurde. Bei Bedarf können Sie die Verbindung der Datenquelle bearbeiten.
  5. Konfigurieren Sie die Verbindung zu Ihrem Dataset. In den folgenden Abschnitten finden Sie weitere Informationen zu den Verbindungsoptionen.
  6. Klicken Sie rechts unten auf Hinzufügen.

Daraufhin wird auf dem Berichtcanvas eine Tabelle mit Feldern aus der Datenquelle eingeblendet. Im Eigenschaftenbereich auf der rechten Seite des Canvas können Sie die Daten und den Stil der Tabelle ändern. Über die Symbolleiste oberhalb des Canvas lassen sich Ihrem Bericht weitere Diagramme und Steuerelemente sowie andere Komponenten hinzufügen.

Sie sind neu bei Looker Studio?

Dann bieten unsere Anleitung zum Erstellen eines neuen Berichts und die Hilfeartikel zum Berichtseditor einen guten Einstieg.

Verbindung der Datenquelle konfigurieren

Projekt auswählen

Projekte ermöglichen es Ihnen, Ihre BigQuery-Ressourcen zu organisieren. Sie können für die Abrechnung verwendet werden, wenn Ihre Berichte die kostenlosen BigQuery-Kontingente überschreiten. Für Abrechnung und Datenverwaltung kann dasselbe Projekt verwendet werden. Sie haben aber auch die Möglichkeit, separate Projekte dafür zu nutzen. Weitere Informationen zu Google Cloud-Projekten

Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, um Ihr(e) Projekt(e) festzulegen:

LETZTE PROJEKTE

Mit dieser Option können Sie nach einem Projekt suchen, auf das Sie kürzlich in der Google Cloud Console zugegriffen haben. Sie können die Projekt-ID auch manuell eingeben. Das Projekt, das Sie auswählen, wird sowohl für die Abrechnung als auch für den Datenzugriff verwendet. Nach dem Projekt wählen Sie ein Dataset aus.

MEINE PROJEKTE

Verwenden Sie diese Option, um ein beliebiges Projekt auszuwählen, auf das Sie Zugriff haben. Sie können die Projekt-ID auch manuell eingeben. Das Projekt, das Sie auswählen, wird sowohl für die Abrechnung als auch für den Datenzugriff verwendet. Nach dem Projekt wählen Sie ein Dataset aus.

Falls Sie Zugriff auf viele Projekte haben, werden möglicherweise nicht alle in der Liste angezeigt. Wird die maximale Anzahl von Einträgen in der Liste überschritten und das gewünschte Projekt nicht aufgeführt, können Sie es direkt über das Eingabefeld suchen.

FREIGEGEBENE PROJEKTE

Verwenden Sie diese Option, wenn Sie auf ein freigegebenes Projekt zugreifen möchten. Bei Bedarf können Sie auch unterschiedliche Projekte für Daten und Abrechnung auswählen. Nach dem Projekt wählen Sie ein Dataset aus.

BENUTZERDEFINIERTE ABFRAGE

Verwenden Sie diese Option, um ein Abrechnungsprojekt für eine benutzerdefinierte Abfrage anzugeben. Für den Zugriff auf Daten können Sie entweder dasselbe oder ein anderes Projekt verwenden. Nachdem Sie ein Abrechnungsprojekt ausgewählt haben, erstellen Sie die Abfrage. Darin können Sie ein anderes Projekt für den Datenzugriff in der FROM-Klausel angeben (siehe Screenshot unten):

Beispiel für die Konfiguration einer benutzerdefinierten BigQuery-Abfrage. Dabei ist als Abrechnungsprojekt „Looker Studio Project“ festgelegt. In der FROM-Klausel der Abfrage ist ein öffentliches BigQuery-Dataset angegeben.

ÖFFENTLICHE DATASETS

Verwenden Sie diese Option, um auf öffentliche BigQuery-Datasets zuzugreifen. Für BigQuery sind mehrere öffentliche Beispiele verfügbar, bei denen zwar das Dataset freigegeben ist, aber nicht das Projekt. Wenn Sie eine Abfrage für diese Daten senden möchten, müssen Sie Ihr eigenes Abrechnungsprojekt angeben, das dann zur Abrechnung der Verarbeitungskosten für die freigegebenen Daten verwendet wird.

Dataset auswählen

Mit Datasets können Sie den Zugriff auf Ihre Daten organisieren und steuern. Wählen Sie das gewünschte Dataset aus der Liste aus oder geben Sie seinen Namen in die Suche ein.

