In unserer neuen Richtlinie zur Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen („Better Ads Experience“) haben wir einige Angaben zu unerwarteten Interstitial-Anzeigen bei der Nutzung von Google Play-Apps hinzugefügt. In Übereinstimmung mit den „Better Ads Experience“-Standards der Coalition for Better Ads (CBA) möchten wir die In-App-Verwendung für alle Nutzer verbessern.
Wir haben die am häufigsten gestellten Fragen zur Richtlinie für die Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen im Folgenden zusammengefasst. Sie können auf eine Frage klicken, um sie zu maximieren oder zu minimieren.
Häufig gestellte Fragen
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Warum führt Google Play diese Richtlinie ein?Unerwartete Werbeanzeigen beeinträchtigen die Nutzung und schaden dem Vertrauen der Nutzer in die Plattform. Unser Ziel ist es aber, eine hervorragende Nutzung von Google Play-Apps zu ermöglichen. Indem wir Standards für unerwartete Werbung festlegen, können wir die In-App-Nutzerfreundlichkeit insgesamt verbessern.
Mit der Richtlinie zur besseren Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen soll verhindert werden, dass unerwartete Vollbild-Interstitials eingeblendet werden, beispielsweise dann, wenn die Nutzer gerade etwas anderes tun möchten. „Unerwartet“ bedeutet in der Regel, dass die Nutzer gerade mit einem Vorgang beschäftigt sind oder soeben in einer Absicht auf eine Schaltfläche geklickt haben und keine Werbung sehen möchten.
Die CBA hat Beispiele dafür angeführt, welche auf bestimmte Weise eingeblendete Werbung als „unerwartet“ eingestuft werden. Wir haben diese Beispiele auch in unsere Richtlinie aufgenommen, damit für Entwickler ganz deutlich wird, wovon wir sprechen. Dazu gehören beispielsweise Werbeanzeigen, die zu Beginn eines Spielelevels oder zu Beginn eines Inhaltsabschnitts ausgeliefert werden.
Sie können Werbung stattdessen dort platzieren, wo sie von Nutzern erwartet wird. Branchenstudien deuten darauf hin, dass Nutzer eher am Ende eines Spielelevels oder eines Inhaltsabschnitts Werbung erwarten. Auch Werbung, die ihnen erlauben, mit der In-App-Nutzung fortzufahren, z. B. integrierte Werbeanzeigen oder Nicht-Vollbildanzeigen, gelten als erwartete Werbung.
Sie können Interstitial-Anzeigen an natürlichen Unterbrechungspunkten, wie am Ende eines Levels oder eines Inhaltsabschnitts schalten, sofern sie den Werberichtlinien von Google Play entsprechen. Beispiele für das Ende eines Levels oder eines Inhaltsabschnitts sind u. a. die Pause nach dem Spielstandbildschirm in einer Spiele-App oder das Ende eines Kapitels in einem Hörbuch.
Sie kennen Ihre App am besten und wissen daher auch, wie Sie Werbung schalten, die die Nutzung nicht beeinträchtigt. Wenn es in Ihrem Spiel keine natürlichen Pausen gibt, sollten Sie beim Schalten von Interstitial-Anzeigen so vorgehen, dass die In-App-Nutzung nicht beeinträchtigt wird.
Außerdem können Sie weiterhin Anzeigen mit Prämie sowie integrierte oder Nicht-Vollbildanzeigen verwenden, die die normale App-Nutzung oder das normale Spiel nicht beeinträchtigen, z. B. Videoinhalte mit integrierten Nicht-Vollbild-Banneranzeigen, solange diese den Werberichtlinien von Google Play entsprechen.
Bei Anzeigen mit Prämie haben Nutzer die Möglichkeit, sich in der App ein Video anzusehen oder mit einer spielbaren Anzeige zu interagieren. Ein Zyklus einer Anzeige mit Prämie kann z. B. folgende aufeinander aufbauende Ereignisse enthalten: einen Hinweis auf eine Anzeige, die Zustimmung durch den Nutzer, eine Anzeigenprämie. Wenn Nutzer explizit ausdrücken, dass sie mit einer Werbeanzeige interagieren möchten, gilt diese nicht als „unerwartet“ und diese Richtlinie greift nicht.
Ein Beispiel hierfür ist u. a. eine Anzeige, mit der den Nutzern einer Spiele-App explizit angeboten wird, eine bestimmte Spielfunktion oder einen bestimmten Inhalt freizuschalten. Da die Nutzer der Anzeige mit Prämie explizit zugestimmt haben, sind diese Werbeanzeigen zulässig, sofern sie allen unseren Programmrichtlinien für Entwickler entsprechen.
Alle App-Entwickler sind für den Code in ihren Apps verantwortlich, auch für SDKs und Bibliotheken von Drittanbietern. Sie können das Anzeigen-Placement und -Format innerhalb Ihres App-Codes aktualisieren, die Einstellungen für das Anzeigen-SDK konfigurieren oder sich bei Ihrem Anzeigen-SDK-Anbieter erkundigen, wie Sie die Anforderungen am besten erfüllen können.
Der Startbildschirm wird eingeblendet, während die App im Hintergrund geladen wird. Möglicherweise ist das Unternehmenslogo mit Text oder weiteren Bildern zu sehen, die den Nutzern einen ersten Eindruck vermitteln. Nicht alle Apps haben einen Startbildschirm. Manche laden beim Öffnen ganz einfach ihre Startseite.
Beispiele für Startbildschirme:
Solange die App den Werberichtlinien von Google Play entspricht, können Sie nach dem Laden Ihrer App eine statische Interstitial-Anzeige einblenden. Wenn Ihre App keinen Startbildschirm hat, warten Sie, bis die Startseite der App geladen ist, bevor Sie Werbung schalten.
Weitere Informationen zu den Better Ads Standards finden Sie in der Coalition for Better Ads.