Mit einer Tabelle oder Ansicht verbinden

BigQuery-Tabellen enthalten einzelne Datensätze, die in Zeilen angeordnet sind. Jeder Datensatz besteht aus Spalten (auch Felder genannt). BigQuery-Ansichten sind virtuelle Tabellen, die durch eine SQL-Abfrage definiert werden. Looker Studio-Datenquellen können mit einer einzelnen Tabelle oder Ansicht oder mit einer benutzerdefinierten Abfrage verbunden werden (siehe unten).

Mit einer nach Datum partitionierten Tabelle verbinden

Die eigentliche Option ist „[Feldname] als Zeitraumdimension verwenden“.

Diese Option wird in der Konfigurationsspalte angezeigt, wenn Sie eine nach Datum partitionierte Tabelle auswählen. Bei erforderlichem Partitionsfilter ist die Option standardmäßig ausgewählt. Bei optionalem Partitionsfilter ist die Option standardmäßig nicht ausgewählt. Wenn die Tabelle mindestens ein gültiges Feld für Datum oder Datum/Uhrzeit enthält, können Sie wählen, welches der Felder, die ein Datum angeben, für die Zeitraumdimension in der Datenquelle verwendet werden soll. Weitere Informationen zu nach Datum partitionierten Tabellen in BigQuery

Mit einer benutzerdefinierten Abfrage verbinden

Wählen Sie die Option BENUTZERDEFINIERTE ABFRAGE aus, um eine SQL-Abfrage anzugeben, anstatt eine Verbindung zu einer einzelnen Tabelle herzustellen. Ihre benutzerdefinierte SQL-Abfrage wird dabei als innere SELECT-Anweisung für die jeweilige generierte Datenbankabfrage verwendet.

Benutzerdefinierte SQL-Abfragen dürfen nicht mehr als eine Anweisung enthalten.

Die folgende Abfrage würde z. B. nicht funktionieren, da sie mehrere SQL-Anweisungen enthält:

DECLARE cost_per_tb_in_dollar FLOAT64 DEFAULT 4.2;

SELECT total_bytes_billed / (1024 * 1024))* cost_per_tb_in_dollar)/(1024*1024))) FROM billing-table;

Dasselbe gilt für BigQuery-Abfragen: Die Ergebnismenge darf nur auf einer Anweisung beruhen.

Hinweis: Bei Abfragen in Looker Studio kann es nach 3 bis 5 Minuten zu einer Zeitüberschreitung kommen. So können Sie diesem Problem bei Ihren benutzerdefinierten Abfragen entgegenwirken:
  • Vereinfachen Sie die Abfrage, damit sie schneller ausgeführt werden kann.
  • Führen Sie die Abfrage in Ihrer Datenbank aus und speichern Sie die Ergebnisse in einer separaten Tabelle. Stellen Sie dann eine Verbindung zwischen der Tabelle und Ihrer Datenquelle her.

Wenn Sie eine eigene benutzerdefinierte Abfrage erstellen möchten, wählen Sie zuerst ein Projekt aus, auf das Sie Zugriff haben (wird zu Abrechnungszwecken verwendet). Geben Sie anschließend Ihre SQL-Abfrage ein.

Syntax benutzerdefinierter Abfragen

Die Syntax benutzerdefinierter Abfragen entspricht dem SQL-Standarddialekt.

Klicken Sie das Kästchen Legacy-SQL-Dialekt verwenden an, um den alten BigQuery-SQL-Dialekt zu nutzen.

In der BigQuery-Benutzeroberfläche können Sie testen, ob die Abfrage funktioniert, und sie dann kopieren und in Looker Studio einfügen.

Abfrageparameter

Mit Parametern können Sie flexiblere, anpassbare Berichte erstellen. Sie können Parameter in einer BigQuery-Datenquelle zurück an die zugrunde liegende Abfrage übergeben. Um einen Parameter in einer benutzerdefinierten Abfrage zu verwenden, folgen Sie den Syntaxrichtlinien unter Parametrisierte Abfragen ausführen in BigQuery.

Weitere Informationen zum Verwenden von Parametern in einer benutzerdefinierten BigQuery-Abfrage

Datenquelle bearbeiten

Über die Datenquelle wird unter anderem festgelegt, wer die Daten sehen darf und wie oft sie aktualisiert werden. Sie können ihr auch berechnete Felder und Parameter hinzufügen. So bearbeiten Sie die Datenquellen in Ihrem Bericht:

  1. Wählen Sie im Menü Ressource > Hinzugefügte Datenquellen verwalten aus.
  2. Suchen Sie die Datenquelle in der Liste und klicken Sie dann rechts auf „Bearbeiten“ Bearbeiten.

Weitere Informationen zum Bearbeiten von Datenquellen

Hinweise

BigQuery ist ein kostenpflichtiges Produkt. Beim Zugriff auf BigQuery über Looker Studio fallen daher entsprechende Nutzungskosten an. Von Looker Studio werden Abfragen an BigQuery gesendet, wenn Berichte bearbeitet oder im Cache gespeichert werden. In bestimmten Fällen sind Abfragen auch beim Aufrufen von Berichten erforderlich.

Weitere Informationen zum Erstellen eines BigQuery-Rechnungskontos

Mehrtägige Tabellen

In BigQuery sind Abfragen für mehrere Tabellen möglich, bei denen jede Tabelle die Daten eines Tages enthält. Die Tabellen haben das Format JJJJMMTT. Tabellen mit diesem Format werden in Looker Studio als mehrtägige Tabellen gekennzeichnet. Außerdem wird in der Tabellenauswahl nur der Name „Präfix_JJJJMMTT“ angezeigt.

Wenn ein Diagramm erstellt wird, um diese Tabelle grafisch darzustellen, wird in Looker Studio automatisch ein Standardzeitraum festgelegt, der die letzten 28 Tage umfasst. Daher werden die Daten der letzten 28 Tabellen abgerufen. Sie können diese Einstellung ändern, indem Sie den Bericht bearbeiten, das Diagramm auswählen und dann auf dem Tab DATEN den Zeitraum anpassen.

Caching

Damit die gewünschten Informationen schneller verfügbar sind, werden die Daten für Looker Studio-Berichte aus dem Cache abgerufen. Der BigQuery-Cache läuft standardmäßig alle 12 Stunden ab. Durch das Aktualisieren des Cache können BigQuery-Kosten anfallen.

Caching und Darstellung von Berichten

Nachdem ein Bericht aufgerufen wurde und die Daten im Cache gespeichert sind, versucht Looker Studio, die BigQuery-Kosten niedrig zu halten, indem es auf die Daten im Cache zugreift.

Das Caching funktioniert möglicherweise nicht in allen Fällen einwandfrei. Außerdem ist Caching je nach Größe der Antwort auf die Abfrage nicht immer möglich.

Weitere Informationen zum Cache

An BigQuery gesendete SQL-Abfragen ansehen

Sie können sich alle BigQuery-SQL-Abfragen ansehen, die in Looker Studio generiert werden. Dazu rufen Sie einfach den entsprechenden Bereich der BigQuery-Benutzeroberfläche auf.

Messwert „Datensatzanzahl“

Für BigQuery-Datenquellen wird automatisch der standardmäßige Messwert Datensatzanzahl bereitgestellt. Damit können Sie Ihre Dimensionen aufschlüsseln, um sich die Anzahl der Datensätze anzeigen zu lassen, die in Ihren Diagrammen aggregiert wurden.

Kontingente und Limits

Für BigQuery-Datenquellen gelten die gleichen Raten- und Kontingentlimits wie für BigQuery.

Unterstützung von VPC Service Controls

Looker Studio kann über IP-basierte Zugriffsebenen für Betrachter eine Verbindung zu BigQuery-Projekten herstellen, die durch VPC Service Control-Perimeter (VPC-SC) geschützt sind. Der BigQuery-Connector übergibt die IP-Adresse des Betrachters an BigQuery, das dann eine der eingerichteten IP-basierten Zugriffsebenen erzwingen kann.

BigQuery-GEOGRAPHY-Polygone visualisieren

In Ihrem Bericht können Sie GEOGRAPHY-Polygone mithilfe einer Google Maps-Visualisierung anzeigen lassen. Hier finden Sie ein Tutorial.

Looker Studio-Abfragen anhand von Joblabels identifizieren

Alle Abfragen, die von Looker Studio an BigQuery gesendet werden, werden mit dem BigQuery-Joblabel requestor:looker_studio versehen. Sie können dieses Joblabel verwenden, um BigQuery-Abfragen mit Bezug zu Looker Studio zu identifizieren. Eine Anleitung finden Sie unter Joblabels ansehen.

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